• Bauchschmerzen, unregelmäßiger Stuhlgang und Blähungen sind Symptome, die auf das Reizdarm-Syndrom hinweisen können. Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Stress können einen Reizdarm begünstigen. Von Durchfall sprechen Mediziner, sobald mehr als dreimal täglich zu flüssige Stühle auftreten. Tauschen Sie sich in unserem Forum Reizdarm & Durchfall mit anderen Betroffenen aus.

Clostridium Difficile Rezidive

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Auch nach Verschwinden des Clostridiums klagen viele Betroffene über langanhaltende Beschwerden im Magendarmtrakt.
Man braucht sehr viel Geduld, sichere Empfehlungen, um die Darmflora zu unterstützen sind rar, trotz immenser Forschung auf diesem Gebiet gibt es sehr wenig Empfehlungen, die man sicher aussprechen kann. Ernähren sie sich ganz leicht, frisch und gesund, probieren Sie aus, was gut bekommt und essen Sie täglich einen probiotischen Joghurt !
MfG
Dr. E. S.
 
Danke Frau Dr. Schönenberg! Meine Probe fiel trotz aller Befürchtungen negativ aus, was mich sehr glücklich macht. Die akuten Probleme sind zwar wieder besser geworden, jedoch bin ich immer noch besorgt, dass der Stuhlgang oft tagelang super ist und dann wieder 1-2 Tage ganz schlecht und kaum geformt. Ist das Ihrer Meinung nach also „normal“ ?
 
Hallo Frau Schönenberg,
gestern Abend habe ich plötzlich starke Darmkrämpde bekommen und danach starken Durchfall. Kann man nach 7 Wochen noch einen Rezidiv haben?
 
Ein Rückfall nach einigen Wochen ist relativ unwahrscheinlich, allerdings ist meist nach einer solchen infektion noch eine länger dauernde "Empfindlichkeit" vorhanden, auch ohne echtes Clostridienrezidiv.
MfG
Dr. E. S.
 
Sehr geehrte Frau Dr. schönenberg,
nun sind drei Monate seit dem letzten Post hier vergangen und eine Verbesserung war auch jeden Fall festzustellen, auch wenn nach wie vor nicht der Ausgangszustand herrscht. Letzte Probe Anfang April war auch negativ. Die letzten Wochen würde ich immer mehr beschwerdefrei, doch seit Freitag habe ich wieder eine erhöhte stuhlfrequenz, als auch Konsistenz.. variiert zwischen sehr weich und Durchfall und ich sehe keinen Zusammenhang zum Essen.
Ist nach 4 Monaten nach absetzen des vancomycins auszuschließen, dass es sich um ein erneutes ausbrechen der Krankheit handeln könnte und es muss eine andere Ursache haben? Oder sollte ich doch lieber eine Probe beim Arzt abgegeben? Mache mir nach der langen Zeit der Verbesserung nun große Sorgen..
 
Bitte um Expertenmeinung von Frau Dr. Schönenberg!!!
Gestriger hausarztbesuch blieb nicht zufriedenstellend, Clostridien wurden aufgrund der vergangenen Zeit ausgeschlossen und auf Magen Darm-Virus, der wohl im Moment aktuell sei hier, verwiesen.
Können Sie zumindest das ausschließen einer Clostridien-Reinfektion bestätigen?
 
Sehr geehrte Frau Dr. Schönenberg,

ich habe scheinbar einen ungewöhnlicheren Verlauf und bin daher etwas verunsichert.
Mitte April hatte ich plötzlich leichtes ziehen im Unterbauch (ähnlich wie Regelbeschwerden) und häufigen Stuhldrang, bei dem jedoch hauptsächlich etwas schleimiges Blut und manchmal eine kleine Mange festeren Stuhl kam. Ich bin sofort zum Proktologen gegangen, der mit einer Enddarmspiegelung eine Proktitis festgestellt und mir Mesalazin-Zäpfchen verschrieben hat. Die Blutung war dann nach 2-3 Tagen weg, allerdings hatte ich Beschwerden wie starke Blähungen, Völlegefühl und etwas weicheren Stuhlgang als sonst (ich habe sonst eher festen Stuhl).
Anfang Mai wurde eine Stuhlprobe Untersucht und war positiv auf Clostridium difficile und auch das Toxin, obwohl ich seit längerer Zeit keine Antibiotika genommen habe. Ich wurde dann 10 Tage mit Metronidazol behandelt (allerdings nur 1x täglich 400 mg, was ja eher wenig ist). Während der gesamten Zeit hatte ich kein einziges Mal Durchfall, sondern höchstens etwas weicheren, aber immer geformten Stuhl. Meine Hauptsymptome waren Blähungen, Völlegefühl und leichte Übelkeit, so dass ich etwas weniger essen konnte als sonst.
Einige Tage nach der Metronidazol-Einnahme ging es mir wieder gut.
Die Stuhlprobe vom 01.06.18 war negativ auf Clostridien und Toxine. Allerdings habe ich seit ca. einer Woche manchmal wieder Symptome wie leichtes Gefühl von Stuhldrang (ohne dass ich wirklich auf die Toilette muss), Blähungen und manchmal etwas flaues Magengefühl mit leicht vermindertem Appetit. Ab und zu ist der Stuhl auch noch etwas weicher als sonst, manchmal mit etwas Schleim auf der Oberfläche (in der Farbe des Stuhls, nur etwas heller). Zwischendurch geht es mir aber auch immer wieder gut.
Ich muss dazu sagen, dass ich, seit ich denken kann, an Reizmagen leide (wurde mal mit einer Magenspiegelung abgeklärt), der sich jedoch nur mit Völlegefühl und Blähungen äußert. Darmprobleme oder Durchfall habe ich eigentlich so gut wie nie. Wegen des Reizmagens nehme ich auch manchmal Omeprazol (10 mg) ein, was evtl. die Infektion begünstigt haben könnte.
Haben Sie schon solche Verläufe einer Clostridium difficile Infektion erlebt, also ohne Durchfall oder vorherige Antibiotikaeinnahme, aber mit Proktitis und den oben beschriebenen Symptomen? Und kann ich erstmal davon ausgehen, dass die Symptome, die ich noch habe, Nachwirkungen der Infektion sind?
Vielen Dank im Voraus!
 
Noch ein Nachtrag: Seit 4 Tagen habe ich jetzt durchgehend starkes Gefühl von Druck und Aufgeblähtsein im gesamten Bauch, allerdings ohne dass der Bauch aufgebläht aussieht. Mal ist es etwas mehr unten begleitet von einem Gefühl von Stuhldrang (aber ohne, dass etwas kommt), mal eher oben mit leicht flauem Magen, aber alles in allem nicht wirklich lokalisierbar, sondern eigentlich überall. Durchfall habe ich nicht, allerdings ist der Stuhl manchmal zwar geformt, aber "zum Ende hin" teilweise sehr weich und auch eine größere Menge als gewohnt. An darauffolgenden Tagen ist es dann normal von der Konsistenz und deutlich weniger (wahrscheinlich weil es davor schon viel war). Die Stuhlfrequenz ist für meine Verhältnisse mit 1 (manchmal 2) Mal am Tag erhöht, da bei mir schon immer alle 2-3 Tage normal war.
Kann das immer noch von den Clostridien kommen, obwohl es zwischendurch 2 Wochen lang deutlich besser war? Die Verschlechterung begann ziemlich zeitgleich mit der negativen Probe am 01.06. Oder vielleicht spüre ich die noch vorhandene Reizung des Darms besonders stark, da ich auch einen Reizmagen habe und Blähungen immer als schmerzhaft empfinde?
Ich mache mir mittlerweile Sorgen, dass es was Schlimmeres sein könnte (insbesondere, da es nach einer Verbesserung wieder schlechter wurde) und würde mich sehr über eine Expertenmeinung freuen!
 
Die Diagnose einer Clostridieninfektion ohne Antibiotikaeinnahme ist ungewöhnlich, aber nicht unmöglich.
Die Infektion scheint ja ausgeheilt, denn die Tests sind negativ. Troztdem ist eine verzögerte Normalisierung des Stuhlgangs fast der Normalzustand, es dauert oft sehr lange, Monate, bis sich das Verdauungssystem wieder normalisiert hat.
Sinnvoll ist eine sehr bewusste Ernährung, frisch. leicht, Zuckerarm, und unbedingt möglichst ALLE Fertigprodukte vermeiden.
Sinnvoll ist auch ein probiotischer Joghurt oder Molke täglich.
MfG
Dr. E. S.
 
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Können denn die Symptome wie erst Proktitis und dann Darmbeschwerden mit Druck und Blähungen, aber ohne Durchfall, allein auf die Clostridien zurückzuführen sein? Soweit ich weiß, ist Durchfall doch normalerweise das Hauptsymptom, oder?
Außerdem macht mir Sorgen, dass es mir 2 Wochen lang wieder fast gut ging, vor ca. 2 Wochen aber eine langsame Verschlechterung begann und ich nun seit 5 Tagen wirklich ununterbrochen ein starkes Druckgefühl im gesamten Darm habe (mal etwas mehr im Unterbauch, mal mehr im Oberbauch).
 
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