und er kein schlechtes Gewissen haben müsste, wenn er Hilfe einfach mal annimmt..
Viel besser wäre es im Moment, wenn er kein schlechtes Gewissen haben müsste, auch wenn er keine Hilfe annimmt.
Kannst du das nicht verstehen?
Es tut ihm weh wenn er dich belastet, er kann vielleicht gar nicht damit umgehen dir seine Sorgen aufzuladen, das wäre für ihn schlimmer als der Rückzug.
Ich denke fast jeder Elternteil kann das nachvollziehen, wenn es um das eigene Kind geht, da sich Eltern oft ähnlich verhalten und wo ist die Liebe sonst am selbstlosesten.
Das Dumme ist das du eine andere Form der Liebe lebst, eher in Richtung des geneseitigen Heilens und Helfens und einer großen Angst zu verlieren wenn nicht oft genug beteuert wird, was man bereit ist zu tun. Somit kollidiert das, aber es ist kein Grund seine Entscheidung nicht zu akzeptieren, denn er ist erwachsen und sollte für den Augenblick am Besten wissen was gut für ihn ist, also wäre es deinerseits ein Zeichen der Liebe wenn du ihn machen lässt was er für so wichtig hält.
Wie gesagt, er ist wohl ein Typ der es nicht verträgt wenn andere wegen ihm leiden, selbst wenn du ihn dazu brächtest es nochmal zu versuchen, es würde ihm schlechter damit gehen als wenn du das jetzt einfach so hinnimmst, da kannst du ihm versichern das es ok ist wie du willst, es ginge ihm trotzdem nicht besser.
Es geht also darum ihm seine Situation und seinen Kummer durch Akzeptanz etwas zu erleichtern, oder aber zu kämpfen und ihn dadurch noch mehr leiden zu lassen.
Nun überleg mal, was macht eine Frau die ihren Freund liebt, wenn sie zwischen den beiden Szenarien die Wahl hat?