Hey zusammen,
ich habe so ungefähr das gleiche Problem,wobei bei mir der Schleim nicht aus der Nase kommt, sondern bereits schon irgendwo im Hals vorhanden ist.
Ich werde mal meinen ganzen Krankheitsverlauf schreiben, es wird lang, tut mir jetzt schon leid^^
Aber vielleicht gibt es ja auch hier Erfahrungen ggf. auch vom Experten.
Ich werde hier am besten den ganzen Verlauf der Krankheit schreiben, um sich eventuell ein besseres Bild davon machen zu können.
*Ich bin eine Panik-Angstpatientin, mit leichter Hypochondrie(Hypochondrie ist aber so gut wie überwunden) Zu der Angsterkrankung im späteren Abschnitt mehr!
*2004 oder 2005 kam die Diagnose Knoten im Hals.
*2006 zog meine damalige Beste Freundin ins Ausland, wir sind etwas im Streit auseinander gegangen, jedoch haben wir Briefe geschrieben und bis heute noch Kontakt.
*Ab ca. 2006 wurde mein Essverhalten immer komischer, ich traute mich abends z.b. Ab 18 Uhr nichts mehr zu essen, irgendwann hab ich nur noch Abends flüssige Nahrung zu mir nehmen können.
Alle dachten, ich hätte eine Essstörung, aber dieses habe ich immer wieder widersprochen.
Mir wurde leider nie geglaubt, aber es lag immer auf der Hand, dass die Angst das Problem war.
Ich hatte Panikattacken, ich dachte immer, ich würde ersticken,bin meinen Eltern immer auf den Geist gegangen, wenn ich sie Nachts geweckt habe und gesagt habe, ich bekomme keine Luft ect.
Mein Essverhalten wurde immer schlechter, ich hatte hunger und liebte es zu essen, egal was, essen war für mich immer toll und ganz normal, bin auch Normalgewicht.
Bald war es soweit, dass ich nur noch Nachts wenn ich aufgewacht bin, etwas essen konnte, aber auch das ging dann nicht mehr.
Ich konnte nur noch mit Flüssiges essen. Joghurts, Kartoffelpürre mit Soße oder Suppe.
Man hat gedacht, ich hätte Magersucht, Bulimie oder sonstiges.
Aber mir hat nie einer zugehört, dass ich was ganz anderes vermutete.
Also vegetierte ich so vor mich hin und lebte in den Alltag hinein.
*2010 bekam ich eine Erkältung,daraus wurde eine virale Grippe und eine Nasennebenhöhlenentzündung.
Ich hatte durchgehend Schleim im Hals, so stark, dass ich immer würgen musste und dachte, dass ich fast ersticke.
Damals war ich sehr Hypochondrisch, habe immer wieder Angst vor Krankheiten ect. Gehabt, bin aber nie zum Arzt, habe oft mein Blutdruck gemessen, da ich durch meine angst und die angst vom ersticken, einen hohen , oder immer höher werdenden Puls hatte.
*2010 auch in diesem Jahr hatte ich durch meine Erkrankung immer wieder Stress mit meinen Eltern, mittlerweile war ich sehr sehr untergewichtig.
*2011, ich hatte ende 2010 meinen damaligen Freund kennen gelernt.
Als ich bei ihm war zu besuch(500 Km weiter weg) war es für mich wie ein neues Leben.
Ich konnte Essen, egal was, egal zu welcher Uhrzeit.
Es war, als hätte ich nie eine Krankheit gehabt.
Es war richtig toll.
So naiv wie ich damals war, habe ich gedacht, dass muss an meinem neuen besseren Umfeld liegen und bin zu ihm gezogen.
4 Monate später war aber alles wie vorher.
Ich konnte nichts essen, wurde dünner, ich war immer am spucken, weil ich immer Schleim im Hals hatte.
*2012, es war soweit.
Ich bin für 3 Monate in einer Klinik gewesen und habe dort eine Psychtherapie gemacht.
Meine Angsterkrankung nennt sich
Phago Phobie-Schluckstörung
sie ist leider nicht weit verbreitet und viele Ärzte kennen sich mit dieser Krankheit nicht aus.
Die Erkrankung bedeutet, ich habe angst vom festen Essen zu ersticken.
Ich musste immer bei fester Nahrung zusätzlich Wasser(trinken) im Mund haben, um es runter zu bekommen.
In der Klinik habe ich gelernt, es ohne trinken zu können, es war natürlich anstrengend und sehr schwer, ich habe auch Tabletten bekommen, die ich nach der Klinik zeit aber geändert habe, bzw. Ich bekam andere verschrieben, die nicht die Benommenheit als Nebenwirkung hatten.
Ich habe noch ein paar Monate eine Ambulante Therapie bei einem Verhaltenstherapeut absolviert.
Danach habe ich das Arbeiten wieder angefangen und habe normal gelebt mit Tabletten.
*2013 ich habe die Tabletten abgesetzt, ich war der Meinung, es müsste jetzt auch ohne klappen.
Durchgehend Schleim hatte ich trotzdem, egal ob mit oder ohne Tabletten, aber vermutlich weniger Schleim mit Tabletten.
*2014 Ich habe mich von meinen damaligen Freund getrennt und bin zu meinem neuen gezogen.
Ich habe angefangen meine Tabletten wieder zu nehmen (Paroxetin)
Ich habe sehr gut zugenommen und ein ordentliches Gewicht von 55-60 Kg.
Habe es zu meinen Bedauern un regelmäßig eingenommen, die Nebenwirkungen mit den Tabletten waren auch nicht so der Knaller.
Darum bin ich erneut zur Neurologin gegangen, um eventuell andere zu bekommen.
Da es mit meinem Essen wieder schlimmer wurde.( Die Tabletten haben durch die Unregelmäßigkeit wahrscheinlich eh nicht gewirkt)
*2015 Ich habe Im Dezember 2014 neue Tabletten verschrieben bekommen, sie heißen Moclobemid.
Ich kann natürlich keine Tabletten schlucken und mach alles immer klein, oder verarbeite es zu Pulver.
In der Sache bin ich wie ein kleines Kind und stelle mich sehr dumm an.
Es könnte ja ekelig schmecken ect.
Da die neuen Tabletten in meinen Augen, Monster Tabletten sind, habe ich sie bis jetzt ( April) immer noch nicht genommen.
Natürlich wird meine Gesundheit nicht besser, das bin ich mir auch im klaren.
Jeden Tag fasse ich mich erneut an den Kopf und starte einen Versuch mit den neuen Tabletten.
Auch wenn ich jetzt immer noch ca, 55 Kg wiege, das Gewicht geht immer mehr runter, da ich auch nr noch Flüssiges essen kann, was ich aber oft nicht mache.
Ich esse morgens Frühstück Brot ect. Und trinke dabei Tee, genauso eine Vorsichtsmaßnahme, die man in meinem Fall nicht machen darf.
Nun gut, also werde ich die Tabletten nehmen.
Sie sollen mir ja helfen, dass ich vielleicht irgendwann mal ganz ohne sie kann.
****Nun die Sache mit dem Schleim.****
Besonders viel Schleim bekomme ich auch nach dem Staubsaugen, oder wenn ich mit Staub zu tun habe.
Ich habe auch schon an Milben Allergie gedacht.
Ich hatte aber bereits 2012 einen Allergietesten, ich glaube, da werden standardmäßig immer Milben getestet, oder??
Und könnte es schlagartig nach einer Nasennebenhöhlenentzündung auftauchen?
Der Schleim fließt nicht von der Nase in den Rachen , sondern der Schleim ist einfach schon im Rachen, Bronchien , Lunge, wo auch immer da.
Kann der Schleim auch von der Kieferhöle kommen?
Habe 2 Wurzel behandelte Zähne, plus 2 Weisheitszähne die raus müssen und wer weiß, vielleicht noch mehr.
Es gibt eine somatische Störung, in der man sich vieles einbilden kann, auch schmerzen.
Aber irgendwie glaube ich nicht daran, dass der Schleim nur in meinem Kopf rum schleimt.
Es kann nicht sein, denn wenn der Schleim mal wieder so extrem ist, wie auch jetzt z.b Huste ich die ganze Zeit und er kommt bissl raus und dann muss ich würgen.
Ein wenig vom Schleim ist dann Oral raus und komischerweise kann ich dann auch Nase putzen und habe dort auch Schleim.
Der Schleim hat keine grünliche Farbe, wie als wenn man eine Erkältung hat.
Sondern der Schleim ist weiß-durchsichtig, also klar und weiß.
Allerdings auch zäh.
Ich trinke zu wenig, mir wurde geraten, mehr zu trinken, versuche ich teils auch, aber eine große Verbesserung merke ich jetzt nicht unbedingt.
Wenn ich Krank werde, ist auch sofort mein Hals betroffen, werde immer heiser über mehrere Tage und habe immer den besagten Krankheitsschleim(grünlich).
Ich habe gelesen, dass es auch eine Chronische Bronchitis gibt und diese Leute auch immer Schleim haben.
Besonders morgens.
Bei mir ist es teils auch so.
Ich habe morgens mehr Schleim, vorallem nach dem Zähne putzen, es dauert ewig , bis ich anfangen kann zu Frühstücken.
Im Laufe des Tages legt sich der Schleim etwas und auch, wenn ich bei anderen Leuten bin, dann halte ich mich etwas zurück und muss nicht jedes mal ins Taschentuch spucken.
Ich war beim Hals Nasen-Ohrenarzt 2012, der hatte nichts mit Schleim gesehen.
Beim Hausarzt auch nicht, so wie in der Röhre wo ich wegen meinem Knoten im Hals war auch nicht.
Übrigens war ich 2012 in der Röhre und dort wurde ein 2ter Knoten im Hals festgestellt.
Ich muss nur regelmäßig zur Kontrolle.
Aber soll das mit dem Schleim wirklich alles Psychischer Art geschehen?
Oder liegt nicht doch etwas Organisches / Chronisches vor?
Das Kloßgefühl, oder der Schleim sind hartnäckig.
Allerdings wenn man ein Kloßgefühl hat, kann es auch äußerlich sein, nämlich das Bindegewebe, was einige Ärzte auch nicht wissen.
Weiter unten ein Link dazu.
Was kann ich tun, zu welchen Ärzten soll ich?
Soll ich eine andere Psychotherapie(tiefenpychologe) machen, oder sonst irgendwas.
Wie kann festgestellt werden, ob ich vielleicht eine Chronische Bronchitis habe, oder irgendwas , woher der Dauer Schleim kommt?
Oder wenn der Schleim zu 100 % Psychisch ist, was kann ich dagegen tun?
Die ganze Sache nimmt einen schon etwas mit und hindert auch an ein tolles Leben.
Ich bin ein lieber, lebensfroher Mensch, lache gerne und bin völlig normal.
Bis das auf tief in mir diese Krankheit sitzt, die mir doch zu schaffen macht.
Zusammenfassung
*Nasennebenhöhlenentzündung, danach immer Schleim
*Panik, Angst
*2Knoten im Hals
*Therapie---> Phago Phobie-Schluckstörung (Angst an fester Nahrung zu ersticken)
*Dauer Schleim
*Vermehrter Schleim nach dem Aufstehen und Zähne putzen und Staubsaugen,aufräumen.
Dauerschleim, nicht in der Nase, sondern der Schleim befindet sich schon irgendwo im Hals
*2012 Allergietest, sind Milben immer beim allergietest dabei?
*Kloßgefühl im Hals, Schleim ect.