Re: Freund verführen
ausreichend, ja.
wir solen als kinder beispielweise bis in höchste raffinesse verklausiertes bruchrechnen erlernen.
mit dem "erfolg" das uns die sog. pädagogen sehr oft mit nur mit ausreichend, manchmal mangelhaft oder gar ungenügend bewerten. ich liebte die roten striche dieser menschen in meine mit blauer tinte frei geführten gedakenflüsse, gleichen sie doch in der farbe einer blutspur und deuten somit auf verletzung...
eine derart verklausulierte art der mathematik muss jeder von uns durchlaufen, oft bis zum manchmal bitteren ende.
jedoch einer jungen frau, dieoffensichtlich lesen und schreiben kann, sich des internets zu bedienen weiss, bereits geschlechtsverkehr ausübt,
da sollte man, so entnehme ich deinen worten, das attribut ausreichend als gut bewerten.
da stehe ich im krassen widerspruch zu dir, denn ganz anders als in der bruchrechnung, erscheint mir für die angemessene lebensführung eine höchstform der kenntnisse in einem derartig wichtigen lebensbereich, wie es die sexualität für jeden von uns bedeutet, mehr als angebracht umfassendes wissen zu vermitteln.
in meinem rat ist sinnlich spielerische wahrnehmung, des gesamten körpers in freundlicher umgebung explizit erwähnt.
ich erachte meinen beitrag als angemessen und hilfreich.
allemale weitaus besser, als vieles, was das internet einem jungen menschen hinsichtlich der sexualität in einer widerlich entmenschlichten art, in gigantischem ausmaß, in zum teil menschenverachtender weise anbietet bzw. vermarktet.
eine entwicklung die in vielelei hinsicht mehr als bedauerlich, aber nicht aufzuhalten ist.
aus der sexualmedizin urban fischer verlag:
In ihrer unverblümtesten Form finden sich viele dieser Sexual Mythen in den Erzeugnissen der Pornoindustrie, deren Einfluss auf die sexuellen Phantasien und Wünsche nicht zu unterschätzen, aber auch nicht einseitig zu sehen ist,
da umgekehrt die Sex Industrie die Produkte anbietet, die den Wünschen der Konsumenten entsprechen.
Auch wenn die Mythen auf den ersten Blick amüsant erscheinen, kann ihre destruktive Wirkung aus sexualmedizinischer Sicht kaum unterschätzt werden. Sie sind das Fundament von Versagensangst und Leistungsdenken, beschränken generell die Vielfalt sexuellen Erlebens und Genießens und tragen erheblich zur Entstehung und Chronifizierung sexueller Funktionsstörungen bei.
http://www.onmeda.de/foren/forum-sexualitaet/1319850/1319874/read.html#msg-1319874