• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Genau, ambulant muss halt geschaut werden dass möglichst wenig NW auftreten, in der Klinik ist man quasi unter Kontrolle und kann dann schneller entgegenwirken, also auch schneller aufdosieren.
Ist also auch korrekt wie dein Psychiater vorgegangen ist, weil dadurch dass du ja weiter im Leben stehst auch irgendwo funktionieren musst, in der Klinik nicht, da ist Pause und du kannst auch langsam machen wenns zu NW kommt.
 
Ich bin etwas traurig, weil meine Freunde schon geheiratet haben oder heiraten und Kinder kriegen und ich kämpfe seit 6 Jahren mit dieser Schizophrenie. Ich habe meine Partner verloren, kam nicht mehr weiter im Studium und habe meinen Nebenjob verloren. Manchmal habe ich Angst, dass es so schlecht bleibt und es nicht positiv weitergeht. Manchmal hab ich einfach den Glauben verloren.
 
Wie schaffe ich es mich nicht so mit anderen zu vergleichen ? Ich muss die Vergangenheit vergessen. Also dass ich krank war und darf nur nach vorne schauen.
 
Ich glaube wenn du dich als wertvollen Menschen siehst und selbstbewusst durchs Leben gehst, auch gut findest was du so machst, dann musst du dich nicht mehr vergleichen.
Dein Selbstwert scheint nicht besonders gut zu sein, hast dich vielleicht über deine Arbeit definiert die jetzt ruht und fühlst dich dadurch klein und wertlos, Arbeit und eigene Familie sind aber nicht alles und auch nicht das was einen Menschen ausmacht.
 
Ja das kann sein. Ich kann halt im Moment nicht viel machen, weil ich so krank bin und das macht mich unglücklich. Wenn ich Freunde treffen würde, schwimmen könnte etc. dann wäre ich nicht so unglücklich. Ich hänge hier in der Klinik fest und muss erstmal gesund werden. Heute am Wochenende darf ich auch noch nicht heim und das ist schwierig für mich. Ich vermisse meine Familie. Aber ich muss die Therapien fertig machen, damit ich wieder mehr mit mir anfangen kann. Wenn ich dann gesünder bin kommt das Selbstbewusstsein wieder automatisch. Aber jetzt ist es schwer, weil ich mit allem so eingeschränkt bin. Aber ich habe gestern mit einer Pflegerin drüber geredet, dass ich mich so vergleiche und das hat gut getan. Sie meinte wir sind alle Individuen und können nur einen Tag auf den anderen leben.
 
Ja und wichtig ist doch wie du denkst, fühlst und handelst, nicht das was du noch kannst oder nicht.
Nur weil andere fitter sind und mehr manchen, sind sie noch lange keine wertvollen Menschen.
Es gibt ja auch Menschen die gar nicht mehr aktiv sein können, sind dennoch wertvoll für jene die mit ihnen zu tun haben, beeinflussen deren Leben, jemand der den ganzen Tag auf Achse ist erreicht das nicht unbedingt.
 
Ich meine dass der Wert eines Menschen nicht von seiner Leistungskraft abhängig ist, sondern davon wie er mit anderen Menschen umgeht und was er für sie bedeutet.
 
Da hast du recht. Mir geht es gerade wieder etwas besser. Habe noch so Schwankungen. In gewisser Weise ist es normal, aber die Selbstmordgedanken sind nicht normal. Ich hoffe, dass die noch weg gehen.
 
Ungewöhnlich sind solche Gedanken aber auch nicht, solange es nicht um die Umsetzung geht, kommen die verdammt häufig vor, sogar bei Menschen die eigentlich gesund sind.
 
Weil die auch manchmal verzweifelt sind, da schleichen sich durchaus solche Gedanken ein, obwohö es nicht krankhaft ist.
 
Ja kann ich mir auch gut vorstellen. Dann ist das gar nichts so ungewöhnliches. Gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin. Ich hatte eben wieder Panik aber nicht so heftig und kurz. Mich hat das Abendessen gut davon abgelenkt und die Gesellschaft hat gut getan. Dann ging die Panik wieder weg auch diesmal ohne Atosil. Vielleicht wird doch alles besser. Ich darf nicht aufgeben und muss optimistisch bleiben.
 
Ich bin im Moment echt verzweifelt, weil ich in der Psychiatrie bin und keine Verbesserung merke. Die Ärzte merken etwas. Ich wäre zum Beispiel wacher. Aber ich bin immer noch nur noch im Bett und habe Selbstmordgedanken, weil mein Zustand nicht besser wird. Jetzt habe ich im Ärzteblatt gelesen, dass sich beim Reagila erst nach 14 Wochen im Vergleich zum Risperdal etwas tut und die Negativsymptome besser werden und nach 26 Wochen wird es noch besser. Dauert es wirklich so lange? Kann ich noch Hoffnung haben? Ist es normal, dass eine Psychose so lange dauert? Kannst du mir irgendwie Hoffnung machen? Mir geht es wirklich schlecht, weil ich schon so viel Medikamente versucht habe und die Gleichstromstimulation und es ist nicht besser.
 
Du hast ja erst selber geschrieben dass es schon besser geworden ist.
Ich glaube deine Psyche spielt dir da einen Streich.
Es braucht Zeit, aber es sicher immer besser werden.
 
Es war erst besser, aber jetzt bin ich enttäuscht, dass es wieder so schlecht ist. Ich liege halt wirklich nur rum und bin depressiv. Ich habe keine Freude im Moment. Ich glaube auch nicht dran, dass die Therapien anschlagen, obwohl das auch schon anders war. Ich verstehe das alles nicht. Die Ärzte sagen es wird besser, aber ich fühle es nicht. Was soll ich bloß tun?
 
Glaub dran dass es besser wird und habe Geduld.
Die Ärzte haben so viel Erfahrung, wenn die sagen dass es besser wird dann wird es auch so sein, trau ihnen.
 
Aber die sind noch ganz jung meine Ärzte. Und ich darf mir keinen Druck machen, wenn ich nur im Bett liege. Dann ist das so und es ist ok. Ich kann mich halt schwer aufraffen, was zu tun, aber das muss ich ja auch nicht oder ? Ich gehe ja schon in die Therapien und sonst liege ich halt nur rum.
 
Naja, nur rum liegen kann halt auch runter ziehen. Die Ärzte sind zwar jung, aber sie haben ja auch de Erfahrungen ihrer Oberärzte und des Chefarztes im Rücken, besprechen mit denen die Fälle.
 
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