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Diabetes und Leberwerte

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Re: Diabetes und Leberwerte

Das Problem kenne ich auch. Bedingt durch Rheuma nehme ich auch "Leberkiller" ein. Dazu dann noch diverse andere Medis, so auch das Pantoprazol. Erst 40mg dann 20mg und momentan nichts aus eben deinem Grund. die GGT dümpelte so herum und dann stiegen die GOT und die GPT an. Daraufhin wurde es abgesetzt. Nun bin ich gespannt ob es sich wieder normalisiert hat. Das Pantoprazol gibt es auch als Infusion(Rifun). Es wird gerne genommen weil es nicht über das CYP-450 System abgebaut wird und somit anderen Medis ins Gedränge kommt. Man kann versuchen auf ein anderes PPI auszuweichen. Seit einiger zeit ist auch das Esomeprazol generisch zu haben. Auch Rabeprazol wäre denkbar. Hier sollte aber der Arzt entscheiden. Im Gegensatz zu den Vorgängern der PPIs sind diese stärker und auch verträglicher.
Um den Übeltäter zu entdecken kann man nur Medi für Medi austauschen und der Leber die Zeit gebe sich zu regenerieren.
Ich nehme auch das Allopurinol(300mg) damit ich beweglich bleibe, jedoch kann auch dieses die Leber schädigen. Aber auch hier gibt es eine Alternative - Febuxostat(Adenuric). Man könnte es versuchen ... wobei aber auch hier die Möglichkeit einer Leberenzymerhöhung besteht.

LG
LaSa
 
Re: Diabetes und Leberwerte

Vielen Dank für deine Tips hinsichtlich der Medikamente. Ich habe das Pentoprazol jetzt abgesetzt und bin auch nicht gewillt, das in nächster Zeit wieder zu nehmen. Alternativen muß ich mit der Ärztin besprechen, immerhin ist es gut zu wissen, daß es Alterntiven gibt.
Ich habe jetzt seit einigen Jahren die Maximaldosis Metformin eingenommen, Allopurinol nehme ich seit Jahrzehnten und die Leberwerte waren immer in Ordnung. Ich gehe daher davon aus, daß die dreifache Überdosierung von Pentoprazol im Krankenhaus die Verschlechterung der Werte verursacht hat. Wie gesagt, was und wieviel mir infundiert wurde, weiß ich nicht. Aufgrund des Hämoglobinwertes von 6,6 war ich ziemlich apathisch, bis sie sich dann nach 2 Tagen endlich zu einer Substitution entschlossen.

Ich hoffe doch sehr, daß sich die Leberwerte wieder normalisieren, erst dann werde ich wieder Metformin und ein besser verträgliches Magenmittel einnehmen.
Ich muß sagen, ich bin ziemlich sauer auf das Krankenhaus. Wie kann man so ein überdosiertes Medikament geben, ohne die Leberwerte zu kontrollieren.
Es bestätigt wieder mal meine These, daß man sich nur auf sich selbst verlassen kann, aber in diesem Fall war ich leider nicht informiert genug.
 
Re: Diabetes und Leberwerte

Hi Feli,

gibt doch mal bei google ein: Einfluss hoher BZ auf die Leber, ich denke, damit kannst du deine Frage beantworten, und zwar eindeutig. Ich habe mal eine Seite rausgesucht. Schau mal bitte hier.

http://www.geschichteinchronologie.ch/med/merk/merkblatt-Leberschaden.html

Hier wird deine Frage eindeutig mit JA beantwortet. Weiterhin werden aber auch gleichzeitig Maßnahmen benannt, um die Leber wieder zu entlasten.

Und da ja die Leber nicht für sich alleine rumdümpelt, kann man die Frage des neagiven Einflusses von ständig hohen BZ-Werten auf alle anderen Organe sicher auch mit JA beantworten. Wäre es nicht so, müssten wir ja nichts gegen zu hohen BZ tun und bräuchten keine Diabetologen.

Deine Reaktion gegenüber Klaus und Jürgen war nicht korrekt.
 
Re: Diabetes und Leberwerte

Moin Tom,

Klaus und ich spielen das Forenspiel schon viele Jahre und haben kein Problem damit, wenn jemand den einen oder anderen Beitrag von uns nicht mag. Zudem hat sich dieser Fred interessant und für den Themenstarter informativer entwickelt, als wenn wir weiter auf dem BZ rum geritten wären. Deswegen würde ich hier im Ergebnis für zielführender halten, das Gras hier ungestört wachsen zu lassen und nicht weiter abzufressen ;)

Bisdann, Jürgen
 
Re: @LaSa

Re: @LaSa

Das Pantoprazol kann bis zu 160mg gegeben werden. Jedoch nur kurzfristig (7-14 Tage). Ansonsten gibt man ja 20-40mg täglich, wobei es für Langzeitanwendungen(> 1Jahr) wenig Erfahrungen gibt. Ob es nur am Pantoprazol lag? Ich habe vor Jahren auch mal ein Medi bekommen das die Leberwerte hochgefahren hat. Deshalb wurde ich schon als Alkoholiker betrachtet. Nachdem ich das Medi abgesetzt hatte gingen auch die Werte wieder runter. Dieses eine medi aber zu finden war nicht ganz so leicht.

LG
LaSa
 
Re: @LaSa

Re: @LaSa

Ja, LaSa, ging mir auch so. Mein Arzt sagte: Ihre Gamma-GT ist so hoch, demnach müssten sie seit 20 Jahren den ganzen Tag im Lack sein...In der Klinik haben wir nach dem Unfall jahrelang herkömmliche Schmerzmedikamente bekommen, die mal für 4 Tage Schmerzen aber auf keinen Fall für eine Langzeittherapie ausgelegt waren. Hört man Opiate, bekommt man erst mal Kopfkino, aber ich habe das schriftlich: Opiate haben keine Nebenwirkungen auf Niere und Leber. (Obs stimmt, weiß ich nicht.) Mein Schmerzdoc sagte mal, da ist Spirin gefährlicher als ein Opiat. Und es ist eben ein Unterschied zwischen einer Medikamentenabhängigkeit und einer Medikamentensucht.Vom Blutdruckpillchen bin ich auch "abhängig". Ich hab mal gelesen, das nur 18% aller chronischen Schmerzpatienten wirklich so behandelt werden,dass sie schmerzFREI sind.

@Feli: Auf jeden Fall können jahrelange Medikamenteneinnahmen auf Dauer die Leberwerte verändern, vor allem herkömmliche Schmerzmittel. Und Rheumamittel auch vornedran. Soweit ist das klar, es müssen also nicht mal die BZ-Wert sein.
 
Re: @LaSa

Re: @LaSa

[quote Labersack]Das Pantoprazol kann bis zu 160mg gegeben werden. Jedoch nur kurzfristig (7-14 Tage). Ansonsten gibt man ja 20-40mg täglich, wobei es für Langzeitanwendungen(> 1Jahr) wenig Erfahrungen gibt. Ob es nur am Pantoprazol lag? Ich habe vor Jahren auch mal ein Medi bekommen das die Leberwerte hochgefahren hat. Deshalb wurde ich schon als Alkoholiker betrachtet. Nachdem ich das Medi abgesetzt hatte gingen auch die Werte wieder runter. Dieses eine medi aber zu finden war nicht ganz so leicht.

LG
LaSa[/quote]

Ja, das mag schon sein, daß man es geben kann, aber ich vertrag es offenbar nicht. Laut Beipackzettel ist es eine seltene Nebenwirkung. Eigentlich erwarte ich schon, daß man in einem Krankenhaus einen Blick auf die Leberwerte hat, wenn man ein solches Medikament in einer so hohen Dosierung gibt.

Im Grunde kann es nur das P. sein, denn ich nehme alle anderen Medikamente schon jahrelang, ohne daß sich meine Werte verschlechtert hätten. Daher wollte ich absolut ausschließen, daß es auch von den kurzfristig erhöhten BZ-Werten kommen kann, denn einen "Magenschutz" könnte ich schon brauchen, Magenblutungen sind nicht gerade auf die leichte Schulter zu nehmen.
 
Re: Diabetes und Leberwerte

[quote Tom61]

gekürzt.

Deine Reaktion gegenüber Klaus und Jürgen war nicht korrekt.[/quote]

Meiner Meinung nach, waren die Beiträge von Jürgen und Klaus zu meinem Problem völlig daneben.
Wie ich auf so etwas reagiere, wirst du schon mir überlassen müssen. Ich finde es aber absolut inkorrekt, hier andere User maßregeln zu wollen.
 
Re: @LaSa

Re: @LaSa

[quote Tom61]@Feli: Auf jeden Fall können jahrelange Medikamenteneinnahmen auf Dauer die Leberwerte verändern, vor allem herkömmliche Schmerzmittel. Und Rheumamittel auch vornedran. Soweit ist das klar, es müssen also nicht mal die BZ-Wert sein.[/quote]

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Natürlich ist meine Leber nach fast 40 Jahren Diabetes nicht mehr neu, das ist auch der Grund, warum ich immer ein Auge darauf habe.
Mich beunruhigt, daß sich nach Jahren bei gleicher Medikation die Leberwerte plötzlich zum Schlechten hin verändern. Das Medikament, das m.M. nach die Ursache dafür ist, bräuchte ich eigentlich auch, daher meine Frage.
Ein Tumor ist es nicht, das wurden in mehrern genauen Oberbauchsonos ausgeschlossen.
 
Re: @LaSa

Re: @LaSa

Das stimmt schon, das KH hätte da ruhig mal schauen können. Aber auch Medikamente können oft urplötzlich nicht mehr vertragen werden oder eben Laborveränderungen bringen. Man weiss nun oft nicht wie Medis sich auswirken bei jahrelangen Gebrauch. Fakt ist aber auch, dass Pantoprazol Blutungen im GIT zum abklingen bringt. Einzig durch einen Schleimhautschutz(der Schleim wird nicht zerstört) können Wunden(Ulcus etc.) besser abheilen. Blutungen können durch orale Mittel nicht gestoppt werden. Wenn du vieleicht eine chron. Gastritis hast ist ein Magenschutz gut. Ansonsten ist er nur bei Intensivpatienten oder bei der Einnahme von aggresiven Medikamenten(NSAR) sinnvoll. Ein Dauergebrauch ist sowieso umstritten, selbst in der Rheumatologie wo Hammermedis genommen werden.

LG
LaSa
 
Re: @LaSa

Re: @LaSa

Ja das stimmt schon so. Opiate sind die Medikamente die die Organe nicht schädigen. Das gute Aspirin hat auch schon so manchen dorthin befördert, wohin er eigentlich nicht hinwollte. Nahm das Aspirin zur Prophylaxe erneuter Herzinfarkt und ging dann jedoch mit Magendurchbruch dahin.
Ich nehme nun schon seit einigen Jahren die verschiedensten Opiate ein. Angefangen beim guten Tramal über Tilidin zum Oxycodon. Momentan nehme ich das Hydromorphon und bin soweit zufrieden. Bei den Opiaten sollte man bei Wirkungsverlust eine Rotation machen. Da kommt man oft mit niedrigen Dosen aus. Der Schmerzdoc kennt sich da ganz gut aus. Seit einiger Zeit gibt es auch Palexia, eine Weiterentwicklung vom Tamal. Ist jedoch BtM, was Tramal nicht ist. Da es auch auf das Serotonin wirkt, ist es auch gut für die Schmerzverarbeitung. Selbst habe ich es noch nicht versucht, da meine Jurnista-Dosis zu hoch ist. Bei meinem Schmerzdoc wird nun eine Studie durchgeführt, bei der Palexia bis 800mg statt wie bisher 500mg gegeben wird. Aber an dieser Stelle lasse ich anderen den Vortritt, die nicht wie ich schon andere Krankheiten haben und da noch Medis brauchen.
Ob die 18% realistisch sind weiss ich momentan nicht. Richtig ist aber, dass man nicht alle Patienten völlig schmerzfrei bekommt. Einzig man nimmt in Kauf, dass man vom Leben nichts mehr weiter mitbekommt und in Trance ist. Aber das ist es nicht wert. da lieber etwas Schmerz, da weiss ich wenigstens das ich noch lebe.

LG
LaSa
 
Re: Diabetes und Leberwerte

Ich neige offenbar zu Gastritis. Im Moment ist wohl alles abgeheilt, aber es kann schnell wieder dazu kommen. Ich paß zwar sehr mit dem Essen auf, aber sobald ich mich ärgere oder aufrege besteht Gefahr.
In "meinem" Krankenhaus, in das ich immer gehe, kennt man mich und die geben mir auch nur am ersten oder zweiten Tag diesen "Magenschutz" und für eine begrenzte Zeit eine 20mg Tablette täglich. Die halten eine ständige Einnahme nicht für sinnvoll.
Leider hatte ich diesmal mitten in der Nacht schwarzes Blut erbrochen und ich wurde sehr schnell schwach. Da hat mein Mann dann die Sanitäter angerufen und die brachten mich in ein anderes Krankenhaus.
 
Re: @LaSa

Re: @LaSa

Ich muß mal nach den erwähnten Medikamenten googeln, finde es immer gut, wenn man seinen Horizont erweitern kann.

Was ich vergessen habe, all meine Probleme haben ihren Grund wohl in der Tatsache, daß ich jahrelang ASS 100 eingenommen hab zur Prophylaxe (Herzkranzgefäße und Gehirn). Jetzt nehm ich das natürlich nicht mehr.
Hab nichts bemerkt bis ich wegen des sehr niederen Hämoglobins eine Magen-Darm-Spiegelung habe machen lassen. Da wurden Blutungen im Magen entdeckt und seitdem wird es von Mal zu Mal schlimmer.
Klingt blöd, aber beim letzten Mal dachte ich, das war's dann wohl.
 
Re: @LaSa

Re: @LaSa

Trance haste mit Targin überhaupt nicht.
Und du hast ein Anrecht auf SchmerzFREIHEIT. Wenn die Ärzte sagen, man müsse sich auf schmerzarm als ausreciehdn einstellen, ist das nur ne Ausrede.

Tramal macht druslig. Das ist was für leut, die nicht mehr vom Sofa runterkommen müssen.
Frag mal nach Targin.
 
2. Meinung?

2. Meinung?

Hi Feli, und hast du die Möglichkeit, dir eine 2. Arztmeinung einzuholen? In einem Uniklinikum oder so?Das Recht hättest du ja. Oder wir gucken mal nach nem Forum DIREkt FÜR DIE Leber?
 
Re: Diabetes und Leberwerte

Ich habe ja genügend Ärzte, von denen ich eine Meinung einholen kann. Ich werde erstmal zu meiner Hausärztin gehen, die mich gut kennt und dann noch zu meinem Diabetologen, der ist Internist und kennt mich auch sehr gut.
Ich denke, in diesem Fall ist es wichtig, daß der Arzt die Vorgeschichte kennt, ein fremder Arzt kann mit einer Momentaufnahme wenig anfangen und zu verlangen, daß sich da jemand einliest und sich Gedanken macht, das kann man gerechterweise nicht verlangen und es würde auch nichts bringen, denke ich.
 
Re: @LaSa

Re: @LaSa

@Tom61
Ob man vom Oxycodon in Trance kommt hängt von einigen Faktoren ab. Wir beide kommen davon sicher nicht dahin, aber ich habe schon Patienten gesehen die hatten da ihre Probleme damit. Es kommt halt darauf an wie jemand reagiert wenn am Opiatrezeptor hantiert wird. Ähnlich ist es bei den SSRI, da haben auch welche Probleme und andere spüren nichts.

Aber ich gebe dir recht, Targin ist ein insgesamt gut verträgliches Medikament. Durch den Zusatz Naloxon wir auch eine Verstopfung vermieden, die opioidbedingt vorkommen kann. ich habe Targin 40mg einige Jahre genommen. So sehr lange gibt es dieses Mittel so noch nicht(ca.2006).

Leider ist deine Aussage nach schmerzarm so nicht korrekt. Es ist wirklich so, dass man nicht jeden Patienten schmerzlos bekommt. Sicherlich würde die machbar sein, aber die Lebensqualität würde auch sinken. Viele Krebspatienten nehmen lieber etwas Schmerz in Kauf als im Nebel zu versinken. Es ist leider so. Von etwaigen Nebenwirkungen erst gar nicht zu sprechen. Jedoch kann ein guter Schmerztherapeut herausfinden, welche Komedikation mit helfen kann die Schmerzen zu lindern.
Wer jahrelang NSAR einimmt kann dann so enden wie hier beschrieben. Magenblutung und chron. Gastritis als Folge der kompletten schmerzfreiheit. Da "gönne" ich mir lieber den Restschmerz. Der ist erträglich und nicht weiter einschränkend.

LG
LaSa
 
Re: Diabetes und Leberwerte

Moin LaSa, da hast Du natürlich Recht, es ist immer eine Abwägung. Man muss dabei wach bleiben können, sonst nützt das nix.
 
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