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Balanitis / Betaisodona

TEST TEST TEST 123

Es gibt sie....

Aber ist ein Patient deshalb krank weil er 4 statt 3 Leukozyten hat???

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Nein, ich gebe Ihnen auch absolut recht, dass wenn es offenbar so nah an der Norm liegt, es nicht besonders viel Aussagekraft hat.
Aber ich wusste eben gar nicht, was üblich ist und dachte vielleicht ist 4 bereits deutlich zu hoch.
Mir wurde nur gesagt das sei zuviel und dann wurde ich überwiesen.

Da ich nun etwas Sorge vor einer Überdiagnose bei der Überweisung habe, stellt sich mir die Frage, wenn die Schmerzbeschwerden wieder zurückgehen, wie schon so oft, ist dieser Leukozytenwert in einem Bereich, in welchem man ohne Symptome der Sache nicht mehr näher auf den Grund gehen müsste – oder finden Sie diesen Wert für sich (falls sonst keine Befunde) dennoch abklärungsbedürftig?

Liebe Grüsse
 
Ich kläre niemals "Werte" ab....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
1. Wenn ich Sie korrekt verstehe wäre es bei einem Patienten, dessen Beschwerden weggingen aber eben >4 Leukozyten pro Gesichtsfeld im Ejakulat gefunden wurden, auch vertretbar nicht dutzende weitere Abklärugen vorzunehmen?

Verzeihen Sie meine Nachfrage – es ist für mich einfach wichtig, eine andere Meinung als die der behandelnden Ärzte zu hören, da ich bereits mehrfach über das Vorgehen befremdet war. (z.B. fand der einzige Versuch eines Erregernachweises betr. Prostatitis in den ersten 1.5 Jahren aus dem Mittelstrahlurin einer randvollen und zuvor über Mittag bereits geleerten und wieder gefüllten Blase am Nachmittag statt (natürlich war der Urin völlig unkonzentriert und klar wie Wasser).
2. Ist das üblich oder hätte man früher mal Morgen- oder Exprimaturin resp. eben Ejakulat untersuchen sollen...?

Ich weiss, das ist wieder eine Gratwanderung, weil Sie nicht über die Vorgehensweise anderer Ärzte schlecht reden können...
Aber es ist als Patienten extrem frustrierend, unsicher zu sein, ob nach den Regeln der Kunst gearbeitet wird...

In der Hoffnung Sie können kurz zu erstens und zweitens Stellung nehmen...
Liebe Grüsse und einen schönen Feierabend
 
Die "Regeln der Kunst" gibt es in diesem Falle eben nicht..... es gelingt mir offenbar nicht recht, das klar zu machen. Ebenso versuche ich klar zu machen, daß für Entscheidungen die (persönliche) Kenntnis des Patienten zwingend erforderlich ist, während Sie stetig versuchen, mir anhand "kritischer Faktenfragen" eine individuelle Entscheidung abzuringen....

Wenn Sie Zweifel an der Entscheidung Ihres Arztes haben, so sollten Sie wechseln. Das können wir hier aber nicht klären!


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Den Arzt wechseln ohne begründeten Zweifel halte ich für falsch. Zu klären, ob ein solcher vorliegt war mein Ziel, da ich als Laie nicht beurteilen kann, ob die durchgeführten Untersuchungen den Standards entsprechen.

Auch wenn es keine Regeln der Kunst oder allgemeingültige Standards aufgrund der komplexen Vielfalt individueller Befunde gibt, so bin ich dennoch verunsichert darüber, dass ich in den mir als Patient zugänglichen Informationen in der Theorie bei Prostatitisverdacht immer von 4- oder im Klinikalltag mind. 2-Gläserproben lese, bei mir in 2 Jahren der Beschwerde aber nur ein durch hohe Trinkmenge stark verdünnter Mittelstrahlurin am Nachmittag untersucht wurde.

Es hätte mir gereicht, wenn Sie mich von fachlicher Seite z.B. beruhigt hätten, dass nur den Mittelstrahlurin zu testen je nach Befund auch vertretbar sein kann (nicht auf meine Person bezogen, ganz allgemein bei Prostatitisverdacht), oder ob das doch schon ein Grund wäre, für mich als Patient zu zweifeln und eine Zweitmeinung einzuholen. Als Laie kann ich das schlicht nicht beurteilen, das hat nichts mit kritischen Faktenfragen zu tun...

Nun offenbar kann / darf man dies im Rahmen eines Forums nicht beantworten, wofür ich Verständnis habe und nun einfach darauf vertrauen werde, dass mein Arzt richtig gehandelt hat. Ich danke Ihnen dennoch für die zahlreichen anderen Antworten, die mir sehr geholfen haben. Besonders Ihr Tipp der Betaisodona & Bepanthen Mischung ist Gold wert!

Hoffe, Sie fühlen sich nicht angegriffen, das ist nicht meine Absicht, nach Ihrem unermüdlichen Einsatz hier.

Liebe Grüsse
Andreas
 
Ich fühle mich nicht angegriffen, allenfalls etwas unverstanden.
Sie können die Arbeit eines Kollegen sicher nicht via Recherche im Internet kontrollieren und kritisieren.... von mir können Sie keine "Beruhigung" erwarten, wenn ich Befund und Patient nicht kenne.... das wäre nicht nur fachlich daneben und auch berufsrechtlich problematisch, sondern könnte auch mal ganz ordentlich schief gehen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
...gebe mir Mühe, nicht mehr zu individuelle Fragen zu stellen, ich verstehe Sie ja auch.

Betreffend Bepanthen und Betaisodona:
Das – und nur diese Kombi – nimmt die aufflammenden Rötungen jeweils zuverlässig in Kürze wieder weg.
Leider scheint es über die Wochen trotzdem etwas die Eichel auszutrocknen...

1. Haben Sie einen Tipp? Das Jojobaöl kann ich ja nicht mit den Salben kombinieren (oder falls doch wie).

2. Kann man weniger trocken föhnen (also leicht feucht lassen) oder wäre das für die Balanitis schlecht?

Hoffe es ist nicht zu spezifisch ;-)
Liebe Grüsse
Andreas
 
Salben und Öl lassen sich im Wechsel anwenden....


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Trocken ist wichtig, damit die Creme/das Öl gut einziehen kann.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Nachdem ich über Nacht wohl (eher viel) Jojobaöl „appliziert“ habe, scheint heute Morgen die Eichel durchgehend gerötet (ausser an dem an der Luft liegenden Teil).

Es scheinen nicht die roten Flecken wie sonst zu sein, sondern eher eine hellrote Reizung.

Fragen...

1. Falls Reizung durch das Öl, reicht es mit Wasser gut zu spülen? Lieber hier einmal doch mit Seife (Öl „lösen“) oder verschlimmere ich die Reizung?

2. Kann ich was anderes tun falls es eine Überreaktion ist?

Liebe Grüsse
Andreas
 
Ich fühle mich so langsam wie Ihr Live-Berater für experimentelle senile Salbenapplikation.....

1. Wasser/saure Seife
2. nein ... s. 1.

3. weniger "Penisbeobachtung"


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sie könnten eine gebührenpflichtige Live-Hotline einführen... Spass beiseite:

1. & 2. Danke.
3. ...wohl tatsächlich sinnvoll.

Nun hoffe ich einfach, dass ich bald Ruhe mit den beiden leidigen Problemen haben werde, die belasten einen auf Dauer schon.

Liebe Grüsse und schönes Wochenende
Andreas
 
Es tut mir Leid, dass ich Sie erneut behellige.

Besuch beim Urologen:
Er wisse aufgrund meiner anfangs Gespräch angegebenen Beschwerden (2 Jahre Sitzbeschwerden, Druckschmerz After / Steissbein, Schmerzen Penisspitze, häufigeres Wasserlassen aber sonst keine Miktionsbeschwerden, alles Wochen nach punktueller schmerzempfindlicher kleiner Venenthrombose an der Vorhaut und anschliessender langer nasskalter Motorradfahrt) nicht, wieso der Hausarzt mich überhaupt zu ihm überwiesen hätte, aber dennoch kurz DRU, Ultraschall und Mittelstrahlurin untersucht, ohne Befund.

Balanitis (wenn es wiederkommt) soll ich mal zum Dermatologen.
Den vom Hausarzt mikroskopisch selbst erhobenen Befund "mehr als 4 Leukozyten pro Gesichtfeld im Ejakulat" wollte auch er "nicht kommentieren".

Nun bin ich stark verunsichert und wieder komplett am Anfang.
Alles Einbildung, übersteigerte Selbstbeobachtung oder doch gut versteckte Keime in der Prostata, in welchem Fall ich gerne korrekt behandeln würde. 1 Jahr vor dem Ganzen gab es tasächlich einen E. Coli HWI, der seinerzeit erfolgreich antibiotisch behandelt wurde.


Es ist mir bewusst, dass ich mich im Kreis drehe und Sie ohne Befund keine Stellung nehmen können. Deswegen meine Frage zu einem anderen Vorgehen.

Gerne würde ich mittels Urinteststreifen (Nitrit und Leukozyten) einmal den konzentrierten Morgenurin oder auch Urin nach Austreten von Prostatasekret wiederholt prüfen, in der Hoffnung, so vielleicht versteckten Keimen auf die Schliche zu kommen.

Kurzum, können gewöhnliche Urinschnellteststreifen auch für

1. Prostatasekret (vor Ejakulation)
2. Ejakulat
3. Urin danach

verwendet werden? Nur als grober Indikator, ob nitritbildende Bakterien oder deutlich erhöhte Leukozyten vorhanden sind, natürlich nicht als Diagnose. Falls positiv würde ich erneut den Urologen aufsuchen.

(Da ich den Eindruck habe, die Balanitis kommt nach Kontakt mit dem Sekret schneller wieder und ich nun schon so viele Prostatitis-Fallgeschichten gelesen habe, in welchen erst nach unzähligen Tests Keime im Sperma oder Exprimaturin gefunden wurden.)

4. Ist das durchsichtige Prostatasekret, welches bei Erregung kommt, vergleichbar mit dem Exprimat einer Prostatamassage?

In einem alten Thread eines anderen Users habe Sie diesen dahingehend informiert, dass eine Geruchsbildung bei Prostatasekret / Sperma durch bakterielle Zersetzung der Proteine normal ist, wenn es länger (Stunden) auf dem Genital bleibt.

5. Falls die Keime jedoch schon im Sekret wären, müsste es von Anfang an riechen und nicht erst nach Stunden, richtig?
(Selbstverständlich wird immer nach Möglichkeit Sekret schnell abgewaschen.)

Ich hoffe stark, dass Sie kurz Stellung nehmen trotz der sich im Kreis drehenden Problematik, ich fühle mich von den Ärzten nicht besonders ernst genommen und man ist versucht einfach mit den Beschwerden zu leben, aber das kann's doch auch sein...

Freundliche Grüsse und frohe Ostertage
Andreas
 
Lassen Sie die teststreifend weg.... die bringen null weiter!

Ansonsten habe ich meine Auffassung gesagt und spezielle Ratschläge erfordern einfach eine Untersuchung....

Die "verstecken Keime" sind denkbar ..... aber sicher nicht mich Teststreifen aufzuspüren!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ok, dann lasse ich die Teststreifen weg.

Bei der Untersuchung war ich ja gerade und der Urologe gab keine weiteren Ratschläge, ...die Sache war für ihn spürbar nach 10 Minuten „erledigt“ als ich zur Tür „begleitet“ wurde.
Der Hausarzt wird nun auch nur auf den Befund des Urologen verweisen also wohl Endstation. Damit leben oder immer wieder stürmen und Urintests verlangen in der Hoffnung irgendwann werden schwer nachweisbare Keime doch gefunden. Antibiotika auf meine Bitte wegen Verdacht wird mir wohl nicht verschrieben werden. Abgesehen davon wäre Doxy gemäss Antibiogramm vom HWI 1 Jahr zuvor ohnehin resistent (falls es doch dieser Keim war der hochgewandert wäre) und es bliebe als orales nur noch Nitrofurantoin (als nicht resistent auf den damaligen Keim, seit damals nur noch geschützter Verkehr) welches die Prostata offenbar sowieso nicht gut durchdringt. Ob es dennoch ein Versuch wert ist will mir auch niemand beantworten („Sie haben ja nichts!“)

Und einen Urologen nach dem anderen aufzusuchen in der Hoffnung einen zu finden, welcher der Theorie nicht nachweisbarer Keime gegenüber offen ist, ist wie Hausieren und wohl kaum von Erfolg geprägt.
Den Publikationen urologischer Fachzeitschriften nach zu urteilen ist das Thema offenbar durchaus zumindest kontrovers...

Nun habe ich keine Frage mehr... zumindest keine, die ich stellen dürfte ;-)
Vielleicht haben Sie mir ja sonst noch irgendeinen Denkanstoss falls ich den Wald vor lauter Bäumen übersehe...

Anderenfalls danke ich Ihnen für Ihre geduldige Hilfe und wünsche Ihnen ein schönes wohlverdientes Osterwochenende!
Liebe Grüsse
Andreas
 
Ich hatte im Rahmen der hier gegebenen Optionen bereits auf die eher pragmatischen Therapieoptionen verwiesen....

auch Ihnen frohe Ostern

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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