• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Magenspiegelung

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onassis76

New member
Hallo und guten tag
Ich hatte jahrelang immer wieder sodbrennen und nach vielen medikamenten habe ich mich für einer Fundoplicatio-Operation
entschieden. Nun ein halbes Jahr später habe ich eine Kontrolle magenspiegelung gemacht
gerne möchte ich Ihnen die 2 berichte zum lesen vorlegen.


Am Meisten bin ich verunsichert was die diagnoser der Biopsie distaler Ösophagus ist.

Das ist der bericht vom Artz

Indikation:
Der Patient berichtet, dass die Refluxbeschwerden nach der Fundoplicatio-Operation vollständig
seien. Der Patient ist mit dem Operationsresultat sehr zufrieden. Kontrollendoskopie. Zustand nach
Heliobacter Eradikationstherapie.
Untersucher: A.S./J.M.Z. Einwilligung: Schriftlich.
Instrument: Olympus GIF-H180 Prämedikation: RA, 100 mg Propofol fraktioniert i/v
Spez. Vorkommnisse: Keine.
Befund:
Ösophagus: Ohne PPI-Therapie zeigt sich derzeit eine intakte Schleimhaut.
Leichte ausgefranste Z-Linie, wobei eine kleine rötliche
Schleimhautzunge sicherheitshalber noch biopsiert wird.
Magen: Gut aufblasbar. Kardia, Fundus und Pylorus intakt. Diskrete, nicht
erosive antrumbetonte Gastritis.
Duodenum: Bulbus und Pars II und III duodeni unauffällig.
Biopsien: Aus Magen, Antrum und distalen Ösophagus: siehe Pathologie LUKS.
Endoskopische Beurteilung:
Sehr günstiger postoperativer Befund bei Zustand nach Fundoplicatio.
Nicht erosive antrumbetonte Gasritis (siehe Histologie).
Ausgefranste Z-Linie.
Unauffällige Duodenum-Schleimhaut.
Empfehlungen (Therapie / weitere Abklärung):
Ich verweise auf das Datum der histologischen Untersuchung


Das ist die Histologische Diagnostik


Klinische Diagnose: Gastroösophageale Refluxkrankheit, Zustand nach Funduplikation.
1: Helicobacter pylori?
2: Kleine rötliche Schleimahutfuge -> Ausschluss "Barrett-Mukosa".


Proben Nr. B2013.65641
Eingesandtes Material: Biopsie Magenantrum (1)
Diagnose: Geringgradige chronische, inaktive Entzündung, Kapillarektasien und
Ödem in sonst regulär gebauter Magenantrum-Schleimhaut
(Biopsien).
Keine intestinale Metaplasie und keine H. pylori.


Proben Nr. B2013.65642
Eingesandtes Material: Biopsie distaler Ösophagus (2)
Diagnose: Chronische Entzündung der Schleimhaut des gastroösophagealen
Überganges mit polypöser foveolärer Hyperplasie und Zeichen der
vermehrten Epithelregeneration
(Biopsien).
Keine intestinale Metaplasie sowie im untersuchten Material kein
dysplastisches oder malignes neoplastisches Gewebe nachgewiesen.



Kann ich von dem ausgehen das ich kein Barrett syndrom habe
und könnten sie mir sagen was das genau heissen soll und was man dagegen unternehmen müsste "Diagnose: Chronische Entzündung der Schleimhaut des gastroösophagealen
Überganges mit polypöser foveolärer Hyperplasie und Zeichen der
vermehrten Epithelregeneration
(Biopsien)."

Ich bin ihnen sehr verbunden für ihre antwort
Besten dank
 
Re: Magenspiegelung

Nachtrag

Besteht da die gefahr das da krebsenstehen könnte
"polypöser foveolärer Hyperplasie"
 
Re: Magenspiegelung

Die hier beschriebene foveoläre Hyperplasie ist eine Umwandlung des Plattenepithels des Ösophagus in ein Epithel, wie es im Magen besteht. Dadurch wird das Epithel gegenüber Säure resistenter. In Ihrem Fall hat diese Umwandlung vermutlich vor der Operation (Fundoplicatio) stattgefunden. Nachdem nun der Reflux unterbunden ist, bleibt diese Schleimhautveränderung bestehen. Das ist kein Barett-Ösophagus, und eine Gefahr der Entartung sehe ich nicht. Eine Kontrollendoskopie wäre z.B. in einem Jahr (oder später) sinnvoll, um zu belegen, dass diese Schleimhautveränderungen konstant bleiben (und nicht fortschreiten).
 
Re: Magenspiegelung

besten dank für ihre antwort.
Der Arzt hat mir empfohlen wieder säureblöcker zu nehmen ist es möglich das sich auch alles regeneriert.
(er sagte er möchte nicht das es enthart)
zudem möchte ich noch fragen was heisst
zeichen vermehrter Epithelregeneration.
Besten dank
 
Re: Magenspiegelung

Die Einnahme von Pantozol o.ä. wäre eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme. Klinisch gibt es ja eigentlich keinen Hinweis auf einen weiter bestehenden Reflux (da keine Beschwerden mehr vorliegen). Aber es könnte theoretisch doch noch ein geringer Reflux bestehen, der weiter das Epithel belastet. Insofern ist die Einnahme nicht verkehrt. Epithelregeneration ist die Reaktion auf eine vorangegangene Schädigung (die wie gesagt auch vor der Operation stattgefunden haben kann). Ob sich die beschriebenen Schleimhautveränderungen weiter zurück bilden, wird man erst im Verlauf beurteilen können. Um ganz sicher zu gehen, scheint die vorgeschlagene Strategie recht vernünftig.
 
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