Naturefreak40
New member
okay verstehe ich
Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?
Ich schätze mal Kulturkrank möchte uns Ärzte und Medikamente madig machen, um dann sein Superfood an den Mann zu bringen.
Niemand kann Dir das verdenken, glaub mal, ging mir lange Zeit und geht mir auch immer noch häufig genug genau so...Nur diese Gefühl des neben sich stehen, Unwirklichkeitsgefühle, nicht richtig bei der Sache zu sein brauche ich nicht wirklich.
Ich will einfach psychisch fit und gesund sein und gebe zu das ich mich vielleicht viel zu viel Stress, wer kanns mir verdenken?
Ich denke, bis zu einem gewissen Grad führt heutzutage an einer solchen Haltung nicht viel vorbei, jedenfalls in beruflicher Hinsicht. Und der Beruf macht ja nun für viele den Hauptteil der Wachzeit aus...Ich müsste mir so wie meine Frau ein Leck mich am A..... Gefühl aneignen.
vielleicht ist sein Beitrag doch nicht so einfach gemeint. Möglicherweise schreibt er über die Verbindung von enterischem Nervensystem ("Bauchhirn") und Gesundheit. Und diese hängt wiederum mit der Darmgesundheit zusammen.
Auch Dr. Riecke hat ja schon auf die Bedeutung dieser Verbindung hingewiesen.
Im Darm befindet sich 10 mal mehr Serotonin als im Gehirn.
Morgen Filip.
Frage: was könnte man dann deiner Meinung nach dazu beitragen in der Ernährung, das auch hier das allgemeine Wohlempfinden besser wird. Ich esse keine Fertiggerichte, kein Junk Food, bei uns wird jeden Tag gekocht. Ich habe mich schlau gemacht und ernähre mich auch sehr Omega 3 reich. Folgende Lebensmittel tragen zu einem positiven Serotoninhaushalt bei.
Omega 3 Fettsäuren
Krillöl, fettem Seefisch, Lachs, Thunfisch und dem DHA-Algenöl, Vorstufen davon aber auch in Leinsamen, Leinöl, Hanfsamen, Hanföl, Walnüssen, Walnussöl oder auch in Chiasamen.
L-Carnitin
B-vitamine 6, 9, 12
Folsäure
Vitamin D
Safran
Kurkuma
Vollkornreis
Hafer
Kohlsprossen
Tryptophan in
Nüsse, Samen und Keime (Cashewnüsse, Sonnenblumenkerne, Weizenkeime…) hochwertiges Kalbs- und Rindfleisch oder gelbe Käsesorten wie Emmentaler Käse. Samen, Sesam, Amaranth, Quinoa, Hafer, Hirse, Weizenkeime und Pilze.
150 mg Magnesiumcitrat
hochwertige Pflanzenöle wie Leinsamenöl, Olivenöl, Kernöl
lg
Alex, ich hab schon öfter gedacht, in vielem seid ihr beide euch ziemlich ähnlich, auch bei der Herangehensweise.
Fakt ist aber auch:
Wenn wir mit Achtsamkeit und Ruhe lernen, die derzeitige Situation als gegeben hinzunehmen und trotzdem das Beste daraus zu machen, kommen wir weiter, als wenn wir gegen die aktuellen Umstände ankämpfen. Sie haben ihre Ursache und ihre Gründe, auch wenn wir sie nicht immer verstehen.
Im Prinzip alles bei diesen ganzen Achtsamkeits- und Meditationsübungen führt immer wieder auf den einen Punkt, den momentanen Augenblick so zu akzeptieren, wie er ist. Ihn in seiner Gänze zu spüren, mit dem Guten wie auch dem (vermeintlich) Schlechten. Und dann festzustellen, daß jetzt - in diesem kleinen Augenblick, in dieser Sekunde - eigentlich doch alles genauso in Ordnung ist. Daß einem kein Übel widerfährt, man vor nichts auf der Hut sein muß und man selbst in seinem aktuellen Leid, seinen Schmerzen und seinen (negativen) Gefühlen in Sicherheit ist. Wenn einem das immer wieder mal für ein zwei Sekunden gelingt, ist man einen großen Schritt weiter. Klar - der Trick besteht darin, sich dieses Grundgefühl zu konservieren, die Sekunden weiter auszudehnen, was dann eben nicht mehr so einfach ist. Aber man kann es üben, davon bin ich zwischenzeitlich echt überzeugt. Ich lerne es nur eben nicht über Nacht, vielleicht auch nicht im Verlauf von fünf oder acht Wochen - vielleicht dauert es ein halbes Jahr oder ein Jahr. Aber es geht - daran glaube ich ganz fest, weil ich weiß, daß andere es so geschafft haben - von den buddhistischen Mönchen ganz zu schweigen![]()
Du bist selbständig, da ist das alles natürlich nicht so einfach, keine Frage.
Trotzdem denke ich, wenn Du nur eine Woche Urlaub im Sommer und die Weihnachtszeit hast (vermutlich nur die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr ?), dann ist das definitiv viel zu wenig. Und Du arbeitest sicher auch nicht nur 35 Stunden in der Woche, richtig - ich tippe mal eher auf locker 40-50, korrekt?
Natureboy, es gibt einen Grund, warum es gesetzliche Mindestregelungen für Jahresurlaube zur Erholung in Mitteleuropa gibt. In Deutschland sind es 24 Tage pro Jahr - Du kommst auf Basis Deiner Aussage nach meiner Rechnung auf maximal 10 Tage jeweils in den letzten zwei Jahren. Laß es 12 sein, 15, wenn da noch ein Brückentag oder sowas war, was Du jetzt nicht erwähnt hast.
Aber im Ernst: Vor dem Hintergrund Deiner kompletten Gesamtbelastung - beruflich wie privat-persönlich - ist das einfach zu wenig! Meiner Meinung nach. Da mußt Du was ändern, wenigstens an der Wochenarbeitszeit, die als Selbstständiger im Immobilienbereich garantiert zu hoch ist (laß mich raten: Da fallen auch öfter mal Samstage und/oder Sonntage weg, richtig?) oder eben an der Urlaubszeit. Am besten an beidem...! => LMAA !! - Du lebst nur einmal, Du hast nur eine Gesundheit! Und entweder Du reagierst von selbst, proaktiv, vorausschauend. Oder Deine Gesundheit wird das irgendwann - in ein paar Wochen, Monaten, Jahren - für Dich tun, zwangsweise, und sehr viel härter als Dir lieb ist!
Fakt ist aber auch:
Wenn wir mit Achtsamkeit und Ruhe lernen, die derzeitige Situation als gegeben hinzunehmen und trotzdem das Beste daraus zu machen, kommen wir weiter, als wenn wir gegen die aktuellen Umstände ankämpfen. Sie haben ihre Ursache und ihre Gründe, auch wenn wir sie nicht immer verstehen.
Im Prinzip alles bei diesen ganzen Achtsamkeits- und Meditationsübungen führt immer wieder auf den einen Punkt, den momentanen Augenblick so zu akzeptieren, wie er ist. Ihn in seiner Gänze zu spüren, mit dem Guten wie auch dem (vermeintlich) Schlechten. Und dann festzustellen, daß jetzt - in diesem kleinen Augenblick, in dieser Sekunde - eigentlich doch alles genauso in Ordnung ist. Daß einem kein Übel widerfährt, man vor nichts auf der Hut sein muß und man selbst in seinem aktuellen Leid, seinen Schmerzen und seinen (negativen) Gefühlen in Sicherheit ist. Wenn einem das immer wieder mal für ein zwei Sekunden gelingt, ist man einen großen Schritt weiter. Klar - der Trick besteht darin, sich dieses Grundgefühl zu konservieren, die Sekunden weiter auszudehnen, was dann eben nicht mehr so einfach ist. Aber man kann es üben, davon bin ich zwischenzeitlich echt überzeugt. Ich lerne es nur eben nicht über Nacht, vielleicht auch nicht im Verlauf von fünf oder acht Wochen - vielleicht dauert es ein halbes Jahr oder ein Jahr. Aber es geht - daran glaube ich ganz fest, weil ich weiß, daß andere es so geschafft haben - von den buddhistischen Mönchen ganz zu schweigen![]()
Du bist selbständig, da ist das alles natürlich nicht so einfach, keine Frage.
Trotzdem denke ich, wenn Du nur eine Woche Urlaub im Sommer und die Weihnachtszeit hast (vermutlich nur die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr ?), dann ist das definitiv viel zu wenig. Und Du arbeitest sicher auch nicht nur 35 Stunden in der Woche, richtig - ich tippe mal eher auf locker 40-50, korrekt?
Ich bin mit meiner Depri-Angst in den letzten vier Jahren insgesamt für immerhin nur rund 15-20 Wochen ausgefallen, schätze ich: Ein größerer 8-Wochen-Block 2014 inklusive 3,5 Wochen Klinik, der Rest 1-2 Wochen-Krankschreibungen über den Hausarzt. Ansonsten gehe ich weiterhin arbeiten (mal produktiver, mal weniger produktiv), mache im Haushalt mit, kümmere mich um sonstige, übliche Verpflichtungen. Alle paar Wochen bis Monate krieg ich mal nen tieferen Einbruch, dann falle ich auch mal für ein oder zwei Wochen aus, s.o. Aber es geht.
Andere pushen sich bis zum Letzten, ignorieren bis zuletzt die Warnzeichen, und klappen dann für drei vier Monate, ein halbes Jahr oder sogar noch länger zusammen!.
Ich bin mit meiner Depri-Angst in den letzten vier Jahren insgesamt für immerhin nur rund 15-20 Wochen ausgefallen, schätze ich: Ein größerer 8-Wochen-Block 2014 inklusive 3,5 Wochen Klinik, der Rest 1-2 Wochen-Krankschreibungen über den Hausarzt. Ansonsten gehe ich weiterhin arbeiten (mal produktiver, mal weniger produktiv), mache im Haushalt mit, kümmere mich um sonstige, übliche Verpflichtungen. Alle paar Wochen bis Monate krieg ich mal nen tieferen Einbruch, dann falle ich auch mal für ein oder zwei Wochen aus, s.o. Aber es geht.
Andere pushen sich bis zum Letzten, ignorieren bis zuletzt die Warnzeichen, und klappen dann für drei vier Monate, ein halbes Jahr oder sogar noch länger zusammen!
Ja, das kenne ich auch. Wobei es bei mir weniger mit nur einer Person jeweils im speziellen zu tun hat. Sondern meine Konzentrationsfähigkeit im Ganzen hat etwas gelitten.Also sehr oft wenn ich nur mit einer Person zusammen bin fällt mir das speziell auf, als wenn mein Hirn Probleme hätte sich auf die andere Person zu fokussieren.
Nun ja... Deine Selbständigkeit ist ja quasi eine Form von "weit weg von Zuhause", auf einer Meta-Ebene: Du bist für alles selbst verantwortlich, mußt Dich selbst darum bemühen, die Geschäfte am Laufen zu halten, hast praktisch keinen vernünftigen Rückhalt bzw. eine Auffangebene, an die Du etwas delegieren könntest.Ich hatte als Kind 3 einschneidende Erlebnisse mit Tod, Unfällen und Operation. Jedesmal war ich alleine, weit weg von Zuhause und war einfach völlig überfordert mit den Situationen.
Hört sich auch arg nach ner Menge Potential für Überforderung an...Stunden zählen tut man als Selbständiger nicht. Im Druchschnitt werden es schon an die 50 Stunden sein die ich arbeite im Mittel [...] 95 Prozent mache ich eigentlich fast Mädchen für alles
Ja, den kenne ich auchIch habe dazu mal einen schönen Spruch gehört, wie könnte es anders sein, ein BUDDISTISCHER. Die sagen: " Wenn man sein Leid akzeptiert und es um umarmt, wird es dahinschmelzen wie Eis in der Frühlingssonne".
und Daumen drücken![]()
Ja, das kenne ich auch. Wobei es bei mir weniger mit nur einer Person jeweils im speziellen zu tun hat. Sondern meine Konzentrationsfähigkeit im Ganzen hat etwas gelitten.
Am Anfang hat mich das noch mehr verunsichert. Mittlerweile denke ich mir nicht so viel dabei. Es ist zwar nicht immer angenehm, manchmal machen meine Gedanken was sie wollen, und meine Emotionen dann auch. Aber gerade in solchen Momenten gehe ich dann innerlich meine Achtsamkeitssätze durch bis hin zum auf das Umfeld bezogenen "LMAA" - allerdings bemühe ich mich sehr und immer mehr, es möglichst neutral bis mitfühlend auszudrücken. Also insbesondere möglichst viel Verständnis für mich selbst aufzubringen, mir das auch gedanklich zu sagen, oder ich gehe auch mal für fünf Minuten raus, abseits etc. und führe ein paar Minuten ein beruhigendes Selbstgespräch. So etwas erdet mich dann immer wieder etwas und ich kann dieses leichte Neben-mir-Stehen / Nicht-ganz-bei-der-Sache-sein besser ertragen
Es ist eben so. Warum auch immer...
Ich weiß nicht, ob ich - pathologisch gesehen - jemals echte Derealisierung/Depersonalisation gehabt habe in meiner Depri-Angst. Das einzige Erlebnis, das dem nächsten kommen dürfte, hatte ich mit Anfang 20: Da dachte ich für ein paar Minuten wirklich, ich sei nicht mehr ich, befände mich nicht in meinem Körper, alles hat sich in den Augenblicken wirklich komplett surreal angefühlt.Bist du noch immer in der Derealisierung/Depersonalisation?
Gibt es Phasen oder Zeiten in denen du völlig Beschwerdefrei bist?
Zum Beispiel eben bei der Meditation vor anderthalb Wochen. Oder wenn ich zwei Stunden am Cachen und nach ner halben Stunde vollends in der Suche nach den Dosen aufgegangen binHast du Tipps was man tun kann das diese Überreaktionen des Gehirnes besser werden?
Das hört sich doch nach einem guten Ansatz anwar heute noch 7Km Winterspaziergang machen und komme gerade aus der Entspannungswanne. Jetzt gehe ich Fernsehschlafen.
Ich bin heute auch emotional müde, Übermorgen geht es in den Betriebsurlaub bis 07. Jänner. Also dann werde ich mich an die Worte von Therapeut, Psychiater, Ärzte und viele andere halten und versuchen mich in Akzeptanz, Aufmerksamkeit, Gelassenheit zu üben und nicht mehr dagegen anzukämpfen.