Hi,
- die Strümpfe muss man nachts nicht tragen.
- ein weitere Lungen CT halte ich für sinnlos, da selbst wenn sich dort eine leichte (und sie kann nur leicht sein, ansonsten würden Sie hier nicht schreiben) Lungenembolie (LE) zeigen würde, die Therapie das wäre, was Sie sowieso schon machen. Abgesehen davon, haben sich die Thromben nach ca. 2 Wochen verfestigt, lösen sich also nicht mehr von der Gefäßwand ab. Und das was sich in Ihrer Lunge befunden hat, dürfte sich nach 6 Wochen auch schon aufgelöste haben. Die Lunge hat ein starkes trombolytisches Potential. Eine neue Trombose mit nachfolgender LE ist unter blutgerinnungshemmenden Medikamenten wie Xarelto, quasi ausgeschlossen. Die Medikamente sorgen dafür, dass ja genau das nicht passiert. Sie bekommen eher eine (Ein-)Blutung als eine Thrombose.
- Studien haben wohl gezeigt, dass Strümpfe bis zum Knie bessere Strömungsverhältnisse schaffen. Bei Thrombosen im Unterschenkel werden daher nur Kniestrümpfe verordnet.
- ein trockener Husten kann ein Anzeichen für ein Lungenembolie sein. Ich hatte den auch, aber nur am Anfang, dh. 2-3 Tage lang. Angeblich kommt der von einer Wasseransammlung in der Lunge aufgrund der Rechtsherzbelastung, die bei einer LE mehr oder weniger stark ausgeprägt immer auftritt. Sie ist übrigens bei einer schweren LE die Todesursache.