@shanti und @hilfloser
@shanti und @hilfloser
hallo hilfloser,
da wirst du leider hilflos bleiben und kannst nur unterstützen und das verhalten des anderen versuchen zu spiegeln, so dass ihr vielleicht einiges schneller klar wird.
die dicke arbeit, die dahinter steht, muss sie leier selber machen, da kann ihr höchstens ein psychologe helfen wenn überhaupt. du kannst nur das tun: aufpassen, dass du dich nicht davon runterziehen lässt, dir dein eigenes "geben" nicht nehmen lassen und vor allem nicht glauben, dass es irgendwas mit dir zu tun hat, auch wenn es natürlich auswirkungen auf dich hat. solche menshen können einen ganz schön auspowern, ich habe das lange mit einer sehr guten und nahen freundin erlebt. aber man powert und powert rein und es versinkt alles in dem großen loch des selbstzweifels bei dem/der anderen. es ist im grunde ein umgedrehter narzissmus, denn dadurch dreht sich leicht auch alles um die vermeintlich "schwache" person - und dann muss man aufpassen wieerum nicht in der eigenen hilflosigkeit zu versinken.
ich denke: wut ist allemal besser!!! und nicht die stille, vor sich hinleidende hilflosigkeit.
ansonsten weiter unten noch ein paar anmerkungen für dich und shanti.
viel glück, vielleicht heißt du bald ja besser "wütender" ;-),
abendvogel
*Shanti* :
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tja, wenn das Selbstwertgefühl so gering ist, dann ist es schwierig, diesen Menschen davon zu überzeugen. Aber mit Geduld bringt man einiges zuwege.
>> von erstem bin ich überzeugt, vom zweiten weniger. man sollte seine geduld da nicht überstrapazieren, denn meine erfahrung ist eher, dass man da gegen wände anrennt, immer wieder.
solange es der mensch selber nicht glaubt, wird ihn keine macht der welt von seinem "wert" überzeugen können.
Wie wertvoll ein Mensch letztendlich ist, wird jedoch immer vom Gegenüber abhängen. Schließlich schätzt nicht jeder die gleichen Charakterzüge.
>> nein, ich denke es wird von einem selbst abhängen, denn genau da beginnt echtes selbstwertgefühl. der andere kann einem quelle neuer entdeckungen an sich selber sein, das ja, aber die basis muss man schon selbst legen. (bzw. muss sie in der kindheit gelegt worden sein,denke ich)
Auch wenn es bisweilen ziemlich hart und anstrengend ist, doch für einen Menschen, den man gerne hat, nimmt man vieles in Kauf. Selbst wenn man 100 x das Gleiche predigen muss.
Also nicht aufgeben, es kann sich durchaus lohnen. ;-)
>> wie gesagt, das sehe ich ehrlich gesagt pessimistischer. ich habe damit in meinem umkreis nicht so viel bewirkt (freundin und mutter) und ich bin wirklich ein engelsgeduldiger mensch. aber das hat kaum was gebracht gemessen an meinem aufwand. und jetzt ziehe ich fürs erste die wut vor, siehe oben ;-). was der nächste schritt sein wird, weiß ich noch nicht: vielleicht gelassene souveränität, würd ich mir jedenfalls wünschen.
schöne grüße
a.