Hallo Elektraa,
Danke für deine erneute Antwort.
Guck mal selber, du hast ganz einen anderen Ton, wenn du mit uns darüber redest. Da ist doch schon bestimmt was am Laufen.
Ich bemerke noch überhaupt keinen Unterschied. Natürlich hoffe ich, dass du Recht hast. Nach fast 9 Monate Therapie sollten sich ja doch irgendwelche Verbesserungen/Veränderungen einstellen.
Für mich kommst du rüber, als wärs dir bereits gar nicht mehr sooo wichtig, dieses Spritzenthema.
Da irrst du dich leider gewaltig. Momentan ist das Thema Spritzenphobie wieder sehr sehr sehr präsent. In zwei Wochen habe ich einen Termin beim Rheumatologen, weil ich seit einigen Monaten unter Gelenkschmerzen leide. Und dort ist die Blutabnahme komplett unmöglich, jedoch nur mit kann man eine Diagnose stellen. Daran verzweifel ich momentan total und grübele ständig, wie ich es jetzt anstellen soll. Beim Hausarzt funktioniert das Blutabnehmen auch nicht, da ich da viel zu viel Panik bekomme und die dort nicht auf meine Angst eingehen. Beim fremden Arzt geht es auch überhaupt nicht, da dort kein Vertrauen vorhanden ist.
Außerdem stehen Grippe- und Pneumokokkenimpfung an und ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll. Brauche ich aber für die Arbeit, zumindest die Grippeimpfung.
Und im Januar sollte nochmal wegen Diabetes die Blutzucker- und Insulinwerte kontrolliert werden. Da mir alles zu viel ist mit den ganzen Nadeln, werde ich den Termin dort auch absagen. Ich kann einfach nicht mehr. Immer die Panik. Das ist erst im Januar, und ich mache mir deswegen jetzt schon Panik...
Nur Nadeln Nadeln Nadeln.

Warum erfindet die Wissenschaft nicht was, damit dieses Problem endlich gelöst wird.
Meine Therapeutin ist in dem Punkt leider wenig hilfreich. Sobald ich wieder mit Blutabnahme wegen ... anfange, dass es eigentlich notwendig ist für eine Diagnostik, meint sie immer nur, ich muss mich entscheiden, ob ich es wissen will oder nicht. Wenn ich es wissen will, muss ich die Blutabnahme durchziehen.
Ich bekomme momentan auch Physiotherapie wegen Nacken/Kiefer/Schulternschmerzen. Sobald die Physiotherapeutin nur meinen Oberarm anfasst bekomme ich Angst. Sollte sie ausversehen die Armbeuge berühren, zucke ich panisch zusammen und versuche weg zu kommen. Auch habe ich generell Angst vor ihr und verkrampfe mich immer. Anscheinend ist meine "Arztphobie" auch auf die Physios übertragen worden.
Sorry, dass ich dich jetzt so zuheule, aber es tut so gut, sich mal alles von der Seele zu schreiben.
LG July