Tired du schreibst das ein drittel der Opfer sich selber aus eigener Kraft raus helfen tut.
Mir ist es all die Jahre auch so ergangen.
Du hast gut verdrängt, was die meisten Opfer über kurze und oft auch sehr lange Zeit, Jahrzehnte, gut hin bekommen.
Aber wie du sagst, irgendwann ist der Haufen voll, das Fass schwappt über.
Wie ich es aber vermeiden kann in diese scheiss- Starre zu verfallen ist mir noch unklar.
Ist eigentlich auch eine typische Reaktion von Opfern, zu erstarren.
Man kann lernen diese Starre zu vermeiden, aber eben mit einem Plan und den könntest du beim Therapeuten bekommen.
Ansonsten kannst du natürlich versuchen es selber hin zu bekommen, aber ist halt noch schwieriger alleine heraus zu finden was diese Starre überwindet.
Wie gesagt, ein Plan den du mental einübst und im Ernstfall dann umsetzt.
Nur machen solche Pläne auch unsicher, also musst du auch diese Unsicherheiten durch entsprechende Gedankengänge entkräften.
Z.B. Das nächste Mal anschreien.
Dann könnte es ein Problem sein es sich zu trauen, was sollten die Leute im Wartezimmer denken wenn ich dann raus gehen, wie wird der Arzt reagieren, bin ich am Ende noch schlechter dran als ohne schreien?
Das müsste dann durchgespielt werden, bis das sich Wehren seinen Schrecken verliert und du dich auch in einer Notsituation traust.