• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Depressionen

TEST TEST TEST 123

Re: Depressionen

Hallo Dr. Riecke,
wie beschrieben habe ich die Schlafstörung wohl über viele Jahre hinweg entwickelt und behandelt wird sie erst seit diesem Jahr. Man gewöhnt sich irgendwann an den Zustand und es wird für einen normal kaum oder nicht mehr zu Schlafen.
Was passiert bei einer hypnotherapeutischen Sitzung?
Aber ich habe keine belastenden Modalitäten im Alltag, da ich doch nichts mache außer drei Std. am Tag arbeiten und dann bin ich zu Hause.
 
Re: Depressionen

So wie ich das kenne wird irgendwann eine Bestandsaufnahme gemacht, wo sich etwas gebessert hat und wo noch Bedarf besteht.
Wenn eine Verlängerung notwendig ist (das scheint bei dir der Fall zu sein) stellt der Therapeut mit dir zusammen den Verlängerungsantrag, das ist kein großes Ding und dem wird auch meist ohne Probleme entsprochen.
Wenn du eine VT machst, kannst du davon ausgehen das am Ende bis zu 80 Stunden genehmigt werden. Ein Gutachter entscheidet über den Antrag bzw. gibt seine Empfehlung an die Krankenkasse, der stützt sich aber auf das was dein Therapeut in seinem Antrag schreibt.
Bei mir waren es 60 Stunden die ohne Probleme zusammen kamen, dann meinte der Therapeut das noch eine Verlängerung etwas schwieriger würde und wir haben das anders gelöst.

Jeder braucht seine Zeit um sich zu trauen dem Therapeuten gegenüber etwas offener zu sein und seine Schamgrenze zu überwinden. Die erste Zeit kam mir mehr wie eine Eingewöhnungsphase vor, weil es mir sehr widerstrebt mich hinzusetzen und jemand anderem mein Herz aus zuschütten, das ist immer noch so.

Ich denke im Bezug auf eine Verlängerung musst du dir keine Sorgen machen, bei meiner ersten Verlängerung war von meinem Hauptproblem noch nicht einmal die Rede gewesen und ich habe weit über ein Jahr gebraucht um das irgendwann mal überhaupt erwähnen zu können, um es aber gleich wieder zu ignorieren.
Ich denke es ist auch normal das die Therapie hin und wieder ins Stocken gerät, da ist es hilfreich sich zwischendurch mal eigene Gedanken zu machen woran es hängt und was man erwartet, um das Ergebnis wieder in die Therapie einbringen zu können.

Es ist auch hilfreich wenn man Dinge die man nicht so aussprechen kann aufschreibt und den Zettel dann mit zur Therapie nimmt, irgendwann traut man sich dann auch ihn dem Thera zu geben (am besten wenn die Stunde abgelaufen ist(;))).
Bei mir gibt es Sachen über die ich in der Therapie nie rede, aber manchmal kriege ich es hin ein wenig davon in einer Mail zu schreiben. Meist schreibe ich dann auch dazu das ich es nicht in der Therapie thematisieren will. Ich denke es ist wahrscheinlich auch so hilfreich, auch wenn dann nicht drüber gesprochen wird hat man sich trotzdem wieder einen Schritt weiter gewagt.

Ich denke jeder muss für sich herausfinden wie er die Therapie am besten gestalten kann um voran zu kommen. Sei es nun durch das Gespräch, oder unter Zuhilfenahme von anderen Kommunikationsmöglichkeiten der schriftlichen Form, wenn beides kombiniert wird kann das sehr viel bewirken.
 
Re: Depressionen

"Aber ich habe keine belastenden Modalitäten im Alltag, da ich doch nichts mache außer drei Std. am Tag arbeiten und dann bin ich zu Hause."

Sie dürfen den Begriff "Belastung" nicht auf Arbeit oder die bekannten Stressoren einengen.

Ihre ganzen Berichte sind voller "Belastungen", d.h. Einflüssen, die Sie b e l a s t e n.

Auch Defizite im Leben registriert man, verdrängt sie, nimmt sie aber mit in das Unbewusste, das wieder die Schlafarchitektur beeinflusst.

Anders formuliert: zufriedene Menschen haben meist einen gesunden Schlaf.

Sind Sie ein zufriedener Mensch?
 
Re: Depressionen

Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich wede dann wohl mal meine Therapeutin fragen, wie es weiter geht!
Ich mache eine tiefenpsychologische Therapie!
Ich bin mit meiner Therapeutin zufrieden und denke das es auch paßt, aber wie du sagst, es ist nicht leicht sich jdm. Fremden zu öffnen und dann mit teilweise sehr privaten Themen. Manchmal denke ich nach der Stunde hätte ich nicht das ein oder andere Thema ansprechen sollen, aber der Mut war nicht da!!! Ich bin jetzt seit einem Jahr dabei und es ist immer manches Mal immer noch ein komische Gefühl dabei, aber ich bin froh diesen Schritt gegangen zu sein, was alles andere als leicht war und noch heute ist.
Ich habe nach der letzten Stunde angefangen mir in einem Buch Stichworte zu notieren, da mich die Stunde noch Tage später sehr beschäftigt hatte.
Manchmal bin ich auch unsicher was in die Therapie gehört und was nicht. Es gibt Themen die die direkte Familie betreffen und dann kreisen bei mir immer die Gedanken was wird sie über meine Familie denken und ich kann doch meine Familie nicht schlecht darstellen o.ä. oder es ist mir auch einfach unangehnem manches anzusprechen.
Ich weiß gar nicht so richtig was das "Hauptproblem" ist. Ich bin bisher eher Meister des Verdrängens gewesen, aber das funktioniert zur Zeit so gut wie gar nicht!
Ich merke, wie mich das ganze zur Zeit sehr beschäftigt und verunsichert zu gleich. Und ich habe den richtigen Weg für mich nocht nicht gefunden, um damit umzugehen!!
 
Re: Depressionen

Aber ich sehe das nicht als "Belastung" bzw. weiß ich nicht wie ich manches einordnen soll. Aber wenn ich darüber nachdenke, gibt es doch einiges was mich beschäftigt oder beeinflust und belastet, alleine die Situation mit der Wiedereingliederung, Verhältnis zu den Kollegen, familiäre Situationen usw.

Bin ich ein zufriedender Mensch? Was heißt zufrieden, ich weiß das vieles zur Zeit nicht so ist, wie es normal ist und wie es vorher mal war bei mir und Zufrieden bin ich wohl nicht, da ich alleine schon mit der Wiedereingliederungssituation nicht glücklich bin usw., aber ich weiß auch nicht wie ich es ändern kann und es wird Dinge geben in meinem Leben, die ich schon abgehakt habe, wie Partnerschaft, Familienplanung usw.
Aber das sind wirklich keine Themen die mich beschäftigen. Es ist so wie es ist!!!
Die Situation so zu akzeptieren wie es zur Zeit ist macht mir Probleme und es nicht zu schaffen sie zu ändern obwohl ich es doch will.
Ich bin mit mir als Person unzufrieden, aber nicht mit meinem Umfeld o.ä.
 
Re: Depressionen

"die ich schon abgehakt habe, wie Partnerschaft, Familienplanung usw."

Sind Sie nicht erst Anfang Dreißig ?
 
Re: Depressionen

Hallo,
ist es so falsch wenn ich mich mit der Tatsache auseinandergesetzt habe, das ich keine Kinder bekommen werde und auch keine Partnerschaft eingehen werde? Ich meine wenn es mal anders kommen sollte, was ich nicht glaube, dann ist es auch okay.
 
Re: Depressionen

Hi Ocarlo,
sich damit auseinandersetzen ist nie verkehrt.;-)
Ich denke es kommt nur auf die Gründe an weshalb du es ausschließt, wenn es so ist weil du nicht willst dann ist es auch ok.
Sagen wir mal so, wenn du gerne eine Partnerschaft hättest solltest du die Hoffnung nicht aufgeben, sondern wie du ja auch selber sagst: Erst mal schauen was da noch kommt und vor allem was sich im Laufe der Zeit noch verändern wird.
Vorausgesetzt du hast Interesse an einem Partner, würde deine Entscheidung verfrüht sein und diesen Wunsch nur blockieren, Kontaktaufnahmen auch.
 
Re: Depressionen

Hallo,
ich denke ich sehe nur der Realität ins Auge!
Ich denke es wird nichts mit einer Partnerschaft, da ich die Nähe nicht ertragen kann und schon gar nicht den körperlichen Kontakt. Ich kann auch nicht sagen warum das so ist, aber ich merke nur das ich mich überhaupt nicht gut dabei fühle und mich eher davor scheue und ekele. Ich habe bisher auch keine Erfahrung außer mal ein Zungenkuß vor dem ich mich bis heute ekele.
Ich denke einfach das das keine Basis für eine Partnerschaft ist.

Und seit ich 2010 die Myomop durch einen Bauchschnitt hatte ist mir der Gedanke an Kinder vergangenen, denn eine solche OP möchte ich nicht wieder machen lassen müssen und die Ärzte sagten, das bei einer Schwangerschaft ein Kaiserschnitt zu bevorzugen sei! Und das hält mich vom Kinder kriegen ab!
Und ohne Partner hat sich das Kinder kriegen eh erledigt!

Das sind die Gründe!!!
 
Re: Depressionen

Durchaus nachvollziehbare Gründe. Grade die Sache mit der Nähe kann ich gut verstehen, da geht es mir ähnlich.
Aber wer weiß, die Liebe macht auch vor Näheproblemen keinen halt.;-)
Ansonsten kann man sich auch gut als Single einrichten.
 
Re: Depressionen

Ich hatte auch mal eine andere Lebensplanung gehabt, aber ich kann mir nicht vorstellen das eine Beziehung dem stand halten könnte. Und ich kann mir das nicht vorstellen, das löst auch keine guten Gefühle bei mir aus. Ich selbst finde es schade, gerde weil ich bei meinem Bruder sehe wie es ist mit seinen zwei kleinen Söhnen und dann merke ich auch das ich da traurig werde, weil ich weiß das ich das nicht haben werde. Und wenn sie mal da sind (leben in Ungarn) versuche ich auch viel Zeit mit ihnen zu verbringen.
Oder ich sehe es auch bei meinen anderen Geschwistern., wenn die ihre Partner zu Feiern mitbringen und ich alleine da sitze, das ist auch kein schönes Gefühl!
 
Re: Depressionen

Hallo,
so Feiertage sind hinter mir und ich bin auch froh!!! War vom 24.12-30.12. bei meinen Eltern. Habe dort kaum gechlafen und hatte das Gefühl nur unter Strom zu stehen und habe es nicht geschafft mich zwischendurch mal zurückzuziehen.

Am 30.12 bin ich nachmittags nach Hause gefahren und bin ca. 22.00 Uhr im Fernsehsessel eingeschlafen und irgendwann in der Nacht ins Bett gewechselt und habe dann bis 18.15 Uhr geschlafen, wenn das Telefon nicht geklingelt hätte, dann hätte ich auch noch länger geschlafen!!! War auch etwas durcheinander und hatte den Anrufer angemacht warum er mich um 6.15 Uhr morgens wecken würde bis ich selbst festgetellt habe, dass es abends war. Ich bin an dem Tag um 22.oo Uhr wieder ins Bett gegangen!! Ich hatte auch meine Medikamente wie immer genommen.
Das ist doch nicht normal, oder?

Kann die Tagesmüdigkeit auch von den Schlafmedikamenten kommen?
Nehme 200 mg Seroquel prolong um ca. 19.00 Uhr und 25 mg Valdoxan direkt vor dem Schlafen, aber das wechselt!!!
Bin morgens total gerädert und komme nicht aus dem Bett! Das kann so nicht weitergehen, aber ohne Medikamente geht es gar nicht!!

Morgens nehme ich 50 mg. Sertralin
 
Re: Depressionen

Hallo,

ich war heute mal wieder bei meinem Neurologen/Psychiater. Aufgrund der weiter stark anhaltenden Schlafstörung wurde heute die Medikation verändert!

morgens: 50 mg Sertralin
abends: 200 mg Seroquel prolong, 100 mg Seroquel Filmtabletten, 1/4 Saroten 50mg

Ich habe jetzt Angst das das zu viel ist und ich morgens noch mehr durchhänge bzw. noch antriebsloser und müder bin.
Eine weitere Sorge ist das mir die Tabletten auch zu sehr auf den Magen schlagen können, da ich zur Zeit auch nicht wirklich viel esse außer Geflügelwürstchen und seit längerem unter tägl. Durchfall leide.

Unter der Arzt meinte das die Wiedereingliederung eigenltich nach acht Wochen beendet sein sollte bzw. eine Stundenerhöhung stattfinden sollte, aber ich bin seit drei Monaten auf drei Stunden!
Mein Neurologe, Psychiachter ist für die Medikamente zuständig und die Auszahlscheine für die Krankenkasse.
Meine Wiedereingleiderung betreuut mein Hausarzt und der hat bisher nichts gesagt.
Bin jetzt total verunsichert!!!
 
Re: Depressionen

Hallo,

ich nicht weiß was los ist.
Am Montag ist es nach ca. 3 Monaten bei mir zu einer Selbstverletzung gekommen. Ich mache mir auch wieder Vorwürfe das es passiert ist, aber in dem Moment wo es dazu kam kann ich nicht beschreiben, da es wie ein Reflex war und ich spürte irgendwann den Schmerz.
Aber ich verstehe nicht warum die Hemmschwelle der Selbstverletzung so gering ist und ich war wie ferngesteuert.

In der Klinik hatte ich mir die Fingernagelhaut abgerissen oder es gab Sitautionen in denen ich so lange an einer Stelle gekratzt habe bis es geblutet hat, aber das habe ich teilweise auch nicht gemerkt.
Und bei der aktuellen Verletzung habe ich mit der Klinge der Nagelschere immer wieder auf einer Stelle gekratzt und danach immer wieder mit der Spitze reingestochen, aber ich kann nicht nachvollziehen warum ich das am Dienstag wiederholen mußte.
Ich habe Angst die Kontrolle zu verlieren!!! Nun ist es so das ich regelmäßig zum Verbandwechsel muss und wenn ich darüber nachdenke bin ich auf mich sauer und enttäuscht von mir selbst.
 
Re: Depressionen

Also als erstes solltest du dir keine Vorwürfe machen, es gibt einen Grund und dem bist du offensichtlich ausgeliefert.

Wie geht es dir denn jetzt?
 
Re: Depressionen

Hallo,

ich denke ich hätte es verhindern müssen!!! Ich hätte doch laufen können, einen Igelball nehmen können o.ä., um die Spannung abzubauen!!! Und jetzt sehen alle den Verband, aber ich kann denen doch nicht erzählen was passiert ist und der Arzt sagte es sehe aus wie eine Verbrennung und deshalb sage ich jetzt allen das ich mich verbrannt habe!!! Aber das zerreißt mich auch irgendwie, da ich damit ja wieder etwas verleugne und nicht zu dem stehe was ich gemacht habe bzw. auch nicht zu der Erkrankung.
Am liebsten würde ich alles hinschmeisssen und wegfahren, aber ich bin noch immer in der Wiedereingleiderung und muss am Montag entscheiden wie es damit weitergeht. Aber ich weiß nicht was ich machen soll, denn ich bin seit 3 Monaten bei drei Std. und der Neurologe/Psychiater sagt das eine Erhöhnung erfolgen muss und ich in vier Wochen wieder voll arbeiten soll, aber der weiß gar nicht was los ist, da ich mit ihm nur die Medikamenteneinstellung mache, damit ich schlafen kann. Nur hat er jetzt einen Brief von der Krankenkasse bekommen, wie lange das noch dauert, da er die Auszahlscheine ausstellt für die Krankenkasse. Mein Hausarzt, der die Wiedereingleiderung begleitet sagt das er hinter mir steht und steht auch in Kontakt mit meiner Therapeutin, die gegen eine Erhöhung ist und eher eine Beendigung vorziehen würde. Ich denke, wenn nicht bald eine Erhöhung erfolgt ist das wie gescheitert!!! Und eine Beendigung ist für mich der Beweis, des Scheitern!!! Ich weiß nicht was ich machen soll und habe das Gefühl zwischen allen Stühlen zu stehen!!!
 
Re: Depressionen

Du stehst doch dazu! Du gibst es vor dir selber zu und andere geht es nichts an, basta.
Du hättest es verhindern müssen wenn du das könntest, aber du kannst es nicht also geh nicht so hart mit dir ins Gericht. Das ist nun mal eine Krankheit und wenn man so einfach dagegen angehen könnte wäre es schön, aber so einfach ist es nicht und es gibt viele Menschen denen es auch so geht also liegt es nicht nur am Willen sondern ist ein langer Prozess bis die Therapien richtig greifen können.

Vielleicht wäre es hilfreich wenn du offen mit dem Psychiater sprichst, sag ihm wie es dir geht und was los ist. Das ist auch wichtig um die richtigen Medikamente zu finden, wenn es dir nicht gut geht, er aber nichts davon weiß ist er natürlich der Meinung das alles nach Plan verläuft.
Wenn du Probleme hast mit ihm darüber zu reden kann das vielleicht der HA oder deine Therapeutin für dich machen, er muss das unbedingt wissen.
Erhöhe die Stundenzahl auf fünf wenn es dir möglich ist und sieh zu das du möglichst schnell den Psychiater von deinen Problemen in Kenntnis setzt, vielleicht wird er das dann auch etwas anders sehen als zuvor.

Gerade weil der Psychiater deinen Gesundheitszustand gegenüber der KK beurteilt solltest du versuchen möglichst offen zu ihm zu sein. Du bist darauf angewiesen das er es richtig beurteilt und das kann er nur wenn er alles weiß.
 
Re: Depressionen

Hallo Tired,

du hast sicherlich Recht, aber ich kann mit dem Psychiater/Neurologen kein richtiges Gespräch führen. Ich dachte vielleicht wird es ihm helfen, wenn ich ihm den Klinikbericht zukommen lasse, welchen ich morgen vom Hausarzt erhalten werde. Ich selbst habe den Bericht auch noch nicht gelesen. Ich kann nicht sagen warum es so ist, aber ich habe das Gefühl es muss alles schnell gehen bei ihm und das das Verständnis fehlt.

Alle die mich fragen, warum ich einen Verband habe lüge ich an und sage ich hätte mich verbrannt, sogar meine Familie.

Ich weiß, wenn ich auf fünf Std. erhöhe das ich diese auch durchziehen würde, aber irgenwann alles ausblende und meine Arbeit mache und danach zu nichts mehr zu gebrauchen bin!!! Ich habe auch Angst, das es dann zu mehr Verletzungen kommt, da ich dann auch gereizter und angespannter sein werde!!!

Ich weiß nicht was falsch und richtig ist!!!
 
Re: Depressionen

Man muss nicht immer gnadenlos bei der Wahrheit bleiben, auch nicht der Familie gegenüber.
Es wäre für dich sicher emotional sehr belastend mit anderen darüber zu reden und dich quasi ihrem Urteil auszusetzen, da darf eine Notlüge ruhig mal gemacht werden, schon alleine weil es dir im Moment sicher besser damit geht als wenn du deine Familie damit konfrontierst. Das kannst du tun wenn du die Kraft dazu hast, jetzt ist es weder notwendig noch verwerflich wenn du ihnen nicht alles erzählst.

Bei Psychiatern die auch Neurologen sind hat man oft das Gefühl das alles schnell gehen muss, ich denke auch das für die psychiatrische Seite nicht so ein hohes Budget zur Verfügung steht und deshalb auch möglichst geringer Aufwand betrieben wird, außerdem sind die Wartezimmer immer proppenvoll. Ein Grund mehr von sich aus das Gespräch zu suchen und Themen anzusprechen, dann wird auch meist zugehört.

Das mit dem Befund ist eine gute Idee, du könntest noch einen Kurzbericht deines Hausarztes oder/und deiner Psychologin beilegen. Wenn du etwas besprechen möchtest aber nicht kannst fällt es vielleicht leichter wenn du auch das schriftlich mitteilst, das muss dir auch nicht peinlich sein.
 
Back
Top