Traurig, freudlos, bedrückt.... Siehst du, so ist es. Ist das nicht eher die Norm, so lebt man, hat man, ist es, aber doch nicht bloß bei dir! Da kämpft doch beinahe jeder damit.
Die Macht der Schwerkraft, ggg... das Trägheitsprinzip...so etwas zu überwinden ist Trainingssache.
Es würde schon helfen, wenn man das nicht so ernst nimmt, sich verzeiht, dass man halt immer wieder ins Schwere schlittert und nicht so fit ist, das dauernd verhindern zu können.
Man muss nicht kämpfen, man muss bloß unterscheiden lernen.
Bin ich ECHT traurig, nein, nur zu müde, um lustig zu sein...gggg...
Hallo,
Habe das Wochenende mal ohne viel Internet genossen. Eure Tipps helfen kann ich sagen, ich werde gelassener...und gestern war ich sogar genervt von ihm und hab einmal Sachen bereden und klar stellen müssen und weg war der Abhängigkeitsgedanke
schon verrückt alles!
lg und küssle zurück)
Manchmal ist es halt so, dass ich ned weiß, ob ich in Situationen überrreagiere oder nicht.
beispiel:
er hat/hatte 2 Facebook Profile. 1)Eines wo er auch mit vielen Frauen befreundet ist und er viele Bilder fast 150 Stück online hat und dann 2) das zweite wo er nicht soviele Beiträge und befreundete Damen hat.
ihn drauf angesprochen meinte er, dass er Profil 1 eh bald löschen würde. So war es dann auch, das Profil war eine Zeit lang weg...vor 1-2 Wochen fiel mir dann aber auf, dass Profil 1 nicht mehr deaktiviert ist, sondern wieder da ist. Er meinte er verstünde das auch nicht. Ich dachte ok. Bis vor ein paar Tagen, als er mit dem vermeintlich deaktivieren Profil meines besucht hatte bzw. wahrscheinlich ausversehen ein Bild von mir mit gefällt mir versehen hat.
habe ihn dann nochmal drauf angesprochen und er meinte, dass sein zweites Handy geschäftlich , wo das Profil 1 noch gespeichert war, ihn da automatisch eingeloggt hat und so die Deaktivierung aufgehoben wirde( was tatsächlich so ist)....
...aber ich finde es komisch. Ich mein Komiscjerweise hab ich keine Eifersucht auf andere Frauen, aber mich stört diese kleine Unehrlichkeit iwie doch, andererseits denke ich mir, ob ich vllt doch überreagiere?? Ich mein bzw denke ich muss ihm vertrauen und entweder es passt oder nicht, aber blöd find ich es trotzdem iwie
Das kann auch einem Bedürfnis nach Kontrolle sein, nach einer Absicherung.
Bist du ein Mensch der gerne die Kontrolle hat und alles ziemlich genau plant, Probleme bekommt wenn es nicht so läuft wie es angedacht ist und deshalb vor allem negative Entwicklungen vorab durchdacht werden, samt Strategien beim was wäre wenn?
Hallo meine Liebe,
oh, wie gut ich dieses Gefühl kenne, incl. Deiner beschriebenen Phasen.
Ich fürchte, Deine Vermutung, dass das Altlasten aus der Kindheit sind, stimmt. Als Kind kann es überlebenswichtig sein, geliebt und angenommen zu werden. Als Erwachsene aber nicht. Da sind es „nur“ (oh mein Gott „nur“ ist so unglaublich untertrieben...) Emotionen, die haben ihr Daseinsrecht, aber sie bringen uns zum Glück nicht um.
Aber es sind eben auch DEINE (!) haben und haben mit dem Partner oft gar nichts zu tun.
Wenn Deine Alarmglocke (ich werde bestimmt gerade verletzt, oder doch nicht?) so häufig schellt wie es bei mir der Fall war ist es echt richtig schwer zwischen vermeintlicher und realer Verletzungsgefahr zu unterscheiden.
Dann habe ich ungefragt eine, na wie sag ich es, Selbstfindungskur an der Seite eines Narzissten gehabt. Der hat all meine Ängste wahr werden lassen, da war die gesamte Palette an Missbrauch vorhanden. Eine Rosskur, die ich nicht empfehle!!! Aber:
ich habe auch meine persönliche Grenze gefunden. Seitdem ist es mir egal, ob ich berechtigt oder überreagiere. Menschen und Situationen sollten zu mir/ Dir passen. Das erste mal „Nein, das will ich so nicht“ sagen war mit Schweißausbruch, Händezittern und Übelkeit verbunden, aber es hat sich gelohnt.
Damit ich jetzt nicht völlig an Dir vorbei schreibe:
ich mutmaße, dass es Dir eigentlich egal ist, ob er 1, 2 oder 20 Profile im Internet hat, Du willst möglicherweise wissen, ob Du ihm vertrauen kannst. So, wie Du schreibst, reflektierst Du Dich überdurchschnittlich gut selber.
Die schlechte Nachricht ist: ein „zusammenkommen“ ist immer mit Vertrauensvorschuss verbunden und ein Risiko.
Die gute Nachricht ist: wenn Du Dich BEWUSST dafür entscheidest, das Risiko ein zu gehen und ab zu warten, wie Dinge sich entwickeln (tut es gut oder tut es weh?), dann bist Du keinesfalls schwach oder ausgeliefert.
Diese Archillesverse „Verlustangst“ und die Narben auf der Seele rauben einem Menschen hier und da die Leichtigkeit, sind aber mit etwas Mut und Zuversicht langfristig handhabbar.
Ja, das wird irgendwann zum Problem, weil das ganz automatisch passiert und negative Szenarien durchgehen bewirkt immer eine negative Wahrnehmung, sie überdeckt das Positive womit du dich ja auch weniger intensiv beschäftigst.
Autosuggestion.;-)
Autosuggestion heißt quasi sich immer wieder die positiven Gedanken ins Gedächtnis zu rufen ?