Naja, man muss halt versuchen in der Situation das Beste draus zu machen, so dass man zufrieden damit leben kann und an Verbesserung arbeiten, sich über jeden Vorwärtsschritt freuen.
Dann ist es auch nicht so schlimm, wenn es nicht ganz so schnell voran geht wie man es möchte.
Eben habe ich nen Nachbarn getroffen aber immer total fit und hat viel Sport gemacht, hab mich schon gewundert warum der im Rollstuhl sitzt und an einen Unfall gedacht. Seine ganze Familie hatte Corona, bei der Frau stand es drei Wochen auf der Kippe, bei ihm vier Monate lang, haben die Hände, bis auf einen Daumen amputiert und auch die an den Füßen.
Der stand mitten im Leben und kann jetzt eigentlich nichts anderes tun als sein Gemüt aufrecht zu halten, denn körperlich ist der Zug abgefahren.
Da frage ich mich auch wie die Leute damit klar kommen, einmal mit dem Erlebnis nah am Tode zu sein und das über Monat und dann damit nie wieder so leben zu können wie zuvor.
Trotzdem, einige schaffen es und ich denke das ist eine mentale Sache, aber leider nicht einfach zu erlenen, sondern ein Persönlichkeitsding.
Ich bin auch immer mega down wenn nicht gut geht, sehe da kein Land in Sicht und bewundere die Leute die das so annehmen wie es ist und sich dadurch das Leben nicht verderben lassen.
Ich denke du bist jemand, der das auch so hinbekommen kann, mal abgesehen davon dass es dir auch wieder gut gehen wird, aber die Krankheit und die damit verbundenen Erlebnisse bleiben natürlich immer ein Teil von dir.