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Balanitis / Betaisodona

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Hallo Bernhard

Habe vielen Dank für Deinen Input, es hört sich sehr interessant an.
Wie hat es sich bei Ihnen jeweils geäussert - einfach spontan plötzliche Rötung, eher schleichend, nach mechanischer Reizung oder direkt nach dem Urinkontakt?

Freundliche Grüsse
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld

Nachdem ich mit meiner Fragerei betr. Kortison und anderem offenbar zu sehr ins Detail gegangen bin, traue ich mich kaum erneut eine Frage zu stellen...

Ich würde Ihre Meinung hierzu allerdings sehr schätzen, möglicherweise gibt dieses Novum einen essentiellen Hinweis betr. Ursache:

Nachdem mit Betaisodona-Bepanthen 1:1 innert Kürze alles wieder relativ gut aussah, habe ich abends nach dem Urinieren mit einem Stück WC-Papier "abgetupft". Innerhalb weniger als einer Minute entwickelten sich - nur - an der abgetupften Stelle wieder rote Flecken, immer stärker werdend. Diese gingen nach Spülen mit klarem Wasser langsam nach ca. 20min fast vollständig wieder weg. Es ist das erste Mal, dass ich die Entstehung der Flecken unmittelbar beobachten konnte.

1. Spricht dass gegen Keime als primäre Ursache und eher für eine Art Allergie?
2. Falls der Urin und nicht das WC-Papier Auslöser waren (unklar), welche Stoffe im Urin können in so kurzer Zeit (<1 min) eine Reaktion auf der Schleimhaut auslösen (Zucker, Eiweisse, andere Abbauprodukte oder Keime?)
3. Lässt es einen Rückschluss über eine eher wahrscheinliche Ursache zu?
4. Können Allergene (von Lebensmitteln) über den Urin ausgeschieden werden?

Allergien liegen in der Familie, persönlich bin ich auf Pollen allergisch, mehr ist mir zumindest nicht bekannt.

Einen schönen Abend und freundliche Grüsse
Andreas
 
Sie dürfen gerne Fragen stellen, sie müssen nur beantwortbar sein und das auch unter berufsrechtlichen Bedingungen.....

Grundsätzlich habe ich das was Sie beschreiben bisher noch nie gehört (innerhalb von Minuten) - daher kann ich zu den 4 Fragen auch keine Antwort geben.
Urin per se sicher nicht. Allergene sind denkbar.

Lieben Gruss


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Möglich.... wie beim Spargel!

Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld

Werde nun vorsichtig Betaisodona & Bepanthen wieder absetzen und nur mit Wasser waschen, in der Hoffnung, dass es nun nicht mehr kommt.

Dabei kamen mir folgende Fragen:

1. Kann man intim dauerhaft mit Wasser waschen oder sollte man nach vollständiger Regeneration lieber wieder Sebamed o.ä. nehmen?

2. Anders gefragt, vermehren sich Keime mehr, wenn nur mit Wasser (dafür ausgiebig) gewaschen wird?

3. Ist es ratsam, wenn jemand dazu veranlagt ist, nach mechanischer Beanspruchung präventiv z.B. 1 Tag lang 1:1 die B&B aufzutragen? Oder zerstört das die Flora und daher lieber nicht?

Vielen Dank für Ihr Engagement!
LG Andreas
 
1. es geht auch Wasser....
2. nein
3. ausprobieren

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Guten Tag Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld

Freude von kurzer Dauer...:(

Nach Absetzen der Salben und Waschen nur mit Wasser schon wieder nach 1-2 Tagen rote Flecken die kommen.
Interessanterweise scheinen die auf der Eichel mit den auf der inneren Vorhaut übereinzustimmen (also aufeinander zu liegen).

1. Sagt das was über Ursache (Keim oder Reizung)?
2. Beim Arzt, um welche Untersuchungen soll ich ersuchen (falls er diese nicht sowieso macht), Abstrich von Eichel? Urinprobe? Andere?
3. Welcher Urin (Erst oder Mittelstrahl)?

...Es ist zum Verzweifeln, nach plötzlich so ein Problem zu haben, was man früher nicht hatte...

Liebe Grüsse
Andreas
 
1. Nein
2. Abstrich
3. nicht unbedingt erforderlich


Lieben Gruss

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld

Sollte beim Abstrich nichts rauskommen:
Mit Betaisodona und Bepanthensalben (1:1) geht's jeweils extrem schnell innert 1-3 Tagen beinahe vollständig weg. Es kommt nach Absetzen (auch wenn ich 1-2 Wochen salbe) wieder aber dann meist an unterschiedlichen Stellen zurück (also laienhaft denke ich keine lokal begrenzte Hautveränderung sondern irgendeine Überreaktion oder eben Kontaktunverträglichkeit mit etwas noch unbekanntem).

Ich vermute, dass beim Arzt eine Kortisonsalbe als Therapie ins Spiel kommt, (wenn eben nichts beim Abstrich gefunden wird).

Nun meine Frage: Da das Kortison ja bei keimfreiem Befund lediglich die Entzündung eindämmen soll und B&B bei mir den selben Effekt hat (aber nicht hautverdünnend wirkt)...

(Selbstverständlich ist mir klar dass Sie nicht auf meinen Ihnen nicht vorliegenden Befund zu sehr ins Detail gehen dürfen, vielleicht aber ganz allgemein zu den drei Punkten.)

1. Spricht etwas gegen Betaisodona & Bepanthen als Langzeitlösung (ggf. intermittierend)?

2. Gibt es nebst Kortison andere Wirkstoffe für die lokale Entzündungshemmung an dieser Körperstelle (falls keine Erreger) ohne die Nebenwirkung der Hautverdünnung?
(Pflege alleine [Öl, Bepanthen etc.] reichen leider nicht aus.)

3. Falls 1. (B&B Langzeit) nicht gut untersucht / unklar - was halten Sie persönlich für das geringere Übel wenn es nur darum geht, Entzündungsreaktionen in Schach zu halten, Kortison oder B&B?

Ich hoffe, die Fragen sind gerade noch im Rahmen einer nicht zu individuellen Beratung :)
und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende resp. einen guten Wochenstart!
Liebe Grüsse
Andreas
 
Wie individuell auch immer.... Ihre Fragen drehen sich im Kreis..... Fast alle Aspekte sind von mir im Rahmen der Konversation bereits angesprochen und auch beantworten.......

1. Es spricht nichts gegen eine intermittierende Therapie - zumindest habe ich damit keine schlechten Erfahrungen gemacht

2. Reichlich andere Wirkstoffe..... von Teebaumöl über multiple Hausrezepte bis Milchsäure..... hier nicht zu erörtern.....

3. das hängt von Befund / Ursache ab und kann nicht pauschal bewertet werden.

Ich hoffe, daß die von uns entwickelte Creme eine sinnvolle dauerhafte Protektion leisten kann. Kommt hoffentlich noch in diesem Jahr.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld

Sie haben recht, durch das Immer-wieder-aufflammen dreht sich im Kopf tatsächlich auch alles immer wieder um die gleichen Fragen...

Danke für Ihre Antworten, die mir sehr weiterhelfen.

Ich freue mich sehr auf die Erscheinung Ihrer Salbe!

Liebe Grüsse
Andreas
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld

Nun war ich beim Arzt um die immer nach dem Absetzen wiederkehrende Rötungen / Flecken zu besprechen aber gleichzeitig auch betr. nach wie vor vorhandener (abakteriellen) Prostatitis.

Da durch meine Salbungen (Betaisodona & Bepanthen) der letzten Tage die Eichel heute wieder normal aussah, hat er keinen Abstrich genommen, auf meine Nachfrage meinte er das würde man tun, wenn es z.B. geschwürig ist oder Schuppen von einem möglichen Pilz hätte.

1. Hätte man trotz des durch B&B tatsächlich quasi völlig "intakten" Bildes einen Abstrich machen sollen?
2. Sollte man einen machen sobald es wieder Rötungen hat?

Auf die Salbenkombi (B&B) meinte er nur, ich könne das wieder verwenden, wenn es erneut kommt.

3. Was würden Sie als nächste Untersuchung empfehlen (falls es nicht besser wird)?

Urin zeigte keine Bakterien. PH Urin i.O. Blutzucker i.O. Eiweiss im Urin leicht erhöht (könnte aber auch durch kürzlichen Samenerguss sein).
Zusätzlich wird nun der Urin wieder via PCR untersucht glaube auf Chlamydien u. Mykoplasmen um erneut die latente Prostatitis zu untersuchen.

4. Weitere Ideen betr. Prostatitis? 2 Monate Antibiotika hinter mir. Leitsymptom Sitzbeschwerden / Schmerzen an Spitze.

Bei der Antibiotikagabe haben wir uns damals auf eine Resistenztestung eines 1 Jahr vorausgegangenen Harnwegsinfekt gestützt, der damalige E. Coli war gegen Tetracycline (also auch Doxy nehme ich an) resistent. Somit wurde (trotz negativer Tests) bei der Prostatitis das gleiche Antibiotika wie beim Harnweginfekt versucht (ohne Erfolg).
Seit dem Harnweginfekt fand kein ungeschützter Verkehr statt.

5. Würden Sie dennoch Doxycilin in Erwägung ziehen (für andere Keime)?

Viele Grüsse
Andreas
 
Sie übermitteln individuelle Befunde und erbitten einen ganz individuellen Rat...... Ich sagte ja bereits daß:
1. das nicht geht
2. das nicht seriös und auch nicht zulässig ist
3. das nicht die Aufgabe dieses Forums ist......

Es ist auch nicht meine Aufgabe, den Besuch bei einem Kollegen zu bewerten, zu kommentieren oder gar zu verbessern..... dies noch ohne den Patienten/Den Befund persönlich zu kennen!

Dennoch kurz zu Ihren Fragen:
1. ...? eher nein
2. kann man machen
3. ....erfordert Kenntnis des Befundes/Patienten
4. Ganz anderes Thema und sehr komplex....siehe auch 3.
5. Siehe Erläuterungen oben und 3.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld

In der Hoffnung diese Fragen liegen noch im Rahmen: Aufgrund unterschiedlicher Auskünfte wäre ich sehr froh um Ihre Antwort betr. CPPS.

1. Sind „mehr als 4 Leukozyten pro Gesichtsfeld“ im Ejakulat ausserhalb der Norm?
Ich finde nur die Grenze 10, allerdings für Prostatasekret.

2. Ohne Erregernachweis wäre das damit eine Prostatitis 3a (entzündliches CPPS) nach NIH? Oder doch noch nicht entzündlich, 3b?

Falls Sie mangels Befund oder aufgrund wiederholt zu hohen individuellen Beratungsansprüchen nichts zu meinem Fall sagen dürfen, bitte einfach ganz allgemein (Grenzwert Leukozyten Ejakulat für die Abgrenzung nicht-entzündliches / entzündliches CPPS).

Freundliche Grüsse
Andreas
 
Die Definitionen sind so wie sie sind - ich teile diese nicht unbedingt bei der Therapie meiner Patienten. Den Patienten eindressiert auch nicht, ob er 3a 3b oder 5y ist..... er will eine erfolgreiche Therapie.
Da höre ich meinen Patienten gut zu, untersuche .... und mache einen passenden Vorschlag!



Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke für die rasche Antwort :)
Nun bin ich verunsichert - heisst das jetzt defintionsgemäss sind die bei mir gefundenen „mehr als 4 Leukozyten“ im Ejakulat schon erhöht oder noch normal?
Dazu (Leukozytenzahl Ejakulat) finde ich eben keine Defintion...

Ich erhielt zuvor den „Hinweis“, manchmal helfe auch eine psychosomatische Therapie weshalb ich langsam an mir selbst zweifle und deswegen es mir wichtig ist zu wissen, ob der Leukozytenwert ausserhalb der Norm ist (also doch was körperliches) oder ob ich mir tatsächlich die Probleme nur selbst mache... Ich denke in Ihrem Fachbereich gibt es noch viele (?), für die alles ausserhalb der zweifelsfrei nachgewiesenen bakteriellen Prostatitis psychosomatisch ist was es extrem erschwert, mit seinen realen Schmerzen ernst genommen zu werden...

Allerdings hiess es dann eben nach der Untersuchung vom Ejakulat, mehr als 4 sei doch hoch und ich wurde überwiesen.
 
Ich hatte meine Therapiekriterien ja versucht zur erläutern. An der Leukozytenzahl mache ich es nicht fest.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Das habe ich verstanden, dass Sie diesen Klassifikationen weniger Wert als dem Befund und dem Gespräch mit dem Patienten beimessen. Das überzeugt mich auch grundsätzlich.

Nur dachte ich, so wie es für den Urin Normwerte und dann Grenzwerte für die Entzündungsmarker / Leukozytenzahl gibt, ab welchen man von einer Infektion ausgeht, gäbe es diese auch für das Ejakulat. Das war eigentlich alles was ich wissen wollte... Sind Ihnen solche Normwerte für Leukozyten im Sperma bekannt? Gibts es diese überhaupt?

Liebe Grüsse
 
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