Tja, ich kann mir denken dass der dann auch in der Zwickmühle ist, bei Krankschreibungen über sechs Wochen hinaus wird es auch etwas schwierig.
Es ist ja auch jeder Arbeitnehmer dazu verpflichtet alles zu tun um seine Arbeitskraft möglichst schnell wieder herzustellen.
Nun weiß ich nicht ob da auch Medikamente inbegriffen sind, aber es ist logisch dass wenn der Arzt meint dass es ohne zu lange dauert, oder zu einem schlechteren Erfolg führt und du das ablehnst, dann wird er sich an die Optionen halten die er noch hat.
Er kann dich weiter krank schreiben, muss das aber rechtfertigen, oder er versucht eine andere Form der Therapie die dann Konfrontation bedeutet, er muss ja irgendwie weiter kommen und du auch.
Warum lehnst du Medikamente konsequent ab, wenn du doch so einen hohen Leidensdruck hast?
Wovor hast du Angst wenn du es mal versuchst, absetzen kannst du sie ja jederzeit?
Wäre es nicht eventuell eine Möglichkeit ein Medikament in der Klinik zu versuchen, wo du ja unter ärztlicher Kontrolle bist, wenn dies von der Klinik (oder deinem Arzt) empfohlen wird?
Jedenfalls, wenn der Arzt am Ende seiner Kunst ist, bzw. sie nicht ausüben darf weil du keine Medikamente nimmst und du schon lange krank bist, dann bleibt am Ende des Tages kaum eine Option als es nochmal mit der Arbeit zu versuchen oder aber über kurz oder lang Alternativen zu dem Job aufzutun.
Natürlich müssen das für dich keine Gründe sein Medikamente zu nehmen, nur irgendwann kann er auch nicht mehr krank schreiben.
Ich denke dass der Arzt vielleicht schon eine Notwendigkeit sieht dir zu helfen, nur deckt sich die Maßnahme vielleicht nicht mit deinem Empfinden, denn es ist ja durchaus so, je länger du krank bist desto schwieriger wird es zur Arbeit zurück zu kehren.
Rede da ganz offen mit dem Arzt, wenn du absolut nicht arbeiten kannst, dann wird er sicher ein Einsehen haben und immerhin hast du ja das Ziel der Klinik, also sieht er ja auch dass du durchaus gewillt bist etwas zu tun.