• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Ist halt unsere Konsumgesellschaft, es wird genommen was man kriegen kann und wenn mehrere Treffen angeboten werden greift man zu.
Ich denke mal, das Bewusstsein für das Besondere geht dabei verloren, wenn man da nicht total heraus sticht wird man nicht wahrgenommen, denn der nächste ist ja auch nicht schlechter.
Die Tiefe verliert sich, das ehrliche Interesse an der einen Person um zu schauen wie sie ist, es geht zu wie in einer Probierstube wo das gerade verzehrte schon wieder vergessen ist weils nächste aufgetischt ist.
Kein Genuss mehr und irrwitzigerweise steigen die Erwartungen in der Intensität wie die Oberflächlichkeit zunimmt, weil man vermeintlich annimmt die Wahl zwischen vielen zu haben, dabei geht der eine verloren.
 
Wie meinst du kein Genuss mehr?
Weil durch die Häufigkeit das wie Selbstverständlich ist?

Ich finde auch, dass mein Kumpel eher frustiert wirkt mit diesen vielen Treffen.
Und über unsere Freundin hat er gemeint ,dass sie jetzt zwei ernste Männer hat und ich denke mir so 2?! Was soll daran dann ernst sein?

Über mein Treffen hat er dann gesagt, dass ich mir da nicht so viel erhoffen soll. Bei mir wäre ja noch weniger "gelaufen" als bei ihm und das wurde auch nichts.
Und ich dachte mir: Naja er trifft die 6 Erstbesten und ich suche halt vorher nur die Besten raus, bei denen ich mir denke, dass sie gescheit sind oder jedenfalls keine Vollidioten. Und ich hatte jetzt innerhalb von 3 Jahren nur 4 Treffen und wenn das erste Treffen nichts war, habe ich gar nichts mehr gemacht. Und den, der jetzt Interesse zeigt, scheint ganz gut zu sein. Also jedenfalls so gut, dass ich einfach mehr Zeit mit ihm verbringen will unabhängig davon, ob da jetzt mehr draus wird oder nicht.
Aber ich schaue vorher schon genau mit wem ich wirklich Zeit verbringen will.
Ich möchte nicht 6 Typen gleichzeitig treffen, weil sie gut aussehen und mehr nicht. Ich meine so machen das ja meine Freunde. Dann werden sie direkt intim und wundern sich aber, dass da nicht mehr draus wird.
Also ich könnte das nicht. Ich gucke seit 3 Jahren in dieser App und treffe mich nur mit jemanden bei dem ich denke, dass es auch menschlich passen könnte. Ich meine das ist schon schwer, weil das ja alles so oberflächlich ist. Aber ich hatte 4 Treffen und 3 davon habe ich dann nie wieder gesehen und der jetzt scheint wirklich ganz gescheit und vernünfig zu sein. Das denke ich mir halt erstmal zurecht und gucke jetzt vorsichtig, ob das auch stimmt.
Aber ich treffe doch nicht mehrere gleichzeitig. Das wäre mir viel zu stressig. Aber ich habe ja auch eher weniger Freunde und die meisten dafür schon 10-20 Jahre.
 
Ich meine mit Genuss, das Kribbeln was man hat wenn einem jemand gefällt.
Früher hat man das wohldosiert erlebt, meist auf einen Menschen beschränkt.
Durch das Internet treffen manche die "Bewerber" im Stundentakt, da kann doch nichts entstehen, das Spiel der Geschlechter wird zur Routine und damit fallen die Hormone die einem sagen dass da was ist flach.
Das macht keinen Spaß, das ist einfach der Wunsch eine frei gewordene Lücke zu schließen und möglichst zu den Konditionen die man beim Kauf einer Hose hat, viele ausprobieren können und was nicht gefällt wird zurückgegeben.
Wobei auch das Hosen Kaufen viel von seinem Reiz verloren hat, seit man sich zwanzig Stück schicken lassen kann und was nicht gefällt wieder zurück schickt.
Das Salz in der Suppe wird immer fader........;-)
 
Zum Glück lass ich mir auch keine 20 Hosen schicken. Haha

Ja, ich habe auch immer gestaunt, als meine Freundin meinte, dass sie 30 Männer getroffen hätte.
Also spätestens nach dem 10 Mal hätte ich keine Lust mehr gehabt.
Ich habe nur 3 getroffen, die nichts waren und dann hatte ich auch keine Lust auf weitere Treffen, aber das letzte jetzt war wirklich gut und ich habe mich dann auch gefreut, dass ich mal wieder ein gescheiteres Treffen hatte. Irgendwie habe ich das auch vermisst. Aber ich suche nicht verkrampft nach dem tollen Kerl. Ich bin wirklich eher abgeneigt, weil ich nie so tolle Männer hatte. Der jetzt hat auch 4 Wochen ständig gefragt, wann wir uns endlich treffen, weil ich es auch immer nach hinten verschoben habe. Ich war dann kurz vorm Absagen und dachte, dass ich das nicht schon wieder bringen kann und wer weiß vielleicht wird es doch gut. Habe ein Buch über Gelassenheit gelesen, indem stand, dass man immer offen sein soll für Neues. Dann hab ich mir doch einen Ruck gegeben und es war echt besser als erwartet. Jetzt hoffe ich halt, dass etwas Tieferes draus wird, aber aufgrund meiner Erfahrungen davor, weiß ich ja, dass man sich erstmal gut kennenlernen muss und ich denke ich gehe da auch nicht mehr so blauäugig dran.
Er ist interessierter als ich würde ich behaupten und ich bin hoffnungsvoll neugierig geworden. Ich denke das sollte ich einfach genießen. Ist ja auch spannend zu gucken, was draus wird, ohne halt naiv zu denken, dass das jetzt die große tiefe Story wird.
Und ich glaube ich würde mir dieses Gefühl kaputt machen, wenn ich jetzt schon gleich weitersuche und morgen einen neuen treffe. Ich gucke lieber, ob es jetzt was mit dem wird und freue mich einfach, dass jemand an mir Interesse hat. Mehr ist es ja auch erstmal nicht.
Aber ich denke, dass der erste Eindruck auch was aussagt. Wenn der schlecht war, habe ich mich gar nicht mehr weiter getroffen. Bei 2 wusste ich auch direkt ok ne das wird nichts. Da saß ich denen nur kurz gegenüber. Also irgendwie spürt man ja auch recht schnell, ob es für etwas mehr passt oder nicht. Und jetzt denke ich mir, dass ich einfach die Spannung und die Vorfreude aufs nächste Treffen in ein paar Tagen genieße und dass es überhaupt jemand "geschafft hat," dass ich ihn nochmal treffen will. Und ich versuche echt den Moment zu genießen und nicht weit in die Zukunft zu gucken.
Damit geht es mir mittlerweile richtig gut mit dieser Einstellung.
 
Ja, wenn man Glück hat nutzt sich solch ein Konsum ab, wenn nicht wirds zu einer Art Lottospiel:
Man weiß irgendwo dass man nichts gewinnen wird, macht aber immer weiter um auch ja nichts zu verpassen.":-)
 
Ich könnte da nicht so "abgebrüht" vorgehen. Ich bin wirklich sensibel und ich habe oft 2 Jahre gebraucht, um einen Mann zu vergessen mit dem ich länger zusammen war. Ich dachte mir auch immer, dass das nichts bringt, wenn ich was Neues suche oder mich auf etwas einlasse, wenn ich noch an jemanden hänge. Auch wenn derjenige schon weg war und mir das ja nichts gebracht hat zu trauern, dachte ich immer aber ich war schon immer so. Ich kann nicht direkt was Neues anfangen.
Und ich denke ich war irgendwo auch sehr glücklich mit dieser Tiefe bei Männern, auch wenn er am Ende nicht zu mir gepasst hat. Aber ich habe fast 4 Jahre einen geliebt und ich war in der Zeit auch glücklich, zwar am Ende nicht mehr, aber das ist mir trotzdem lieber, als wenn ich 20 Männer treffe und mit einigen gleichzeitig meinen Spaß habe. Also ich komme bei meinem Kumpel gar nicht mehr mit und er wirkt damit auch einfach nicht glücklich. Ich meinte auch schon, vielleicht solltest du mal eine Pause einlegen, aber das will oder kann er nicht.
Vielleicht haben diejenigen auch Angst vor zu tiefen Gefühlen und machen das daher so oberflächlich und flach. Aber ich würde sagen es ist mir wirklich lieber richtig zu lieben und dann auch mal richtig zu leiden, was ja auch oft leider dazu gehört, als dass ich immer nur so oberflächliches stumpfes Zeug habe.
Ich hatte auch mal einen mit dem ich "nur" Spaß hatte und den hatte ich trotzdem auch 2 Jahre in meinem Leben. Also so gaaanz stumpf kann ich glaube ich einfach nicht sein.
 
Ich glaube, die Leute können einfach nicht alleine sein und alleine sein tut ihnen mehr weh als sich jemanden zu suchen der eventuell austauschbar ist.
Wobei, das hat auch seine Vorteile, das Vermeiden von Trennungsschmerz, die eigenen Gefühle werden geschont, nur, das geht halt auch bei den Glücksgefühlen ab, die werden auch weniger.
 
Ja, das denke ich auch. Ich könnte das jedenfalls nicht.

Die Ärztin hier vor Ort in Frankfurt hat eben angerufen und sich nochmal entschuldigt, dass das mit unserem Termin nicht geklappt hat. Und sie will mir noch Rezepte ausstellen, bis sie im Fachärztezentrum nicht mehr arbeitet. Sie hat mir auch eine Frau Professor empfohlen. Dort habe ich gleich angerufen und jetzt auch einen Termin im Oktober. Ich gucke mir mehrere Ärzte an und kann ja dann entscheiden, wer der beste für mich ist.
Aber toll, dass sie sich sogar entschuldigt hat und ich könnte nochmal im September zu ihr persönlich, wenn ich will. Sie hat mir auch eine gute Fachärztin empfohlen, anstatt mich zum Arbeitsamt zu schicken.
Es ist toll zu sehen, dass es doch noch gute Ärzte gibt! Also im Moment läuft ja alles gut bei mir und ich kann mich nicht beschweren. Hoffentlich bleibt es so.
 
Ja, manchmal haben die Niedergelassenen mehr praktische Erfahrungen mit den individuellen Schwierigkeiten und wie man damit umgeht.
Ich habe den Eindruck in Kliniken sind es nicht mal die Ärzte die so auf Wiederherstellung, Arbeitsamt usw. drängen, sondern die Vorgaben die es zu erfüllen gilt.
Ab einem gewissen Punkt müssen die Patienten dies und das erfüllen oder hier und dorthin geschickt werden.
Es sind halt auch Institute, die einem manchmal recht starren Schema und pauschalen Einordnungen folgen, ist sicher mit unserem Gesundheitssystem auch nicht zu machen, vor den Kassen häufigere andere Vorgehensweisen zu rechtfertigen.
 
Mir kam es auch so vor, als wäre das Wichtigste ,dass ich wieder arbeiten gehe.
Wie man sich wirklich fühlt und dass man erstmal wieder gesund werden muss, wurde nicht so beachtet. Dazu gab es auch keine so guten Tipps. Also ich habe bessere Ratschläge hier im Forum erhalten oder durch Bücher, die ich gelesen habe.
Ich kann mir halt vorstellen, dass bei so wenig guter Hilfe manche noch mehr in die Krankheit getrieben werden. Vielleicht war das bei mir unterbewusst auch der Fall, weil meine Ärztin und meine Psychotherapeutin beide damit drängten, dass ich endlich Arbeiten gehen soll UND die Prüfungen fürs Studium machen soll. Aber so einfach ist das halt alles nicht mit dieser Krankheit. Man braucht viel Zeit. Meine erste Ärztin in der Klinik, die leider krank wurde, hat mir gleich gesagt, dass das 2-3 Jahre dauert bis ich wieder fit bin. Ich glaube dadurch hab ich mir selbst nicht soo den Druck gemacht, wie es andere mir machen wollten.
Insgesamt hat mir das 2. Mal Klinik bei den Erwachsenen doch viel gebracht, aber nur weil ich gesehen habe, dass mich Menschen dort trotz meiner Krankheit mögen. Dadurch hat man sich selbst auch wieder mehr gemocht. Aber ich finde es wirklich schlecht, dass viele einen in die Arbeit drängen wollen. Ich lese gerade zufällig ein Buch dazu, dass die meisten Menschen ihr Leben verschlafen und immer nur Arbeiten, weil das die Eltern, Vorgesetzen oder die Gesellschaft gerne so hätte. Kaum einer würde "richtig" leben. Bin noch nicht weit in dem Buch, aber das hat wieder zu meinem Thema gut gepasst.
 
Ich habe gerade meine beiden Freunde getroffen, die immer so viele Dates haben. Und sie wirken echt gestresst und nicht glücklich.

Dann meinte sie zu mir also das ist ja schon wenig, wenn er sich nur einmal am Tag meldet und ich dachte naja dafür, dass man sich eigentlich nicht kennt, ist das doch genug und anders wäre es vielleicht auch nervig. Ja, du solltest sagen, er soll sich mehr melden und ich dachte da gibt es doch keine Regel und ich will ihn auch nicht zwingen, dass er sich mehr meldet.
Mein Kumpel meinte ja und er meldet sich ja nur abends dann will der bestimmt nur Sex. Und ich dachte mir dafür gibt es doch auch keine Regeln und außerdem schreibt er sehr freundschaftlich und nichts Sexuelles und als ob man das schon so schnell einschätzen könnte. Irgendwie gehen sie ja alles recht gezwungen an und bewerten direkt jede kleine Handlung. Ich will da eher locker und positiv bleiben. Ich denke man kann das noch gar nicht beurteilen, weil man sich nicht kennt. Jetzt haben meine Freunde auch ihr Problemgespräch mit den ganzen Dates begonnen und ich bin dann einfach gegangen. Ich will gar nicht so sehr über mein Treffen nachdenken, einfach genießen und gucken, was passiert. Und das auch ohne gleich zu urteilen.
 
Ich meine ich muss doch den Menschen so akzeptieren, wie er ist und ihn nicht mit Kritik nach meinen Wünschen formen wollen. Das ist doch für beide Seiten nicht gut.
 
Ja, das sollte man auch aufgrund von Lebenserfahrung gelernt haben.
Vor allem was erwarten die? Wenn er einmal am Tag schreibt, ist das doch sehr gut.
Meine Freunde haben öfters geschrieben mit ihren Dates und sich dann aufgeregt, was die so geschrieben haben. Und das wurde dann auch nichts bei ihnen.
Ich dachte halt anfangs auch, dass es vielleicht ein bisschen wenig ist sich nur einmal am Tag zu melden, aber ich denke es gibt einfach Menschen, die nicht gerne schreiben. Und beim Treffen war er aber sehr kommunikativ und das ist dann für mich gut. Ich finde dieses ständige Hin- und Hergeschreibe über Whatsapp hat eher alles kaputt gemacht in meiner Vergangenheit. Es wäre viel besser gewesen gewisse Dinge einfach persönlich zu besprechen.
Ich nehme den Menschen erstmal wie er ist und baller ihn nicht direkt mit Kritik voll. Das macht doch nur schlechte Stimmung.
 
Wir hatten auch das Gesprächsthema, dass man beim ersten Date ja keinen Sex haben sollte, wenn man eine ernste Beziehung haben will. Aber ich glaube auch an solche Regeln nicht.
Wenn man Lust hat, warum nicht und woher weiß ich außerdem vorher, ob ich mit der Person eine Beziehung haben will, wenn ich sie gar nicht kenne. Also ich halte von so Regeln eigentlich gar nichts und habe gerade auch das zu gefunden:

Auch Vorzeigepaar Chrissy Teigen und John Legend hatten Sex beim ersten Date, wie das Model neulich in einer Talkshow verriet. Jetzt, mehr als zehn Jahre später, sind sie glücklich verheiratet und haben zwei Kinder. Na also.

(https://www.abendblatt.de/vermischt...im-ersten-Date-eine-gute-Ideen-sein-kann.html)
 
Ich hatte ein schönes Treffen heute. Er scheint umgänglich zu sein und hat auch viele Freunde und Interessen, sodass ich glaube, dass er mir nicht auf die Nerven gehen wird. Aber mal abwarten.
 
Ja, hauptsache es bleibt entspannt. Aber er ist bald ein paar Tage verreist und er will wohl auch ab Februar ein Semester im Ausland verbringen. Sieht ja so aus, als würde er mir dann wirklich nicht auf die Nerven gehen. Bin froh, wenn ich auch viel Zeit für mich habe.
Jedenfalls scheint er viele Freunde und Interessen zu haben und ist eher locker drauf. Davor hatte ich ja eher so spezielle Typen, die mich genervt haben, weil sie nicht so umgänglich waren und auch oft geklettet haben.
 
Meine Mutter wird ja auch in der Klinik behandelt, wo meine Schwester und ich waren und irgendwie finde ich das merkwürdig. Meine Mutter hätte jetzt auch angeblich eine Anpassungsstörung, aber irgendwie kommt mir das nicht so richtig vor.
Vielleicht wollen sie wirklich auch Geld verdienen.
Jedenfalls hätte die Ärztin den nächsten Telefontermin abgesagt und meine Mutter hat auch gar keine Lust mehr sich dort zu melden.
Und die scheinen dort ja auch untereinander zu tratschen. Es ist dort einfach mittlerweile unangenehm.
Ich habe aber auch früher schon meinen Hausarzt gewechselt, weil ich nicht wollte, dass er mich mit meiner Familie vergleicht, die dort auch alle bei ihm Patient waren.
 
Achso und meine Mutter wurde auch nur dort behandelt, weil das dort das Personal so wollte und nicht, weil sie es will.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich von dort entferne. Habe kein gutes Gefühl mehr.
 
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