Re: chronische Unterbauchschmerzen
Hallo rosi71,
ich weiß, dass man bei einer normalen gyn. Untersuchung die Endometriose und die Verwachsungen nicht nachweisen kann. Als meine Gyn. sagte, dass die OP sehr gut gemacht worden ist und sie denkt, dass da jetzt erstmal alles in Ordnung ist, meinte sie aber sie könnte es sich ja mal ansehen. Daraufhin habe ich die Untersuchung doch abgelehnt, warum soll ich mir immer wieder wehtun lassen, wenn sie ja doch der Meinung ist, da ist nichts. Ich weiß, es war natürlich nicht so gut sich nicht untersuchen zu lassen, aber ich kann es einfach nicht und schon garnicht nach den Worten.
Heute morgen war ich bei meiner Neurologin, die hat mich erstmal krankgeschrieben, obwohl sie meinte, es würde mir nicht helfen, sie geht auch bei Migräne arbeiten. Den Vergleich fand ich jetzt überhaupt nicht toll, obwohl ich nicht nachvollziehen kann wie Migräne ist. Aber ich kann ja nicht nur wegen der Schmerzen nicht arbeiten, ich bin noch zusätzlich total erschöpft, mir ist ständig Schwindlig und schlecht, mein Blutdruck ist auch total niedrig (80/50 - 90/60). Ich bin halt auch einfach psychisch nicht in der Lage. Sie wollte dann, dass ich eine stationäre Psychotherapie erstmal mache um dann ambulant weiter zu machen. Stationär will ich eigenltich garnicht, aber ich habe die Tel-Nr. mitgenommen, die sie mir gegeben hat, da ich dort ein Vorgespräch vereinbaren sollte. Dies habe ich vorhin gemacht, man sagte mir, dass sie keine Vorgespräche vergeben, da sie es im Moment nicht schaffen. Aber ich könne vorbei kommen, um mir die Station schon mal anzusehen, die Schwestern würden mir etwas zu den Therapien erzählen und dann würden sie mich auf die Warteliste nehmen. Das hat mir dann schon wieder gereicht, dies möchte ich nicht.
War dann noch bei der KK, da ich ja auch den Krankenschein abgeben mußte. Die Beraterin hat dann auch gleich mal im Computer gekuckt, wie es nun weiter aussieht. Ach die KK hatte auch schon die Neurologin angeschrieben und sie gefragt, wie es jetzt weiter gehen soll. Ich hatte das Gefühl bei der KK herrscht überhaupt keine Ordnung, denn ich liege auch schon weit über den 6 Wochen Krankschreibung. Als ich sie dann fragte, ob sie mir Adressen von Psychologen geben könnte, sagte sie, sie hätte keine, ich solle die Hotline anrufen und mich mit den mediz. Beratern verbinden lassen und die könnten mir dann vielleicht Adressen nennen. Es ist alles zum Verzweifeln.
Aber ein gutes hatte ich dann doch noch. Ich war dann noch bei meiner Hausärztin wegen den Schmerzmittelrezepten, denn die wollte die Neurologin nicht verschreiben. Sie hat mir dann die Medikamente verschrieben, aber jetzt soll ich noch ein Schmerztagebuch führen, damit sie dann die Dosis anpassen kann. Dies war für mich erfreulich, endlich kümmert sich mal jemand richtig um meine Schmerzen.
Ach und dann doch noch wieder was negatives. War dann auf der Arbeit und habe den Krankenschein abgegeben. Ich arbeite in einer kleinen Praxis mit 2 Leuten (ich und ein Kollege) und dann erfuhr ich, dass sie noch eine neue Mitarbeiterin eingestellt hätten. Nun habe ich noch zusätzlich zu diesen ganzen Mist, die Angst meine Arbeit nicht mehr weiter führen zu können, da es für 3 Leute dort echt zu eng ist. Mir geht es ja nicht schon schlecht genug, nun muß ich vielleicht auch noch um meinen Job bangen.
So jetzt habe ich genug Dampf abgelassen, sorry, dass es so lang geworden ist, aber schreiben hilft etwas.
Liebe Grüße