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Frage zum Spermiogramm

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Gast

Guest
Hallo. Meine Frau und ich versuchen seit einem Jahr ein Kind zu kriegen. Leider erfolglos und deswegen habe ich ein Spermiogramm und ein Konrtrollspermiogramm anfertigen lassen. Hier meine Werte des 1. und des 2. Spermiogramms:

Farbe: Grau-Opaleszent | Dito
Volumen: 7 ml | 6,5 ml
Konsitenz: Normal | Dito
Ph-Wert: 8,0 | Dito

Mortilität:
10% Progressiv | 15% Progressiv
50% Nicht progressiv | 30% Nicht progressiv
40% immotilität | 55% immotilität

Gesamtzahl: 25 × 10^6 im Ejakulat | 20 × 10^6 im Ejakulat

Agglutination: nicht ausgefüllt
Morphologie: nicht ausgefüllt
Vitalität: nicht ausgefüllt

Bemerkung: eingeschränkte Beweglichkeit | OAT

Die nicht ausgefüllten Punkte waren laut Arzt unauffällig, deswegen hat er nichts reingeschrieben. Er hat mir im Nachgespräch gesagt, dass ich zeugungsunfähig sei, die Zeugung allerdings (leicht) erschwert wäre. Wir sollen wohl weiter probieren, das wird schon klappen war seine Aussage. Ich habe 1 Woche vor dem ersten Spermiogramm eine dicke Erkältung gehabt, die mich für 5 Tage außer gefecht gesetzt hat. Das zweite Spermiogramm ist 2,5 Wochen nach dem ersten angefertigt worden. Laut dem Arzt hat die Erkältung keine Auswirkungen auf das Spermiogramm. Nun ist es so, dass ich nach dem OAT gegoogelt habe, da er nichts dazu gesagt hat und zu meinem Entsetzen wäre es laut meinen Werten OAT 3, die eine Zeugung nicht nur leicht erschweren würde, sondern stark. Ist eine Zeugung auf natürlichem Wege überhaupt möglich?
 
Eine Zeugung braucht EIN Spermium. Natürlich können Sie Kinder zeugen. Zur Wahrscheinlichkeit lässt sich wenig sagen. Ich rate meinen Patienten immer zum "Spermientuning" mit den entsprechenden Präparaten.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke für Ihre Antwort. Uns ist bewusst, dass es nur ein Spermium braucht aber wir wollen halt keine Zeit verschwenden und wenn es sinnvoller wäre trotz der Vitaminpräparate sich in einer Kind erwunschklinik vorzustellen, dann würden wir das gerne wissen. Nach der Aussage es sei leicht erschwert haben wir uns nämlich gedacht, dass das schon wird aber da es offensichtlich OAT 3 ist, glauben wir nicht daran, dass das ohne Hilfe klappen kann.
 
Glaube gehört hier kaum her,......
Statistische Angaben kann man nicht machen.... also eine Frage der Geduld/Strategie....
Zudem eine Frage des Alter der Frau.... je älter die Frau, desto weniger Zeit ist zu "verschwenden".
Entscheiden sollten Sie das nach einem Gespräch über Ihre "Strategie".

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Mein Frau ist 30 Jahre alt und wie gesagt, laut Urologen sei es wohl leicht erschwert und laut Gynäkologen überhaupt kein Problem. Das liest sich für uns aber anders und deswegen brauchen wir da Ihren Rat. Über eine geeignete Strategie wissen wir nichts, da man uns sagte es gäbe kein Problem.
 
Ich versuche noch einmal eine Erklärung:
1. man kann aus der Einschränkung im Spermiogramm keine Statistik zur Schwangerschaftswahrscheinlichkein individuell ableiten

2. Eine Schwangerschaft ist ein unwahrscheinliches Ereignis Zyklus normal: 1:28

3. Das Alter der Frau bestimmt, ob Zeit ist ggf. medikamentös eine Besserung der Spermienqualität zu erreichen und damit die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft ggf. zu erhöhen (Studienlage dazu nicht sehr umfangreich). Alter von 30 rechtfertigt zumindest einmal einen Therapieversuch über 6-12 Monate.

4. Individuelle "Strategie" und Bereitschaft entscheidet darüber ob und wann ein Kinderwunschzentrum eingeschaltet werden soll

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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