• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Es hört nicht auf ...

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Da gratuliere ich dir, es ist sicher nicht einfach das Googlen zu lassen, aber ganz sicher wird es dir dadurch besser gehen, wenn der Druck nachlässt und das tut er je länger du durchhältst desto mehr rückt er in den Hintergrund.

Wenn du überlegst dass du das schon so lange hast, da kann es ja gar kein Wahn sein, oder ein Realitätsverlust, dann sähe das nach fünf Jahren ganz anders aus, unübersehbar.
Das müsste doch auch sehr beruhigend sein.
 
Da hast du recht tired. Auch wenn es sich momentan noch nicht beruhigend anfühlt , so weiß ich doch , dass ich die Macht der Gedanken ganz schnell wieder für mich nutzen kann . So wie ich mir einreden kann , eine Psychose zu haben oder zu bekommen , so kann ich mir auch einreden , eben diese nicht zu bekommen
 
Ebenso habe ich heute versucht mir immer wieder einzureden , dass es eben nicht der Inhalt meiner Gedanken ist (mein Mann will mir was antuen ) , der Zwang von Wahn unterscheidet sondern , egal wie echt sich dieser Gedanke anfühlen mag , für wie absurd ich es halte und wie sehr mir selbst bewusst ist , dass diese Art des Denkens nicht „normal“ ist .
 
Vielen Dank für eure Antworten und vor allem entschuldigt mich bitte , dass ich alle Jubeljahre hier vorbei schaue und von euch beruhigende Worte wünsche . Es ist nur einfach wirklich so , dass es mich ungemein beruhigt und ihr mir in diesen Momenten die Hoffnung wieder gebt . Ich habe aber auch gemerkt , dass ihr mir meine Angst nicht dauerhaft nehmen könnt sondern nur für den Moment und es rein gar nichts bringt , wenn ihr mir wieder und wieder bestätigt , dass es keine Psychose ist , kein Wahn , keine Paranoia .

Heute war ein furchtbarer Tag . Die Angst flacht seit Tagen nicht wirklich ab , aber heute wirkte wieder gefühlt alles bedrohlich auf mich . Menschen , das Leben , diese Welt , die Existenz und allem voran natürlich meine eigenen Gedanken über all das . Ich fühle mich am Rande der Psychose , kann nicht glauben dass dieses erleben gegenüber meinem Mann kein Wahn war , aber wisst ihr was ???? Ich habe nicht gegoogelt . Ich habe einen unglaublichen inneren druck , im net nach beruhigenden Beiträgen zu suchen , nach der Gewissheit , dass es nur zwangsgedanken sind und Nicht das war ich fürchte zu haben . Aber ich gebe diesem Druck nicht nach . Das muss jetzt aufhören . Ich hab’s schon einmal da raus geschafft . Ich schaffe es wieder . Ich habe seid 5 Jahren diese Angst . 5 verdammte Jahre voller Angst , stimmen zu hören , mich in der prodomalphase zu befinden , paranoide Wahnvorstellungen zu haben ..... und ich habe bis heute , egal wie sehr es sich auch manches mal danach abgefühlt hat , nie die Realität aus den Augen verloren . Und wenn ich zurück denke , war es in der Vergangenheit nicht weniger schlimm und nicht wenige angstbesetzt als jetzt . Ich denke nur einfach , dass wenn man dazwischen so lange gute Zeiten hat , es sich einfach nur wieder sehr vernichtend anfühlt , wenn es einen wieder in die Knie zwingt

Das ist die Beschreibung deiner Ehe und wegen dieser Ehe geht es dir so.
Dazwischen gibts zig gute Tage und die meiste Zeit aber Druck, Druck, Stress, Druck und Liebloses schlecht fühlen miteinander.

Warum ziehst du nicht wenigstens mal für drei, vier Wochen in ein Krankenhaus, du würdest dann sofort merken, wie leicht dir dann ist, wenn du aus dieser Front heraus bist und nicht in dieser unvorstellbar erdrückenden Gemeinschaft, die du mit deinem Lebensgefährten führst.
Geh wenigstens mal auf Kur und schalte mal für eine Weile deine Familie weg.

Ich kenne das, was du hast aus eigener Erfahrung und bei mir war es zuletzt auch so, dass ich sogar in der Katze den Teufel gesehen habe, der mich umbringen will. Das sind die Folgen jahrelanger Zwischenmenschlicher Probleme, die man negiert, also wegblendet, statt sie mal offen zu sehen mögen. Man beschuldigt lieber andere als aggressiv, als dass man kapiert, man ist es selbst, der alle umbringen würde, wenn sie nicht aufhören, einem dauernd zu stressen.
Ich bin gekippt und kam in die Klinik und dort war ich wieder von einem Tag auf den anderen praktisch zufrieden und in bester Laune. Weg aus diesem Horrorfamilienleben, wo es unentwegt bdrohlich zuging. Wie bei dir. Wehe du missfällst deinem Mann, dann gehts dir schlecht. Dir wird schon übel, wenn er neben dir ist. Sagt dir das nicht bereits, woran es liegt, dass du am Platzen bist?
 
Mach dir nicht vor, dass du mit diesem Mann eine gute Ehe hast. Es würde schon helfen, wenn du dir sagst, er geht dich nichts weiter an, er lebt bloß mit euch zusammen und du und er, ihr habt nichts weiter zu tun miteinander.
Was ist er? Er ist ja selbst nicht stark und fürchtet sich selbst sehr- also darf er schon mal nicht für dich als bedrohliches Etwas gefürchtet werden, hab lieber Mitleid mit ihm, wenn schon.
Setz mal deine Scheuklappen auf und dreh den Strom ab, sag nicht viel, mische dich nicht ein in die Belange deiner Leute und wenn sie etwas brauchen sollten, dann funktioniere, nichts weiter. Stelle auf blind und taub und niemand geht dich was an- jeder soll sehen, wie er klar kommt, du bist nicht zuständig für deinen Mann, wie eine Mutter für ihr Kind. Leg ihn mal beiseite mit seinen Sorgen, die sind nicht deine, er wird sie schon meistern.
Hat er mit dir zu schimpfen, dann schau ihn einfach an und sag nichts drauf, weil er ja nicht mit dir eigentlich schimpft, sondern eher gern schimpft, des Schimpfens willen. Das wird ihn beruhigen.

Du könntest ihn fragen, ob es ihn noch freut, auf gut Ehe zu machen, wo es doch immer wieder sichtbar ist, dass sie so gar nicht gut ist. Sag ihm halt, komm, lassen wir uns in Ruhe, es ist schade um die Zeit, seien wir nicht mehr feindselig, gehen wir diese Linie nicht mehr, lassen wir uns in Ruhe und leben wir halt als Kameraden, nichts weiter, bis sich eine Lösung ergibt.

Er darf nicht mit dir brüllen, er darf dich nicht anschreien und schon gar nicht darf er dir vorschreiben, was du zu tun hast und sollte er dich wiederholt misshandeln, dann dreh auf der Stelle um und reich die Scheidung ein. Las dich nicht mehr boxen, boxe zurück, oder hau ab aus diesem Leben.

echt arg, was du dir gefallen lässt.
 
Meine liebe Elektraa, was freut es mich , deine Worte zu lesen ? Du hast mich mit der Art , wie du in die Dinge hineinfühlen und sie zum Ausdruck bringen kannst , schon so oft durch vergangene und aktuelle , wenn auch gleiche Ängste, geholfen . Es ist als würdest du den Menschen ganz ganz tief in die Seele blicken . Das berührt mich und rüttelt mich gleichzeitig ein bisschen mehr wach .

Was mich an dir aber noch viel mehr fasziniert ? So viele Leute hier die Angst vor dem haben , was man dir diagnostiziert hat und du findest trotz allem die wärmsten Worte . Voller Verständnis .... Jedesmal wenn ich von dir lese , dann denke ich mir „ ok sie ist schizophren. Wenn sie das Beispiel dafür ist , wie schizophrene Menschen sind , mein Gott , dann gibt es nichts zu fürchten !“

woher nimmst du diese Stärke , so mit dieser Krankheit zu leben , wie du es tust ? Würdest du mir sagen , wie man dazu kam sie dir zu diagnostizieren? Nicht weil ich vergleichen möchte , ob Symptome übereinstimmen , dass tuen sie immer . Ob Angststörung , Depression und was auch immer . Einfach weil es mich tatsächlich interessiert . Auch , wie du es geschafft hast , diesen Teil von dir so anzunehmen ? Es ist mehr als bewundernswert .

Du sagst, du hast ebenso Angst vor deinem Partner gehabt und sogar in der Katze den teufel gesehen . Das hört sich furchtbar an . Bei mir ist es eher so , dass ich Angst habe mich bedroht zu fühlen .

Bei mir ist es meist so , dass ich erst körperliche Symptome habe . Panikattacken mit allem was da zu gehört . Diese körperlichen Symptome assoziiere ich dann automatisch mit dem , was mir Angst macht . Diese Gedanken rufe ich mir selbst in meinen Kopf, eben weil meine Angst ist , eine Psychose zu bekommen. Bis das ganze völlig automatisiert kommt .

Nichtsdestotrotz ist das Leben mit meinem Mann eine Berg und Talfahrt . Ich bin mir bei ihm nie sicher und oft habe ich dass Gefühl, nicht gut genug zu sein . Es ist keine Leichtigkeit die ich empfinde und so gerne fühlen würde . Mehr immer etwas angespannt , verspannt , darauf bedacht allem und jeden Irgendwie nur gerecht zu werden . Die Angst fing im Urlaub so richtig an. Der Gedanke nun 2 Wochen von morgens bis abends mit ihm zu sein , hat mich überfordert . Gesund ist das freilich nicht . Aber irgendwie ziehe ich mich an den schönen Momenten mehr hoch . Daran das er ein toller Vater ist , fleißig und im Grunde seines Herzens eine absolut liebevolle Seele . Das macht es so schwer für mich
 
Heute zum Beispiel kam er von der Arbeit und irgendwas muss seinen kontaminationszwang dort komplett aus der Reihe gebracht haben . Weinend stand er vor der Tür . Völlig verzweifelt , weil es ihn selber so sehr belastet . Und alles was ich dann habe ist Mitleid . So sehr dass ich selber beginne zu weinen , weil es mir in Herzen leid tut und dann denke ich mir , er hat es auch nicht einfach und dann hasse ich mich für das , was ich empfinde
 
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