Re: Fremdgegangen mit Folgen
Hallo,
nun ist ja schon einige Zeit vergangen, seit meinem ersten Beitrag.
Ihr Mann hat einem Kollegen von der Affaire & der Schwangerschaft erzählt. Er hat es sogleich weitererzählt. Wir haben nichts gesagt. Es ist ja leichter damit zu leben, wenn es nicht jeder Nachbar weiß. Über einige Ecken kam es dann schließlich auch in unserem Dorf an. Mehrfach wurde mein Mann angesprochen bzw. zum werdenden Vater gratuliert. Er hat nix bestätigt oder abgestritten. Es ist ja auch noch nicht sicher das er der Vater ist.
Mehrmals habe ich inzwischen versucht per SMS mit der Frau Kontakt aufzunehmen. Ich habe ihr z.B. geschrieben, das wir mal überlegen sollten wie wir auf das Gerede der Leute reagieren sollen. Sie blockt es jedesmal ab mit der Begründung, wir hätten Dinge erzählt die nicht wahr sind. In einer SMS hat sie geschrieben, das mein Mann nicht der Vater ist. Es ist doch ätzend, das sie nicht mal mit mir reden will? Ich habe ihr geschrieben, sie soll mich anrufen wenn sie kann, aber sie schreibt erst, sie will überhaupt keinen Kontakt mehr und dann schreibt sie sie würde sich melden wenn sie es für richtig hält. Das leuchtet mir nicht ein. Bin ich ihrer Willkür wirklich ausgeliefert? Das zerrt an meinen Nerven.
Zu mir hat noch keiner etwas gesagt, aber ich stehe unter genauer Beobachtung. Das hat mir meine Schwester gesagt, die schon angesprochen wurde was an der Sache dran ist. Sie sagte sie weiß von nix, aber da ich ja nicht ausgezogen bin, stimmt es wohl nicht. (Ihr habe ich es erzählt, nachdem es sowieso rum ging)
In einer meiner SMS habe ich geschrieben, das ich überlege ihre Nachbarinnen vor ihr zu warnen. Eigentlich bin ich nicht boshaft, aber wenn ich es nicht schaffe damit zu leben, werde ich es ihr so schwer wie möglich machen & sie richtig reinreissen. Dabei werde ich nicht mal lügen müssen, denn alles was ich weiß kann ich schriftlich belegen (alles SMS von ihr oder ihrem Mann).
Im Grunde läuft mit meinem Mann jetzt alles wieder super, nur die mögliche Vaterschaft macht mich fertig. Ihn auch, aber es ist ja leider nicht mehr zu ändern. Sollte er der Vater sein, werde ich ihm dazu raten auf Kontakt zu bestehen. Schon allein um sie zu ärgern und das Kind kann ja nix dafür. Die Leute im Ort glauben sowieso was sie wollen. Ob ich letztenendes bei meinem Mann bleibe, oder doch noch ausziehe kann ich noch nicht sagen. Fest steht aber für mich, an der Affaire hatten alle beteiligten Schuld - mich eingeschlossen, an dem Kind gebe ich ihr die alleinige Schuld. Ich wusste ja, das sie Kinder wollte, habe es aber meinem Mann nie gesagt. Schließlich hat sie mir das im Vertrauen erzählt. (Dafür könnte ich mich jetzt Ohrfeigen.) Auch wenn ich gehe, werde ich weiter zu meinem Mann halten.
Wenn ich an meinem Mann seiner Stelle gewesen wäre, hätte ich ihr auch geglaubt das sie sich um Verhütung kümmert, schließlich war & ist sie noch verheiratet. Sie sagte, mit Kindern wollten sie und ihr Mann noch warten, da evtl. ein Umzug ins Ausland in Frage kommt. Sie ist ja auch erst 23 und hat also noch viel Zeit.
Wenn wir doch schon nächstes Jahr um diese Zeit hätten, dann wäre sicher schon alles geklärt. In der letzten SMs von ihr stand, ich soll es endlich auf sich beruhen lassen, sie müssten damit leben, wir auch.
Das kann alles bedeuten oder nichts.