Hallo Elektraa,
danke für deine ausführliche Antwort.
Ich musste länger über das gesagte nachdenken. Darum antworte ich dir erst jetzt.
Mir ist meine Panik schon lange zu viel. Kannst du dir vorstellen wie es ist, wenn du dir 6 Stunden komplett Panik vor der Infusion machst, hyperventilierst, zitterst über 6 Stunden und dir alles zu viel wird. Es ist 6 Stunden so, als würde schon jeden Moment die Piekserei passieren. Du weißt, dass noch nichts passiert und du dich gerade echt anstellst. Aber die Panik kannst du nicht reduzieren. Und dann beim Stechen habe ich mich ziemlich gewehrt, ich musste sehr stark festgehalten werden und wofür, ich habe den Pieks nicht einmal gespürt...
Oder wenn die Infusion schlecht lief, wenn man 7 Wochen jeden Tag Panik schiebst an den Gedanken wie es das nächste Mal wird. Man wird fast verrrückt, kann aber die Gedanken und Panik überhaupt nicht abstellen.
Das ist mittlerweile zum Glück etwas besser geworden. Hauptsächlich deswegen, dass ich dank meiner Betäubungssalbe selbst bestimmen kann, ob ich stark genug bin, ohne Salbe die Piekserei durchzustehen oder nicht.
Wenn dann aber doch plötzlich die andere Seite genommen werden muss, dann ist innerhalb von einer Sekunde von null auf hundert die komplette Panik da. Und man kann mich dann auch nicht mehr beruhigen. Da hilft dann echt nur stark festhalten, dass ich nicht mehr aus kann, es durchziehen und mich dann beruhigen (lassen). Ich bin dann nicht mehr richtig ansprechbar und jegliche Beruhigungs- und Ablenkungsversuche sind sinnlos.
Ich beschäftige mich schon relativ oft mit meiner Phobie, da ich fieberhaft nach irgendwelchen Möglichkeiten suche.
Theoretisch müsste ich mich dank Diabetes selbst Blutzucker messen und später auch Insulin spritzen. Deshalb muss ich jetzt eine Lösung finden.
Die Blutabnahmen werden ja auch nicht weniger. Sondern immer wieder mehr.
Ich bewundere dich dafür, wie abgehärtet du bist. Jedoch werde ich sowas nie schaffen.
Momentan mache ich mich schon wieder fast verrückt, wegen der Blutabnahme beim Rheumatologen. Obwohl ich mir eigentlich geschworen habe, den Termin einfach auf mich zu kommen zu lassen. Ich werde die Blutabnahme eh verweigern, darum bringt das ganze Panik machen gar nichts. Aber ich kann es nicht abstellen.
Das sind noch 10 Tage bis zu diesem Termin...
Teilweise weiß ich auf die Minute genau, wann die nächste Infusion ansteht. Es ist einfach nur krass. Und ich will es auch nicht genau wissen, aber ich kann da auch nicht anders. Egal wie oft ich mir das vornehme...
danke für deine ausführliche Antwort.
Ich musste länger über das gesagte nachdenken. Darum antworte ich dir erst jetzt.
Mir ist meine Panik schon lange zu viel. Kannst du dir vorstellen wie es ist, wenn du dir 6 Stunden komplett Panik vor der Infusion machst, hyperventilierst, zitterst über 6 Stunden und dir alles zu viel wird. Es ist 6 Stunden so, als würde schon jeden Moment die Piekserei passieren. Du weißt, dass noch nichts passiert und du dich gerade echt anstellst. Aber die Panik kannst du nicht reduzieren. Und dann beim Stechen habe ich mich ziemlich gewehrt, ich musste sehr stark festgehalten werden und wofür, ich habe den Pieks nicht einmal gespürt...
Oder wenn die Infusion schlecht lief, wenn man 7 Wochen jeden Tag Panik schiebst an den Gedanken wie es das nächste Mal wird. Man wird fast verrrückt, kann aber die Gedanken und Panik überhaupt nicht abstellen.
Das ist mittlerweile zum Glück etwas besser geworden. Hauptsächlich deswegen, dass ich dank meiner Betäubungssalbe selbst bestimmen kann, ob ich stark genug bin, ohne Salbe die Piekserei durchzustehen oder nicht.
Wenn dann aber doch plötzlich die andere Seite genommen werden muss, dann ist innerhalb von einer Sekunde von null auf hundert die komplette Panik da. Und man kann mich dann auch nicht mehr beruhigen. Da hilft dann echt nur stark festhalten, dass ich nicht mehr aus kann, es durchziehen und mich dann beruhigen (lassen). Ich bin dann nicht mehr richtig ansprechbar und jegliche Beruhigungs- und Ablenkungsversuche sind sinnlos.
Ich beschäftige mich schon relativ oft mit meiner Phobie, da ich fieberhaft nach irgendwelchen Möglichkeiten suche.
Theoretisch müsste ich mich dank Diabetes selbst Blutzucker messen und später auch Insulin spritzen. Deshalb muss ich jetzt eine Lösung finden.
Die Blutabnahmen werden ja auch nicht weniger. Sondern immer wieder mehr.
Ich bewundere dich dafür, wie abgehärtet du bist. Jedoch werde ich sowas nie schaffen.
Momentan mache ich mich schon wieder fast verrückt, wegen der Blutabnahme beim Rheumatologen. Obwohl ich mir eigentlich geschworen habe, den Termin einfach auf mich zu kommen zu lassen. Ich werde die Blutabnahme eh verweigern, darum bringt das ganze Panik machen gar nichts. Aber ich kann es nicht abstellen.
Das sind noch 10 Tage bis zu diesem Termin...

Teilweise weiß ich auf die Minute genau, wann die nächste Infusion ansteht. Es ist einfach nur krass. Und ich will es auch nicht genau wissen, aber ich kann da auch nicht anders. Egal wie oft ich mir das vornehme...