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Frage an die Frauen...

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Re: Frage an die Frauen...

[quote Rintintin2]Naja, der Selbstwert kommt nicht von jemand drittes, wie oft soll ich das sagen... Mano...(|8))
.....[/quote]

so isses!
 
Re: Frage an die Frauen...

[quote Marina33]Das ist doch umgekehrt genauso. (Mit der kann doch was nicht stimmen, wenn die so lange allein war...) .[/quote]

Ja sicher. Da stelle ich mir dann auch die Frage, wieso das so ist. Wieso will denn keiner die? Ist es vieleicht aus persönlicher Überzeugung? Liegt es an zu hohen Ansprüchen an den Partner? Lebet Sie in einer Traumwelt und wartet auf Ihren Prinzen? Kann sie nicht kochen? ;-) Oder dient Ihr die Sexualität nur zur Fortpflanzung und nicht als gesteigerte "Lebensqualiät"? Hat sie vieleicht ständig Migräne? :-)

Da fällt mir gerade noch folgendes ein:

Beide gehen zu Bett.
Er: "Schatz hier deine Kopfschmerztablette und ein Glas Wasser"
Sie: "Aber ich habe doch gar keine Kopfschmerzen"
Er: "Ja dann"

:-)
 
Re: Frage an die Frauen...

Und ist doch interessant, dass jemand der selber lange Zeit Single war oder ist, sich solche Gedanken bei anderen Single-Frauen macht. Sind sogar ziemlich viele Gedanken (Bedenken), wie ich finde.

Daher wird es mit fortschreitender Zeit immer schwieriger aus diesem Teufelskreis wieder rauszukommen.
 
Re: Frage an die Frauen...

[quote Rintintin2]Naja, der Selbstwert kommt nicht von jemand drittes, wie oft soll ich das sagen... Mano...(|8))
[/quote]

Er wird aber durchaus von Dritten beeinflusst, ich denke also schon das er durch Reaktionen anderer gesteigert werden kann und ganz sicher auch sinken, sogar zerstört werden kann.

Es kommt doch vor allem auf das Selbstbild an und auch auf die Lebenserfahrungen, geringerer Selbstwert lässt viel Einfluss von außen zu, hoher Selbstwert (Den du sicher hast, Rinnie) lässt vieles einfach abprallen.
 
Re: Frage an die Frauen...

Das wäre jetzt mal die Frage, ob ein hoher Selbstwert etwa angeboren wäre, oder anerzogen.

Meiner Meinung nach wird er maßgeblich durch die Eltern/Familie/Erziehung in der Kindheit geprägt. Und wenn man da viel gutes mitbekommen hat, kann man auch viel stärker durch das Leben gehen. Im Leben begegnen einem ständig neue Menschen, Lehrer, Freunde, Kollegen, Partner etc... auch die Erfahrungen mit der Umwelt werden den Selbstwert beeinflussen.

Denn wenn der Selbstwert durch andere zerstört werden kann, kann er ja wohl auch durch diese aufgebaut werden.

Mag sein, daß manche Menschen schon gefestigt und mit viel Selbstliebe auf die Welt kommen. Auch Babys sind schon kleine Persönlichkeiten. Es wird wohl eine Mischung sein aus Genen und Erziehung/Erfahrung.
 
Re: Frage an die Frauen...

Wobei ich diesem noch vieleicht etwas hinzufügen sollte, je attraktiver eine Frau auf mich wirkt, umso weniger werden die Gedanken darüber. Spricht mein Gegenüber mich sehr an, sprich ich finde sie sexuell anziehend und wenn dann auch noch die bis dahin wargenommenen Charakterzüge passen, na dann ist es mir egal wenn sie nicht Kochen kann ;-) nein im ernst, dann kommen solche Gedanken nur im geringem Maße auf.
 
Re: Frage an die Frauen...

[quote Marina33]
Meiner Meinung nach wird er maßgeblich durch die Eltern/Familie/Erziehung in der Kindheit geprägt. Und wenn man da viel gutes mitbekommen hat, kann man auch viel stärker durch das Leben gehen. Im Leben begegnen einem ständig neue Menschen, Lehrer, Freunde, Kollegen, Partner etc... auch die Erfahrungen mit der Umwelt werden den Selbstwert beeinflussen.
[/quote]

Das denke ich auch, er ist zwar schon da, wird aber durch den Lebenslauf gestärkt oder eben zerstört.
Wenn er etwas wäre was nicht von außen beeinflussbar ist dann sähe es für viele auch düster aus, etliche definieren ihren Selbstwert über die Meinung der anderen, über den Job, über die Anzahl der Liebschaften und die ganz armen über die Klicks im Internet.
Ich denke nicht das der Selbstwert nur aus einem selber heraus aufrechterhalten werden kann. Das merken auch die Selbstbewusstesten wenn der Job weg ist, der Partner das Weite sucht, sich die Freunde zurückziehen oder etwas anderes das wichtig ist weggenommen wird. Ich glaube es gibt keinen Menschen der seinen Selbstwert unbeschadet über die Zeit bringt wenn ihm das genommen wird worüber er ihn gefestigt hatte, bzw. worüber er sich auch definiert. Bring jemanden auf eine einsame Insel ohne Hoffnung auf Rettung, er wird in sich zusammenbrechen, auch weil niemand da ist der das sieht was er dort leistet. Alles verliert seinen Wert wenn keiner da ist der es sehen kann und etwas dazu sagt, auch der Selbstwert dürfte dann schnell weg sein.
Ich denke vor allem in der Kindheit wird man geprägt, ein unterdrücktes Kind das vieles "falsch" macht wird nicht einfach aus sich selber heraus zum selbstbewussten Erwachsenen. Ich denke das positive Faktoren von Außen auch unbedingt notwendig sind damit man wachsen kann, lernt aus auf sich selber und seine Qualitäten zu vertrauen.
 
Re: Frage an die Frauen...

[quote Ziegenpeter]Wobei ich diesem noch vieleicht etwas hinzufügen sollte, je attraktiver eine Frau auf mich wirkt, umso weniger werden die Gedanken darüber. Spricht mein Gegenüber mich sehr an, sprich ich finde sie sexuell anziehend und wenn dann auch noch die bis dahin wargenommenen Charakterzüge passen, na dann ist es mir egal wenn sie nicht Kochen kann ;-) nein im ernst, dann kommen solche Gedanken nur im geringem Maße auf.[/quote]

Ja genau so ist es, das was nicht passt wird dann erst im Laufe der Zeit realisiert. Man verliebt sich vielleicht sogar aufgrund dieser ersten Eindrücke, halt die rosarote Brille. Aber Liebe kann daraus doch erst werden, wenn auch das was man nicht so klasse findet zu Tage tritt und man trotzdem damit gut leben kann, weil man den anderen zwischenzeitlich besser kennt.
 
Re: Frage an die Frauen...

[quote Elektraa]Auf was achten Frauen WIRKLICH im Kennenlernprozess, auch später, wenn sie mit wem liiert sind und ansonsten sowieso- was findet eine Frau anziehend und was absolut nicht?

Was würde sich zum Beispiel eine Single-Frau ersehnen konkret?
Wie müsste er sein, dass sie sich einlassen mag auf "ihn"- den Mann, der ebenso sucht.

Was braucht eine Frau wirklich?
Bitte recht klar und deutlich beschreiben- mir fehlt.....ich hätte gerne....so etwas würde mich glücklich machen...so etwas habe ich...das ist das, was mir gut tut...gut täte...

Oder wäre es besser zu fragen, das will ich nicht?

[/quote]

Um nochmal zum Thema zurückzuführen, habe ich Elektraa nochmals mit Ihrer Frage zum Thema zitiert.

Was ist es denn nun was Frau will?

Den perfekten Liebhaber der sie charmant verführt und bis zur totalen Ekstase, zur Explosion liebt?
Bestimmt ja, oder irre ich da liebe Frauen?

Aber was gehört denn noch dazu?
 
Re: Frage an die Frauen...

Ach Ziegenpeter...

die einen wollen das bestimmt, die anderen wollen den perfekten Vater für ihre Kinder, die anderen wollen einen guten Freund, die einen wollen nicht alleine sein....
 
Re: Frage an die Frauen...

[quote Ziegenpeter]
Was braucht eine Frau wirklich?
[/quote]

Eigentlich ganz einfach, sie will sich in seiner Nähe wohl fühlen.:-)

Ich glaube die Frage ist gar nicht so eindeutig zu beantworten, es geht doch schon hier sehr auseinander. Ich denke es unterscheidet sich auch darin ob eine Frau extrem viel wert darauf legt ihn sexuell sehr anziehend zu finden, oder mehr Wert auf die emotionale Anziehungskraft legt. Am Ende ist es wohl ein riesen Topf an Eigenschaften aus denen sich jede Frau ihr eigenes Süppchen zusammen mixt, auch sicher viel davon unbewusste Reize. Mann muss also diejenigen finden deren Rezeptur zu ihm passt und nicht versuchen sich ständig neue Strategien einfallen zu lassen. Verändert er sein Auftreten dann gerät er vielleicht just an die Frau die normalerweise gepasst hätte, aber mit den strategischen Ergebnissen sich anders zu präsentieren, überhaupt nichts anfangen kann.
 
Re: Frage an die Frauen...

Liebe Liebenden und Liebe-Suchenden!

Das Thema interessiert mich sehr und deshalb schalte ich mich ein. Aus irgendwelchen Gründen hab' ich schlechte Karten bei der Damenwelt und dem gehe ich jetzt mal auf die Spur.

Almira hat in einem sehr schönen Beitrag gesagt, dass sie sich u.a. nach Toleranz, Humor, Warmherzigkeit, Zärtlichkeit, Einfühlsamkeit (sollte zuhören können) sehnt.

Da ist sicher was dran, aber ich denke, das ist nur die halbe Wahrheit. Das sind vielleicht nur die Werte, die man sich im Verlauf einer langen, guten, stabilen Partnerschaft von einem liebevollen Partner wünscht, aber nicht die Kriterien, nach denen tatsächlich ausgewählt wird.

Ich bin tolerant, witzig, warmherzig, einfühlsam. Das sag' ich nicht über mich selbst, das sagen mir andere (v.a. Frauen) immer wieder. Ich sei etwas ganz Besonderes, ein wundervoller, einfühlsamer Mensch. Nur eben kein begehrenswerter Partner.

Woran kann das liegen?

Ich denke, die grundsätzliche Entscheidung, ob sich Frau/Mann zu jemandem hingezogen fühlt, wird oft schon in wenigen Sekunden getroffen und hängt viel mit der physischen Attraktivität und Ausstrahlung zusammen.

Ich glaube, eine entscheidende Rolle spielen:

- physische Attraktivität (markante Gesichtszüge, männliche Ausstrahlung, schöne Augen, sportliche Erscheinung)

- eine gewisse dominante Ausstrahlung, Durchsetzungsstärke, ggf. sogar ein bestimmendes Auftreten (Alpha-Männchen)

- Geld, Erfolg, Macht, Prestige, Status spielen ohne Zweifel für viele eine Rolle, aktuelle prominente Beispiele sind die Paare Nosbusch - Zetsche, Ferres - Maschmeyer, Illner - Obermann

- generell Souveränität, Selbstsicherheit, sicheres Auftreten, Charme, die Fähigkeit, andere zu unterhalten, zu überzeugen, in den Bann zu ziehen

Von all dem hab' ich zu wenig. Kein Erfolg, keine Dominanz, wenig innere Sicherheit. Ich bin kein Macher, kein Mensch, der geradeaus seinen Weg geht, sondern eher ein Künstler, ein Denker, ein Grübler, ein kleiner Junge.

Ich denke, dass es daran liegt, dass ich keinen Anschluss finde (und natürlich auch eventuell daran, dass ich das Haus nicht verlasse ...).

Nur mal so Gedanken vom Cyrano
 
Re: Frage an die Frauen...

@Cyrano: ganz sicher ein wichtiger Punkt: dass man einfach keine neuen Leute kennenlernt.

Und orientiere Dich doch nicht an irgendwelchen (angeblichen) Promipärchen!!

Nicht jede Frau möchte einen dominanten Herrscher daheim haben. Oft ist es auch gar nicht die Macht und der Erfolg, die attraktiv machen. Es wirkt eher indirekt: Solche Männer haben eben Eigenschaften, die anziehend auf Frauen wirken, die da wären: Ehrgeiz, Leidenschaft, Durchhaltevermögen, Souveranität.

Diese Eigenschaften kann man aber auch durch Hobbies z.B. vermitteln. Wenn Du sagst, Du bist ein Künstler, schreibst Du, oder malst Du? Das wirkt doch auf viele Frauen auch anziehend! Das wirkt emotional, tiefgründig, leidenschaftlich etc.

Auch mögen viele Frauen es, wenn der Mann der kleine Junge ist, im Sinne von verspielt, witzig, unternehmenslustig/abenteuerlustig, mit Zielen oder Träumen. Was Frauen dagegen nicht gut finden: wenn sie das Gefühl haben, sie müssten den Mann wie ein Kind behandeln, ihn führen, ihn in den Arsch treten, wie eine Mami sein. Frauen wollen nämlich einen Mann und kein Kind.

Es gibt aber auch dominante Frauen, die bei einem "Softi" total aufblühen (ich möchte nicht damit sagen, daß Du ein Softi bist).

Natürlich spielt die optik eine Rolle. Das ist umgekehrt ja noch viel ausschlaggebender. Aber daran kann man ja leicht arbeiten. Wenn Du meinst Du bist eventuell nicht sportlich genug, dann suche Dir doch einfach eine Sportart, die Dir gefällt. Dies hätte eventuell noch den Nebeneffekt, auf neue Leute zu treffen (Sportverein, Sportkurse etc.). Neue Klamotten oder eine nette Frisur kann man sich auch schnell besorgen, muss ja nichts teures sein. Friseure sind für Männer sogar sehr viel günstiger als für Frauen.
Durch einen gepflegten Dreitagesbart wirkst Du übrigens sofort markanter und männlicher. (Bart täuscht starkes Kinn vor). Ich jedenfalls finde ´fast jeden Mann mit bart attraktiver als ohne ;)

Natürlich punkten Charme und Humor immer. Aber gerade Humor ist doch auch nicht gleich Humor. Da sollte man schon auch auf einer Wellenlänge sein, und über dieselben Sachen lachen können.

Ich finde immer Männer interessant, die einen offenen, freundlichen, interessierten, souveränen Eindruck machen, die irgendwie beruhigend auf mich wirken, ehrgeizig und oder leidenschaftlich sind, im Beruf oder in einem Hobbie. Und die sehr gesellig sind.

Wie tired schon sagte, man muss sich in der Anwesenheit des anderen einfach wohl fühlen.

Und eines dürfen wir nicht vergessen, was wir auch gar nicht beeinflussen können: die Wirkung der Pheromone... wir müssen uns einfach riechen können.
 
Re: Frage an die Frauen...

Nur so zur Info:

Habe gerade einfach mal in Google "der perfekte Mann" eingegeben. Hierbei bin ich auf folgenden Link gestoßen:
http://www.gq-magazin.de/leben-als-mann/beziehung/mann-der-perfekte-mann

In wie weit dies representativ ist, kann ich nicht beurteilen.

Hier ein kleiner Auszug:
"Bringen Sie Ihre Liebste zum Lachen! Der Hälfte aller Ladys ist der Humor eines Mannes am wichtigsten. Gefolgt von Stärke (16%) und Intelligenz (14%). Das Aussehen steht bei nur acht Prozent im Vordergrund. Alles Lüge, denken Sie und fragen sich, warum Ihre Angebetete dann mit dem geschniegelten Italiener nach Hause geht, statt mit Ihnen? Weil er ihr das Gefühl gibt, einzigartig zu sein und sie mit Witzen und Italo-Akzent zum Kichern bringt. Oder, weil er ihr am ersten Abend die Ehe in Aussicht stellt. Denn die bedeutet für zwei Drittel aller Damen immer noch das perfekte Glück im Leben."
 
Re: Frage an die Frauen...

Hallo Marina,

danke für deine interessante Antwort, zu der mir viel einfällt.

Ich glaube mein Hauptproblem ist, dass ich keine gefestigte Identität habe und immer ein Einzelgänger war.

Im Grunde bin ich ein unsicherer Mensch auf der Suche und das merken andere und das stößt ab.

Du schreibst u.a. von Ehrgeiz, Leidenschaft, Durchhaltevermögen, Souveranität.

Alles Dinge, die ich habe und die mir gleichzeitig total abgehen.

Ich habe sie definitiv nicht im klassischen Sinne. Karriereehrgeiz habe ich nicht (mehr), materielle Dinge stehen bei mir hintenan. Mich empört und macht wütend und bewegt Ungerechtigkeit. Aber dagegen kann man heute immer weniger machen. Ich habe 15 Jahre jeden Tag Sport gemacht, war täglich 10-30 km joggen, also auch Durchhaltevermögen. Und Souveränität?

Wenn ich über Dinge, die mich bewegen rede, gehe ich anderen nahe. Bin leidenschaftlich. Habe das Feuer in den Augen. Auf manche wirke ich tiefgründig, differenziert, souverän. Auf andere überhaupt nicht.

Der Künstler in mir: Ich schreibe, ich denke, ich philisophiere. Mache Quatsch, plane verrückte Projekte (realisiere sie nicht). War zuletzt Werbetexter. Die Kunden mittelgroßer Agenturen sind oft nicht sehr mutig, wollen eher seriöse Texte. Aber für mich, für die anderen habe ich immer auch aberwitzige Versionen geschrieben, habe die Belegschaft zum Schreien gebracht. Bin also auch originell, d.h., kann originell sein. Und dann wieder sehr ernst, in mich gekehrt.

Auch das Kind bin ich im positiven Sinne. Verspielt. Ich kann mich und meine Klamotten alleine waschen, kochen, den Haushalt führen, mich beschäftigen, überstehe jede Grippe ohne Gejammere. Bin halt nur im Innern naiv, wie der kleine Prinz. Kein gefestigtes Wertesystem.

Ich weiß nicht, ob ich ein Softi bin. Ich habe viel Erfahrung mit Depression, kann sehr hart gegen mich selbst sein. Ich kann schon 'ne Menge ab, bin nicht wehleidig. Aber auch da wieder die Diskrepanz. Tief im Innern sehr sensibel, nach außen in Phasen der Depression unnahbar, gefühlsarm, abweisend.

Dass die Optik für Männer noch wichtiger ist, halte ich - offen gesagt - für ein viel gepflegtes Klischee. Natürlich muss das Gegenüber optisch grundsätzlich zusagen (und ich könnte mir z.B. Claudia Roth auch nicht schönreden), aber ich selbst war vielleicht dreimal in meinem Leben extrem verliebt und in keinem Fall war es Liebe auf den ersten Blick. Habe mich immer erst im Laufe einer längeren Zeit verliebt, als ich das Wesen der Frau erkannt hatte, ihr Aussehen (ihr Gesischt, ihre Mimik, ihr Lächeln) dann automatisch zum Maßstab wurde.

Und mein Aussehen? Kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich bin sicher keine klassische Schönheit, war als Kind fett, wurde viel gehänselt. Hab' dann mal über 50 Kilo abgespeckt und war über viele Jahre sehr sportlich. Aktuell habe ich mich wieder in Form gebracht. Aber auch da: keine klare Linie. Hatte mal Glatze, jetzt ellenlange Haare (meine Indianer-Phase), demnächst vielleicht wieder Mittelscheitel. Bart geht nicht, mein Bartwuchs ist verkümmert ...

Deine Schlussworte geben mir zu denken: Offen, freundlich, souverän, beruhigend, ehrgeizig, gesellig ... das bin ich im Grunde eigentlich nicht ...

Du siehst: Ich bin halt irgendwie ein ganz besonders schwieriger Fall ...

Vielen Dank in für deine ehrliche und ausführliche Einschätzung!
 
Re: Frage an die Frauen...

[quote Ziegenpeter]

In wie weit dies representativ ist, kann ich nicht beurteilen.
[/quote]

Ich finde das ist schon sehr nah an dem was auch hier geschrieben wird. Humor, Charme usw. scheinen Dinge zu sein die fast jeder Frau wichtig sind.

Wenn du Clooney nimmst oder sonst einen der ach so begehrten reichen und schönen und näher hinschaust dann sind die auch in einer ganz andere Situation. Georgie scheint mir keiner zu sein der die Frau fürs Leben sucht, deshalb isst bei ihm sicher auch maßgeblich das Auge mit, wer kann der kann halt. Die Damen die er sich anlacht suchen sicher auch erst einmal nicht den Mann fürs Leben, sie brauchen einen Karriereschub oder einen Sugar Daddy, oder erliegen ihrem Jugendschwarm. Das hat alles nicht viel mit Liebe und Partnersuche zu tun, sondern mit Business und den optischen Vorlieben des Begehrten, wenn so ein Mann dann was dauerhaftes will muss die derzeitige Freundin oft die Bühne verlassen, in der Hinsicht reicht die Attraktivität dann doch nicht aus.

Frauen schauen vielleicht manchmal etwas sehr auf finanzielle Sicherheit, aber wenn der Rest nicht passt dann wird auch verzichtet, ich denke die wenigsten verkaufen ihren großen Traum von Liebe für Geld. Ich kann mir vorstellen das der sympathische Normalverdiener mehr Chancen hat, als ein reicher Kerl der ansonsten eher arm und oberflächlich ist.
 
Re: Frage an die Frauen...

Hallo Cyrano!

ich glaube nicht, daß Du so ein schlimmer Fall bist. Vieles hat mich zum Schmunzeln gebracht (z.B. der Kommentar über Claudia Roth, lol). Wie kommst Du darauf, daß Du keine klare Linie und keine Wertesysteme in Dir hättest? Das glaube ich nicht, wenn ich das lese, was Du hier schreibst.

Du bist wahrscheinlich viel zu selbstkritisch!

Und das mit dem Bart ist auch nicht schlimm! Ich kenne Frauen, die wollen nur glatte Männergesichter, weil zugegeben, es kratzt beim küssen und schmusen.

Jeder Mensch ist auf der Suche und ändert sich ständig sein Leben lang. Alles andere wäre doch absoluter Stillstand!

Außerdem kann man nicht jeden Menschen typmäßig ansprechen. man wirkt unterschiedlich auf unterschiedliche Leute. Ich finde deinen Beruf sehr interessant. Das macht ja wohl wirklich nicht jeder. Und es ist eine Begabung! Das musst Du so sehen.

Wieso glaubst Du, dass Du nicht freundlich auf andere wirkst? Und wie gesagt, mit Ehrgeiz ist nicht nur die steile Karierreleiter gemeint, sondern einfach Interesse und Identifikation mit dem was man tut.
 
Re: Frage an die Frauen...

Wenn man sowas erlebt wie Mobbing und Hänseleien in der Schulzeit, dann hängt das einem oft ewig hinterher. Selbst wenn man es, wie Du Cyrano, eigentlich optisch gesehen überwunden hat, taucht es immer wieder auf, dieses unsichere Kind.

Aber das ist denke ich normal. Vielleicht muss man sich dann bewusst machen, dass man gerade wieder in einer sensiblen Phase steckt, die Platz macht für das gehänselte Kind in einem, obwohl es rational gesehen, nichts mehr in einem zu suchen hat, da man nun erwachsen ist.
 
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