RE: Annehmen
das alles sind begriffe, die in den gesprächen mit der psychologin der suchtberatung gefallen sind. es sind nicht viele gewesen und sie haben eigentlich nur den sinn, meine zeit bis zur therapie zu überbrücken und nicht den, mich zu therapieren. trotzdem finde ich interessant, das sich genau diese thematik ziemlich rauskristallisiert hat.
z.b. definition von liebe. liebe ist für mich verbunden damit, bedürfnisse des anderen zu befriedigen, zu funktionieren. zu geben. dafür werde ich ja geliebt. es ist mir ungenehm zu nehmen. dann muss ich ja die erwartung des anderen, geliebt zu werden, erfüllen.
mein problem ist ganz deutlich, dass ich bei all der geberei gegenüber meinen drei kindern, meinem partner, meinen eltern, meiner freundin an meine grenzen gerate - ich kann nicht mehr. und keiner gibt mir, weil ich will es ja gar nicht - nehmen. Also spielt meine umwelt mit, profitiert von meinem Geben (dafür meine ich ja, geliebt zu werden) und gibt mir gar nix (weil dafür meine ich ja, liebe geben zu müssen).
Nerea kann ich gut nachvollziehen. So ähnlich ist meine Denke auch. Selbstschutz ?!?
Das schützt mich nicht; Nerea. Ich möchte (endlich !!! - nach vierzig Jahren), dass ich geliebt werde, ohne zu geben. um meiner selbst willen. das man mir geben möchte, und ich möchte lernen, zu nehmen. das möchte mein selbst.
Ich möchte beschenkt und geliebt werden.
Und der Schlüssel (so ganz hab ich selbst das spiel nicht verstanden), aber der schlüssel ist wut. auf die, die nehmen. die mir sagen, du musst geben, damit ich dich liebe. WUT.
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