RE: @Eva25 - Homöopathie?
Okay, die einen halten es für Schwachsinn, die anderen schwören darauf. Davon bin ich mal ausgegangen.
Ich denke grundsätzlich, dass man Homöopathie nicht mit der Schulmedizin vergleichen sollte, sondern überlege in eine ganz andere Richtung:
Schon des öftern wurden hier Beiträge reingestellt, die sich mit dem Thema Lust oder Unlust bei Männer und Frauen befassen. Mal abgesehen vom rein körperlichen Ursachen, sucht man dann allgemein zuerst nach psychischen Problemen, sei es Ueberlastung durch Mutterschaft, finanzielle Sorgen oder auch einfach Stress bei der Arbeit oder in der Schule, an der Uni etc.
Ganz grundsätzlich muss man davon ausgehen, dass ein noch junger und gesunder Mensch bis weit über die Lebensmitte hinaus, über ein normales Lustempfinden verfügen können sollte, wobei die weibliche Lust gegenüber der männlichen vielleicht naturgegeben einfach ein bisschen schwächer ausgeprägt ist, was möglicherweise am männlichen Hormon Testosteron liegen kann.
Bewusst ist mir auch, dass die Einnahme der Antibabypille der weiblichen Lust (durch starke Dosierung weiblicher Hormone, die das männliche Hormon Testosteron überlagern können) eingeschränkt sein kann. Auch die Zeit nach der Geburt eines Kindes kann für Frau (Uebermüdung, Stress, Hormone) zu einer schwierigen Phase in der Lustempfindung werden. Dies ist bekannt. Aber wo bleibt denn nun die Hilfe der Schulmedizin?
Ich bin versucht hier anzumerken, dass die männliche Potenz in der Pharmaindustrie wohl immer noch als "relevanter" angesehen wird (Viagra) und obwohl der Zusammenhang vielleicht hier etwas aus der Luft gegriffen ist: Es gibt auf dem Markt bis heute keine Pille für den Mann! Warum? Wohl kaum weil man nicht in der Lage wäre, diese zu erfinden, oder?
Früher war es selbstverständlich, dass Frau in einer Ehe einfach dem Manne zu Willen sein musste. Dies hat sich nicht zuletzt aufgrund der Emanzipationsbewegung und der vielgepriesenen sexuellen Aufklärung im Wandel der Zeit grundlegend verändert.
Letztendlich ist es wohl auch so, dass Frau - bevor sie eine Ehe eingeht - gewisse sexuelle Erfahrungen sammeln kann und darf. Nur ändert das leider im Grunde nichts, denn die Liebe funktioniert wohl noch ziemlich genauso, wie in grauer Vorzeit und lapidar ausgedrückt, muss Frau viele Frösche küssen, bis sie den Prinzen findet.
Dereinst jung, verliebt man sich! In Unkenntnis der Sachlage, oder mangels Erfahrung, denkt man dass die Sexualität oder besser die Harmonie in sexuellen Belangen nicht so wichtig sind. Jahre später, stellt man fest: Es wäre doch wichtig gewesen, einen Menschen zu finden, mit dem man sexuell harmoniert, weil auf Dauer wird die Disharmonie sichtbar und führt wohl oder übel, früher oder später, zu Misstönen in einer Beziehung, bis es schliesslich zur Trennung kommt.
Nun, Liebe hat aber auch was mit sexueller Anziehung zweier Menschen zu tun. Allerdings ist es wohl nur in ganz wenigen Fällen so, dass sich zwei Menschen ineinander verlieben, weil der Sex so toll klappt. Es läuft eher umgekehrt: Frau (Mann) sieht jemanden, findet den toll, verliebt sich und erst anschliessend kommt es zum Sex. Krass ausgedrückt, müsste man - sofern dies nicht klappt - nicht allzuviel Zeit an diesen Partner verschwenden, denn diese grundsätzlichen sexuellen Verhaltensweisen, die Art und Weise wie sich ein menschliches Individuum sexuell verhält, ändert sich höchstens oberflächlich, ist aber weitgehend Naturgegeben, genauso wie es Menschen mit grünen oder braunen Augen gibt!
Man kann durch Erfahrung zwar lernen, aber grundsätzlich ändert das nichts. Ich kann auch lernen Klavier zu spielen, ob ich dann allerdings virtuos werde in dieser Disziplin ist fraglich. Und wenn zwei Menschen sexuell nicht harmonieren, kann der eine zwar, rein technisch gesehen, lernen, es wird aber auf Dauer nichts an seiner grundsätzlichen Sexualität ändern.
Viele Männer beklagen sich, dass es anfänglich super gut lief. Mit der Zeit aber Frau sexuell eingeschlafen sei. Ich frage mich oft, ob das der ganzen Wahrheit entspricht...
Mhm, was hat das jetzt mit der Homöopathie zu tun? Ich käme kaum auf die Idee eine schwere Krankheit, wie zum Beispiel Krebs homöopathisch behandeln zu wollen, ich habe auch meine Zweifel etwelche Erkältungen mit Hilfe dieser kleinen Zuckerkügelchen wirklich in den Griff zu kriegen.
Aber eine weibliche (oder auch männliche) Unlust homöopathisch in den Griff zu kriegen, scheint mir ein interessanter Ansatz zur Problemlösung, selbst wenn es sich anschliessend als reiner Placebo-Effekt herausstellen sollte.
So wäre es spannend mehr über Causticum C200 zu erfahren!