Patienten haben aber ein Mitspracherecht über die Medikamente die sie nehmen wollen und zumindest die Pharmaindustrie unterliegt Kontrollen.
Danke für die umfassende Antwort.
Wenn einem der Hausarzt ein Psychopharmaka verschreibt, vertraue ich ihm und wage nicht zu bezweifeln, dass er einen Fehler macht oder zu voreilig handelt. Das sogenannte Mitspracherecht hat ein Patient vielleicht nach außen hin, aber bevor er sich nach 5 Jahren darüber im Klaren wird, dass der Mediziner einen Fehler gemacht hat, ist der Patient bereits ausreichend manipuliert worden und im Zweifel abhängig von einem Medikament, dass auf die Organe geht (oder anderen Krankheiten verursacht) Dann ist es schwer, Medis abzusetzen oder zu wechseln, aber der Überweisungsschein zum Psychiater ist schnell geschrieben.
Das Internet ist voll von Patienten, die Medikamentenabhängig sind - die hohe Nachfrage von NEM beweist doch genau diese Diskrepanz. oder nicht?
Der springende Punkt ist auch, gute, geschulte Mediziner haben oft keinen Überblick über die Behandlungs- und Diagnosewillkür ihrer lieben Kollegen. Das Argument klingt zwar gut (und es wäre schön, wenn es so wäre), kann ich aber nicht unterschreiben.
Das Abwälzen auf psychische Erkrankungen gehört quasi zu ihrer Königsdisziplin, wenn die Labor-Ergebnisse keine Befunde bringen.
In Fremdiagnose-stellen sind sie auch wahre Meister. (vllt, weil auch manche Ärzte einen niedrigen Selbstwert haben)
Manchmal sind es nur minimale Beschwerden von Patienten, die sofort aufgebauscht werden zu den psychischen Leiden. Aber wiegesagt, das sind meine Erfahrungswerte bei Mcas. Und im Internet liest man auch einiges darüber.
Punkto Nierensteine. Ich habe seit einem Jahr Nierenprobleme und supplementiere zu viel Vitamin C und Vitamin D, weil es Magensium-präparate nur mit Calzium gibt und VD3,
Vitamin C ist eine natürliches Antihistaminika und benötige ich und kann ich mir nicht ausreichend über die Nahrung zuführen.
Es ist ja nicht so, dass ich darauf Bock hätte, NEMS zu schlucken wie Smarties, aber eine gute Alternative gibt es auch nicht ...
Dann muss ich sagen, eines der besten effektivsten Schlafmedikamente, die ich kenne, ist die Cannabispflanze, doch die ist nicht legal erhältlich. Vermutlich weil die Pharmalobby das auch weiß. Das CBD ist nicht im Ansatz so gut. (und sogar das Gute gibt es nur im Ausland)
Schade, dass das Zeugs so verteufelt wird, mir würde es in minimaler Dosierung schon in vielerlei Hinsicht bei meinen Beschwerden helfen.
Das würde es sicherlich bei den Meisten, die dafür Schlaftabletten verschrieben bekommen oder andere Schlaffördernde Medis, und dann früher oder später (weil die Schlaftabletten nicht jedem helfen) auf NEMs umsteigen, was dann auch nicht viel bringt. Gerade Schlafstörungen ist so ein Volksleiden, wo wirklich jeder Hausarzt irgendwann kapituliert und die Überweisungsscheine zum Psychodock ausstellt.
Und die meisten Ärzte sind bei weitem nicht mehr so wie in den siebzigern, gerade in der Psychiatrie hat sich da viel geändert und niemand wird behandelt weil er bekloppt ist und dann rein mit dem Zeug, oft gibt es gar keine Medikamente sondern Unterstützung auf anderer Ebene.
Das glaube ich gut und gerne. Mit Psychodocks habe ich keine Erfahrung. Daher möchte ich mir kein negatives Urteil über sie erlauben.
Aber da muss natürlich jeder selber wissen was er tut, ob eine vorübergehende Optimierung das wert ist und ob da nicht vielleicht Placeboeffekt größer geschrieben wird, als der Nutzen überhaupt.
Auch das ist absolut richtig. Aber der Palcebo-Effekt ist eine Klasse-Sache, hat bei mir schon tausendmal funktioniert

Und macht einen guten Teint!
Neuste Wunderwaffe mit einem wahrscheinlichen Placebo-Effekt: MSM. Braucht eigentlich niemand, aber viele wollen es einfach wissen.
Und, Lithium ist ganz sicher nicht so toll wie beschrieben, bei unsachgemäßer Anwendung und ohne dazu passende Erkrankung, ist es eher schädlich, bei falsche Dosierung möglicherweise tödlich.
Nur wenige die sich so versorgen, haben einen Überblick darüber was sie ihrem Körper durch Überdosierung, Wechsel und Nebenwirkungen eigentlich antun können.
Das glaube ich gut und gerne. Mein Freund ist da völlig anderer Ansicht. Er probiert es gerade an sich selbst aus und missbraucht es als Schlafmittel, obwohl er eigentlich keine Probleme damit hat.