• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Ich glaube das ist so, weil ansonsten viele erst recht nicht mehr zuhause klar kommen, verlernen sich selber zu motivieren, wenn sie zu lange in der Klinik sind.
 
Ja, das könnte echt sein. Ich habe immerhin das Bad sauber gemacht und war spazieren heute.
Das Freibad macht Anfang Juni auf und das Hallenbad gegen Ende Juni. Da kann ich auch mal gucken, wie es ist unter Menschen zu sein.

Ich will meine Prüfung fürs Studium erst machen, wenn ich ein oder zwei Jahre stabil war. Nicht, dass ich wieder ständig krank bin und dann unterbrechen muss. Ich würde halt gerne erst richtig weitermachen, wenn es mir länger gut geht. Meinst du, das ist in Ordnung?
 
Ich glaube auch, dass alle die wollen, dass ich die Prüfung früher mache, verstehen nicht, was das für eine Krankheit ist.
Ich will die Prüfung halt erst machen, wenn ich im Alltag mit allem klar komme und mich wieder sicher gesund fühle.
Ich habe jetzt noch mal gelesen, dass eine Psychose durchschnittlich 2-5 Jahre dauert.
Kann es auch sein, dass meine Psychose nicht ausgeheilt ist und sie daher immer wieder kam? Aber ich hatte ja auch Phasen dazwischen, da hatte ich mich schon fast wieder ganz gut gefühlt.
 
Ja, so steht das auch in meinem Fachbuch. Die meisten Rückfälle kommen, weil die Medikamente reduziert wurden.
Ich finde das echt hammerhart. Meine Ärztin damals wollte halt, dass alles schnell schnell geht. Kaum ging es mir etwas besser, hat sie das Medikament rausgenommen, was mir am meisten geholfen hat, wahrscheinlich weil es ihr zu stark war. Aber ich hätte es noch gebraucht. Da kann ich nur hoffen und beten, dass der neue Arzt so etwas nicht macht. Ich gebe gar nichts mehr auf ein schnelles Tempo. Man hat ja gesehen, was dabei rauskam. Ich mache jetzt ganz langsam. Mein Gesundheitszustand lässt im Moment eh nichts anderes zu. Aber ich werde ins Freibad bzw. Hallenbad gehen. Ich denke das tut dem Körper und der Seele gut. Und ich denke die Krankheit macht geduldig und weise. Schnell schnell ist einfach nichts.
 
Ist das eigentlich normal, dass man nach den Kliniken noch mal wie in ein Loch fällt? Mir ging es erst gar nicht gut danach und jetzt habe ich aber das Gefühl, dass es langsam besser wird.
 
Ich denke das ist normal, deshalb werden die Leute auch vor Entlassung immer einen Tag die Woche nachhause gelassen, zum Eingewöhnen.
Es sind halt wieder viele Eindrücke die da auf einen einprasseln, auch wenn man die kennt, so sind es dennoch viele und nach einem Klinikaufenthalt auch ungewohnt.
 
Ja, ich glaube das ist auch der Grund, warum ich so viel rumliege. Mir ist manchmal sogar das Licht zu viel. Und dann fährt noch die Bahn, Hunde bellen, Autos fahren. Das ist für meinen Kopf schon zu viel und daher liege ich einfach so rum ohne was groß zu machen. Bei Aktivitäten habe ich dann noch mehr Reize und das schaffe ich momentan kaum. Ich gehe spazieren und höre Radio und das war‘s aber auch schon wieder.
Warum sind während der Psychose eigentlich die Reize zu viel?
 
Ich weiß nicht.
Vielleicht weil sich die Psychose auf die Nerven auswirkt, auf die Sinnesorgane und deren Wahrnehmungen beeinflusst und auch verstärkt.
 
Ich frage mich öfters, was ich falsch gemacht habe, dass ich so viele Rückfälle hatte. Ich hatte eigentlich nicht wirklich Stress und selbst wenn müsste das doch eigentlich kein Problem sein? Es kann doch nicht sein, dass ich nichts mehr vertrage?
 
Ich denke mal es hat dich in einer schlechten Phase erwischt, aber ich glaube auch, dass du sogar unterbewusst durch die Erfahrungen mit der Zeit immer stabiler wirst.
Es ist doch auch egal, das Wichtige bleibt die innere Einstellung dazu, so dass du auch aus Rückfällen Erkenntnisse mitnehmen kannst die für den Rest deines Lebens wertvoll sein können.
 
Aber stressige Dinge wie Tode oder Arbeitsstress kann man ja nicht beeinflussen. Stress wird es immer geben. Und an Weihnachten fühle ich mich auch nie wohl. Das wird sich ja nicht plötzlich ändern oder ?
 
Man lernt doch aus jedem Rückfall und profitiert von den Erfahrungen wenn es das nächste Mal zu viel wird.

Z.B. Weihnachten, was ist denn da zu viel?
Ich habe es für mich weitestgehend abgeschafft, keine Geschenke Kauferei mehr, kein Essen kochen, kein Kommerz.
Für die Kinder gibt es Geld, alle werden an Hl. Abend ins Restaurant, oder über den Lieferservice eingeladen, keine Arbeit für mich und alle sind zufrieden, auch weil es seither viel weniger Streit gibt, also schon noch, aber nicht mehr so anhaltend.;-)
Überlege was dich stresst und versuche es zu verändern.
 
Ja, das geht bestimmt, aber was mach ich bei Todesfällen? Ich bin immer wieder psychotisch geworden, weil Leute gestorben sind, die mir wichtig waren.

Aber ich denke es ist wahrscheinlich wie im Fachbuch beschrieben. Da steht die meisten Rückfälle kommen, weil es mit den Medikamenten nicht richtig gemacht wird. Z.B. wird zu schnell reduziert.
Ich finde Stress gehört zum Leben dazu und man kann diesen doch nicht komplett vermeiden. Als Schutz müsste ein Medikament doch reichen?
 
Ich glaube bei mir wurde grundsätzlich was falsch gemacht mit den Medikamenten. Das was geholfen hat (Risperdal) wurde gegen Abilify ausgetauscht, was weniger potent ist, bzw. ich habe es selbst dann auch noch abgesetzt, weil ich mit den Nebenwirkungen nicht zurecht kam und das Quetiapin wurde zu niedrig dosiert und hat auch nicht geholfen. Das Haldol, was gut geholfen hat, wurde direkt wieder gegen das Quetiapin ausgetauscht, was ich bescheuert fand, weil das schon mal nicht gewirkt hat. Da frag ich mich, wie kann nur so viel schieflaufen.
 
Ja, es kann so einiges schief laufen.
Mit Todesfällen kann man wohl nur zurecht kommen, wenn man ein gesundes Verhältnis zum Leben und Tod hat.
 
Ich war schon echt immer sehr krank und da frage ich mich, warum man dann Medikamente wie Haldol so schnell absetzen muss. Das wurde ja reingenommen, weil das Quetiapin nicht gewirkt hat. Warum hätte man das Haldol nicht drin lassen können? Der Stationsarzt hat ja gesagt, dass es mindestens ein Jahr drin bleiben muss. Und dann wird das ambulant nicht gemacht. Ich hoffe das Risperdal, was gut gewirkt hat, ist jetzt meine Rettung
 
Ich bin froh, dass ich auf Station gute Ärzte hatte, die das Risperdal reingenommen hatten. Und der neue Arzt in der Ambulanz ist auch noch teilweise auf Station tätig.
Ich frage mich halt, warum man nach so vielen Rückfällen nicht direkt mit Haldol oder Risperdon behandelt hat.
Vielleicht hat die Ärztin was gegen starke Medikamente gehabt.
 
Ich glaube die Ärztin hat mich total falsch eingeschätzt. Die hätte mich jetzt auch direkt wieder arbeiten geschickt. Die sieht mich als gesünder an, als ich bin.

Der neue Arzt hat direkt gefragt, ob ich noch eine Krankmeldung brauche und dass ich nicht gleich arbeiten soll.

Meine Mutter hat ja Lupus und die hat sich 7 Jahre damit rumgemacht. Die hatte auch schlechte Ärzte und irgendwann hat der Chefarzt gesagt er macht es selbst bei meiner Mutter und seitdem hat sie keine Probleme mehr.
Vielleicht kommt es doch sehr drauf an bei welchem Arzt man ist?
 
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