• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Freund-will-dass-ich-lithium-nehme

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I Ich glaub nicht mal "echten" Medizinern, wenn sie mich nicht voll überzeugen können und ich mich nicht deutlichst informiert hab, was mir da versucht wird zu geben.
.


Danke euch, das ist lieb.

Leider ist das vertrauen zu echten Medizinern bei mir auch völlig hin. Die Alternative, Selbstbeschaffung und Ausprobieren, was passiert, ist wenigstens für einen selbst regulierbar. was Mediziner alles verschreiben ungeachtet der Tatsache, ob man es verträgt, ist für den Körper viel schädlicher. Iboprofen z.b

Pustewind, tired
Menschen, die etwas bei ihrem partner ausleben, was sie in der Realität nicht können, kommen nur soweit, wenn es der andere zulässt.

"Das Schlimme finde ich, dass er ja fest glaubt, dass er das Richtige tut und starke Medikamente sogar auf dem Schwarzmarkt besorgt."

Letztlich ist es auch das internet selbst, das zu den mitteln verführt, weil ja alles auf Naturheilbasis ist und ungefährlich. Es entsteht ja der eindruck, man darf alles ausprobieren wie süßigkeiten und selbst entscheiden, welche wirkstoffe man braucht.
Daher kann ich ihm keinen Ultra-vorwurf daraus machen, der ja selbst nur eine marionette ist.

dem anderen das vorzuwerfen, ist also quark. Schließlich droht er mir nicht mit der pistole, am ende bin ich es, der die pille einwirft.

"Da hätte ich echt Angst, dass er in seinem Wahn mir Notfalls das Medikament unterjubelt...da er ja überzeugt ist."


Diese Befürchtung habe ich nicht. Dann müsste ich ja per se keine gute Meinung von ihm haben. Aber er ist mein Partner, der nur das beste für mich möchte.
 
Vor allem sind viele Medikamente aus dem Netz gefälscht, im besten Falle haben sie keinerlei Wirkung, wenn es dumm läuft ist Schlimmeres drin als man dachte.
Wer glaubt dass Lithium ein natürliches Medikament ist, der informiert sich sehr einseitig und wohl nur auf entsprechenden Fakeseiten.
Das Internet verblendet nur, wenn man es nicht gut zu nutzen weiß, genauso wie Menshcen nur verblenden können wenn man nur mit solchen Menshcen zu tun hat.
Vielfalt an Informationen, viele Quellen, das verhindert dass man auf jeden Werbespruch rein fällt, ob nun auf Medikamente oder Menschen bezogen.

Nein, dein Freund kann nichts dafür dass er das glaubt und davon überzeugt ist, er kann aber etwas dafür wenn er deine Grenzen überschreiten möchte.
 
Hi Malerin (bist du Künstlerin?)

kommt mir so vor, als projiziere er - er braucht die Mittelchen ;o)
Spaß beiseite...
erstmal ein paar Fragen:

1. welche Nahrungsergänzungsmittel nimmst du gegen welche Beschwerden oder vermutete Defizite? Wie ernährst du dich insgesamt?
(Ich selber nehme tatsächlich seit vielen Jahren unterschiedliche Supplemente, die mir sehr gut helfen, weil ich erhöhten Bedarf habe und nicht täglich mein Gemüse und Obst frisch aus dem Garten bekomme. Aber es gibt auch jede Menge Zeugs, das nur Geld kostet und überflüssig ist, vieles kann gar im Übermaß schädlich sein. Wenn du keine positive Wirkung fühlst von dem, was du nimmst, lass es weg, was immer es ist.)

2. Leidest du selber unter deinen Stimmungsschwankungen? Hast du dabei ein Muster erkannt (zB Korrelation mit Zyklusphasen o.ä.)? Wenn du keinen Leidensdruck hast, vergiss das Thema. Wenn doch, kannst du dir mit Yoga, Mediation oder sonstigem helfen, was du gerne machst und was dich zu dir bringt und in gute Stimmung. (Vermutlich trägt dein Partner zu guter Stimmung gar nicht so viel bei? Könnte er mit seinem Verhalten sogar eine Quelle davon sein?)

3. Warum bist du mit jemandem zusammen, der dich so in deiner Basis kritisiert? Nicht mal mit deinem Temperament klarkommt und meint, alles an dir müsse korrigiert werden, am besten durch Tabletten.

4. Ist das wahr, dass er sich verschreibungspflichtige Medikamente über dubiose Kanäle besorgt? Das ist ja schon kriminell. Hast du ihm das mal klargemacht? Und noch was - nimmt er eigentlich selber irgendwas ein? Hat er mal Drogen konsumiert oder tut das noch?

GLG, V
 
Hallöchen.

Danke der Nachfrage, es ist tatsächlich gar nicht so einfach, NEMs aus seinem Konsumverhalten zu verbannen, wenn man erstmal damit angefangen hat. Viele Menschen benötigen sie bei Unverträglichkeiten und deswegen kommen ja die meisten auch erst darauf.
am Ende verliert man schnell die Übersicht, was der Körper wirklich braucht und was nicht. Über die Ernährung können sich einige nicht ausschließlich die Vitamine für ihren täglichen Bedarf holen, also bleibt nur noch das Supplement.
Wenn jmd seine Informationen über NEMs aus Studien bezieht und sich dazu verleiten lässt, jmd. anderen Empfehlungen auszusprechen, ist das allerdings noch nicht strafbar.
Die Sache mit dem Schwarzmarkt war nur eine saloppe Annahme. Würde mich nicht wundern, wenn ... etc. Keine Ahnung, woher das alles kommt. Das Internet ist voller Anbieter und dubioser Quellen.

Ernährung ist ein so breites Feld. Bei Glutenunverträglichkeit muss das beachtet werden, bei Laktoseintoleranz das. Der Einsatz zum Präparat ist daher oft unverzichtbar. Aber nach Jahren der Ernährungsumstellung kommt es auch zu Hormonschwankungen.

Frauen leiden sowieso stärker darunter ab einem bestimmten Alter. Dann wird die Partnerschaft sehr auf die Probe gestellt. Es werden bestimmte Mittelchen probiert, manchmal auch aus Verzweiflung. Dann kommt schon mal Ungewöhnliches zum Vorschein.

Es ist ja nicht so dass Lithium ein Hardcore-präparat wäre, das es nicht auch auf Ebay gibt. Oder?
Mit Drogen haben wir nun gar nichts zu tun.

Ich habe für mich beschlossen, (dank der Beratung hier) Lithium nicht zu probieren, womit dies das einzige Mittelchen wäre, das ich wegen meiner Beschwerden nicht ausprobiert hätte. (habe
Mcas u.s.w)




Wenn doch, kannst du dir mit Yoga, Mediation oder sonstigem helfen, was du gerne machst und was dich zu dir bringt und in gute Stimmung.

Ja, das habe ich auch schon überlegt. Ich lerne gerade Atemtechniken usw. mache auch Sport und male als Ausgleich.

achso. Eine Frage habe ich auch: welche Partnerschaft ist nach Jahren bitteschön nicht belastet?
 
Hallo Malerin,

wenn ich mir das alles so durchlese, habe ich vor allem aufgrund Deines folgenden Satzes

Vielleicht lässt der Drang, mich zu behandeln, nach, wenn er fleißig diese Medikamente nimmt ...
(was er bereits tut)

den Verdacht, daß Dein Freund irgendeine Form von Angststörung (vor Krankheiten?) in Verbindung mit Kontrollwahn seiner und Deiner Gesundheit hat. Womöglich ist es tatsächlich wirklich weniger echtes Machtgehabe und der Wunsch, speziell Dich kontrollieren zu können - sondern er scheint wahnhaft davon überzeugt zu sein, selbst schwer zu erkranken, wenn er bestimmte Medis etc. nicht nimmt, und das projiiziert er dann auch noch auf Dich mit.

Ganz im Ernst:
Das ist *scheiße-gefährlich*, was er da tut!!!

Und da geht es noch weniger um ein bestimmtes Grundmedikament wie Lithium o.ä. im Allgemeinen, sondern noch wesentlich spezieller um seine Schwarzmarkt-Bestellungen im Internet! Keine Sau weiß, wie hoch die Dosierungen da tatsächlich sind, was - wie Tired schon schrieb - hinzugepanscht wurde, etc. pp.
Das sind nicht nur irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel - das sind potentielle Medikamente mit all ihren bekannten und unbekannten Nebenwirkungen.
Das einzige, was er damit erreichen wird, ist, tatsächlich krank zu werden und seinen Körper damit auf Dauer zu vergiften.

Ich hoffe und wünsche Dir ernsthaft, daß Dir der Austausch hier im Forum die Augen geöffnet hat.

Was dann aber doch ein wenig zu der Art Eurer Beziehung überleitet:

Ich kann verstehen, wenn eine Trennung für Dich derzeit weder zur Diskussion steht noch das Thema Deines Threads ist :)

Aber:
Je nachdem, wie sich eure Beziehung weiterentwickelt und speziell ob ihr Kinder haben wollt und bekommt (oder habt ihr schon welche?), dann wird sein (krankhaftes) Verhalten / Wahn hier auch für eure potentiellen Kinder dann ziemlich gefährlich! Nicht nur, daß er dann ziemlich sicher versuchen wird, auch die Kinder dann in seine "Behandlungen" miteinzubeziehen - denn sie sind ja ziemlich sicher auch irgendwie "krank" oder werden es sicher werden, wenn er nichts dagegen unternimmt -; auch, wenn er aktiv nicht direkt etwas unternimmt, sehen eure Kinder einen Vater, der permanent irgendwelche Pillen und Wundermittel einnimmt. Sowas bleibt dann auch nicht ohne Wirkung.

Ich will da kein zusätzliches Öl in irgendein Feuer gießen, bitte versteh mich richtig.
Du solltest Dir nur auch über die potentiellen Konsequenzen hier im Klaren sein, wenn Dein Freund da nicht seinerseits schleunigst ärztlichen Rat aufsucht.

Ich drücke Dir die Daumen, daß Du es schaffst, Dich hier stabil und dauerhaft von seinem Verhalten zu distanzieren :)
 
Es ist ja nicht so dass Lithium ein Hardcore-präparat wäre, das es nicht auch auf Ebay gibt. Oder?

Doch, das ist so.
Es ist verschreibungspflichtig und wenn du es dir ohne Rezept besorgst, ist es nicht viel anders als wenn du zu einem Dealer gehst.
Nur weil es nicht High macht und das Suchtzentrum außen vor ist, bedeutet das noch lange nicht dass es legal ist, oder gar ungefährlich, denn das trifft noch nicht einmal auf Nahrungsergänzungsmittel zu die auch gefährlich sein können obwohl sie nicht verboten sind.
Aber Lithium ist natürlich nochmal eine ganz andere Hausnummer.

Alles was hier verschreibungspflichtig ist und ohne Rezept auf anderen Wegen gekauft wird, ist illegal und das nicht ohne Grund.
Kann also passieren dass dein Freund das bestellt und statt einem Päckchen mit Lithium, Post vom Zoll und der Staatsanwaltschaft bekommt.
 
Womöglich ist es tatsächlich wirklich weniger echtes Machtgehabe und der Wunsch, speziell Dich kontrollieren zu können - sondern er scheint wahnhaft davon überzeugt zu sein, selbst schwer zu erkranken, wenn er bestimmte Medis etc. nicht nimmt, und das projiiziert er dann auch noch auf Dich mit.

Ganz im Ernst:
Das ist *scheiße-gefährlich*, was er da tut!!!

Und da geht es noch weniger um ein bestimmtes Grundmedikament wie Lithium o.ä. im Allgemeinen, sondern noch wesentlich spezieller um seine Schwarzmarkt-Bestellungen im Internet! Keine Sau weiß, wie hoch die Dosierungen da tatsächlich sind, was - wie Tired schon schrieb - hinzugepanscht wurde, etc. pp.
Das sind nicht nur irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel - das sind potentielle Medikamente mit all ihren bekannten und unbekannten Nebenwirkungen.
Das einzige, was er damit erreichen wird, ist, tatsächlich krank zu werden und seinen Körper damit auf Dauer zu vergiften.


Hi alex,

Sehr nett, dass du dich an der Diskussion beteiligst:-)

Nach gründlichem Belesen einiger links zu Lithium, muss ich mich nun auch fragen, was er sich dabei denkt. Nierenschädigend wäre wirklich fatal, da ich ohnehin stark Nierengeplagt bin. Die Nebenwirkungen, die man davontragen kann, sind wahrscheinlicher als dass es einen positiven Effekt hat. (zumal, zu was soll das noch mal gut sein?) Ich wüsste gar nicht, wogegen ich es nehmen soll. Ich habe mcas, aber das wird nicht mit Lithium behandelt und meine Probleme rühren nun mal daher.
Er wollte ein mittel für den akutfall haben.

sondern er scheint wahnhaft davon überzeugt zu sein, selbst schwer zu erkranken, wenn er bestimmte Medis etc. nicht nimmt, und das projiiziert er dann auch noch auf Dich mit.

joa, das hat er auch bei unserem haustier ausprobiert, übrigens. Er bekam mal schelte vom Tierarzt, was ihm einfiele, das Tier selbst zu medikamentieren. Er hat sich nie wieder zum Tierarzt getraut...
Er sagte auch, um einen Besuch da und da durchzustehen, sollte ich mal besser ne halbe Kapsel Orotat versuchen, nicht als angstlösendes NEM sondern lediglich um eine bestimmte Zeitspanne bei einem bestimmten Menschen durchzuhalten.
Es ist sehr fraglich, weshalb er diesen starken Drang hat, alles über NEMs zu lösen, und ich bin echt sehr enttäuscht, dass er sein verhalten nie selbst hinterfragt, denn ich versuche seit Tagen
seine Ambitionen herauszufinden. Natürlich komm ich da nicht durch. Er argumentiert, das Orotat sei als NEM zugelassen auch wenn es nur im Ausland erhältlich ist. Vermutlich gelten für ihn keine Grenzen, weil er von der Berechtigung für sein Handeln überzeugt ist.
Es ist echt schwer, ihm was auszureden.

Wegen Nachwuchs, da ist noch nichts geplant. Ich möchte keine Kinder. nicht in der heutigen Zeit. Also von daher .. es betrifft nur uns.

Habe mir aber vorgenommen, mit ihm mal ernsthaft über diese Sache zu reden. Danke für die mahnenden Worte. Ich nehme es mir zu Herzen
 
Er sagte auch, um einen Besuch da und da durchzustehen, sollte ich mal besser ne halbe Kapsel Orotat versuchen, nicht als angstlösendes NEM sondern lediglich um eine bestimmte Zeitspanne bei einem bestimmten Menschen durchzuhalten.
Das hört sich für mich immer mehr so an, als habe Dein Freund echte Angst- und Zwangsprobleme. Mal mindestens die Angst davor, die Kontrolle über sich und seine Gesundheit zu verlieren, besonders in stressigeren Situationen, und eben einen tendenziell mehr oder weniger pathologischen Zwang, eben darüber die Kontrolle behalten zu wollen. Ne leichte Form irgendeiner Sozialphobie vielleicht auch, wenn es schon so weit geht, daß er offenbar ausreichend mit einer ausreichenden Zahl an Menschen zu tun zu haben glaubt, bei denen er "eine bestimmte Zeitspanne durchhalten muß" - klingt für mich danach, als würde schon der Kontakt mit "bestimmten Menschen" bei ihm ausreichen, in derart in Streß, Verunsicherung und Angst zu versetzen.

Aber da bin ich definitiv kein Experte; Du merkst, daß ich versuche, mich da zwar einerseits deutlich, andererseits aber doch auch vorsichtig auszudrücken.
Evtl. könnte Hr. dr.riecke da einen etwas genaueren Blick drauf werfen.

In jedem Fall solltest Du so liebevoll, freundlich und verständnisvoll mit ihm darüber reden, daß *er* sich da tatsächlich schnellstmöglich professionelle Hilfe suchen sollte, bevor es sich komplett verselbständigt. Noch hört es sich für mich leicht genug an, daß man es wahrscheinlich einigermaßen zügig in den Griff bekommen könnte; in ein paar Jahren der Gewöhnung an dieses Verhalten wird das schon schwieriger; aber auch das kann ich nicht abschließend beurteilen, ist nur meine Befürchtung und eigene Erfahrung aufgrund der Tatsache, daß Verhaltensänderungen - bekanntermaßen und naturgemäß - immer schwieriger werden, je älter man wird ;)
(Von potentiellem gesundheitlichen Schaden, den er sich durch seine Selbst-Therapierungsversuche zufügen könnte, nicht zu reden.)
 
Hier im ORF gabs mal eine seriöse Doku, wo Leute ausprobiert haben, wie das so ist mit den NEM... sie haben Paprikapulver plus Mehl in Kapseln ( die man leicht, samt Zubehör für Serienproduktion aus dem Internet beziehen kann) gefüllt und auf die Packung, die sie recht professionell gestaltet haben, eine Reihe von angeblichen Inhaltsstoffen draufgedruckt, sogar eine Substanz haben sie genannt, die gefährlich und auch hochgiftig ist- keiner hat es bemerkt, alles wurde genehmigt, erlaubt, zum Verkauf in der Apotheke wurden keine Hürden gemacht, man musste bloß etliche Schreibarbeit verrichten.

Liebe Malerin, das ist eine Macke, die dein Lover hat. Es stecken immer Ängste hinter komischem Gehabe, daher ist vielleicht am meisten geholfen, wenn man aufheitern kann, irgendetwas dazu beitragen kann, dass einem der Lebensmut nicht abhanden kommt, dass man mehr Wurschigkeitsgefühl hat und nicht so verkrampft ist und voller Misstrauen dem Leben gegenüber.
Also Lachyoga probieren, das durchziehen, bis man wirklich so weit ist, selbst über seine Macken herzhaft lachen zu können.
Probleme verhindern, indem man sie nicht ständig nahe heranzoomt...und dauernd durchkaut hilft auch sicher besser, als sich lang und breit damit immer zu beschäftigen.
 
Ja da hilft wohl nur ganz klar zu sagen, dass du nichts von diesen Mitteln nehmen wirst. Gar nichts!! Und wenn er sich damit vollstopfen will, ist das halt sein Problem.
Solange er Mittel nimmt, die es frei käuflich legal gibt, wäre das für mich noch tolerierbar, aber nicht, wenn es wirklich verschreibungspflichtige Mittel sind, die er sich auf dubioser Art besorgt.
 
Malerin, ich habe das Gefühl dass du diesen Mittelchen gar nicht so abgeneigt bist, solange sie nicht offiziell Hardcore oder illegal sind?
 
hallöchen ihr,

Mein Lover steht ja ganz schön in der Kritik und er hat eine wohlverdiente Schelte von euch bekommen:-) Eigentlich wäre es besser, wenn diese per Lautsprecher oder durch einen TV-Monitor zu ihm durchdringt.
Ihr dürfte aber nicht vergessen, dass er im heutigen Zeitalter dem Trend folgt sich selbst zu optimieren und dementsprechend die Tendenz hat, sich zu Höchstleistungen anzutreiben, wofür es sogar inzwischen den Begriff "Biohacker" gibt.
Nootropika speziell ist für ihn nichts anderes als lebenswichtige Energie in Pillen.

Alle bestellen sich ihr Zeugs aus dem Internet. Sportler, Studenten, Gesundheitsfanatiker, IT-Fachleute, und niemand würde diesen Menschen sofort Ängste oder Zwänge unterstellen (außer vllt den Leuten aus der Muckibude) .
Klar ist ihm, dass dieses Zeug mitunter gepanscht sein kann. Dies ist aber eigentlich allen klar, die regelmäßig Sport machen und das Zeug konsumieren.

Und dann wäre da noch der ewige Machtkampf zwischen Pharmaindustrie und der Nahrungsmittelergänzungsbranche, die ein begründetes Interesse darin haben, sich gegenseitig ihre Produkte nicht gerade schön zu reden.

Das wisst ihr sicher auch. Viele sind da zum Selbststudium gezwungen

Bitte nicht falsch verstehen. Ich schreibe das, um sein Verhalten zu erklären.

Durch dieses Tauziehen entsteht ein wachsendes Misstrauen beim Verbraucher gegenüber der Pharmaindustrie, deren Arznei oft gesundheitsschädlicher ist als die natürlichen Wirkstoffe.

Welche Art der Informationsbeschaffung ist da nicht geeigneter als das Lesen von Studien, welche a. glaubwürdig sind und b. dem Verbraucher keine falschen Daten vermitteln?

So ist das Ganze auch bei Lithium Orotat. Ich glaube, mich erinnern zu können,
dass es sogar mal einen Artikel über die sinkende Suizidrate in einer der Online-Leitmedien gab, die darauf aufmerksam machten, dass Lithium in geringer Dosis sogar lebensverlängernd sein kann u.s.w.

Der hinter seinem Verhalten stehende "Zwang" oder die "Angst" spiegelt vllt nichts anderes wider als das -in-uns-allen entstehende Grundbedürfnis, sich selbst zu helfen, wenn es Ärzte nicht können.
 
Malerin, ich habe das Gefühl dass du diesen Mittelchen gar nicht so abgeneigt bist, solange sie nicht offiziell Hardcore oder illegal sind?

Dazu erlaube ich mir eine kurze Erläuterung.

Wenn einige Allgemeinmediziner ihre Patienten sofort zum Psychiater schicken aufgrund
fehlender Fach-Kenntnisse, (weil z.B Nahrungsmittelunverträglichkeiten Symptome auslösen, die typisch sind für psychische Erkrankungen und weil es in den 70igern keine Kenntnisse darüber gab )
dann ist man Nahrungsergänzungsmitteln natürlich nicht abgeneigt, insbesondere dann nicht, wenn sie in bestimmten Lebenslagen wirklich helfen.

Hat man denn eine andere Wahl, als NEMs zu schlucken, wenn die Mediziner sich nie fortgebildet haben und eine schwache Kompetenz haben und ihre Defizite über das willkürliche Verteilen von Fremddiagnosen kompensieren?
 
Naja, ganz so schlimm ist es auch nicht.
Jene die massenhaft dieser Produkte verwenden sind dann auch nicht so häufig, die Masse dürfte sich an einen gelegentlich Gebrauch halten, oder eben an das was mal geholfen hat.
Nun misstraut man der Pharmaindustrie, kauft aber Lithium im Internet?
Das passt nicht zusammen, Lithium ist ein Medikament, oder eben für Batterien u.ä., das ist kein Naturprodukt, genauso wie die wenigsten Vitamine Naturprodukte sind.
Z.B. bei Vitamin A kann es üble NW geben, wenn nicht richtig angewendet, bei bestimmten B Vitaminen entsteht durch den Herstellungsprozess ein Stoff der höchstwahrscheinlich Krebserregend ist.
Diese sogenannte Naturmedizin, steht mittlerweile der Pharmaindustrie kaum in etwas nach, außer dass sie wesentlich schlechter bis gar nicht kontrolliert werden und ohne Verschreibung oftmals um ein vielfaches teurer.
Die Argumente überdecken doch eigentlich nur einen geringen Selbstwert, der durch Optimierung und angebliche Kenntnisse darüber verschleiert wird.
Auch Vitamine sind Medikamente, haben WW und NW, nur wird das auf den entsprechenden Seiten selten erwähnt.

Und, Lithium ist ganz sicher nicht so toll wie beschrieben, bei unsachgemäßer Anwendung und ohne dazu passende Erkrankung, ist es eher schädlich, bei falsche Dosierung möglicherweise tödlich.
Nur wenige die sich so versorgen, haben einen Überblick darüber was sie ihrem Körper durch Überdosierung, Wechsel und Nebenwirkungen eigentlich antun können.

Und die meisten Ärzte sind bei weitem nicht mehr so wie in den siebzigern, gerade in der Psychiatrie hat sich da viel geändert und niemand wird behandelt weil er bekloppt ist und dann rein mit dem Zeug, oft gibt es gar keine Medikamente sondern Unterstützung auf anderer Ebene.

Ich halte diese Argumentation dass das ja jeder so macht und die Ärzte nix taugen, einjen gleich für psychisch krank erklären für kaum haltbar, die Psyche wird meist erst einbezogen wenn sonst gar nichts zu finden ist und das ist auch nicht verkehrt, immer mehr Psychiater sind dafür offen dass der Patient selber bestimmt was er nimmt und beraten dabei, eben um eine verschlechterung zu vermeiden.

Das eigentliche Problem ist doch, dass es keine ganzheitlichen Ärzte gibt und weil man dann zu vielen unterschiedlichen Fachärzten muss fehlt oft jener der alles zusammenfügt, was der HA tun sollte aber oft nicht macht.
Patienten haben aber ein Mitspracherecht über die Medikamente die sie nehmen wollen und zumindest die Pharmaindustrie unterliegt Kontrollen.

Ich halte das Bestellen im Internet für wesentlich riskanter und dem Stil eher für eine Sucht oder einen Zwang, als für eine wirkliche Notwendigkeit.
Ich denke den Körper optimiert man vor allem dadurch dass man schaut keinen Mangel zu bekommen, wenn man einen hat diesem nachzugehen und dann mit dem Arzt zusammen überlegen was man da nimmt.
Zu viel von dem Zeug hilft sicher nicht bei der Optimierung, sondern bewirkt das Gegenteil, da dürften Nierensteine und Krebs zwanzig Jahre später sogar noch das kleinere Übel sein, als der Tod durch falsche Handhabung eines verschreibungspflichtigen Medikaments.
Nicht alles was aus der Natur gewonnen wird ist auch gut für einen, schließlich bilden fast alle Medikamente die Erfahrungen aus der Natur ab und Wolfsmilchgewächse oder Fliegenpilze etc, sind auch reine Natur, aber dennoch nicht ohne.

Redet euch nicht ein dass das alles gutes Zeug ist, nur weil es auch in der Natur vorkommt, die Menge, der Umgang damit und für was es verwendet wird macht daraus ein hilfreiches Mittel, oder aber pures Gift.

Übrigens weiß gar niemand wie genau Lithium wirkt, es wird auch als Stabilisator für die Stimmung verwendet und kann somit den Menshcen verändern, von mehr bishin zu weniger Gefühlsleben.

Aber da muss natürlich jeder selber wissen was er tut, ob eine vorübergehende Optimierung das wert ist und ob da nicht vielleicht Placeboeffekt größer geschrieben wird, als der Nutzen überhaupt.
 
Patienten haben aber ein Mitspracherecht über die Medikamente die sie nehmen wollen und zumindest die Pharmaindustrie unterliegt Kontrollen.

Danke für die umfassende Antwort.
Wenn einem der Hausarzt ein Psychopharmaka verschreibt, vertraue ich ihm und wage nicht zu bezweifeln, dass er einen Fehler macht oder zu voreilig handelt. Das sogenannte Mitspracherecht hat ein Patient vielleicht nach außen hin, aber bevor er sich nach 5 Jahren darüber im Klaren wird, dass der Mediziner einen Fehler gemacht hat, ist der Patient bereits ausreichend manipuliert worden und im Zweifel abhängig von einem Medikament, dass auf die Organe geht (oder anderen Krankheiten verursacht) Dann ist es schwer, Medis abzusetzen oder zu wechseln, aber der Überweisungsschein zum Psychiater ist schnell geschrieben.
Das Internet ist voll von Patienten, die Medikamentenabhängig sind - die hohe Nachfrage von NEM beweist doch genau diese Diskrepanz. oder nicht?

Der springende Punkt ist auch, gute, geschulte Mediziner haben oft keinen Überblick über die Behandlungs- und Diagnosewillkür ihrer lieben Kollegen. Das Argument klingt zwar gut (und es wäre schön, wenn es so wäre), kann ich aber nicht unterschreiben.
Das Abwälzen auf psychische Erkrankungen gehört quasi zu ihrer Königsdisziplin, wenn die Labor-Ergebnisse keine Befunde bringen.
In Fremdiagnose-stellen sind sie auch wahre Meister. (vllt, weil auch manche Ärzte einen niedrigen Selbstwert haben)
Manchmal sind es nur minimale Beschwerden von Patienten, die sofort aufgebauscht werden zu den psychischen Leiden. Aber wiegesagt, das sind meine Erfahrungswerte bei Mcas. Und im Internet liest man auch einiges darüber.

Punkto Nierensteine. Ich habe seit einem Jahr Nierenprobleme und supplementiere zu viel Vitamin C und Vitamin D, weil es Magensium-präparate nur mit Calzium gibt und VD3,
Vitamin C ist eine natürliches Antihistaminika und benötige ich und kann ich mir nicht ausreichend über die Nahrung zuführen.
Es ist ja nicht so, dass ich darauf Bock hätte, NEMS zu schlucken wie Smarties, aber eine gute Alternative gibt es auch nicht ...

Dann muss ich sagen, eines der besten effektivsten Schlafmedikamente, die ich kenne, ist die Cannabispflanze, doch die ist nicht legal erhältlich. Vermutlich weil die Pharmalobby das auch weiß. Das CBD ist nicht im Ansatz so gut. (und sogar das Gute gibt es nur im Ausland)
Schade, dass das Zeugs so verteufelt wird, mir würde es in minimaler Dosierung schon in vielerlei Hinsicht bei meinen Beschwerden helfen.
Das würde es sicherlich bei den Meisten, die dafür Schlaftabletten verschrieben bekommen oder andere Schlaffördernde Medis, und dann früher oder später (weil die Schlaftabletten nicht jedem helfen) auf NEMs umsteigen, was dann auch nicht viel bringt. Gerade Schlafstörungen ist so ein Volksleiden, wo wirklich jeder Hausarzt irgendwann kapituliert und die Überweisungsscheine zum Psychodock ausstellt.

Und die meisten Ärzte sind bei weitem nicht mehr so wie in den siebzigern, gerade in der Psychiatrie hat sich da viel geändert und niemand wird behandelt weil er bekloppt ist und dann rein mit dem Zeug, oft gibt es gar keine Medikamente sondern Unterstützung auf anderer Ebene.


Das glaube ich gut und gerne. Mit Psychodocks habe ich keine Erfahrung. Daher möchte ich mir kein negatives Urteil über sie erlauben.

Aber da muss natürlich jeder selber wissen was er tut, ob eine vorübergehende Optimierung das wert ist und ob da nicht vielleicht Placeboeffekt größer geschrieben wird, als der Nutzen überhaupt.

Auch das ist absolut richtig. Aber der Palcebo-Effekt ist eine Klasse-Sache, hat bei mir schon tausendmal funktioniert:-) Und macht einen guten Teint!

Neuste Wunderwaffe mit einem wahrscheinlichen Placebo-Effekt: MSM. Braucht eigentlich niemand, aber viele wollen es einfach wissen.

Und, Lithium ist ganz sicher nicht so toll wie beschrieben, bei unsachgemäßer Anwendung und ohne dazu passende Erkrankung, ist es eher schädlich, bei falsche Dosierung möglicherweise tödlich.
Nur wenige die sich so versorgen, haben einen Überblick darüber was sie ihrem Körper durch Überdosierung, Wechsel und Nebenwirkungen eigentlich antun können.


Das glaube ich gut und gerne. Mein Freund ist da völlig anderer Ansicht. Er probiert es gerade an sich selbst aus und missbraucht es als Schlafmittel, obwohl er eigentlich keine Probleme damit hat.
 
Ich glaube da ist einiges schief gelaufen, wenn der Hausarzt Psychopharmaka verschreibt und es nach langen fünf Jahren immer noch verschreibt ohne dass es tatsächlich besser wird, dann hat er einfach seine Kompetenz überschritten.
Der Hausarzt sollte nicht jener sein, der bei Verdacht auf psychische Probleme behandelt ohne den Überblick über Krankheitsbilder und Medikamente zu haben, den nur der Facharzt hat.
Allerhöchstens wenn er einen Glücksgriff macht und ein Medikament gleich gut anschlägt, dann kann man das so fortführen, ist aber auch nicht gut wenn es zusätzlich keine psychiatrischen Infos, Psychotherapie und Empfehlungen zur Selbsthilfe gibt.
Das ist wahr, da ist der Patient überfordert, wenn der HA etwas in die Hand nimmt worüber er nur begrenztes Wissen hat.

Abhängig wird man von den AD`s zwar nicht, aber es kann Absetzerscheinungen geben und wenn es nicht gut ausgeschichen wird erneut heftige Probleme mit der eigentlichen Erkrankung.
Das meine ich damit, dass es hierzulande an jemandem fehlt der die Dinge zusammen bringen kann, der HA hat zwar diese Funktion aber natürlich nicht unbedingt das Wissen, wie sollte er auch über etliche Fachgebiete bescheid wissen.

Placeboeffekt ist von meiner Seite her gar nicht negativ gemeint, es wird nur negativ wenn man dazu Medikamente nimmt die erhebliche NW haben können.
Der Placeboeffekt ist die Medizin der Zukunft, die auch lang anhaltende Erfolge (auf bestimmten Gebieten, auf anderen nicht), erzielen kann und das hat rein gar nichts mit Einbildung zu tun, sondern mit einem Prozess der im Körper in Gang gesetzt wird und beim Heilen hilft.

Naja, alles nicht so einfach.
Mir ist es natürlich auch nicht unbekannt dass es oft sehr schwierig ist einen Arzt zu finden der wirklich helfen kann, besonders wenn es um nicht alltägliche Dinge geht.
Das System in dem diese Ärzte agieren müssen, ist im Bezug auf den Patienten auch nicht das Beste, häufig fehlt selbst die Zeit für eine gründliche Anamnese selbst wenn diese unbedingt notwendig ist.

Ja, dafür plädiere ich auch immer, Cannabioide aus der ganzen Pflanze (gibts ja auch ohne THC, oder nur in geringfügigen Mengen die toleriert werden), kein extrahiertes und wieder zugeführtes CBD und dann auch noch so viel dafür bezahlen das es schon unanständig ist was da an Preisen verlangt wird.
So langsam ist Cannabis/Marihuana, aber im Kommen und wird ja schon verschrieben, alles leider zu langsam.
Wenn in D. ein Mittel im Verdacht steht eine Droge zu sein, High zu machen, dann hat es dieses Mittel schwer, selbst wenn es wirklich viel gutes bewirken kann.Das war und ist auch bei Medis wie u.a. Opium so, viel zu wenig Ärzte die solche Medikamente sinnvoll nutzen und sich das auch trauen.
Da lobe ich mir Holland, oder Israel, kaum ein Altenheim ohne Haschkekse.;-)

Viel zu kompliziert, was hier manchmal veranstaltet werden muss um ein Medikament zuzulasen das wirklich hilft.
Methadon, ein typisches Beispiel, kleine Studien zeigen dass es bei Tumorerkrankungen sehr gut helfen kann, die sind leider noch nicht aussagekräftig, aber da Studien teuer sind muss das die Pharmaindustrie in die Hand nehmen, Methadon ist aber spottbillig, die Lizenz gefallen und für das eigene Mittel das bei manchen nicht so wirksam ist kostet halt tausende.
Da würde ich auch die Finger von lassen, ein Medikament in der Krebs und Chemotherapie zu erforschen womit ich am Ende Centbeträge verdiene, dann doch lieber die alten Medis im vierstelligen mittleren Bereich weiter und ausschließlich verwenden.
Das ist aber auch das System. der Staat investiert zu wenig in die Forschung, überlässt das alles der Pharmaindustrie und die ist natürlich auf Gewinn ausgelegt, was man auch nicht zum Vorwurf machen kann.
Aber insgesamt, sind wir dennoch ganz gut dran im medizinischen Sinne und dem traue ich dann doch etwas mehr, als Vertrieben im Netz, die eben auch nur Geld machen wollen und wo die Kontrolle komplett fehlt.
Auf jeden Fall ist das alles ein spannendes Feld, ob nun Schulmedizin, Heilpflanzen, oder der Glaube im Netz besser aufgehoben zu sein als beim Arzt, es zeigt die Schwachpunkte in dieser Gesellschaft auf.
 
Ich kenne etliche Fachärzte auch privat und weiß, dass sie auch oft nur raten, keine Ahnung haben, aber so tun, als ob. Das sind ja auch bloß Menschen, die nicht alles wissen können und mit Versuch und Fehlversuch dann dazulernen.

Liebe Malerin- mein Vertrauen in Pflanzen ist groß- Hanf zum Beispiel würde ich sofort nehmen, nachdem ich viele Vorurteile ausgeräumt bekommen hab, nach etlichen Berichten, die aufgezeigt haben, wie gut es bei allen möglichen Beschwerden helfen kann. Ein paar Brösel aufs Butterbrot jeden Morgen und eine Frau, die schwer beeinträchtigt war durch Parkinson, die konnte wieder die Tasse halten, normal gehen- wenn das nicht überzeugt, was dann.
 
Abhängig wird man von den AD`s zwar nicht, aber es kann Absetzerscheinungen geben und wenn es nicht gut ausgeschichen wird erneut heftige Probleme mit der eigentlichen Erkrankung.

Dazu hätte ich mal eine Frage. Wenn starke Absetzerscheinungen den Patienten daran hindern, das Medikament erfolgreich abzusetzen, ist das doch im Grunde nichts anderes als eine Abhängigkeit, oder nicht? Vielleicht nicht im medizinischen Sinne, aber alleine die Furcht vor den Absetzerscheinungen zwingt den Patienten in die Abhängigkeit.

Das meine ich damit, dass es hierzulande an jemandem fehlt der die Dinge zusammen bringen kann, der HA hat zwar diese Funktion aber natürlich nicht unbedingt das Wissen, wie sollte er auch über etliche Fachgebiete bescheid wissen



Dann gibt es ja noch die Heilpraktiker, die teilweise mehr bescheid wissen als die Fachärzte, ist mein Eindruck. Im Netz gibt es viele erfahrene Heilpraktiker, die ihr Wissen auch teilen, dass man sich glattweg den Weg zum Arzt sparen kann. Ohne das Netz mit den unterschiedlichen Blogs hätte ich niemals den Überblick über meine Erkrankung bekommen (und ich hab absolut keine Ahnung von Medizin) sodass ich wirklich dankbar bin für die Mühen anderer.


@elektraa

mein Vertrauen in Pflanzen ist groß- Hanf zum Beispiel würde ich sofort nehmen, nachdem ich viele Vorurteile ausgeräumt bekommen hab, nach etlichen Berichten, die aufgezeigt haben, wie gut es bei allen möglichen Beschwerden helfen kann.

Es ist leider so dass Konsum bei Jugendlichen nachweislich irreparable Schäden anrichten kann, (und wegen BtMG viele straffällig werden) - Alkohol richtet jedoch viel größeren Schaden an und die meisten Verkehrstoten gehen auf Alkoholismus zurück.
Es ist aber etwas anderes, wenn Erwachsene Cannabis konsumieren, deren Persönlichkeiten ausgereift sind und dementsprechend ihre Impulse kontrollieren können. Wenn es medizinisch hilfreich ist, sollte es auch uneingeschränkten Zugang dazu geben.
Doch für Jugendliche ist es leider schädlich.
 
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