• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Befund Magenspieglung Risiko? 17 Jahre

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Frage17

New member
Sehr geehrter Herr Doktor,
ich bin 17 Jahre alt und bekam mit 15 Jahren im Jahre 2011 die Diagnose Zöliakie.

Befund Juni 2011:
Marsh 3b
leichte chemisch-toxische Antrumgastritis

Ich ernähre mich glutenfrei. Die Gastritis wurde nicht behandelt.
Ich weiß nicht direkt woher die Gastritis stammt. Ich trank schon ein paar mal über den Durst. Im April 2011 , dass letzte mal und im Juni 2011 war mein Antrum immer noch entzündet. Ich nehme keine Schmerzmittel oder sonstiges. Aufgrund anhaltender Magenprobleme. Wie Magendruck und zu einer Kontrolluntersuchung bin ich im Mai 2013 erneut zur Magenspieglung gegangen mit folgendem Befund:

Begutachtung:
1. Unauffällige Duodenalschleimhaut (kein Hinweis für eine Zöliakie).
2. Leichte chronische Antrumgastritis mit foveolärer Hyperplasie.
3. Unauffällige Corpusschleimhaut.
4. Unauffällige Ösophagusschleimhaut.
5. Leichte chronische Duodenitis mit fokaler gastraler Metaplasie.
Kein Nachweis von Helicobacter pylori, kein Anhalt für Malignität.


Ich wollte mal wissen , ob man ich mir Gedanken machen sollte? Ich habe mein Alkoholkonsum stark reduziert. Der Arzt meinte alles ist in bester Ordnung.

Aber bei einer chronischen Duodenitis und einer chronischen Antrumgastritis kann doch nicht alles in bester Ordnung sein?

lg
 
Re: Befund Magenspieglung Risiko? 17 Jahre

Die leichten chronisch-entzündlichen Veränderungen im Duodenum und Antrum (Magenausgang) können mit einem leichten Reflux von Galle zusammenhängen. Das gilt im wesentlichen als funktionelle Dyspepsie, so dass hier zunächst nur kleinere konservative Maßnahmen zu diskutieren sind. Die Galle wird z.B. durch einige Antacida mit neutralisiert (z.B. Maaloxan) . MCP-Tropfen (Paspertin) sind geeignet, die Kinetik zu beeinflussen, so dass der Transport in der „richtigen“ Richtung erfolgt. Im übrigen wird die Magen- und Duodenumentleerung durch die rechte Seitenlage gefördert. Kleinere Änderungen im Lebenswandel sollten hier genügen. Die Alkoholproblematik haben Sie schon selbst erkannt. Alkohol ist auf jeden Fall nicht gut für die Schleimhäute im Verdauungstrakt (überall).
 
Re: Befund Magenspieglung Risiko? 17 Jahre

Vielen Dank für Antwort,

Ein Gallenreflux hätte man wahrscheinlich bei meinen 3 Magenspieglung gesehen denke ich.

Die Ärzte meinten, ich habe ein Reizmagen und kann Alkohol usw trinken, da 90 % der Leute eine leichte Antrumgastritis haben.
Die Duodenitis erklären die mir mit Marsh 1 a-b .
 
Re: Befund Magenspieglung Risiko? 17 Jahre

Sie haben Recht, die duodenalen Veränderungen könnten mit der Zöliakie zusammenhängen. Allerdings wird man einen (leichten) Gallenreflux bei Endoskopien nicht immer sicher feststellen. Und dass man Alkohol ruhig trinken kann, hat bestimmt kein Arzt gesagt. Das ist allenfalls ein Missverständnis. Aber warum fragen Sie in einem Forum, wenn Sie als sog. Fachpatient ohnehin schon alles (besser) wissen?
 
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