• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Extreme ansgt vor einem Tumor

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Was kann ich gegen das kribbeln und stechen in meine armen Händen und Beinen machen und dagegen das meine Beine Hände oder so dauernd einschlafen teilweise taub nach dem aufstehen sind
 
Bewegung und weniger drüber nachdenken, Übungen, besonders für die mutmaßlich schuldigen Ursachen (HWS z.B).
 
... und das Karussell dreht sich und dreht sich.

Du hast doch geschrieben, dass Du kein Kopfkino hast, wenn Du unter Leuten und abgelenkt bist.

Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht den Kontakt mit Anderen. Es reicht schon, wenn man ins Kino geht und einem die Decke nicht mehr auf den Kopf fällt oder in ein Café oder Ausstellung usw.

Da draussen ist Lebensenergie.

Alleine zuhause und grübeln bedeutet Isolation.

Wenn ich durchhänge und dem Tag keine Struktur gebe, verliere ich mich und drehe mich im Kreis.

Du drehst Dich im Kreis und wenn Andere in Dein -Tumor Karussell einsteigen, drehen sie sich mit.
 
Ja das Problem ist das ich mich kaum noch ablenken kann ich bin z. B bei einem Freund wir reden aber in hinterkopf bin ich dauerhaft noch am grübeln und warte auf meine dauerhaften Kopfschmerzen wenn sie mal net da sind was eigentlich selten ist..... Aber in den letzten tage sind die Kopfschmerzen direkt nach dem aufstehen nicht mehr da manchmal noch ein stechen aber sonst
 
Aber ich denke mal nicht das ich hws habe weil mein Nacken auch nicht verspannt ist etc aber habe seit neuem extreme Rückenschmerzen also ein richtiges stechen in rücken so das ich teilweise nicht mehr aufstehen kann
 
Ja, es scheint flexibel und du beschäftigst dich hingebungsvoll damit.
Mir fällt nicht mehr als schon gesagt wurde ein, hast du denn schon was umsetzen können von den ganzen Gedanken, es gibt ja auch Übungen für den Rücken und bei der Matratze wären wir auch mit diesem Problem.

Ablenkung von den Gedanken funktioniert, ab einem gewissen Punkt, nur wenn du sie dir auch bewusst verbietest, bzw. sie wegschiebst.
Es ist also ein bewusst machen der Gedanken nötig, um sie eindämmen zu können, gerade wenn sie im Hintergrund immer mitlaufen musst du versuchen sie neu zu fokussieren.
 
Ja ich weiß nur nicht wie ich das machen aus meinem kopf bekommen soll diese dauerhafte angst vor dem tumor macht krank... Aber solange ich keine krampfanfälle habe...
 
Versuche dir Argumente zurecht zu legen die beruhigend wirken und sage sie dir immer wieder vor und eben die Gedanken bewusst umleiten.
Das braucht etwas Übung, also nicht gleich aufgeben wenn es etwas dauert um den Weg zu finden der hilft.
Am Besten ist es, sobald du bemerkst dass sich ein Gedanke einschleicht ihn weg zu drängen, durch beruhigendes und quasi einen Themenwechsel.
Den Gedanken nicht nachspüren, nicht in deine Körperfunktionen hinein horchen und weiter drüber nachdenken, versuche das abzuwehren indem du es durch was positiveres ersetzt.
 
Diese extreme Angst vor dem tumor und dem Tod ist schon so weit das ich keine Zukunft mehr sehe .. Und teilweise schon Abschied nehme weil ich mir einfach so sicher bin
 
Du musst dich schon ein bisschen quälen um den Kreislauf zu durchbrechen, solange du dich dem so hingibst, solange kann es sich weiter ausbreiten.
Die ganzen Antworten müssten doch eigentlich Potenzial haben, damit du dir daraus Gedankenkonstrukte bauen kannst um dich im Umdenken zu üben.
Praktische Sachen stehen ja auch da, also fang mal an, anstatt immer wieder mit einem neuen Produkt der Angstgedanken um die Ecke zu kommen.
Die Inhalte der Angst sind egal, das Problem ist die Angst selber und dagegen anzugehen erfordert nun mal einiges an Arbeit.
 
Keinenahdhja said:
Diese extreme Angst vor dem tumor und dem Tod ist schon so weit das ich keine Zukunft mehr sehe .. Und teilweise schon Abschied nehme weil ich mir einfach so sicher bin
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Du hast doch keine Todes-Sehnsüchte und ersehnst Dir das unbewusst herbei ? Oder nimmst Du irgendetwas ???
 
Nein nehme ich nicht hatte heute auch wie so ein kurzen Moment wo ich wie so ein drücken im Kopf hatte und kurz alles leiser würde für 1, 2 Sekunden kommt das durch die Panik
 
Das hat man halt mal, vielleicht versuchen die Ohren den Druck auszugleichen den du dir machst.
Du merkst dir aber auch alles minutiös, sogar sekundengenau.
Wie soll es da nur besser werden, wenn du auf jede Regung den Fokus legst als wäre es das Ende.
 
So kann es einfach nicht besser werden, es gibt leider keine einfache Lösung.
Wie gesagt, es ist harte Arbeit, aber wenn du nicht mal damit beginnst nicht mehr alles zu vermerken und aktiv dagegen anzugehen, dann werden dir die Symptome erhalten bleiben, allzeit fruchtbaren Boden haben und sich mehren.
 
Morgen orthopäde Mittwoch neurologe und war neuling im Krankenhaus und die Ärztin hat so kleine Tests gemacht also diese neurologische test die an die Nase packen etc da war alles perfekt
 
Also auch wenn die Kopfschmerzen durch Ablenkung immernoch da sind soll ich dadurch nicht in Panik geraten auch wenn sie stark sind sondern einfach ganz ruhig bleiben und versuchen garnicht daran zu denken
 
Anfangs bestand ja der Verdacht bei Dir, dass es sich um Entzugs-Symtome durch eine erhöhte Dosis Canibas handeln könnte. Wenn ich einen Entzug habe, sind die Symptome aber ständig da und verschwinden nicht, wenn ich durch Arbeit abgelenkt oder mit Anderen zusammen bin.

Ich hatte nämlich mal so etwas ähnliches und bin in die Arbeit gegangen. Da hatte ich aber einen sehr guten Hausarzt, einen Internisten des Vertrauen an meiner Seite, der mir angeboten hat, dass ich ihn jederzeit anrufen könne. Es war die Hölle am Arbeitsplatz an diesem Tag, ich kam aber von den Tabletten runter, die nach längerer Zeit nicht mehr wirkten und sich ins Gegenteil umgeschlagen haben. Ich weiss nicht mehr wie oft, ich den Arzt vom Arbeitsplatz aus an diesem Tag anrief. Aber diese beruhigende Mut machende Stimme hat mir geholfen.

Könnte es sein, dass Du zu oft alleine bist und dies ein Hilfeschrei Deiner Seele ist ?

Du schilderst zuerst die Symptome Tumor. Wenn dann jemand Dich begleitet und gezielt eine Lösung mit Dir gefunden hat, kommt ein weiteres Symptom.

Das ist eine Kette ohne Ende. Es wirkt so, dass Du Dich in einer Isolation und einem seelischen Loch befindest.

Für Andere ist das auch mühsam, wenn sie mit Dir eine Lösung suchen und es immer wieder neue Symptome gibt und das ein Rattenschwanz ohne Ende wird.
 
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