• Seit Januar 2020 hat die Coronavirus-Pandemie unseren Alltag massiv verändert. Vieles ist noch unklar: Wie gefährlich ist das Coronavirus? Wie kann man sich fit halten? Was sind typische Symptome von Covid-19? In unserem Coronavirus-Forum können Sie Ihre Erfahrungen schildern und sich mit anderen Nutzer austauschen!

Atembeschwerden nach mildem Verlauf

TEST TEST TEST 123

Guten Morgen,
offenbar scheine ich grosses Glück zu haben, dieses tolle Forum gefunden zu haben. Herzlichen Dank für die mutmachenden Kommentare ! Die helfen mir tatsächlich..:) !!!
Ich war bisher stolz darauf nie infiziert worden zu sein (obwohl meine ganze Familie schon betroffen war), aber jetzt hat es mich doch erwischt.. Man denkt erst, man ist gut informiert, schließlich hören wir ja in den Medien von morgens bis abends nichts anderes, aber vielleicht ist genau dies das Problem, man denkt immer direkt an den Worst-Case..
Ich bin halt "radsportverrückt" (Rennrad und MTB). Allein keinen Sport machen zu können, ist für mich schon wie krank sein. Ein Teufelskreis.. Ich freue mich schon mega, irgendwann wieder in die Pedale zu treten. Ich wohne im Ruhrgebiet, mein Terrain sind die vielen Kohlehalden auf denen man super MTB fahren kann. Durch Renaturierung sind hier richtige kleine Naturoasen entstanden in welchen man total abschalten kann. Oder alternativ mit dem Rennrad in den Ebenen, wobei hier der Wind der Hauptgegner ist..
@Nordeutscher: Ich kann Deine Sorge um "die Power" voll nachvollziehen. Nebenbei trainiere ich zu Hause auch z.B. auf einer Hantelbank (war früher auch immer im Studio). Für mich ist es extrem motivierend, einen Berg (auch mehrfach) mit dem MTB hochzufahren. In letzter Zeit sind einige Kollegen mittlerweile auf E-MTBs umgestiegen, für mich war dies bisher undenkbar, bzw. machte es mir riesigen Spass, genau diese motorisierten Kollegen abzuhängen :cool:..
Danke nochmal für Eure Kommentare, ich versuche die nächsten Tage/Wochen gelassener zu sehen.. Heute geht es mir relativ gut, der Husten hat etwas nachgelassen.
Gruß und allen gute Besserung !
Trino;)
 
Das mit den Hausärzten ist eine schwierige Sache. Die sind überlastet. Ich habe bereits 2x angerufen. Zu den Symptomen sagen die "3 Wochen nach Infektion ist normal, haben viele", "5 Wochen nach Infektion ist normal, haben viele".
Man wird, noch bevor man eine Frage gestellt hat, abgewimmelt.


Und damit haben sie wohl leider Recht.


Allerdings habe ich auch noch viele andere Fragen in Bezug auf Medikamentierung, usw.
Hier hilft wirklich nur Dr. Google.

"Was genau gehen nach der Infektion für Prozesse im Körper vor" ?
"Wieso Kurzatmigkeit und Luftnot ? Und wieso wird es bei Schonung besser ? (wird es ja, hab ich probiert)
"Wieso geht es nach 4 Tagen moderater Schonung komplett weg, am Tag 5 übertreibe ich es mit Sport und am nächsten Tag kommt die Kurzatmigkeit und das Gefühl im Hals wieder zurück ?
Was für Prozesse gehen hier im Körper vor sich ?"

Durch dieses Verständnis könnte ich selbst besser mitarbeiten als wenn man keine Informationen hat.

"Warum wird Luftnot und Kurzatmigkeit besser wenn man die Betablocker-Dosierung erhöht? Und wie schleicht man sich wieder zur normalen Dosierung ?"

Alles Fragen, die ich unbedingt beantwortet haben will. Der Hausarzt hat keine Zeit, das kann man vergessen. Ich suche mal nach Portalen auf denen man Ärzten Fragen stellen kann und wo man auch bezahlen muss.
 
Naja, einmal ist Covid-19 noch recht unerforscht, gerade wenns länger dauert gibt es kaum Studien dazu und somit können die HÄ auch nicht viel sagen, außer dass es in der Tat bis zu Monaten dauern kann bis alles wieder normal läuft und ohne Longcovid.
Zum anderen ist es eine Infektionskrankheit, die keine reine Lungenkrankheit ist, sondern den ganzen Organismus angreift, Gefäße, Organe.
Da wundert es doch nicht dass der Körper genug damit zu tun hat sich dagegen zu wehren und zu regenerieren, treibst du Sport muss er auch noch dessen Folgen bearbeiten und regenerieren, hat weniger Kapazitäten für die Infektion und somit kommen deren Symptome wieder stärker hervor.
Das ist aber bei allen Infektionserkrankungen so, das ist auch nichts neues und das sollte man auch wissen, denn z.B. Herzmuskelentzündungen entstehen oft aus der Unvernunft heraus wieder in die vollen zu gehen und zu meinen dass der Körper keine Regenerationsphase braucht, sogar ohne Infektionen setzt das dem Immunsystem zu wenn man es übertreibt.

Vielleicht helfen Betablocker weil sie auch einen sedierenden Einfluss haben, durch das runter Fahren des Blutdrucks wird man ruhiger, entspannter, sie werden ja auch bei psychischen Erkrankungen eingesetzt wegen dieser Eigenschaften auch andere Symptome zu lindern.

Warum es nach vier Tagen Schonung weg ist und nach dem übertriebenen Sport schlechter, das sollte sich von selber erklären, zusätzlich zu dem Beschriebenen wird der Körper bei Schonung auch nicht so gefordert, die Lunge, das Herz-Kreislaufsystem, das Immunsystem müssen viel mehr leisten wenn du Sport machst und da man halt doch nicht richtig fit ist auch wenn man sich bei Schonung so fühlt, zeigt sich das wenn man gleich wieder an seine Grenzen geht, tiefer atmet, mehr beansprucht als im Schongang.

Das meiste davon sind wie gesagt keine Sachen die exklusiv Covid sind und auch bei einer Grippe braucht man oft Wochen bis es wieder geht, liegt man im Bett fühlt man sich fit, steht man auf reagiert der Körper mit Symptomen meist auf den Kreislauf bezogen, macht man Sport besteht das Risiko krank zu werden, bzw. dass sich die Symptome wieder verschlimmern.

Man sollte sich während und nach so einer Infektion erst einmal zurückhalten, vielleicht etwas spazieren gehen um den Kreislauf fit zu halten, aber keinen Sport machen und ich denke dazu sollte es viele Infos geben, nur muss man bei Google aufpassen wo man sich diese holt, es steht viel Blödsinn im Netz und es ist nicht individuell auf dich bezogen.

Zu Covid kann dir der Arzt gar nicht mehr sagen als er gesagt hat, er orientiert sich aus den Erfahrungen mit anderen Viruserkrankungen und Erfahrungen aus seiner Praxis, was eben nicht viel ist, weil viel zu wenig dazu geforscht wird.

Ich denke der Prozess der in deinem Körper vor sich geht ist rpure Überforderung nach einer Ruhephase und das künstliche herunterfahren durch Betablocker.
Ob diese Mischung so gut ist wage ich zu bezweifeln, ohne dich wie am Anfang einer sportlichen Betätigung wieder ganz langsam heranzutasten wirst du den Körper ständig überfordern, sicher irgendwann läufts wieder sofern sich kein Rückfall oder was anderes daraus entwickelt, aber am Ende hat es dann mehr geschadet als genutzt.
 
Danke für die Antwort.

Du hast bestimmt Recht, dieses Betablocker-Pingpong hilft wahrscheinlich nicht besonders.

5mg und ich übertreibe es mit Sport. Auf einmal kommt Luftnot und aus "sorge" nehme ich 2,5 mg mehr, nämlich 7,5 .

2 Tage später dolcht mich, dass ich wieder fit bin, aber ohne Power (was ich auch bin wenn ich mich nicht überanstrenge, nicht mal mehr Luftnot), aber ich hänge jetzt dauerhaft auf den 7,5 mg. Jetzt sind nicht mehr die Nachwirkungen der Infektion das Problem, sondern das künstliche "Runterdimmen" durch die 2,5 mg Betablocker mehr.

Ergo versuche ich über 6,25 und am nächsten Tag 5 mg wieder zum normalen Stand zurück zu kommen.

Und so kommt es auch. Keine Luftnot, ganz normaler Sport. Mit dem Zusatz, dass ich es leider "zu weit" treibe bzw. getrieben habe.


Allerdings handelt es sich um eine völlig neue Erfahrung. Du fühlst dich 100% fit und kannst Sport machen. Und machst stark Sport. Die Rechnung kommt 1-2 Tage später. So etwas gab es früher nie.

Ich bin dann aber in einer Dauer-"Prophylaxe" gefangen von der ich nicht weiss ob ich sie brauche.
 
Dann versuch es doch mal mit langsamen steigern, eine Woche jeden zweiten Tag einen langen Spaziergang, Tempo die Woche drauf etwas steigern usw. wenn Symptome kommen wieder ein oder zwei Schritte zurück.
Ich habe da ein ähnliches Problem, wenn so gut geht dass ich Sport mache, nicht einmal übertreibe, hänge ich zwei Tage später für mindestens eine Woche in den Seilen, Schmerzen, Erschöpfung...
Nicht ganz so schlimm hatte ich so etwas schon vor Covid, aber die Phasen waren nicht so dicht beieinander, nun kommen sie alle ein bis zwei Wochen und dazwischen gehts auch nicht wirklich gut.
Wobei man natürlich auch nicht weiß ob ich schon früher mal eine Infektion hatte, durch die dann die erst kürzeren Phasen auftraten und eine erneute Infektion das ganze nochmal verschärft hat.
Es gibt ja keine Möglichkeiten das Festzustellen und selbst wenn man Longcovid Therapien bekommen würde, ist quasi belegt dass die die man von der KK bekommt so gut wie Wirkungslos sind, vollkommen falsche Ansätze haben, wie Bewegung und stetig steigern, genau das soll ja in vielen Fällen kontraproduktiv sein in viele Fällen und das was helfen könnte wird nicht übernommen weil zu teuer oder was weiß ich.
Leider sind Menschen di länger unter den Folgen leiden, oder leiden könnten, absolut auf sich alleine gestellt, es gibt keine medizinische Versorgung dafür, einzig Versuche die Symptome mit Dingen zu lindern die woanders helfen, jeder Facharzt kocht da sein eigenes Süppchen wenn überhaupt und niemand führt das zusammen, oder hat Interesse daran anderes zu versuchen, weils nicht bezahlt wird, weils nicht erforscht wird, weils unglaublicher Weise nur allzu gern in die psychische Schiene geschoben wird und dann so Sachen wie Psychopharmaka der Reihe nach verschrieben werden, da sind die Ärzte ganz schnell dabei, aber seltsamerweise weniger die Fachärzte für die Psyche als vielmehr die anderen Ärzte.

Du musst schauen wo die Grenze deines Körpers ist, darauf achten diese nicht auszureizen und leider langsam dabei vorgehen.
In den allermeisten Fällen gibt es sich ja nach Wochen, oder auch Monaten wieder, nur muss man unbedingt die Geduld aufbringen dem Körper diese Zeit zur Regeneration auch zuzugestehen.
 
Der Effekt "2 Tage später" klingt echt seltsam. Warum Dein Körper nicht sofort Signale gibt, verstehe ich auch nicht. Das würde ja bedeuten, es läuft 2 Tage lang irgendein Prozess ab, aber was sollte das sein..?
Als einziges Medikament nehme ich auch einen leichten Blutdrucksenker, kein Betablocker sondern Ramipril, ein Wirkstoff der über die Nieren den Blutdruck senken kann. Vertrage ich ohne jegliche Nebenwirkungen (2,5mg morgen und abends).
Dass Lunge und Herz unmittelbar zusammenarbeiten ist Fakt. Bei zu geringer oder eingeschränkter Herzleistung kann sich z.B. Wasser in der Lunge ansammeln. Ich würde an Deiner Stelle mal zum Kardiologen gehen. Kann ja nicht schaden. Falls Du noch keinen kennst, hier ein Tipp: Meist dauert es locker 6 Monate, einen Termin bei Kardologen zu bekommen, die sind völllig ausgebucht. Mit der App "Doctolib" habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Wenn man hier seinen Standort angibt, werden einem alle möglichen Termine kategorisiert nach den Arzt-Fachrichtungen im Umkreis angezeigt. Zunächst wird man hier dann auch keine wirklich zeitnahen Termine finden. ABER, man kann einstellen, dass man bei ausgefallenen Terminen benachrichtigt werden möchte. Ich habe so schonmal binnen einer Woche einen Kardiotermin bekommen ! Man bekommt die Termine per SMS angeboten, sobald irgendwo jemand absagt. Hier muß man dann allerdings blitzschnell reagieren und sofort auf Terminbestätigung drücken, denn viele warten auf diese Chancen. Aber wie gesagt, es funktioniert wirklich ! Ich habe damit mehrfach gute Erfahrungen (z.B. auch bei Orthopäden) gemacht.
Mir geht es heute übrigens schon etwas besser, habe heute 2 Stunden im Garten die Blätter zusammengekehrt und fühle mich kaum erschöpft. Der Husten ist auch besser geworden.
Gruß und gute Besserung ;)
Trino
 
Danke für den Tipp. Das mit Doctolib habe ich in der Tat schon Sonntag gemacht und heute war der Termin beim Kardiologen.
100% Fit, tolle Durchblutung, sehr gute Werte beim Belastungs-EKG. Herz gesund.

Dennoch sehr gut, dass man Möglichkeiten für einen solchen Check hat. Würde ich auch wieder machen.
 
Herzlichen Glückwunsch, das ist doch ein prima Gefühl, wenn man eine solche Diagnose bekommt ! Bin heute meine erste (wenn auch kleine) MTB-Runde gefahren (hatte mich gestern freigetestet). Habe manchmal noch leichten Hustenreiz, wird aber immer weniger. Daher lasse ich's in kommender Woche noch langsam angehen, aber es geht bergauf !
Weiterhin gute Besserung und viel Erfolg beim wiederfinden der Power:cool: !
 
Hier ist es wohl auch vorbei. Ich mache 3x die Woche Sport, fühle mich normal. Kurzatmigkeit gefühlt kein Thema mehr.
Hoffentlich bleibt es so.

Dennoch ein Warnschuss und Menschen vergessen ja auch so schnell.
 
Ein recht leichtes Gefühl bleibt bei starker Belastung. Schwer zu beschreiben. "Druck"

Leistungseinbußen gibt es nicht. Die mit Abstand unangenehmste Erkrankung, die ich je hatte.
Nicht wegen der akuten Schwere, man kann sogar dabei etwas arbeiten. Wegen den massiven Nachwirkungen, Luftnot, Kurzatmigkeit.

In meinen Augen ist auch ziemlich krass, wieviele diese Nachwirkungen mindestens Monate haben, und leugnen. Die Realität wird mit der Brechstange bearbeitet. Bringt aber nichts.
 
Ein merkwürdiges Gefühl im Hals, bei Belastung, ist geblieben. Zu 98% bin ich ok. Über dieses Gefühl, diesen Druck im Hals, berichten einige.

Es fühlt sich so an als ob man zähen Schleim im Hals hat und sich bei einem Cardio-Training mal so richtig "auskotzen" würde/müsste. Mir fällt kein besseres Wort ein.

Was würdet ihr machen ? Das Cardio-Training einfach mal voll durchziehen und sehen was geschieht ? Meine Sportarten sind eher nicht mit Cardio verbunden. Vielleicht löst sich ja Schleim.
 
Unwahrscheinlich dass sich das dann ein für alle Mal erledigen würde, wenn dann eher aus Zufall.

Hast du es mal mit Schleimlöser versucht, Eibisch z.B.
Was sagt der Arzt?
Vielleicht auch mal lernen den Dingen die Zeit zu lassen die sie brauchen, ist sicher nicht das letzte Mal wo du Geduld brauchst.
 
Danke für die Antwort.

Noch keinen Schleimlöser probiert.

Rein rational frage ich mich: Wieso soll der Körper etwas, was er nach 2,5 Monaten noch nicht repariert hat, nach 3,4,5 Monaten reparieren ? Welche biologischen Prozesse laufen da genau ab ? Die Hinweise sich Zeit zu lassen, die sind gut gemeint. Mir reichen die aber nicht ganz.

Alle Erkältungen/grippeähnlichen Infekte, die ich hatte, hatten an sich eines gemeinsam: Sie waren weg ohne Nachwirkungen.
---------

Andere Überlegungen zum Thema: Man denkt natürlich sehr an das Thema Corona. Vielleicht hatte man im Laufe seines Lebens schon andere Infekte, die nach 1,2,3 Monaten auf einmal Schleim frei gelegt haben. Damals dachte man aber an einen neuen Infekt/Erkältung. Das kann wiederum auch sein.
 
Kann vieles sein, bei Corona ist halt bekannt dass so etwas und noch vieles mehr vorkommt und das das Warum ist noch nicht erforscht, auch nicht warum es dann nach geraumer Zeit doch noch besser werden kann, bei einigen wird die Erklärung sein dass sie Glück hatten eine Behandlung zu erhalten/finden die was bewegt, auch nach längerer Zeit noch..
 
Etwas trockener Husten kommt nun dazu. Und Gefühl im Hals. Als wenn man als Nichtraucher eine Packung Zigaretten raucht und am nächsten Tag aufwacht.

Auch wenn dies auch an anderen Sachen/trockener Heizungsluft im Winter, usw. liegen kann.
2 verschiedene Schleimlöser eingenommen. Vielleicht sind auch diese der Grund.
Richtig Schleim kommt nicht. Ergo denke ich, er existiert auch nicht.


Wäre der richtige Adressat für Beschwerden ein Lungenfacharzt oder ein HNO-Arzt ? Hausarzttechnisch werde ich eher abgewimmelt ("hat jeder 2-3 Monate danach") und will nicht immer fragen. Ich suche eher nach Terminen bei Doctolib.
 
Back
Top