Hallo, oben geschriebene Worte kamen bei der letzten Therapiesitzung meines Freundes raus. Merkwürdige Geschichte: wir sind seit über 10 Jahren zusammen, hatten bis vor 2 Jahren Sex, der immer weniger wurde. Dass mein Freund bestimmte Neigungen hat, wusste ich. Problem, er sprach nie mit mir darüber und wenn, dann nur Ansatzweise. Wir experiementierten viel im Bett, ich hatte immer Spaß und auch nie Angst, dass er mir schaden könnte. Ich vertraute ihm absolut. Vor zwei Jahren bröckelte unsere Beziehung (wie leben nicht zusammen), sahen uns immer seltener, dann gar nicht mehr. Vor ein paar Wochen fanden wir wieder zusammen, haben Schmetterlinge im Bauch. Er ist liebevoll und bemüht, ganz so wie es in den ersten Jahren war. Aber das Thema Sex wird nun für mich zum Problem. Er kann nicht mit mir schlafen. Begründung -siehe oben. Er ist in Therapie (davon erfuhr ich erst vor kurzem), will seine Vergangenheit aufarbeiten. Dazu gehört auch seine Einstellung zum Sex (er ist/war pornosüchtig), ihm wurde seitens des Elternhauses immer erklärt, Sex ist schmutzig. All die Dinge sind mir bekannt. Er hat kein "normales" Verhältnis zur Sexualität. Hm, nun brauche ich aber auch ein wenig Hilfe. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Zur Therapie will er erst einmal nicht weiter gehen. Aufgrund der letzten Sitzung ist er geschockt wie er sagt. Er hat Angst mich zu verlieren, will mir das Recht auf Sexualität aber nicht nehmen, könnte aberr auch nicht damit leben, wenn ich mir für den Sex einen anderen suche. Will ich ja gar nicht. Ich will es ja mit ihm. Nur wie lange muss ich die Füße still halten? Kann ihn ja nicht zwingen. Wie kann ich ihm helfen? Was kann ich für mich tun? Doch Trennung oder daran arbeiten? Würde mich über ein paar sinnvolle Antworten freuen.
Danke
Danke