• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Depressionen

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Re: Depressionen

Was rät dir denn dein Therapeut in dieser Sache? Und warum machst du dir solch einen Stress? Du wurdest doch sicherlich nett aufgenommen in der Arbeit und du sagst, dass es dir im Job gut geht?!? Mir hilft die Arbeit immer einfach mal loszulassen, all meine Probleme und Beschwerden zu vergessen, weil ich mich intensiv mit anderen Dingen beschäftige.
Ich denke, dass es aber durchaus normal ist, dass man erstmal einen Rückschritt macht wenn man wieder auf sich allein gestellt ist, sein eigenes Leben meistern muss nachdem man intensive Betreuung hatte bei einer Therapie.
Für welche Alternative hast du dich denn entschieden?
 
Re: Depressionen

Ach Gott, sorry, vollkommen an der Zeit vorbei mit meiner Antwort. Sorry! Aber irgendwie hab ich onmeda noch nicht so ganz intus. ;o)
 
Re: Depressionen

Guten Abend,

ich war heute bei meinem Hausarzt zur Wundversorgung und um zu besprechen wie es mit der Wiedereingliederung weitergehen soll.
Ich werde übermorgen auf vier Std. erhöhen, aber ich habe totale Angst das mir der Druck zu hoch wird und es zu Verletzungen usw. kommt. Ich mache es, weil die Krankenkasse wissen will wie es weitergeht und weil der Psychiater/Neurologe es möchte, obwohl mir die Therapeutin abrät, aber ich denke die Krankekasse hat ein höheres Druckmittel und ich sie mir schon seit über einem Jahr Krankengeld zahlen.

Ich spreche mit keinem ausser meiner Therapeutin und meinem Hausarzt über die aktuelle Situation, da ich niemanden damit belasten möchte und es mir einfach alles unangenehm ist!!! Ich war nie ein Mensch der seine Probleme und Sorgen mit anderen besprochen hat!!! Ich höre mir eher die Sorgen und Nöte anderer an und bin jederzeit für sie da und natürlich erkenne ich mich in manchen wieder und es tut mir auch weh, aber ich würde es nicht zeigen.

Auf der Arbeit stehe ich zur Zeit zwischen den Stühlen, da es unter den Kollegen zu Spannungen gekommen ist und jeder versucht mich auf seine Seite zu ziehen und das war mit ein Grund warum es Montag bei mir zu der Eskalation gekommen ist, desweiteren müssen wir gerade einen neuen Kollegen einarbeiten, was zu weiteren Spannungen führt!!
Und ich bin nicht der Mensch der einfach seine Arbeit vor der Haustür lassen kann, da ich mit KIndern arbeite und wir da auch unsere Sorgenkinder haben, die einem manchen Kummer bereiten!!!

Ich habe Angst das die ganze Situation mir aus den Fugen gerät und ich nicht bei mir bleibe und das mache was mir eigentlich gut tuen würde!!!
 
Re: Depressionen

Hi ) leider ist das Problem sehr verbreitet geworden in den letzten Jahren. Das kenne ich von meinen Freunden. Und es ist auch sehr individuell. Manche nehmen zu und haben ständig Lust auf mehr essen. Bei den anderen ist es genau umgekehrt: die haben überhaupt kein Hunger, verlieren sehr schnell am Gewicht, können nicht schlafen, haben irgendwelche Ängste und versuchen da jeglichen Kontakt zu den Menschen zu vermeiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Stress in der Arbeit, private Probleme, Probleme mit Gesundheit etc. Und in diesem Fall ist es ganz wichtig eine Expertenhilfe sich zu holen. Wenn so eine Depressionsphase länger als paar Monate dauert, dann ist es ernsthaft geworden und man sollte sich in die ärztliche Behandlung begeben. Und mein persönlicher Tipp wäre - nie zu Hause zu bleiben und den Kontakt zu den Menschen zu suchen, öfter auszugehen. LG Kira
 
Re: Depressionen

Hallo,

ich habe mal eine Frage, ist es wirklich so das selbstverletzendes Verhalten stationär besser therapiert werden kann, als ambulant? Ab wann ist denn eine stationäre Behandlung notwendig bzw. ab wann muss ein Therapeut einen Patienten in die Klinik schicken???
Ab wann spricht man überhaupt von selbstverletzenden Verhalten???
 
Re: Depressionen

Hi Ocarlo,

aus meinem Bauchgefühl heraus würde ich sagen das man stationär oftmals besser aufgehoben ist weil dann die Alltagsprobleme draußen bleiben. Ich kann mir vorstellen das viele Patienten einfach zugänglicher für Therapien sind wenn sie den Kopf frei haben und sich keinerlei Gedanken über ihre alltäglichen Probleme machen müssen. Sie sind relativ isoliert von allem was sie draußen belastet, können sich so besser auf ihre Therapien einlassen und dadurch das sie jederzeit einen Ansprechpartner haben eher den Mut finden über Dinge zu reden die sie normalerweise nicht erzählen. Die medikamentöse Einstellung klappt da vielleicht auch besser, da man engmaschiger unter Kontrolle ist.

Ich würde sagen das eine stationäre Behandlung nötig wird wenn es ambulant nicht mehr voran geht und der Zustand immer noch unbefriedigend ist, oder sich sogar verschlimmert.
Du kannst im Prinzip jeder Zeit in eine Klinik gehen und der Therapeut sollte es empfehlen wenn die Therapie die Selbstverletzungen nicht in den Griff bekommt, oder die Therapie auch andere belastende Probleme nicht günstig beeinflussen kann. Also, wenn es demjenigen sehr schlecht geht, so das eine Therapie nicht mehr die nötige Betreuung oder Unterstützung leisten kann und deshalb eine Besserung nicht wahrscheinlich ist.


Der Therapeut muss in eine Klinik einweisen wenn der Zustand für den Kranken oder auch für andere, bedrohlich werden kann.
Also wenn sich jemand immer schwerer verletzt so das anzunehmen ist das er dadurch in Gefahr geraten könnte, wenn derjenige andere gefährdet, oder wenn es Hinweise auf Suizidalität gibt.

Ab wann die Fachwelt von einem Selbst verletzenden Verhalten spricht weiß ich nicht, aber ich würde denken sobald jemand zwanghaft daran denkt und die Kontrolle darüber verliert, sobald er sich selbst verletzt (egal in welcher Form oder Schwere), dürfte es ein selbst verletzendes Verhalten sein. Eigentlich ist es ja schon ein Teil des Krankheitsbildes, sobald das Verlangen sich selbst zu verletzen vorhanden ist. Nur weil einer widerstehen kann wird er genauso unter SVV leiden wie jemand der dem nachgibt, nur die Stadien oder die Heftigkeit des Ausdrucks dieser Krankheit dürften auf einer anderen Ebene sein.
 
Re: Depressionen

Vielen Dank für die Antwort.

Ich war erst letztes Jahr von August bis November für 12 Wochen in einer Klinik zur stationären Behandlung!!! Und möchte nicht wieder in eine Klinik. Meine Therapeutin sagte, dass es zu überlegen sei und sie bei selbstverletzenden Verhalten eine Klinikeinweisung machen müßt. Es ist ja nicht so das ich mich jeden Tag verletze. Ich habe mich vor ca. 4 Wochen das erste Mal auf eine Art verletzt wie ich es vorher noch nie gemacht habe. Und jetzt habe ich vor ein paar Tagen wieder angefangen meine Nagelhaut so stark abzureissen das es blutet und tief war. Aber ich mache das nicht regelmässig!!!

Und jetzt ist das Problem das meine Therapeutin neue Stunden beantragen muss, da meine 25 Stunden verbraucht sind, aber sie erst in den kommenden Tagen den Bericht aus der Klinik bekommt und dann erst ihren Bericht schreiben kann und sehen möchte was die Klinik geschrieben hat. Und ich weiß nicht wie lange es dann dauert bis die Stunden genehmigt sind.

Und die Wiedereingliederung auf der Arbeit ist seit Freitag gescheitert, da ich zwei Wochen krankgeschrieben war wg. eine Infektes der Atemwege und das macht mir zur Zeit Sorgen und Angst, da ich nicht weiß wie es weitergeht.
 
Re: Depressionen

Wieso möchtest du denn nicht wieder in eine Klinik?

Hat deine Therapeutin gesagt das du keine Stunden bekommst während der Antrag läuft?
Es scheint ja doch sehr wichtig zu sein das die Therapie nicht länger unterbrochen wird, bei mir war es immer so das Therapeut weiter Stunden gegeben hat und bei nicht Bewilligung einen kleinen Obolus über Gesprächsminuten abrechnen konnte. Bei erst 25 Std. dürfte eine Verlängerung sehr wahrscheinlich sein, vielleicht kannst du nochmal mit ihr reden und deutlich machen wie wichtig das für dich ist.

Ansonsten solltest du versuchen dir nicht zu viele Gedanken zu machen, es ändert ohnehin nichts und die Kräfte kannst du an anderer Stelle sicher besser gebrauchen.

Ich weiß, das ist immer leicht gesagt..........
 
Re: Depressionen

Ich war doch erst in der Klinik!!!
Und ich weiß auch nicht wie das bei meinem Arbeitgeber, der Krankenkasse und dem Umfeld ankommt. Und ich weiß auch nicht wie die in der Klinik reagieren würden, wenn ich da wieder auftauchen würde. Das ist mir auch irgenwie unangenehm, da ich doch erst da war.

Meine Therapeutin wird sicherlich weitermachen, da sie die Notwendigkeit selbst sieht und es ihr sehr wichtig ist!!! Und wenn es brenzlig wird, soll ich sie auch anrufen, aber damit tue ich mich sehr schwer, weil ich sie nicht in ihrerer freien Zeit belästigen möchte und ich meist gar nicht merke, wenn es brenzlig ist, da es dann alles wie automatisiert abläuft.

Mein Gedankenkarussell ist das einzige was funktioniert!! Ich war auch am Freitag sehr wütend und ettäuscht, das die Wiedereingliederung gescheitert ist wg. eines Infektes den doch viele zur Zeit haben und da ich mit Kindern arbeite bleibt das doch nicht aus!! Ich habe mir selbst Vorwürfe gemacht und überlegt, ob es auch mit der Überforderung zu tuen haben kann, das ich den Infekt habe!!! Aber es ändert nichts daran, denn gescheitert ist gescheitert und ich weiß das in den nächsten Tagen es auch wieder brenzlig wird deshalb, da es bei mir immer erst später kommt und nicht direkt in der Situation, deshalb sollte ich auch alle zwei Tage meine Therapeutin anrufen, was mir total unangehnem ist.
 
Re: Depressionen

Deiner Therapeutin gegenüber muss dir das gar nicht unangenehm sein. Es ist ihr Job und dazu gehört auch in Krisen ein engmaschiger Kontakt. Du darfst es nicht so sehen als würdest du jemanden zur Last fallen weil es dir schlecht geht, es ist ihr Beruf dir da raus zu helfen. Also kein Grund dich schlecht dabei zu fühlen.
In der Klinik wird sich auch keiner übermäßig wundern wenn du wieder kommst, das passiert da sehr häufig, es wäre nichts wofür du dich schämen müsstest.

Du solltest mal versuchen ganz objektiv darüber nachzudenken was deiner Meinung nach das Beste in dieser Situation wäre, lass dabei deinen Arbeitsplatz mal vollkommen außer acht, ich glaube der ist im Moment eher zweitrangig. Was würdest du einer Freundin in deiner Situation raten?
Dann musst du dich von dem Gedanken frei machen irgendjemanden zur Last zu fallen, oder was irgendwer denken könnte. Die Leute verdienen ihr Geld damit und es gäbe nicht die Möglichkeit mehrmals in eine Klinik zu gehen oder per Telefon Kontakt zu halten wenn es so ungewöhnlich wäre, oder es einen realen Grund gäbe das es peinlich ist.
Du bist damit nicht alleine und das was dir unangenehm ist gehört zum Alltag und täglich Brot der zuständigen Berufsgruppen und Einrichtungen, weil die Nachfrage da ist und immer größer wird.

Mach dich nicht so klein, es ist doch eher gut und mutig wenn du das in Anspruch nimmst was angeboten wird.
 
Re: Depressionen

Ja, da hast du Recht es ist ihr Job und sie bekommt Geld dafür und ich weiß auch das es ihr wichtig ist in Kontakt zu stehen, gerade jetzt, aber ich denke auch sie hat irgendwann mal Feierabend verdient und sie hat auch Familie. Aber ich bin ein Mensch der das nicht so ausblenden kann.

Ja und das hast sicherlich auch Recht das die Klinik das kennt. Ich weiß auch das zwei Mitpatienten von damals wieder in der Klinik sind, aber auf anderen Stationen! Ich habe Angst davor wieder in eine Klinik zu gehen, da es auch wieder bedeutet es nicht geschafft zu haben und die waren damals alle so positiv gestimmt das ich das schaffen werde.

Ja, ich weiß was ich einer Freundin raten würde, aber das ist was anderes!
Dadurch das ich seit fast 1,5 Jahren schon krank geschrieben bin inkl.der Wiedereingliederunszeit, da kann ich nicht einfach die Arbeitssituation bei Seite schieben, denn ich weiß auch nicht wie lange meine Kollegen das mittragen und mein Arbeitgeber.
Obwohl ich weiß das die Arbeit ein wichtiger Teil dazu beiträgt das es so ist wie es ist. Ich mache meine Arbeit wirklich sehr gerne und es ist nicht das ich meinen Beruf nicht mag. (Erzieherin) Aber ich merke das ich das nicht leisten kann was ich sollte bzw. brauche ich für manche Ding mehr Zeit und ich bin wieder in dem Kreislauf der mit an der ganzen Sache schuld ist. Aber ich kann meine Arbeit nur schaffen, wenn ich verschiedene Dinge wie Berichte usw. mit nach Hause nehme und dort erledige oder Ü-Std. mache die ich gar nicht machen darf in der Wiedereingliederung, aber anders schaffe ich es nicht. Und dann bin ich total fertig. Ich weiß vom Kopf her das es faslch ist!!!
 
Re: Depressionen

Klar, der Ratschlag das die Gesundheit wichtiger als die Arbeit ist, ist wahrscheinlich der einzig richtige aber ich verstehe auch sehr gut was in dir vorgeht. Immerhin verbringt man einen großen Teil seines Lebens mit seiner Arbeit und du hast etwas gefunden das dir wichtig ist und Spaß macht, so etwas möchte man nicht aufgeben, sondern festhalten.

Die Frage ist nur ob du es festhalten kannst wenn du eine ambulante Therapie machst, oder ob auf Dauer die radikalere Möglichkeit eines Klinikaufenthaltes erfolgversprechender ist.
Falls du noch mal hin gehst solltest du das nicht als Scheitern betrachten, sondern eher als ein Vertiefen des ersten Aufenthaltes, er hat halt nicht richtig gewirkt und du komplettierst das nur, damit es beim nächsten mal nachhaltiger bleibt.

Gibt es vielleicht die Möglichkeit mit deinem Chef darüber zu reden, vielleicht wäre er bereit den Job für einen gewissen Zeitraum neu zu besetzen und dir die Chance zu geben wieder einzusteigen wenn es dir besser geht.
Im Moment drehst du dich ja in einem Hamsterrad und es geht nicht weiter egal nach welcher Seite du läufst, du musst dich wohl oder übel für eine gerade Strecke entscheiden und dabei so oder so etwas zurück lassen.
 
Re: Depressionen

Du hast sicherlich Recht. Ich werde mich entscheiden müssen irgendwann und irgendwie, aber es ist schwer!

Es wird für mich eine Krankheitsvertretung eingestellt bzw.wird gerade eine neue gesucht da, die bisherige am Donnerstag aufhört, da sie nur bis Ende Februar kann. Das ist nicht das Problem. Aber ich denke irgendetwas wird beim Arbeitgeber hängen bleiben!

Aber es muss doch auch irgendwie beides miteinander zu vereinbaren sein. Das ist das was ich hoffe, aber das wird auf lange Sicht wohl nicht klappen!!!

Ich bin auch an dem Punkt wo ich mich frage ob das ganze überhaupt einen Sinn macht! Es ist das gefühl da, das es alles nichts bringt, obwohl das warscheinlich auch nicht stimmt und ich die Veränderungen selbst nicht sehe oder nicht sehen will! Ich weiß nicht was der Grund ist!!
Es kommt auch immer mehr der Gedanke in mir hoch alles hinzuschmeißen, aber das wäre der falsche Weg!!!
 
Re: Depressionen

Oft sind die Veränderungen so schleichend das man sie gar nicht bemerkt, das geht dann manchmal ganz gut im Rückblick. Also wenn du daran denkst wie es dir vor einem Jahr oder am Anfang der Therapie ging und wie es heute ist. Selbst wenn es mal stagniert wird sich das auch wieder ändern, es ist aber auch wie du sagst, wenn sich eine Zeit lang nichts tut empfindet man das alles eher als sinnlos. Man merkt aber auch was einem nicht hilft und darauf kann die Therapie reagieren, leider dauert das manchmal länger, erfordert viel Geduld und gelegentlich muss man es sich auch einfach mal schön reden um weiter machen zu können.

Wenn dein Arbeitgeber wirklich auf dich wartet zeigt es schon mal das deine positiven Eigenschaften als Mitarbeiter, das überwiegen was bisher hängen geblieben ist.
Ich kann mir auch vorstellen das mehr hängen bleibt wenn du immer wieder Anläufe machst aber dem Ganzen nicht gewachsen bist, als wenn du einfach eine Auszeit hast und dadurch auch keine Ausfälle oder Überforderungserscheinungen hast, gerade das bleibt mehr hängen als wenn man geplant abwesend ist.
 
Re: Depressionen

Aber der Arbeitgeber kann doch mit einer planbaren Auszeit besser umgehen, da es doch dann weiß woran er ist, denn bei den häufigen Anläufen weiß doch keiner weiß wie es ausgeht oder was passiert und dementsprechend kann doch keiner planen.

Ja, aber wenn ich überlege war vor einem jahr das Thema mit der Selbstverletzung noch nicht da und es ist erst vor ca. sieben Monaten aufgetreten und das macht mir Angst das es jetzt so ist wie es ist und ich nicht sagen kann warum es so ist und das macht mir auch irgendwo Angst.
Sicherlich gibt es auch Dinge die sich verändert haben, aber leider bin ich einer von den Menschen der nur das schlechte an sich sieht bzw. das zu erst wahrnimmt, obwohl ich schon aufschreibe welche positiven Ereignisse ich in der Woche hatte und welche positiven Eigenschaften ich in der Woche an mir gesehen habe. Die positiven Eigenschaften wiederholen sich häufig und ich beziehe meist alles auf die Arbeitssituation und ich merke jedesmal wie schwer mir das fällt.
 
Re: Depressionen

>>>Aber der Arbeitgeber kann doch mit einer planbaren Auszeit besser umgehen, da es doch dann weiß woran er ist, denn bei den häufigen Anläufen weiß doch keiner weiß wie es ausgeht oder was passiert und dementsprechend kann doch keiner planen.<<<

So meinte ich das auch, du wirst in besserer Erinnerung bleiben wenn du dir eine längere Auszeit nimmst, als wenn du immer wieder einen Anlauf nimmst und deine Grenzen überschreitest.

Es macht auch Angst wenn man sich so schnell verändert und nicht weiß woran das liegt, das heißt aber nicht das du es nicht herausfinden wirst und lernen kannst dagegen anzugehen.

Eine positive Eigenschaft habe ich noch für deine Liste. Du willst etwas ändern und suchst auch über das Forum nach Lösungen, die Willenskraft nach Lösungen zu suchen hast du jedenfalls und das ist am wichtigsten.
 
Re: Depressionen

Ja, ich will auch was ändern, denn ich merke auch das es mir gar nicht gut geht und sehr viel schlechter kann es auch nicht mehr werden, oder?
Und hier fällt es mir auch leichter verscheidenes anzusprechen, da mich hier keiner kennt, denn sonst kann ich mich nicht so artikulieren und ich kann auch vieles dann nicht ansprechen oder erzählen. Das macht es einem hier leichter, obwohl es auch nicht leicht ist und ich würde auch hier nicht alles ansprechen.
Die Willenskraft ist da, aber das umsetzen und auch annehmen ist sehr schwierig!

Ich denke es ist trotzdem nicht gerne gesehen, wenn man sich wieder über einen längeren Zeitraum auch wenn er teilweise planbar ist eine Auszeit nimmt!!! Und dann ist der Zeitraum für eine Wiedereingliederung auch wieder nicht planbar.
Ich hatte auch schon überlegt mich für ein Jahr beurlauben zulassen, aber das ist auch wieder eine finanzielle Frage, aber dann wäre kein Druck und nichts da!!! Aber ich weiß auch das es nicht gut wäre, da ich dann noch mehr in ein Loch fallen werde und dann erst recht nicht mehr raus komme!!
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Re: Depressionen

>>>Die Willenskraft ist da, aber das umsetzen und auch annehmen ist sehr schwierig!<<<

Das ist es auch. In der Theorie kann man noch so gut sein, die Praxis sieht ganz anders aus.

>>>Ich hatte auch schon überlegt mich für ein Jahr beurlauben zulassen, aber das ist auch wieder eine finanzielle Frage,<<<

Manchmal kann man trotzdem finanzielle Unterstützung erhalten, z.B. wenn du von einem Psychiater schriftlich bekommst das diese Beurlaubung gesundheitlich unbedingt notwendig ist. Oder du könntest versuchen über die Rentenkasse in ein Reha Programm zu kommen das dich auf die berufliche Eingliederung vorbereitet. Allerdings müssen die Sterne dazu auch günstig stehen und die Sachbearbeiter dürfen nicht mit dem falschen Fuß aufgestanden sein.

Ich weiß nicht genau was die Rentenkasse und das Arbeitsamt so im Angebot haben, kann mir aber vorstellen das es dort Maßnahmen gibt in denen du erst einmal üben kannst wieder mit dem Arbeitsalltag umgehen zu können. Dort hast du auch nicht so einen Druck, kannst deine Therapie weiter verfolgen und es ist auch kein Weltuntergang wenn du doch mal krank wirst. Viele Teilnehmer bekommen dort zwar manchmal Druck weil die ihre Quote erfüllen müssen, da du aber hinterher wieder in deinen alten Job könntest und keinen neuen suchen musst wärst du auch von diesem Druck befreit.
Es wäre sicher nicht schlecht wenn du erst mal schaust ob du vielleicht in eine Klinik gehst und danach so eine Maßnahme anhängen könntest. Dann wäre die Wiedereingliederung auch planbarer, da die Maßnahme ja zu einem bestimmten Zeitpunkt endet und du genau wüsstest wann du wieder zur Verfügung stehst.

Erkundige dich doch mal bei der Rentenkasse, ich weiß das es solche Maßnahmen für Leute mit psychischen Problemen gibt, aber leider weiß ich nicht ob es auch etwas für Menschen gibt die eigentlich einen Job haben aber Hilfe brauchen um die Eingliederung zu schaffen.
Es wäre ja nicht schlecht wenn du weiterhin einen Tagesablauf hast, aber nicht den Druck auf keinen Fall schwächeln zu dürfen.
 
Re: Depressionen

Vielen Dank für deine Tips, Ratschläge und Denkanstöße!!!

Ich werde mir das alles nochmal durch den Kopf gehen lassen und mit meiner Therapeutin usw. besprechen!!!
Ich merke das es so nicht weitergehen kann und ich in kleinen Schritte was ändern muss.

Heute ist ein Tag, der mir wieder beweist das sich was ändern muss. Bin nur müde völig ausgelaugt und habe das Gefühl traurig zu sein, aber so richtig greifen kann ich das nicht! Und leider ist es wieder dazu gekommen das ich mir Fingerhaut abreissen mußte, aber ich kann keinen Grund dafür erkennen. Und das macht mir einfach Angst!!!
 
Re: Depressionen

Hi Ocarlo,
gehts besser?

Ich finde wenn man deine Beiträge liest kann man viele Gründe erkennen, du stehst halt auch sehr unter Druck.
Hast du schon mal versucht den anders loszuwerden?
Das du wenn es dir schlechter geht und in Gefahr gerätst dich selbst zu verletzen ein anderes Ventil suchst.
Vielleicht kann es ja vorübergehend helfen wenn du dich dann auspowerst, mal um den Blog rennst o.ä..
 
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