• Wie sieht gesunde Ernährung aus? In unserem Forum Ernährung & Diäten können Sie Fragen zu ernährungsrelevanten Themen stellen und diskutieren. Viele Krankheiten werden durch falsche Ernährung und damit verbundenem Übergewicht begünstigt.

Container breadcrumb (top): Above

Absolute Positionierung

Container breadcrumb (top): Below

Fleisch

  • Thread starter Thread starter Fabienne P.
  • Start date Start date

Container content: Above

Thread view: Above message list

F

Fabienne P.

Guest

Post: Above message content

Hallo Forumsteilnehmer

Ich weiss, das Thema wird immer wieder diskutiert und ist auch manchmal etwas Emotionsgeladen. Trotzdem würde ich gerne wissen, ob Fleisch gesund ist und wenn ja, warum oder warum Fleisch schädlich ist und auch da warum. Ich habe éiniges gehört, oder besser gesagt, gelesen, warum Fleisch ungesund ist, anderseits empfehlen ja Organisationen wie die DGE 1-3 Fleisch in der Woche zu essen.

Für eine (konstruktive) Antworten danke ich sehr

Fabienne
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Fleisch

ich schätze mal, das kann man nicht so generell beantworten. kommt doch drauf an, von welchen mengen wir reden

daß es nicht gesund ist, sich jeden tag drei fette bigmäcs reinzuzwängen, leuchtet ein. daß in fleisch natürlich auch wertvolle inhaltsstoffe stecken (schau dir mal die b12-debatte derzeit an), dürfte auch konsens sein
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

Fleisch und die DGE

Fleisch und die DGE

Hallo Fabienne

Folgendes Text ist eine kleine Zusammenfassung von einer Arbeit von Dr. med. Dr. phill. II Christian Gopal. Habe ihne bei der Arbeit unterstützt, da ich selbst einmal eine Arbeit über die tierische Nahrungsmuttel schrieb, der aber ein bisschen veraltet ist, da neuere Erkenntnisse, Studien, Analysen usw. in dieser Zeit durchgeführt wurde. Wer ab und zu englischsprachige Fachzeitschriften liest, dem ist vielleicht der Autor ein Begriff.
Meine Meinung zu der erwähnten DGE findest du unten am Text. Möchtest du die ganze Arbeit (über 200 Seiten über Geschichte, Studien, Erkenntnissen, Zukunft, Zusammensetzung usw.) dann kann ich sie dir per Mail senden. Habe einiges davon schon hier erwähnt, ist also längst nicht alles neu und ist wie gesagt nur eine Zusammenfassung.

Fleisch enthält große Mengen an der Arachidonsäure. Diese Fettsäure wirkt bei größerer Menge Entzündungsfördernd und kann zu rheumatischen Erkrankungen führen. Am meisten Arachidonsäure enthält Schweineschmalz (1700mg), Schweineleber (870mg), Kalbsleber (352mg), Eigelb (297mg) und Speck (250mg). Fleisch enthält ebenfalls viele Hydroxylradikale, was insbesondere mit den bei der Verdauung und schon während der Lagerung beginnenden hämolytischen Zersetzungsprozessen des Blutfarbstoffes zusammenhängt. Diese Radikale greifen Zell- und Gewebesubstanzen an und werden mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht. Auch enthält Fleisch große Mengen an Purine. Beim Abbau dieser Purine entsteht Harnsäure. Wird zuviel Purine durch die Nahrung zugeführt oder kann die Harnsäure nicht in ausreichender Menge im Harn ausgeschieden werden, ist ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut die Folge, der in Gelenken zu Ablagerungen von Harnsäurekristallen führt (=> Gicht). Als Folge der Gicht kann es auch zu Störungen der Nierenfunktion sowie Nierensteinen kommen.
Beim Braten, Grillen und Räuchern entstehen noch weitere potentielle gesundheitsschädliche Substanzen wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, heterozyklische Amine und N- Nitroso-Verbindungen, die für das auftreten von verschiedenen Krebsarten und Schädigung des Herzmuskel verantwortlich gemacht werden2, 3, 4. Heterozyklische Amine sind ein Risikofaktor für mehrere Tumorarten, insbesondere für das Colon-Karzinom. In der Fachliteratur werden aber auch das Magen-, Ösophagus-, Prostata-, Pankreas-, Nieren- und Mamma-Karzinom mit heterozyklischen Aminen in Zusammenhang gebracht 5. Fleisch und Eier ragen sodann unter allen Nahrungsmitteln durch ihren Tryptophan-Reichtum hervor. Udenfried et al. stellten fest, daß überschüssiges Tryptophan von Krebszellen gierig aufgenommen und zur Erzeugung von Serotonin verwendet wird, das im Organismus schwere Störungen verursache. Krebszellen finden sich aber bekanntlich lange vor dem Auftreten manifesten Krebses im Blut. Kerr et al. zeigten ferner, dass Tabakrauch den Tryptophanstoffwechsel blockiert und das Blut infolgedessen mit krebserzeugenden Orthoaminophenolen anreichert. Stare betont die Bedeutung des Pyridoxins (Vitamin B) für die Umwandlung von Tryptophan in Nikotinsäure (B-Vitamin) und die Stoffwechselregulation besonders im Gewebe von Leber, Haut und Nerven. Pyridoxin- und Magnesiummangel brachten experimentell bei fast 1000,'» der Versuchstiere Kalzium-Oxalat-Nieren- und Blasensteine hervor, was mit guter Pyridoxin- und Magnesiumversorgung verhindert werden konnte. Pyridoxinmangel wirkt sich nach Halden umso nachhaltiger aus, je größer die Gesamteiweißzufuhr ist 6.

Spannend ist auch zu beobachten, wie der menschliche Organismus auf die Zufuhr von Fleisch reagiert. Vergleicht man das Blut eines Fleischessers und Vegetariers im Dunkelfeld- Mikroskop, so zeigt das Blut beim Vegetarier klare Zellstrukturen, gute Fliesseigenschaften sowie eine bessere Sauerstoff-Aufnahme. Anders hingegen beim Fleischesser. Da zeigt das Blut gereiztes Immunsystem, schlechte Fliesseigenschaften, verminderte Sauerstoff-Aufnahme sowie „Geldrollen-Bildung“. Eine der aufschlussreichsten Gegebenheiten (Dr. Edward Bach hat sie als erster beobachtet) ist vielleicht die, dass im Bakterienleben des menschlichen Darmes wesentliche Veränderungen auftreten, sobald man Fleisch in seinen Speisezettel aufnimmt. Dr. Beddow Bayly erklärte dazu in einem Vortrag über „Die wissenschaftliche Grundlage des Vegetarismus": „Im neugeborenen Kind ist der Inhalt des unteren Darmabschnitts in seiner Reaktion sauer. Das fördert das Wachstum von Bakterien, die die Entwicklung von fäulniserregenden Organismen hemmen. Letztere gedeihen nur in einem alkalischen Medium. Die Azidität steigt bei Stärkeverdauung . . . Der Übergang zu Fleischnahrung ändert diese Reaktion und bereitet dem Wachstum von Mikroorganismen den Weg, die nicht nur Giftstoffe erzeugen und damit die Gesundheit untergraben, sondern sich auch an die Stelle von Vitamin B12 und anderen Blutbildenden Stoffen zu setzen trachten."
Nach einem Fleischgenuss wird folgendes beobachtet:
• eine Müdigkeit beobachtet, die bei fleischloser Kost fehlt.
• eine Temperaturerhöhung des Blutes beobachtet, die bei vegetarischer Kost fehlt.
• eine Vermehrung der weißen Blutkörperchen (Leukozythose), die beim vegetarischen Kontroll-Falle fehlt.
• eine Erhöhung der Klebrigkeits- (Viskositäts-)Grad des Blutes, was bei ausreichender rein vegetarischer Kost nicht der Fall ist.
• eine Verminderung des Alkalität des Blutes, während sie bei der vegetarischen Kontroll-Mahlzeit sich nicht vermindert.
Sehr interessant ist es nun, festzustellen, dass wir hier, in diesen fünf Symptomen (Müdigkeit, Temperatur-Erhöhung, Leukozythose, Viskosität, Alkalitäts-Verminderung) fast genau und in allen wesentlichen Zügen die natürliche Abwehr-Reaktion des menschlichen Organismus wieder finden, die auf Einbruch einer feindlichen Macht (Infektion, Fremdkörper usw.) regelmäßig zu erfolgen pflegt. Diese Beobachtungen wurden von Prof. Dr. Staehlin festgestellt.
Ein weitere Tatsache, dass Fleisch nicht gesund ist, ja unser Immunsystem schwächt, kam von der Arbeitsgruppe um Ajit Varki von der der „University of California in San Diego“. Fleisch, Milch und Milchprodukte enthalten eine Substanz, die dem Körper fremd ist. Gleichwohl baut der Organismus diese Substanz, ein chemische Abkömmlinge des Zuckers,
die N-Glykolylneuraminsäure (Neu5Gc), in seine eigenen Organe ein. Zwar scheidet der Körper den größten Teil des Neu5Gc wieder aus, aber einen kleinen Prozentsatz bauen die Zellen in ihre körpereigenen Glyko- und Lipoproteine ein. Dennoch erkennt das Immunsystem die fremde Sialinsäure und bildet Antikörper dagegen.

Tierische Proteine wurden und werden heute noch als hochwertig und überlegen gegenüber den pflanzlichen Proteinen angesehen. Früher nahm man sogar an, dass tierische Proteine lebensnotwendig seien. Diese Ansicht muss man bei näherer Untersuchung korrigieren. Das Protein von Fleisch ist zwar hochwertiger (ausnahme Kartoffel- und Sojaprotein) doch das heißt nicht, dass tierisches Protein besser ist. Denn tierische Proteine haben Nachteile, die pflanzliche Proteine nicht haben. Zum einen haben pflanzliche Proteine mehr verzweigtketige Aminosäuren als tierische Proteine, und diese sind leichter zu verdauen. Tierische Proteine dagegen sind reich an den schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein und Methionin und haben einen größeren Anteil an den aromatischen Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin. Übermäßiger Zufuhr dieser beiden Gruppen von Aminosäuren ist durch ihren Abbau zu Kresol und Phenol, die Haut und Kolonkrebs fördern, mit verschiedenen degenerativen Erkrankuingen in Verbindung gebracht worden 7.

Bei der Bewertung eines Protein ist das Verhältnis der verschiedenen Aminosäuren zueinander ebenso bedeutsam wie das Vorhandensein essentieller Aminosäuren. Pflanzenproteine erzeugen höhere Blutspiegel an Arginin und Glycin als Proteine tierischer Herkunft und verhindern dadurch das Verstopfen von Arterien und Arteriosklerose 8.
Tierische Proteine weisen, wie beschrieben, mit Ausnahme des Arginin gewöhnlich höhere Anteile essentieller Aminosäuren auf. Es ist wahrscheinlich so, dass das Verhältnis von Lycin zu Arginin bedeutungsvoll sei für die Beurteil, ob ein Protein Atherosklerose induzieren kann. Studien zeigten, dass Kaninchen Atherosklerose entwickeln und erhöhte Cholesterinspiegel haben, wenn man ihnen tierische Proteine verfüttert. Dies gilt auch dann, wenn ihre Nahrung cholesterinfrei ist. Gibt man ihnen pflanzliche Proteine, wie z. B. Soja, werden diese Effekte nicht beobachtet. Fernerhin wurde gezeigt, dass Proteine pflanzlicher Herkunft das Ausmaß der Sklerosierung sogar bei jenen Tieren senkten, die Cholesterin verfüttert bekamen.

Jüngste Studien haben schlüssig nachgewiesen, dass tierische Proteine den Cholesterinspiegel erhöhen, während pflanzliche Proteine dazu beitragen, den Cholesterinspiegel bei Tieren und Menschen zu senken 9. Offensichtlich spielt das Verhältnis von Lysin zu Arginin eine signifikante Rolle bei dem Vorgang der Cholesterinsenkung. Die Konzentration verschiedener anderer Aminosäuren sind ebenso daran beteiligt.

Proteinreiche Pflanzennahrung enthält zudem weitere Nährstoffe, Vitamine und Mineralien, die die Verdauung und Aufnahme dieser Nahrungsmittel steigern. Der moderne Trend zur Veredelung pflanzlicher Proteinquellen mit dem Ziel, Proteinkonzentrate als Ersatz für tierische Produkte zu erhalten, entfernt alle diese zusätzlichen Bestandteile.
Tierproteinreiche Kostformen enthalten normalerweise wenig Kohlenhydrate insbesondere wenig Ballaststoffe. Unter typisch westlichen Ernährungsgewohnheiten erreichen vom nur teilweise verdauten Protein bis zu 12 g das Kolon in Form von Proteinen, Peptiden und Aminosäuren 10.
Bei niedrigen Kohlenhydratspiegel verwenden die Bakterien im Kolon diese Proteinreste für ihre eigenen metabolischen Belange und setzen bei diesem Vorgang Ammoniak frei, welches seinerseits die Zellproliferation erhöht, die DNS-Synthese beeinflusst und mit Kolonkrebs (=Darmkrebs) in Verbindung gebracht wird. Weiterhin werden die Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin durch die Darmkakterien Bacteroides fragiles und Escherichia coli metabolisiert. Dabei fällt Phenol an, das, wie wir gesehen haben, für Haut- und Kolonkrebs verantwortlich gemacht wird. Die Phenolspiegel im Urin steigen unter Fleischgenuss, und sinken ab, wenn mehr Ballaststoffe anwesend sind 11.
Weiterer Nachteil von tierischem Protein ist die hohe Konzentration und der Bestandteil die tierische Nahrungsmittel haben. d.h. tierische Nahrungsmittel haben oft einen hohen Anteil an Proteinmengen, was auf den ersten Blick als günstig erscheint. Denn hohe Konzentrationen von Aminosäuren im Darm führen zur Bildung neuer Aminosäurerezeptoren im Darmepithel und steigern damit die Absorption von Aminosäuren 12. Nur ein Bruchteil dieser Aminosäuren wird zur Deckung des Proteinbedarf unseres Körpers verwendet. Der Überschuss muss in eine Form umgewandelt werden, die der Körper entweder speichern oder als Energiequelle nutzen kann. Überschüssige Proteine können nicht als solche gespeichert werden, weil der Organismus nur darauf eingerichtet ist, Fett im Fettgewebe oder Kohlenhydrate in Form von Glykogen in der Leber oder in den Muskeln zu speichern. Um diesen Anforderungen nachzukommen, müssen die Aminosäuren metabolisiert werden. Bei diesem Vorgang fällt Phenol an. Die Aminogruppe wird abgespalten und bildet Ammoniak, das für den Körper äußerst giftig ist. Ammoniak wird dann in der weniger toxischen Verbindung Harnstoff, der über die Nieren ausgeschieden wird. Diese überflüssigen Stoffwechselprodukte der Aminosäuren sind schädlich. Es wäre deshalb gut, ihre Produktion dadurch zu begrenzen, dass man an erster Stelle die Proteinzufuhr vermindert und den Kohlenhydratverbrauch steigert.

Eine deutliche Korrelation besteht zwischen dem Verzehr tierischer Proteine und der Bildung von Nierensteinen. Was besonders in den Wohlstandsgesellschaften zu finden ist.
Das beste Beispiel dafür ist Indien. In den nördlichen Region Indiens ist der Verbrauch an tierischem Protein 100% höher als im südlichen Indien, und folgerichtig ist dort das Auftreten von Nierensteinen mehr als viermal so hoch 13.

Eine tierproteinreiche Kost führt zur Bildung von Kalziumoxalatkristallen, weil sich die Urinzusammensetzung so verändert, dass die Fähigkeit, der Kristallbildung vorzubeugen, beeinträchtigt wird 14.

Die Kalzium- und Harnsäurespiegel im Urin steigen nach dem Verzehr von tierischen Proteinen an, während der Zitratspiegel sinkt. Dieses Absinken des Zitratspiegel vermindert die Fähigkeit des Urins, Kristallisationen zu verhindern. Proteinreiche Kostformen und insbesondere tierische Proteine führen auch zu einem signifikanten kalziuretischen Effekt, d. h. zu einem Verlust von Kalzium mit dem Urin 15, 16, 17.

Tierischem Protein enthält höhere Natriumkonzentrationen und ehr schwefelhaltige Aminosäuren, die beide jeweils zu Kalziumverlust führen 18. Der Katabolismus der mit der Nahrung zugeführten schwefelhaltigen Aminosäuren erhöht die Säureexkretionsrate durch die Nieren, und diese Säurebelastung verhindert direkt die renale Reabsorption von Kalzium und hat einen Kalziumverlust zur Folge.

All diese Nachteile werden auch in den wissenschaftlichen Untersuchungen und Studien ersichtlich, die in den letzten 20 Jahren zu diesem Thema durchgeführt wurden. Vor allem wird klar ersichtlich, dass Fleisch das Krebsrisiko zum Teil erheblich erhöht. Die Krebserkrankungsrate ist bei Vegetariern um 20 bis 50% niedriger als bei Fleisch essenden Menschen – unabhängig von Zigarettenkonsum, Körpergewicht und sozioökonomischen Verhältnissen19. Die Studie des „Ontario Cancer Institute“ ist zum Schluss gekommen, dass der gelegentliche Konsum von Fleisch das Risiko für Frauen an Brustkrebs zu erkranken, um 13% erhöht. Werden große Fleischmengen konsumiert, erhöht sich das Risiko sogar um 17%. Die Wissenschaftler werteten 45 Einzelstudien zu Fett in der Ernährung und Brustkrebs aus. Die Daten von 580.000 gesunden Frauen und 25.000 Patientinnen wurden unter Beachtung bekannter und möglicher Risikofaktoren analysiert 20. Die umfangreichste Forschungsstudie, die jemals in der Geschichte der Medizin durchgeführt wurde und von Dr. Takeshi Hirayama am geleitet wurde, zeigte, dass Frauen, die täglich Fleisch essen, ein viermal höheres Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken, als Frauen, die wenig oder gar kein Fleisch essen 21.
Klar erwiesen ist, dass Fleisch das Risiko an Darmkrebs zu erkranken zum Teil beträchtlich erhöht. Das Darmkrebsrisiko liegt bei Frauen, die täglich rotes Fleisch essen, um 250% höher als bei Frauen, die seltener als einmal pro Monat Fleisch essen 22. Das Darmkrebsrisiko liegt bei Menschen, die einmal in der Woche rotes Fleisch essen, um 38% höher als bei Menschen, die auf rotes Fleisch ganz verzichten 23. Das Darmkrebsrisiko liegt bei Menschen, die einmal in der Woche Geflügel essen, um 55% höher als bei denjenigen, die gar kein Geflügel essen 24. Das Darmkrebsrisiko liegt bei Menschen, die viermal in der Woche Geflügel essen, um 200 bis 300% höher als bei denjenigen, die gar kein Geflügel zu sich nehmen 25.
In den Bemühen, die für die Krebsentstehung verantwortlichen Ernährungsfaktoren exakt zu isolieren, führten Dr. Berg und seine Kollegen am US- Krebsinstitut eine detaillierte Studie durch, bei der die Dickdarmkrebsraten genaustens auf ihren Zusammenhang mit nicht weniger als 119 verschiedenen Lebensmittel untersucht wurden. Die aus dieser Forschungsarbeit gewonnen Erkenntnisse veröffentlichte Dr. Berg im „Journal of the National Cancer Institute“. Bei keinem anderen Lebensmittel konnte auch nur annährend eine so eindeutige Verbindung zur Dickdarmkrebsentstehung festgestellt werden wie beim Fleisch. Dr. Berg schrieb: „Die von Rindfleisch, Schweinefleisch und Geflügel ausgehenden Gefahren stiegen proportional zu den davon konsumierten Mengen. Es hat den Anschein, als gäbe es eine exakte Beziehung zwischen Ursache und Wirkung.“ 26. Die Fleischverdauung bewirkt im Dickdarm die Bildung stark krebserregender Substanzen. Fleischesser müssen große Mengen an Gallensäure, insbesondere Desoxycholinsäure, produzieren, um das Fleisch verarbeiten zu können. Desoxycholinsäure wird von Chlostridienbakterien in unserem Darm in hochwirksame Karzinogene umgewandelt. Die zwangsläufig höhere Desoxycholinsäurekonzentration im Verdauungstrakt von Fleischessern ist eine der Gründe für ihre im Vergleich zu Vegetariern erheblich höhere Dickdarmkrebsrate. John Potter, einer der führenden amerikanischen Krebsepidemiologen, fasst den Sachstand so zusammen: "Trotz des klaren genetischen Einflusses spielt die Lebensweise eine entscheidende Rolle bei der Darmkrebsentstehung. Die bislang durchgeführten Studien zeigen, dass beim Dickdarmkrebs ... ein hoher Gemüse- und Obstkonsum mit einem verminderten Risiko verbunden ist, das sich nicht allein durch den Ballaststoffgehalt erklären lässt. Des weiteren ist der Verzehr von Fleisch mit einem erhöhten Risiko verbunden, das sich wiederum nicht allein durch den Fettgehalt erklären lässt". 27 Der amerikanische Wissenschaftler Dr. Walter Willet, der die umfassendste medizinische Studie über die Ursachen von Darmkrebs leitete, sagte nach Abschluss seiner Untersuchungen: „Wenn man sich die Daten betrachtet, ist der optimale Anteil an Fleisch in der Ernährung null.“ 28 Cristina Bosetti und ihre Mitarbeiter vom „Instituto di Richerche Farmamacologiche in Mailand“ untersuchten die Ernährungsgewohnheiten von 1.031 Frauen, die an einem epithelialen Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs)erkrankt waren. Sie verglichen den Speiseplan der Patientinnen mit dem von 2.411 gesunden Frauen. So erhöht Fleisch, Zucker und Brot das Risiko, an Eieristockkrebs zu erkranken. Gemüse, insbesondere Hülsenfrüchte wirken krebsvorbeugend 29. Doch nicht nur für Krebs scheint Fleisch Haupt- oder mitverantwortlich, sondern auch für andere der vielen Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Nierensteine, Arteriosklerose, Osteoporose, Allergien, Diabetes, rheumatische Erkrankungen etc.
1992 wurde erstmals ein Zusammenhang zwischen erhöhten Eisenspeicherbeständen und einem 2,2fach erhöhtem Herzinfarktrisiko beschrieben. Dieser Befund konnte inzwischen durch andere Studien bestätigt werden 30, 31 .
Das Hämeisen aus rotem Fleisch wird zehnmal besser resorbiert als Eisen pflanzlichem Ursprungs. Zwischen dem Herzinfarktrisiko und der Aufnahme von Hämeisen besteht ein positiver Zusammenhang.
Überschüssiges Eisen ist ein Bildner freier Radikale und schädigt durch den oxidativen Stress das LDL. Die oxidative Schädigung des LDL ist wiederum das wichtigste pathogenetische Prinzip für die Bildung von Schaumzellen und atherosklerotischen Plaques.

So wurde erst im Januar eine 12 Jahre andauernde Studie in der Fachzeitschrift „American Journal of Clinical Nutrition“ veröffentlicht. In dieser, mit über 30´000 Teilnehmern umfangreiche Studie, wurde ein Zusammenhang zwischen der Eisenaufnahme über rotes Fleisch und der Häufigkeit des Auftretens von Diabetes des Typ- 2 festgestellt. Andere Risikofaktoren wie Übergewicht konnte ausgeschlossen werden wie auch den negativen Einfluss von Eisen pflanzlicher Herkunft 32. So gesehen scheint Fleisch nicht die beste Eisenquelle zu sein, wenn man diese Untersuchungen betrachtet. Auch ist erwiesen, dass Fleisch der Hauptverursacher von Gicht ist. Dr. Hyon K. Choi vom „Massachusetts General Hospital“ in Boston und seine Kollegen haben im "New England Journal of Medicine" (350, 2004, 1093) eine Studie veröffentlicht, bei der sich mehr als 47 000 Männer über 12 Jahre lang untersuchten. Während der Studie wurde bei 730 Männern erstmals eine Gicht-Erkrankung diagnostiziert. Nach Analyse der Daten ist dabei die Rate von Gicht-Erkrankungen bei dem Fünftel der Männer mit den höchsten Fleischkonsum (Fleisch oder Fleischprodukte im Mittel bei 2,5 Mahlzeiten pro Tag) 40 Prozent höher als bei dem Fünftel der Männer mit dem niedrigsten Konsum (Fleisch im Mittel bei 0,5 Mahlzeiten pro Tag).
Besonders gefährdet für eine Gicht-Erkrankung sind nach den Ergebnissen der Untersuchung Personen, die bei den Hauptmahlzeiten viel Rind-, Schweine- oder Lammfleisch zu sich nehmen.
Beim höchsten Verzehr an Fisch und Schalentieren (0,8 Mahlzeiten pro Tag) sei die Gicht-Rate 50 Prozent höher als in der Gruppe mit dem niedrigsten Verzehr (0,04 Mahlzeiten pro Tag) gewesen, so die Wissenschaftler. Keinen Zusammenhang habe es dagegen zwischen der Menge verzehrten purinreichen Gemüses und der Häufigkeit neu diagnostizierter Gicht-Erkrankungen gegeben 33.

Vergleicht man den gesundheitlichen Zustand von Vegetariern und Mischköstler, so weisen Vegetarier sehr oft einen besseren Gesundheitszustand aus, als Mischköstler. Dies ist angesichts der gesundheitlichen Risiken von Fleisch auch keine Überraschung. In der Studie der London „School of Hygiene and Tropical Medicine“, eine der bisher umfangreichsten Vegetarierstudien mit einer Dauer von über 12 Jahren und 11´000 Teilnehmern stellte man fest, dass Vegetarier ein häufigeres Idealgewicht, niedrigere Blutdruck-, Bluttfett- und Harnsäurewerte und eine bessere Nierenfunktion aufweisen. Die Sterberate war um 20 % und die Krebstodesrate sogar um 40 % niedriger als bei der fleischessenden Kontrollgruppe 34. Wissenschaftler der Loma- Linda Universität in Kalifornien führten eine der umfangreichsten Untersuchungen mit mehr als 24.000 Testpersonen durch. Die Erkenntnisse dieser Studie erschienen im „American Journal of Clinical Nutrition“. Die Herzinfarkttodesrate bei ovo- lakto Vegetariern lag bei nur einem Drittel der Herzinfarkttodesrate der Fleischessenden Bevölkerung. Die Herzinfarkttodesrate bei Veganern betrug nur gerade ein Zehntel von der von Fleischessern 35. Ein Grund dafür, dass das Risiko für Vegetarier und Veganer an Herzinfarkt zu sterben, deutlich geringer ist, die Salicylsäure. Davon haben Vegetarier bis zu zwölf mal mehr im Blut als Fleischesser. Nach Ansicht der Forscher tragen die höheren Salicylsäure-Werte der Vegetarier zur Verringerung der Herzerkrankungen bei. Die Substanz, die auch im Aspirin enthalten ist, wirkt entzündungshemmend und kann so Prozesse, die zu einer Verengung von Blutgefäßen führen, verhindern 36. Salicylate wirken über einen Mechanismus der Entzündungshemmung, indem sie die Transkription der Cyclooxygenase 2 (COX 2) verhindern, und über eine Hemmung des Prostaglandin F2alpha in der Darmschleimhaut, welche ab einer Konzentration von 0,1 µmol pro Liter auftritt. Das sind Werte, die bei den Vegetariern erreicht wurden. Ebenfalls nehmen Vegetarier in ihrer Kost in der Regel mehr Antioxidantien auf als Fleischesser. Ob die höhere Zufuhr vor arteriosklerosefördernden Oxidationen schützt, untersuchten vier Forscherinnen aus Slowenien an 19 Ovo-Lacto-Vegetariern. Die Testpersonen wiesen mehr antioxidative Substanzen wie die Vitamine A, C, E, Beta-Carotin und Glutathion im Blut auf als Nichtvegetarier. Der Anstieg war aber nur für Vitamin C signifikant. Ebenfalls signifikant erhöht war bei den Vegetariern die antioxidative Gesamtkapazität des Blutes und das Verhältnis von Vitamin E zu Cholesterin, das als Indikator für den Oxidationsschutz gilt. Gleichzeitig hatten die Vegetarier geringere Cholesterinwerte 37.
Betrachtet man diese Fakten, welche Aufzeigen, dass Fleisch für viele der heutigen in den Industrienationen weit verbreitete Krankheiten Haupt- oder Mitverantwortlich ist, oder in Verbindung steht, so kann Fleisch nicht als ein gesundes, wertvolles Nahrungsmittel angesehen werden, sondern als ein Genussmittel, dass so wenig wie möglich konsumiert werden sollte. Es werden noch viele Untersuchungen in Zukunft zu diesem Thema folgen, welche mit großer Wahrscheinlichkeit diese Aussaugen belegen.

Ich habe etwa 25 Seiten dieser Arbeit verschiedenen Organisationen per Post gesendet mit Artikeln von Dr. T. Colin Campbell, Prof. Dr. med. Dean Ornish, Dr. Caldwell B. Esselstyn und Dr. John McDougall zu diesem Thema. . Dieser Forscher sind nicht Dieter Bohlen, dessen Meinung niemand interessiert. All diese Wissenschaftler geören zu den bekanntesten in den USA, die Studien durchgeführt haben, Referenten von Kongressen sind und teilweise Kliniken leiten. Die DGE schrieb mir nach etwa einenhalb Monaten mit einem Dankeschön für den Brief, und der Erklärung, es gebe momentan keine wissenschaftliche Begründung, von Fleisch abzuraten. Ín etwa das gleiche bei anderen staatlich unterstützen Organisationen. Ganz anders sah es bein Organisationen wie UGB, FHI, JIH usw. aus, die weder vom Staat noch von irgendwelchen Industrien (wie z.B. CMA) unterstütz werden. Allgemein hat sich für mich die DGE schon lange Disqualifiziert. Der Höhepunkt war sicher Herr Pudel. Es ist noch nicht so lange her, da warnte die DGE vor einer Vollwertkost, mit der Begründung, es könne zu Mangelerscheiungen führen. (Kennen wir diese Begründung nicht von irgendwo her?)

Ich esse seit längerer Zeit kein Fleisch mehr. Ich habe Fleisch, bis auf Würste, nie besonders gemocht und als ich die Nachteile sah, der dieser Konsum mit sich bringt, von gen gesundheitlichen über die ökologischen zu den ökonomischen Gründen, habe ich ganz aufgeöhrt. Von mir aus kann jeder so viel Fleisch essen wie er will, es ist seine Entscheidung, genauso wie er selbst entscheidet, ob er Heiratet, die BILD liest, ins Kino geht usw. Nur finde ich, dürfen und sollten die Menschen wissen, was die Vorteile und was die Nachteile vom Fleischkonsum sind. Dies ist ein Ernährungsforum, als ist der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund. In einem Umweltschutzthema würde man vielleicht über die Ökologischen Folgen sprechen.

Liebe Grüsse
Manuele


Quellen:
1. New Scientist 08. Sep 2003
2. Tricker, A.R. and R. Pn. 1990. Chemical food contamination in the initiation of cancer. Pro. Of the Nutritional Society. 49:133-144.
3. Sugimara, T. Carcinogenicity of mutogenic hetero-cyclic amines formed during cookinj process. Mutation Research 150:33-41
4. Bingham, S.A. Meat, starch and nonstarch poly-saccarides and large bowel cancer. Am. J. Clin. Nutr. 48:762-7
5. Matos E et al: Review on meat consumption and cancer in South America; Mutat Res 2002 Sep 30; 506-507(C): 243
6. Dr. Ralph Bircher auf einem Vortrag auf dem Jahrestreffen der Vegetarier in Konstanz Pfingsten 1970.
7. Bone, E., Tamm, A. Hill. M. The production of urinary phenols by gut bacteria. Am. J. Clin. Nutr. 29:145-54
8. Sanchez, A. Horning, M.S., Wingeleth, D.C. Plasma amino acids in humans fed plant proteins. Nutrition Reports international. 28:3
9. Sanchez, A. Horning, M.C. Shavlik, G.W. Wingeleth, D.X. Hubbard, R.W. Changes in levels of cholesterol associated with plasma amino acids in humans fed plant proteins Nutr.Rep.Int. 32:1047-1056
10. Gibson, J.A.; Sladen, G.E; Dawson, A.M. Protein absorption and ammonia production: the effect of dietary protein and removal of the colon Br.J. Nutr. 33:61-5
11. Cumming J.H, M.J. Bone, E.S, Branch, W.J, Jenkins, D.J.A; The effect of meat protein and dietary fibre on colonic function and metabolism. Il Bacterial metabolites in feces and urin. Am.J. Clin. Nutr. 32 :2094-101
12. Karasov, W.H,. J.M. Diamond. Adaptive regulation of sugar and amino acid transport by vertebrate intestine: Editorial review. The American Physiological Society
13. Goldfarb, S. 1988. Dietary factors in the pathogenesis and prophylaxis of calcium nephrolithiasis. Kidney International 34:544-555
14. : Kok. D.J. lestra. J.A., Dooronbos, C.j., Papapoules, S.E. The effect of dietary excesses in animal protein and in sodium on the composition and the crystalllization kinetics of the calzium oxalate monohydrate in the urines of healthy men. J.Clin.Endocrinol.Betam. 71:861-867
15. Howe, J.C. Postprandial response of calcium metabolism in postmenopausal women to meals varying in protein level/source. Metabolism. 39:1246-1252
16. Einhorn, T.A. Levine, B. Michel, O. Nutrition and bone. The Orthopedic Clinics of North America. 21:43-50
17. Kitano, T., Esashi, T. Azami. Effect of protein intake of mineral (calcium, magnesium, and phosphorus) balacne in Japanese males. J.Nutr. Sci. Vitaminol. 34:987-389
18. Goldfarb, S. 1988. Dietary factor in the pathogenesis and prophylaxis of calcium nephrolithiasis. Kidney Internation. 34:544-555// Zemel.M.B. Calcium utilization, effects of varying level and scource of dietary proteins. Am.J.Clin.Nutr. 48-880-3
19. Chang-Claude, J.., et al., "Mortality Pattern of German Vegetarians after 11 Years of Follow Up ", Epidemiology 3 (1992):395-401; Thorogood, M., et al., “Risk of Death from Cancer and Ischaemic Heart Disease in Meat and Non-Meat Eaters”, British Medical Journal 308 (1994):1967-70
20. British Journal of Cancer (2003); 89: 1672-1685
21. Hirayama, T., Bericht auf der Conference on Breast Cancer and Diet, U.S.- Japan Cooperative Cancer Research Program, Fred Hutchinson Cancer Cetner, Seattle, WA,
22. American Association of Endocrine Surgeons Presidential Address:Beyond Surgery, Caldwell Esselsytn , San Jose, CA, April 15, 1991
23. Ebd.
24. Ebd.
25. Ebd.
26. Journal of the National Cancer Institute, Dez. 1973, S. 1771
27. Potter, JD: Cancer Causes and Control 1996/7/.S127-146
28. “Our Food Our World” Earth Save, Santa Cruz
29. International Journal of Cancer 2001, 93, 911-915
30. Tanaka T et al: Vegetarian diet ameliorates symptoms of atopic dermatits through reduction of the number of peripheral eosinophils and PGE2 synthesis by monocytes; J Physiol Anthropol Appl Human Sci 2001 Oct; 20(6): 353-61
31. Klipstein-Grobusch K et al: Dietary iron and risk of myocardial infarction in the Rotterdam Sudy; Am J Epidemiol 1999 Mar 1; 149(5): 421-8
32. Am. J. Clin. Nutr. Jan. 2004; 79(1): 70-5
33. Ärzte Zeitung, 23.03.2004
34. British Medical Journal, 25.06.94
35. Phillips, R.: “Coronary Heart Disease..”, Abstract American Public Health Association Meeting, Chicago, 16-20.11.
36. Blacklock, C. J. et al, "Salicylic acid in the serum of subjects not taking aspirin. Comparison of salicylic acid concentrations in the serum of vegetariens, non-vegetariens, and patients taking low dose aspirin" J. Clin. Pathol 2001; 54:553-555
37. Nagyova, A. et al.: LDL oxidizability an antioxidative status of plasma in vegetarians. In: Annals of Nutrition and Metabolism 42, S. 328-332, 1998
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Fleisch und die DGE

RE: Fleisch und die DGE

hallo Manuele

in Deiner Studienzusammenfassung ist die Rede immer nur vom Verzehr von Fleisch.
Ist der Verzehr von behandeltem Fleisch , speziell von gepökelten Fleisch- und Wurstwaren nicht viel problematischer ?
siehe hierzu eine Auswertung weltweiter Studien
http://www.tropos-17.com/pdf/gutachten_ziegler.pdf

darf ich Dich bitten, mir Deine Gesamtausführung (200 Seiten wie oben erwähnt ) zuzusenden
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Buchtipp

RE: Buchtipp

An alle Interessierten zu diesem Thema:
Nicolai Worms "Syndrom X".
Man sollte auch nie vergessen, dass wir zwar alle Menschen sind, aber dennoch oft etwas andere Bedürfnisse haben in der Ernährung - wir haben ja nicht alle identische Ahnengeschichten mit gleichen Ernährungsweisen. diese stimmen nur grob überein.
Es wird zu diesem Thema oft nur in "Schwarz" oder "Weiß" diskutiert. Versuchen Sie Pro und Kontra für die fleischlose und fleischbeinhaltende Ernährung zuzulassen. Sammeln Sie nicht nur Argumente, die Ihre Ideologie stärken, sondern die Ihnen möglicherweise auch widersprechen und wägen Sie das für Sie persönlich richtige ab.
Meiner Meinung nach ist Fleisch in vernünftigen Mengen und in möglichst biologischer Qualität gesund.
Beim Einkauf sollte hier jedoch nicht auf das Billigste zurückgegriffen werden, sondern wenig, teurer - dafür aber bessere Qualtität.
Solange wir billigstes Fleisch konsumieren wollen, wird es in der fleischproduzierenden Industrie leider immer häufiger zu Futtermittel - und Haltungsskandalen kommen.
Also bilden sie sich Ihre Meinung.
Viele Grüße
Fr. Walter-Friedrich (Forumsbetreuung)
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Buchtipp

RE: Buchtipp

Frau Walter Friedrich,

sie gehen, wie alle anderen, die sagen, Fleisch sei gesund, nicht auf die vorgelegten Argumente und Fakten ein und versuchen stattdessen ein Buch zu empfehlen. Wenn sie mir klar machen können, dass Fleisch doch gesund ist und die vorgegten Fakten Fehler sind, dann bin ich der erste, der wieder Fleisch isst. Doch komischerweise konnte keiner, der sagte, Fleisch sei gesund, diese Fakten entkräften und das gegenteil beweisen. Ich schickte unter anderem auch diesen Text Herr Worm. Er entschuldigte sich damit, dass er gerade auf einer Auslandsreise ist und so keine Zeit hat, Statt immer zu behaupten, Fleisch gehöre dazu, sollte die Befürworter von Fleisch besser mal erklären, warum es so ist. Sie empfehlen mir und den anderen das Buch von Herr Worm. Das Herr Worm nicht auf die Argumente eingegangen ist, habe ich gerade schon gesagt. Ausserdem steht er mit seiner These ein bisschen alleine dar, oder können sie mir einen Wissenschaftler nennen, der diese These unterstützt? (ausser die Diätgurus wie Atkins, Sears etc. die jedoch keine keine WIssenschaftler sind, sonder "nur" Autpren wie Herr Worm selber, der weder eine Studie geleitet hat, noch auf dem medizinischen Gebiet arbeitet und auch keine Fachartikel veröffentlicht. ) Herr Worm hat einige gute Ansichten, so dass zum Beispiel zuviel Getreide, wie es von der DGE etc. empfohlen wird, nicht gesund ist. Da stimme ich mit ihm überein. Er begründet das unter anderem damit, dass unsere Gene und Anatomie wie auch Physiologie nicht auf diese Getreidemast eingestellt ist. Doch gleichzeitig empfiehlt er Milch und Eier. Das Problem ist nur, dass diese zwei Produkte aus der gleichen Zeit stammen, nämlich aus der Ackerbautzeit und die Allergie gegen Milch bzw. gegen den Zucker noch mehr verbreitet ist als gegen Gluten. Dies ist widersprüchlich. Im Gegensatz zu Getreide jedoch erhöht MIlch das Risiko für Prostata und Eierstockkrebs weit mehr als Getreide.
Da sie mir ein Lektüre empfohlen haben, möchte auch ich ihnen eine Lektüre empfehlen. Zwar ist es kein Buch, aber trotzdem höchst Interessant. Lesen sie doch vielleicht mal die veröffentlichten Fachartikel von den Forschern Dr. med. Walter Willet (unter anderem Leiter des Fachbereichs“ Ernährungswissenschaft an der Universität Harvard und Leiter einer Studie, in der an 88'000 amerikanischen Krankenschwerstern der Zusammenhang zwischen Ernährung und Dickdarm untersucht wurde), Dr. med. William Castelli ( vom national Heart, Lung and Blood Institute und Leiter der umfangreichsten Untersuchung in der Geschichte der Medizin), Prof. Dr. med. Irving Fisher (Yale Universität), Colin Campbell,(. Cornell University und Leiter von der Cornell China Study, einer der grössten epidemilogischen Studien), Prof. Dr. Dean Ornish, M.D. (Preventive Medicine Research Institute) und Dr.med. John McDougall(St. Helena Hospital).


Wenn sie einige Artikel dieser Autoren gelesen haben, dann würde es mich sehr interessieren, ob sie dann immer noch sagen, dass Fleisch sei bei vernünfigten Mengen gesund.


Ich danke Ihnen und grüsse sie freundlich
Manuele
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Fleisch und die DGE

RE: Fleisch und die DGE

Hallo Manuele,

in der Eingangsfrage ging darum, ob der Genuss von Fleisch grundsätzlich ungesund ist. Dein Beitrag bezieht sich aber primär auf tierproteinreiche Ernährung.

Wenn ein Mischköstler 2x in der Woche Fleisch oder Fisch ist, ansonsten viel Brot, frisches Obst und Gemüse, so ist dies kaum als tierproteinreiche Ernährung zu bezeichnen.

Im Forum bei www.rheuma-online.de wurde über dieses Thema auch schon endlos diskutiert, wobei von den Fleischgegnern stets die umfangreichsten Zitate aus irgendwelchen Beiträgen irgendwelcher Dr. Dr. Soundso geliefert wurden.

Da z.B. die Rheumatoide Arthritis mit einer Autoimmunreaktion und daraus resultierenden Entzündungen einhergeht, liegt es natürlich nahe, einen Zusammenhang von Ernährung und Entzündungsschüben zu untersuchen - mit dem Ergebnis (ich will Dich jetzt nicht mit endlosen Zitaten vollballern, kannst das ja auf der Seite selber lesen), dass es zwischen Vegetariern und Mischköstlern keine Unterschiede im Verlauf der Erkrankung gibt. Ebenso erkranken Vegetarier genauso häufig wie Mischköstler. Eine Abschwächung von Symptomen konnte lediglich bei häufigen Genuss von Fischen/Fischöl festgestellt werden.

Gruß von
Monsti
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Buchtipp

RE: Buchtipp

was ist schon "gesund"?

schon die frage ist unsinnig. wie du selbst in deinem beitrag (mal am beispiel getreide) ausführst, kann praktisch jedes nahrungsmittel unter bestimmten bedingungen schädlich sein. meist spielt dabei (siehe paracelsus) die dosierung eine rolle

es geht also letztlich nur darum, ob etwas mehr oder weniger schädlich ist. das heißt abwägen - natürlich auf grundlage von informationen. wie du sie ja dankenswerterweise lieferst


oder man beschränkt sich auf leicht zugängliches grundwissen und vertraut darauf, daß einem der eigene körper schon sagt, was ihm guttut. das wird dann wohl auch "gesund" sein - so halte ich es jedenfalls
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Fleisch und die DGE

RE: Fleisch und die DGE

Hallo Monsti

Also ich glaube nicht, dass mein Text nur von einer tierproteinreichen basiert. Der mittlere Teil behandelt die tierischen Proteine, der Anfang und Schluss jedoch nicht. Aber dies können die anderen ja selbst entscheiden. Ich finde es schön, dass man mit dir Diskutieren kann, ohne dass gleich die Emotionen die Beiträge beherrschen. Ich möchte nicht, dass wir uns wegen der Diskussion um Fleisch im Zwist stehen. Schlussendlich entscheidet jeder, ob und wie viel Fleisch er isst. Ich möchte nicht, dass ich jemandem das Appetit auf Fleisch versalze, ich möchte nur, dass die Menschen wissen, dass Fleisch schädlich ist. Je mehr, desto schädlicher. Ob die Person was ändert, ist mir egal, sie muss entscheiden. Ich habe mich mit dem Thema eingehend beschäftigt, habe Befürworter und Gegner des Fleisch betrachtet , die Studienergebnisse studiert sowie die Forschern von führenden und bekannten Wissenschaftler, meist sind es Amerikaner. Die Elite der Wissenschaftler (wenn man das Wort Elite mal nennen darf), ist sich einig, dass Fleisch ungesund ist. Ich habe die Autoren erwähnt, die Artikel kann jeder selbst lesen. Die Beweislage gegen den Konsum von Fleisch aus gesundheitlicher Sicht ist einfach zu erdrückend, um zu behaupten, Fleisch sei gesund oder neutral. Das Argument, dass immer von den Befürwortern genannt wird, ist, dass Fleisch wertvolle Nährstoffe enthält. Dies bestreitet keiner (ich hoffe es jedenfalls), doch alleine deswegen kann ein Nahrungsmittel noch lange nicht als gesund eingestuft werden. Nimm dir die Inuits. Sie haben (wenn nicht mehr heute, dann sicher früher) bestes Fleisch, aus der freien Natur, ohne Medikamente, ohne Luftverschmitzung, außerdem verzehren sie es roh. Das Tier ist bester Gesundheit, und somit auch das Fleisch. Die Inuits haben keine Mangelerscheinungen, außer ein bisschen zuwenig Vitamin C, dass in Fleisch und Fisch so gut wie nicht vorkommt. Sie müssten also bester Gesundheit sein, da sie wie gesagt keine Mangelerscheinungen haben, beste Nahrung, beste Luftverhältnisse (besser als unsere, obwohl sie immer kalt haben) usw. Aber schon mit 25 Jahren werden sie von Osteoprose befallen, mit 30 sind sie so krank, dass sie nicht mehr auf die Jagd gehen können, sie leiden unter den verschiedensten Erkrankungen vorwiegend unter Atherosklerose. Fast keiner wird 40 Jahre alt. Wie kann das sein? Wie kann ein Nahrungsmittel, dass in größeren Mengen ungesund ist, in kleinerer Menge gesund sein? Nehmen wir Früchte, Gemüse, Nüsse, Samen etc. Wir Menschen können gar nicht eine so große Menge davon verzehren, dass sie sich negativ auswirken. Im Gegenteil, je öfters desto gesünder, d.h. das Krebsrisiko sinkt, gegen Herz-Kreislauferkrankungen und andere Krankheiten wirken sie präventiv. Beim Fleisch aber ist es so, dass, je öfters man es verzehrt, desto schädlicher ist, d.h. das Krebsrisiko steigt usw. Beim Fleisch sprechen wir aber von kleinen Mengen, zum Beispiel Fleisch täglich, während wir bei Früchten, wenn man um grosse Mengen, es sich um merhere Kilo pro Tag handelt. . Wie also kann ein Nahrungsmittel, hier jetzt Fleisch, bei kleinem Konsum, also 1-3 pro Woche gesund sein, aber wenn man es viel verzehrt, zum Beispiel täglich, schädlich? Wie ist das möglich?
Außerdem hast du zwar immer erwähnt (in dieser Diskussion), dass ein wenig Fleisch gesund ist, aber dies nicht begründet. Warum also ist Fleisch gesund? Die Antworten auf diese zwei Fragen würde mich sehr interessieren, würde dir es aber nicht Übel nehmen, wenn du nicht antwortet würdest und keine Lust dazu hast. Interessieren würde es mich aber schon.

Ich wünsche dir jedenfalls bei einer Speise mit und ohne Fleischen einen guten Appetit und sende dir liebe Grüsse
Manuele

PS: Wenn du Englisch kannst, würde ich die Artikel von den oben erwähnten Wissenschaftler wärmstens Empfehlen. Diese Wissenschaftler gehören zu den anerkanntesten und führenden Amerikas.
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Fleisch und die DGE

RE: Fleisch und die DGE

Hi Manuele,

für Dich ist folgende Erfahrung bestimmt interessant: Ich habe seit Januar aufgrund eines angeborenen M. Hirschsprung keinen Dickdarm mehr und ein Ileostoma. Seitdem habe ich riesige Ernährungsprobleme, weil die bisherige Praxis der überwiegend pflanzlichen Ernährung nämlich nicht mehr funktioniert. Pflanzliche Nahrung landet 100%ig unverdaut (naja, halt feinsäuberlich zerkaut) in der Stomaversorgung. Fleisch hingegen verdaue ich restlos.

Esse ich Fleisch, kann ich mein (Unter-)Gewicht halten, esse ich rein pflanzlich, nehme ich rasant ab und trockne aus. Seit Monaten werde ich künstlich ernährt, um all das zu erhalten, was mein Organismus braucht.

Jetzt wiege ich 49 kg bei 167 cm Größe. Das ist immer noch Untergewicht, aber eben nimmer ganz so katastrophal wie noch vor 2 Monaten, als ich knapp über 40 kg hatte.

Jetzt erklär mir als Fachfrau bitte, woher die mangelnde Verdauung pflanzlicher Nahrung kommt, wo doch die Hauptverdauung in Mund, Magen und Dünndarm stattfindet. Wie gesagt, Fleisch, Milchprodukte, Eier und Fisch kommen meinem Körper offensichtlich zugute, so dass jetzt meine parenterale Ernährung auf meinen Wunsch umgestellt wurde und nur noch die pflanzlichen Komponenten enthält.

Jetzt könntest Du mir richtig helfen!

Liebe Grüße von
Monsti
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Buchtipp

RE: Buchtipp

Huhu Petonius,

genau so handhabe ich es auch. Vielleicht bin ich in der glücklichen Lage, die Sprache meines Körpers zu verstehen, vielleicht bin ich aufgrund meiner Situation auch einfach gezwungen dazu, wie auch immer.

Ich erinnere mich an eine heftige Magen-Darm-Infektion vor etlichen Jahren. Alles, was ich zu mir nahm, kam auf der Stelle zurück. Plötzlich hatte ich Appetit auf ein hartgekochtes Ei, das ich mir auch machte. Und siehe da: Es war das erste und einzige Lebensmittel, das ich behielt. Von da an ging es bergauf.

Das nenne ich Sprache des Körpers und darauf hören.

Grüßle von
Monsti
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Fleisch und die DGE

RE: Fleisch und die DGE

Hi Manuele,

und noch was: Warum antwortest Du mir eigentlich nicht auf meinen Beitrag zu Überlegungen im Zusammenhang mit RA?

Schönen Abend und liebe Grüße!
Monsti
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Buchtipp

RE: Buchtipp

DIE Sprache kenne ich auch, bei mir war's nach einer Darmgrippe einmal eine saure Gurke (!) und im Tunesienurlaub ein Schokoladeneis, worauf ich als erstes Appetit hatte und auch bei mir behielt. Es lohnt sich, einen guten Draht zu seinem Körper zu entwickeln - und meiner wird echt ungemütlich, wenn er über längere Zeit kein Fleisch bekommt (ohne Wurst u.ä. Mischmasch kann ich ewig leben). Niemand kann mir erzählen, dass alle Menschen die gleichen Bedürfnisse haben, also ist ganz sicher eine fleischlose Ernährung nicht für jeden das Optimum.
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

inuits

inuits

sprichst du von ursprünglich lebenden inuits (also der zeit vor 200 jahren) oder von heute real existierenden personen?

die inuits heute leben unter alles andere als "gesunden" bedingungen. soziale benachteiligung bringt eben eine menge probleme mit sich - inuits haben z.b. eine sehr hohe alkoholismusrate, vergleichbar mit anderen indigenen völkern (indianer in nord- und südamerika, aborigines in australien)
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Fleisch und die DGE

RE: Fleisch und die DGE

Hallo Manuele,

"Wie kann ein Nahrungsmittel, das in größeren Mengen ungesund ist, in kleinerer Menge gesund sein?"

Wirklich, sehr interessante These ... Sorry, darauf erwartest Du doch hoffentlich keine Antwort. Andernfalls müsste ich Dich nämlich mit allerlei Gemüse- und Obstsorten konfrontieren, die in großen Mengen genossen, ausgesprochen ungesund sind.

Wie heißt es doch so schön: Allein die Dosis bestimmt, ob etwas schädlich oder nützlich ist.

Gruß von Monsti
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Buchtipp

RE: Buchtipp

Ich glaube dir sofort, dass dein Körper ungemütlich wird, ", wenn er über längere Zeit kein Fleisch bekommt." Wie bei vielen Genussmittel bzw. Suchtmittel wie Zigarre, Kaffee, Alkohl, Drogen, Schokolade usw. hat auch Fleisch Substanzen, die den Körper stimulueren und so nach mehr verangen. Fleisch wirkt wie Opiate. Sie stimulieren Sie stimulieren die Freisetzung von Chemikalien im Genusszentrum unseres Gehirns und haben uns so fest im Griff. Chemische Versuche belegen, dass Käse und Fleisch Spuren von Morphin enthalten, einem
Opiat, das süchtig macht. Wenn es deine Zunge berührt, werden Opiate in deinem Gehirn freigesetzt,
was dafür sorgt, dass du mehr
willst. Und Fleisch regt eine erstaunlich
starke Freisetzung von Insulin an, was im Zusammenhang
mit der Freisetzung von Dopamin, steht.

Weder aus Geisteswissenschaftler noch aus Naturwissenschaftlicher Sicht gibt es einen Beweis oder Erklärung, die besagt, dass der Körper auf das Nahrungsmittel Lust hat, was er für seine Aufgabe braucht.
Anders sieht es aus, wenn der Körper in einem degenerativen Zustand ist, da reagiert der Körper relativ schnell und gibt an, ob das Nahrungsmittel gut tut oder schlecht, so wie es Monsti geschrieben hat. Dies ist sehr sehr gut möglich, aber wenn du sagst, dass sich dein Körper bemerkbar macht, wenn du längere Zeit kein Fleisch isst, dann bist du entweder Süchtig oder es ist eine Einbildung, genauso wie dass MIlch dem Einlafen hilft oder dass man mit Hunger nicht Schlafen kann. Diese zwei Beispiele habe ich beide erlebt. Heute kann ich problemlos hungrig einlafe, wenn es sein muss, was ich früher nie konnte. Ich habe einfach meine Einstellung geändert. Früher nahm ich an, dass ich mit Hunger nicht Schlafen kann. Es ist eben nur eine Einbildung.
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Fleisch und die DGE

RE: Fleisch und die DGE

Auf deine drei Antworten bzw. Fragen komme ich später zurück. Vor allem auf dein Problem mit der Verdauung und Arthritis kann ich nicht in 2-3 Sätze zusammenfassen. Bis ende Woche fehlt mir aber ein bisschen die Zeit, werde aber mit Sicherheit darauf zurückkommen.
Bis dann und Grüsse
Manuele
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Fleisch und die DGE

RE: Fleisch und die DGE

Sorry, dass ich erst jetzt antworte. Ich danke dir für den Link. Hatte noch keine Zeit, ihn durchzulesen. Umso mehr Fleisch, oder allgemein ein Nahrungsmittel verarbeitet wird, umso schlechter wird es. Wird Fleisch roh gegessen, entfallen einie Nachteile wie die Entstehung von krebserregenden Substanzen, Cholesterin etc. weg. Würden die Inuits dieses Fleisch essen, dass wir hier essen, würden sie vielleicht 10-20 jahre alt. Wenn Fleisch, dann sicher roh, aber leider machen auch das die wenigsten. Das Problem dabei ist aber, wenn Fleisch aus dem Supermarkt roh konsumiert wird, dann eventuell schädliche Bakterien nicht abgetötet werden und eine Lebensmittelvergiftung droht, deshalb sollte man schon klar wissen, wovon das Fleisch kommt.

Liebe Grüsse
Manuele
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Buchtipp

RE: Buchtipp

*aber wenn du sagst, dass sich dein Körper bemerkbar macht, wenn du längere Zeit kein Fleisch isst, dann bist du entweder Süchtig oder es ist eine Einbildung, *


Die einzige Sucht, die ich je hatte, war die nach Kohlenhydraten (Nudeln, Brot, Schokolade) und die habe ich glücklicherweise - auch mit Hilfe einer fleischreichen Ernährung - überwunden.

Manuele, ich kann deiner Argumentation an vielen Stellen nicht folgen, sie erscheint mir dogmatisch und ideologisch und oft einfach wissenschaftlich falsch. Und was nicht in den Kram passt, ist dann Einbildung.

Schon mal was von Tryptophan in der Milch gehört, das für die Bildung des (Schlaf-)Hormons Melatonin gebraucht wird? Millionen Großmütter irren sich selten und hinter so mancher überlieferter "Einbildung" werden dann ganz "überraschend" knallharte wissenschaftliche Fakten entdeckt.
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Post: Above message content

RE: Buchtipp

RE: Buchtipp

"Manuele, ich kann deiner Argumentation an vielen Stellen nicht folgen, sie erscheint mir dogmatisch und ideologisch und oft einfach wissenschaftlich falsch."

kannst du auch beispiele nennen? wo kannst du mir nicht folgen und welche aussagen sind wissenschaftlich falsch.
danke für einige beispiele.
ob ich ideologisch-dogmatisch eingestellt bin, hängt von der definition ab. mir ist es egal, was du isst oder wie du lebst. ich bin nicht vorwiegend aus ethischen gründen vegetarer, sondern aus gesundheitlichen. wenn du mir also beweisen kannst, dass fleisch gesund ist oder neutral, weder schädlich noch gesund (falls es das gibt) und meine dargelegten argumente oder die schlussfolgerungen falsch, dann können wir jederzeit gemeinsam in steakhous gehen, wenn du nicht gerade am anderen ende der welt von mir lebst. frau walter friedrich, monsti, du und einige andere hier im forum behaupte, fleisch sei gesund, aber anstatt dies zu beweisen und auf meine erklärungen einzugehen und wenn möglich zu entkräften, werft ihr mir vor, ich sei aus ideologischen gründen vegetarier. mit dem kann ich nichts anfangen, im gegensatz zu wissenschaftlichen artikeln, untersuchungen, feststellungen etc. mit denen kann ich weit mehr anfangen.
also, erkläre mir doch bitte, warum fleisch gesund ist. dafür bin ich dir sehr verbunden.

Grüsse
Manuele
 

Post: Below message content

Post: Below message container

Thread view: Below message list

Container content: Below

Container breadcrumb (bottom): Above

Container breadcrumb (bottom): Below

Back
Top