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Frage zu Diabetes Typ 2

TEST TEST TEST 123

Dersim62

New member
Hallo Zusammen,

ich möchte euch was fragen. Zuvor gebe ich euch jedoch ein paar Infos über mich, damit meine Gedanken besser eingeschätzt werden könnnen

September 2016:
Rauchen aufgehört

Dezember 2016:
Größe 170cm, Ernährung ausschließlich Fast Food, sehr wenig Bewegung, 92 Kilo
Hausarzt sagt bei Routinekontrolle, dass meine Zuckerwerte erhöht sind (ich kenne die Zahlen von damals nicht mehr), dass ich aufpassen und in 3 Monaten einen neuen Termin machen soll

März 2017:
Gewicht abgenommen auf 76 Kilo, da ich die obligatorischen täglichen Chips und Süssigkeiten weggelassen habe. Allerdings habe ich weiterhin sehr ungesund gegessen und noch weniger Bewegung gehabt. HBA1C 12,9. Hausarzt tendiert zu Typ1 und überweist mich zum Diabetologen.
Diabetologe will mich auf Insulin setzen, da der HBA1C Wert sehr hoch ist. Auch er tendiert zu Typ 1. Ich weigere mich, bis finale Blutergebnisse da sind, die Typ 1 beweisen. Ich beharre darauf, dass durch mein Verhalten zu ändern. Ich fange an, mich über Diabetes zu informieren. Ändere Ernährung radikal (fettarm, kein Brot mehr, viel Grünzeug), Nüchternblutzucker sinkt von 300 auf 120, 2h nach Essen von 350 auf 130-140 (alles innerhalb von 14 Tagen, täglich mehrmals selber gemessen)
Beim nächsten Termin beim Diabetologen (ca. 14 Tage später) sagt er mir, dass es doch kein Typ1 ist und da meine Daten sich extrem verbessert haben, dass ich es mit Velmetia (50/1000 2 mal täglich) probieren soll. Eigentlich möchte ich keine Tabletten, da ich in den 2 Wochen nur durch mein Verhalten ein Rückgang der Werte bewiesen habe, aber ich will diesmal auf den Arzt hören.

Mai 2017:
Seit März Ernährung umgestellt + 2 mal täglich Velmetia = HBA1C ist auf 7,7 gesunken

Jetzt (August 2017):
Ernährungsumstellung konsequent beibehalten, Gewicht 69KG, ich fühle mich frisch und vital. Weiterhin 2 mal täglich Velmetia, HBA1C aktuell 5,0 (fünf komma null!!!) Arzt empfiehlt mir weiterhin Velmetia einzunehmen,

Jetzt meine Frage:
Wäre nicht die Zeit gekommen, die Tabletten abzusetzen und zu schauen, wie sich der Körper ohne Tabletten entwickelt?! Ich behalte natürlich meinen Lebenswandel bei allerdings geht ja HBA1C kaum besser als 5,0 und ich frage mich, warum der Arzt weiterhin will, dass ich 2 mal täglich so starke Tabletten nehmen soll?!

Meine Hauptbedenken gelten dabei nicht dem Metformin in Velmetia, sondern dem Sitagliptin (viel schlechtes darüber gelesen, das macht schon Angst)

Danke für eure Meinung
 
Hallo Dersim,

Glückwunsch zu dem was du erreicht hast. :)

Ich finde auch deine Einstellung sehr gut, zunächst so viel wie möglich mit der Ernährungsumstellung zu erreichen und nur so viel Medikamente zu nehmen, wie dann ergänzend noch nötig sind.

In der Tat wird vermutlich der DPP4-Hemmer bei deinem niedrigen HbA1c von 5,0% sehr wahrscheinlich nicht mehr nötig sein. Langfristig würde ich an deiner Stelle auch probieren, ob du ohne das Sitagliptin auskommst. Aber ob das nun sofort oder im nächsten Quartal passiert, ist nicht so wichtig. Die schlechten Sachen, die du von Sitagliptin gelesen haben könntest, waren lediglich Vermutungen, die sich als unterdessen unbegründet herausgestellt haben. Insofern kannst du ganz ruhig bleiben und dein Vorhaben langfristig in Angriff nehmen.

Alles Gute, Rainer
 
Hallo Rainer,

vielen Dank für die Antwort. Welche Variante würdest du (bei 859 Beiträgen gehe ich davon aus, dass du Erfahrung hast:-)) wählen?! Ich habe im November meinen nächsten Termin. Wenn der HBA1C Wert dann weiterhin besser als 5,5 wäre,

Variante 1:
....reduziere ich Velmetia auf 1 Tablette pro Tag (50/1000)

Variante 2:
Ich lasse Sitagliptin komplett weg und mache nur mit Metformin weiter

Variante 3:
Ich reduziere Velmetia auf 1 Tablette pro Tag und nehme dann abends noch zusätzlich eine 500 oder 1000er Metformin

Variante 4:
Besserer Vorschlag von Euch?!

Danke und Grüße
 
Hallo Dersim,

Variante 2, ich würde versuchen. ob du nur mit Metformin auskommst. Falls nicht, dann gäbe es die Möglichkeit, Januvia in der kleineren 25er Dosis dazu zu nehmen. Aber ich sehe gute Chancen, dass du nur mit Metformin hinkommst.

Ich würde alledings nicht die Tabletten reduzieren und dann 3 Monate auf den nächsten HbA1c-Wert warten. Du solltest dazu deinen BZ messen und kontrollieren. Wahrscheinlich verschreibt dir dein Arzt dafür keine Teststreifen oder maximal 50 Stück. Die weiteren Streifen müusstest du alleine kaufen, aber das sollte dir deine Gesundheit wert sein. Wenn du deinen BZ kontrollierst, dann erfährst du zeitnah, wie dein BZ ohne Sitagliptin verläuft und kannst handeln, falls es notwendig ist.

Beste Grüße, Rainer
 
Danke für die Anregung. Ich werde mir das die möglichen Alternativen nochmal durch den Kopf gehen lassen. Hab ja noch 3 Monate bis zum nächsten HBA1C Test. Bzgl. Teststreifen: Ich messe regelmäßig:-) Mittlerweile "nur" noch 1-2 mal am Tag, am Anfang mehr. Das war aber auch wichtig, um meinen Körper besser kennenzulernen, was er verträgt, was ihm gut tut, was schadet etc. Das Geld ist dabei nicht das Problem, da ich mittlerweile sehr viel Geld spare (Zigaretten, jeden Tag Cola, Chips usw:-)). Schönen Abend
 
Hallo, ich muss nochmal nachhaken. Ich habe jetzt nochmal recherchiert und auch bei vielen gelesen, dass Sitagliptin den Blutzucker senkt. Jetzt meine Frage: ist die Senkung von 12,9 auf 5,0 in 5 Monaten primär auf das Sitagliptin zurückzuführen oder eher auf meine veränderter Lebensweise? Weil es ja keinen Sinn ergeben würde mit sitagliptin aufzuhören wenn das der Hauptgrund für die Verbesserung war?! Natürlich kann Man die Frage nicht pauschal beantworten aber eure Tendenzen würden mich schon interessieren. Danke
 
Das ist primär auf die Lebensstiländerungen zurückzuführen. So eine positive Entwicklung ist bei neudiagnostiziertem Diabetes nicht selten, durchaus auch ohne Medikamente oder nur mit Metformin.

Bei einem langjährigen Diabetes mit einem HbA1c von 12,9% kann man mit ein bisschen Metformin + Sitagliptin nicht mehr viel erreichen.
 
Danke Rainer. Ist eine blöde Angewohnheit von mir. Statt sich über das Jetzt zu freuen, mache ich mir Gedanken über Hätte Wenn und Aber. Ich gelobe Besserung
 
Hallo Rainer,

vielen Dank für die Antwort. Welche Variante würdest du (bei 859 Beiträgen gehe ich davon aus, dass du Erfahrung hast:-)) wählen?! Ich habe im November meinen nächsten Termin. Wenn der HBA1C Wert dann weiterhin besser als 5,5 wäre,

Variante 1:
....reduziere ich Velmetia auf 1 Tablette pro Tag (50/1000)

Variante 2:
Ich lasse Sitagliptin komplett weg und mache nur mit Metformin weiter

Variante 3:
Ich reduziere Velmetia auf 1 Tablette pro Tag und nehme dann abends noch zusätzlich eine 500 oder 1000er Metformin

Variante 4:
Besserer Vorschlag von Euch?!

Danke und Grüße

Sie wünschen konkrete Therapievorschläge. Solche sind in Deutschland den behandelnden Ärzten vorbehalten.
Sie haben wohl erst kürzlich mit Ihrem Arzt das weitere vorgehen besprochen.
 
Sie wünschen konkrete Therapievorschläge. Solche sind in Deutschland den behandelnden Ärzten vorbehalten.
Sie haben wohl erst kürzlich mit Ihrem Arzt das weitere vorgehen besprochen.

Hallo Dr. Keuthage,

ich hole mir nur Anregungen über mögliche Alternativen, damit ich diese beim nächsten Mal mit meinem Arzt besprechen kann. Ich würde gerne vorbereitet in das Gespräch gehen und daher bereits im Vorfeld mögliche Alternativen abwägen. Beim allem Respekt gegenüber Ärzten darf sich ein Patient nicht nur Blind auf die Aussagen von Ärzten verlassen, sondern der Patient muss auch selber mitdenken, denn nur wenn dieser hinter der Vorgehensweise steht, kann er diese auch konsequent umsetzen. Hätte ich z.B. vor 5 Monaten blind auf meinen Arzt gehört, würde ich heute Insulin spritzen. Stattdessen habe ich nun das Glück, mir Gedanken darum zu machen, ob ich die Medikamente reduzieren kann.

Mit meinem Arzt war übrigens abgemacht, dass ich die nächsten 3 Monate die Tabletten weiter nehme (ich sitze gerade an meiner Abschlussarbeit, sodass ich im worst case ohne Tabletten und mit steigendem Blutzucker mich ungern ablenken lassen will) und beim nächsten Mal wir bei weiteren guten HBA1C Werten die weitere Vorgehensweise besprechen werden. Mein persönliches Ziel ist weg vom Sitagliptin (mit Metformin habe ich weniger ein Problem). Wobei ich mittelfristig komplett ohne Tabletten auskommen will.

MFG
Dersim
 
Deine proaktive Betroffenen-Haltung finde ich super! Deinen bisherigen Erfolg, der ohne diese Haltung allein nach der gewissenhaften ordentlichen Behandlungs-
Vorgabe jedes guten Diabetologen völlig unmöglich gewesen wäre, ebenso. Und damit sitzen wir schon mitten im Dilemma-Fettnapf unserer medizinischen Versorgung.



Diagnostizieren und Therapieren darf nur der Arzt. Und der ist mit immer mehr Patienten pro Arbeitsstunde und mit immer mehr juristischer Bewertung seiner Arbeit immer mehr auf allgemein vereinbarte Standards auf der Grundlage allgemein vereinbarter Evaluation/Überprüfung existenziell angewiesen.

Goldstandard für das Spiel ist die doppelt blinde Studie, in der weder die Betroffenen selbst noch die Behandler die jeweils aktuellen Behandlungs-Größen kennen und so eben auch nicht verfälschend beeinflussen können.

Vorteil: Alles ist in jeder Hinsicht nachprüfbar.


Aus meiner Sicht kostet dieser Vorteil der Medizin viele von uns die Möglichkeit, unseren Blutzucker gezielt mit dem für uns jeweils situativ möglichen Maximum an essens- und bewegungsmäßigem Verhaltenseinsatz und dem entsprechend situativ möglichen Minimum an Medis wenigstens im HBA1c Rahmen unterhalb der Behandlungsschwelle von 6,5 so gesund zu steuern, wie wir das jeweils wollen.

Wenn’s irgend machbar ist, sogar mit dem BZ 24/7 im völlig gesunden Bereich mit HBA1c 5,7 und besser und Spitzen so um 1 Stunde nach dem Essen für wenige Minuten bei 140-160mg/dl.


Während sich der Diabetes Typ 2 im Rahmen der fachoffiziell ordentlichen Behandlung immer weiter dreht, also für den gleichbleibenden BZ-Rahmen mit den Jahren immer mehr Medis erfordert, auch schließlich immer mehr Insulin, zeigen viele tausend Einzelfälle jeden Tag, dass der Typ 2 mit dem 24/7 gesunden Blutzucker häufig sogar zurück zu drehen geht, also zu weniger Medis für den gesunden Blutzucker, oft sogar zu gar keinen. Und wo ohne Medis nicht geht, immerhin mit keinem oder nur einem seeehr stark verlangsamten Anstieg des Bedarfs. Daumendrück für weiterhin gutes Gelingen!

Mal zur Kontrolle; den Test oben hab ich unfett einkopiert und kann ihn im Editor nicht wie diesen hier verändern
 
Hallo Zusammen,

ich wollte mich nur nochmal kurz für eure Beiträge bedanken. Heute habe ich die Ergebnisse meiner letzten HBA1C Messung bekommen, leider gab es eine Verschlechterung. 5.0 auf 5,1 :-) Der Arzt meinte darauf hin sogar, dass ich Tabletten erstmal komplett absetzen kann, sofern ich meinen gesunden Lebensstil beibehalte. Das ging mir dann doch ein bisschen zu schnell, insbesondere da ich jetzt auch Abschlussarbeit habe. Wir haben uns dann darauf geeinigt, abends vor dem Schlafen gehen 1 Metformin 1000er zu nehmen. Mal schauen, wie es die nächsten Wochen ohne Sitagliptin wird.

Danke und Grüße
Dersim62
 
Hallo Dersim,
ich habe einen ähnlichen Weg hinter mir, allerdings nicht ganz so extrem. In deiner Situation würde ich versuchen, so wenig Medikamente wie möglich zu nehmen, aber keinesfalls sie von heute auf morgen abzusetzen. Bei einer langsamen Reduzierung sollte man auf jeden Fall regelmässig messen, eine Achterbahnfahrt ist unbedingt zu vermeiden.
 
HHeute habe ich die Ergebnisse meiner letzten HBA1C Messung bekommen, leider gab es eine Verschlechterung. 5.0 auf 5,1 :-)
Hallo Dersim,

ich sehe bei deinem HbA1c keine Verschlechterung. Die 0,1%-Punkte können normal auftretende Schwankungen oder auch nur zufällige Messabweichungen sein, über die du dir wirklich keine Gedanken machen musst.

Ich halte den Kompromiss für gut, den du mit deinem Arzt gefunden hast und wünsche dir weiter viel Erfolg.

Alles Gute, Rainer
 
Hallo Rainer,

das war nicht ganz ernst gemeint, daher auch der Smiley:-). Danke insbesondere dir für deine stets schnellen und kompetenten Antworten.

VG
Dersim
 
Hallo Zusammen,

ich wollte mich nur nochmal kurz für eure Beiträge bedanken. Heute habe ich die Ergebnisse meiner letzten HBA1C Messung bekommen, leider gab es eine Verschlechterung. 5.0 auf 5,1 :-) Der Arzt meinte darauf hin sogar, dass ich Tabletten erstmal komplett absetzen kann, sofern ich meinen gesunden Lebensstil beibehalte. Das ging mir dann doch ein bisschen zu schnell, insbesondere da ich jetzt auch Abschlussarbeit habe. Wir haben uns dann darauf geeinigt, abends vor dem Schlafen gehen 1 Metformin 1000er zu nehmen. Mal schauen, wie es die nächsten Wochen ohne Sitagliptin wird.

Danke und Grüße
Dersim62

..da bin ich gespannt optimistisch....
 
Hallo Dersim,
ich habe einen ähnlichen Weg hinter mir, allerdings nicht ganz so extrem. In deiner Situation würde ich versuchen, so wenig Medikamente wie möglich zu nehmen, aber keinesfalls sie von heute auf morgen abzusetzen. Bei einer langsamen Reduzierung sollte man auf jeden Fall regelmässig messen, eine Achterbahnfahrt ist unbedingt zu vermeiden.

..das klingt für mich gut...
 
Guten Abend zusammen,

wie oben bereits erläutert, wurde bei mir Anfang 2017 Diabetes (Typ 2) mit einem HBA1C von 12,9 diagnostiziert. Da ich bis dato nichts über Diabetes wusste, habe ich natürlich viel im Internet recherchiert und bin auf dieses Forum gestoßen. Wenn man in Bezug auf ein Thema unwissend ist, ist die "Angst" besonders groß. Einige Beiträge dieses Forums haben mich noch mehr verunsichert, jedoch einige Beiträge auch großen Mut gemacht. Deshalb möchte ich auch kurz etwas zu meiner "Erfolgsgeschichte" schreiben. Vielleicht liest sie irgendwann ein in Bezug auf Diabetes Unwissender und es sorgt dafür, dass diese Person nicht aufgibt, sondern kämpft. Ich machs auch ganz kurz:-)

Wie oben bereits geschrieben, konnte ich mein HBA1C von 12,9 mittels Velmetia und einer radikalen Änderung der Gewohnheiten (Bewegung und Ernährung) auf zunächst 5.0 senken. Anschließend wurde Velmetia abgesetzt und 3 Monate nur 1mal täglich Metformin 1000 genommen. Vor 3 Monaten betrug mein HBA1C dann 5.4. Der Doc meinte darauf hin, dass ich auch Metformin absetzen kann. Nun, 3 Monate später (heute :-)) habe ich meinen aktuellsten HBA1C erhalten. Wieder 5.4. Ohne Tabletten.

Was ich damit sagen will: Daiabetes Typ 2 ist meines Erachtens in den meisten Fällen (!!!) selbst "verschuldet". Wir stopfen alles in uns rein was nicht niet und nagelfest ist und bewegen uns immer weniger. Ich zumindest. Ich konnte glücklicherweise durch eine komplette Änderung der Essgewohnheiten und viel Bewegung meinen Blutzucker senken. Ich verzichte mittlerweile so gut es geht auf Brot, esse viel grün, gönne mir aber auch Eis, Bier etc. Jedoch gehe ich auch regelmäßig zum Boxworkout (nach 90min muss dein Tshirt klitschnass sein, sonst war es kein Sport) und mache jeden Abend 3*25 Liegestützen (angefangen mit 1*2). Meine Nüchternwerte messe ich regelmäßig, diese liegen abhängig davon was ich am Vortag gegessen habe, zwischen 80 und 105.

Heute kann ich zurückblicken und sagen, dass der hohe HBA1C von 12,9 das beste war, was mir passieren konnte.

1. Dieser wurde früh entdeckt, sodass ich entgegen wirken konnte
2. Ich habe fast 22 KG abgenommen, fühle mich frisch und habe meine Uni abgeschlossen (davor habe ich meine Abschlussarbeit 3 Jahre vor mich hergeschoben)
3. Ich nehme das Lebene positiver wahr, ich genieße meine Freizeit draußen statt vor der Glotze und weiß jetzt, wie kostbar das Leben ist.

Gebt niemals auf und kämpft. Ob man Diabetes besiegen kann, weiss ich nicht. Man kann ihn aber mit einer gesunden Lebensweise hinauszögern, davon bin ich überzeugt.

Viele Grüße
 
Und natürlich vielen Dank an Alle, welche das Forum mit ihrem Einsatz und ihren oft sehr kompetenten Antworten am Leben erhalten. Die obigen Antworten waren damals für mich gold wert
 
Danke für Deine tolle Rückmeldung!!!

Aus meiner Sicht könntest Du Deinen Ansatz noch ein kleines, aber für viele von uns wichtiges und geradezu entscheidendes Stückchen verändern und verbessern:
Statt gegen Deinen Diabetes als Krankheit zu kämpfen könntest Du dich mit ihm verbünden und ihn als Deinen persönlichsten und besten Gesundheits-Coach erkennen und anerkennen. Mit der Aussage, dass der hohe HBA1c das beste war, was dir da passieren konnte, bist Du ja praktisch schon auf dem Weg dahin :)

Klar sieht das auf den ersten Blick aus wie Bock zum Gärtner, aber der liefert Dir für Dein super gesundes Bewegungs- und Ess-Verhalten mit Deinen gesunden Blutwerten jeden Tag eine tolle und anspornende Bestätigung! Und er macht Dich mit dem BZ sofort und nicht erst nach Wochen oder Monaten oder noch länger drauf aufmerksam, wenn Du besser etwas anders machen könntest und auch, wenn Du gerade etwas besonders gut gemacht hast, und ermuntert Dich so ganz klar zum gesunden Weitermachen. Schreib mir eine andere Krankheit, mit der die Betroffenen so einen tollen Service haben und dazu als dicke Sahnehaube mit gesundem Verhalten auch praktisch die volle Gesundheit.
Und NEIN, wenn Du für Deinen gesunden BZ irgendwann doch Medi-Unterstützung brauchen solltest, hat Dein super Gesundheits-Coach nicht versagt, sondern toll funktioniert und Dich garantiert so früh drauf aufmerksam gemacht, dass damit überhaupt noch nichts negatives passiert ist. Und gleichzeitig hilft er Dir super tatkräftig herauszufinden, mit wie viel von welcher Medi Du Deinen BZ und Dich insgesamt weiter so gesund halten kannst.

Weiter gutes Gelingen :)
 
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