• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Angst vor Demenz und andere Krankheiten

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Ja, das ist etwas was sehr häufig vorkommt, dass das Leben nicht gelebt wird, weil man Angst vor Krankheiten hat und im Alter traurig darauf zurückschaut.
Die Krankheiten kommen mit Sicherheit, wenn man lange genug darauf wartet, aber bis dahin sollte man versuchen alles dafür zu tun um die Zwischenzeit genießen zu können.
 
Ja, absolut. Mir ist mittlerweile bewusst, täglich viel Angst zu haben, ist auch eine Form der Hölle. Irgendwann stellst du fest, dass du lieber die Möglichkeit schwer krank zu sein in kauf nimmst, als tagtäglich durch diese Hölle der Angst zu gehen, weil das ebenfalls zu einem untragbaren Leid werden kann. Für mich war / ist es zumindest so
 
Und vor allem, ärgert man sich wenn man sich erst nach Jahren der Ängste akzeptiert dass das Problem die Ängste sind und professionelle Hilfe sucht, auch annehmen kann, denn in jungen Jahren ist es meist wesentlich unkomplizierter und schneller behandelt, als wenn es sich beständig fest gefressen hat.
 
Es ist auch normal dass man nach physischen Ursachen sucht, die Psyche ist eben nicht so greifbar und psychische Probleme haben einen schlechten Ruf, so dass der Ernst solcher Erkrankungen vollkommen verkannt wird und man lieber was "richtiges" haben möchte, als ne Spinnerkrankheit.
Wenn das jeder einmal durchmachen müsste, dann würden viele Betroffene nicht solange brauchen um sich Hilfe zu suchen, weil diese Krankheiten dann einen wesentlich höheren Stellenwert hätten, ohne diese vielen dummen Vorurteile.
 
Ich melde mich mal wieder, weil es gibt mal gute Nachrichten :))).
komischerweise geht es mir vieeeel besser. Also von der stimmung her. Meine muskelzuckungen haben auch plötzlich nachgelassen aus dem nichts hahah. Nur bin ich noch wirr im kopf, aber das müsste das mindeste sein, nach 3 monaten absolutem stress auf höchstem niveau. Danke nochmal an euch, dass ihr mir geholfen habt. Manchmal sind psychische Krankheiten vieel qualvoller als körperliche. Danke nochmal. Hoffen wir mal, dass diese Stimmung ein bisschen länger bleibt :)). Denn ich bin bekannr für auf und abs
 
Schön!
Überlege mal ob es dafür vielleicht einen Auslöser gibt.
Was hast du gemacht bevor es dir besser ging?
Wenn es eine Verknüpfung gibt, wäre das ein guter Ansatzpunkt um vorbeugen zu können.
 
Ja ich werde mal aufjedenfall gucken. Alles ist eskaliert nach meiner Angst mit dem Abnehmen. Ich bin leider immernoch total unkonzentriert und habe starke Wahrnehmung und Gedächtnisstörungen, aber ich werde vorerst aufhören an irgendwelche Krankheiten zu denken, worüber ich mir in 30 Jahren Sorgen machen kann, auch da sollte ich mir keine Sorgen machen.

Ich gehe mal einfach einen gang abschalten und nicht so stark alles hallesfragen und stark beobachten und horchen, denn das könnten Auslöser gewesen sein.

Wie dem auch sei, danke für eure Hilfe. Ich werde mich aufjedenfall nochmal hier melden.
 
So, ich habe auch mit einem Arzt geschrieben, der in der Prionenforschung tätig ist. Auch er meint, dass es einfach blödsinnig ist:

"Der Verlauf, den Sie schilderten, mit einer Verbesserung der Symptome und dann wieder eine Verschlechterung ist so nicht mit einer Prionerkrankung, egal welche Form, vereinbar!"
 
So ... ich bins wieder. Also mir geht es die Tage um einiges besser gott sei dank. Ich kann solangsam wieder Alltagsaufgaben, wenn auch nicht so gut, erledigen. Ich habe jedoch eine komische Veränderung gemerkt, so ein Nacheffekt, vielleicht durch die ganzen Ängsten gekommen.

Ich habe so Komische Gefühle, mich von der Realität getrennt, fühle mich surreal und auch mein Identität und persönlichkeit leiden darunter. Es fühlt sich so an, als wäre ich mir selbst ein wenig fremd. Ich weiß wer ich bin aber ich fühle mich nicht als mich. Das ist aufjedenfall viel angenehmer als wie ich mich vor einer Woche gefühlt habe, ist aber trotzdem ein wenig nervig
 
Das verschwindet ja auch nicht schlagartig, natürlich bleiben Symptome spürbar, das muss quasi auch erst mal ausheilen.

Eine wichtige Rolle dabei kann die Schlafqualität spielen, Schlafmangel hat eine immense Auswirkung auf den Körper und auch auf die Wahrnehmung.
 
So ich melde mich mal wieder. Also mir ging es die letzten 2 Wochen etwas besser. Ich konnte wieder mehr unternehmen, bin mit Freunde rausgegangen habe mehr sport gemacht, anstatt nur im Bett zu liegen. Leider merke ich aber immernoch dieses merkwürdige Gefühl. Meine Aufmerksamkeit ist komplett hinüber und mein Zeitgefühl auch. Es fällt mir schwer zu berichten, was ich die letzten Stunden gemacht habe und wenn ich das weiß, dann bin ich nir da ziemlich unsicher und weiß nicht, ob das wirklich so war oder ich mir das alles vorspiele. Ich bin so unsicher, was mein Gedächtnis betrifft und will zwanghaft mein Gedächtnis kontrollieren. Gott sei Dank bin ich aus dieser Krankheitswahn raus, denn das machte die ohnehin schwierige Situation noch schwieriger. Ich habe seit Sonntag eine Konfrontationsstrategie entwickelt, was wirklich geholfen hat. Nur leider merke ich, wie krass ich da drinne bin, weil das kämpfen enorm energie kostet. Auch wenn ich gelassener bin, kommen mir alle Ereignisse unrealistisch vor... alle Erinnerungen fühlen sich durcheinander wie in einem Traum an und wenn ich darüber nachdenke, werde ich auch noch durcheinander.
Ich versuche mal die Konfrontation Strategie weiter anzuwenden, weil diese hat mir vor Jahren auch aus einer sehr großen Schwierigkeiten geholfen, auch wenn das fast 1 Jahr gedauert hat.

Kennt jemand so was ähnliches, wo er das Gefühl hat, dass kaum etwas stimmt, dass man denkt, man wird verrückt oder geistig behindert? Also das alles kann bei mir ja nur durch meine Angststörung zustande gekommen sein, durch die letzten Monate, wo ich mir extreeemsten Stress zugefügt habe, wegen meiner hypochondrischen Ängsten. Wegen meinen 20 Jahren und den lauter ärztlichen Befunden macht es ja auch wenig Sinn, weiterhin nach körperlichen Befunden zu suchen, auch wenn sich das alles für mich sehr qualvoll und extrem befremdlich anfühlt.
Ich würde mich auf eure Antworten freuen!
 
Ja, das kenne ich und wenn ich mich ein wenig beschäftige sind auch Trigger zu finden.
Gerade weil das Gefühl mal mehr und mal weniger ist, zeigt ja dass da äußere Einflüsse eine große spielen, weil sie eben seelisch belastend sind.
Das versetzt einen so in Stress, dass es schon fast logisch ist dass Konzentration und Wahrnehmung darunter leiden, das ist immer so wenn Schwerstarbeit verrichtet wird und das ist Schwerstarbeit.
 
Ja das stimmt. Es gibt ja auch phasenweise Zeiten wo es mir besser geht und mein Gedächtnis auch besser wird, wenn ich zum Beispiel mich an einem Namen erinnern will , geht es einfach nicht. Ich kann mich einfach nicht erinnern und es gehr mir dann richtig schlecht, bin ich dann entspannter, kommt der name einfach unterbewusst wie aus der Pistole geschossen. Ich versuche jetzt durch mehr sport und durch arbeit mich zu beschäftigen, dann geht das bald bestimmt von alleine weg....hoffe ich mal.

Was ich auch leider mache ist, dass ich zwanghaft mein Gedächtnis auf die Probe stelle und mich so bewusst in eine Prüfungssituation stelle. Deswegen kann es sein, dass ich dann unter druck bin. Z.b. wenn ich ein Buch lese, prüfe ich was hängengeblieben ist und wenn ich etwas nicht weiß oder vergessen habe, werde ich plötzlich panisch.
 
Tust du etwas gegen die Zwangsgedanken?
Was du schilderst sind ja recht normale Situationen, das mit den amen, oder ein Buch lesen und sich nicht alles merken zu können, das ist bei jedem so da wir keine Computer sind.
Das Gedächtnis filtert das was wichtig scheint und vergisst das was nicht relevant ist, das ist normal und so siehst du in etwas eine Gefahr, was bei jedem so ist.

Im Normalfall bestimmst nicht du was du dir merkst, sondern dein Gehirn und das merkt sich nun mal nur Dinge die es für Lebensnotwendig hält, wiederholen sich deine Tätigkeiten, dann werden sie auch nicht mehr so abgespeichert, da sie nichts neues sind.
Das ist übrigens auch ein Phänomen, dass den Eindruck (im Rückblick) bei älteren erweckt dass die Zeit schneller vergeht und nichts erlebt wurde bei jüngeren dass sie langsamer vergeht und viel erlebt wurde.
Jüngere lernen noch dazu und was neu ist wird gespeichert, so dass es mehr Erinnerungen gibt wodurch die Zeit länger erscheint, bei älteren wird das nicht mehr abgespeichert weil sie es ja schon kennen.
Es ist also in der Tat so das man sich an vieles nicht erinnern kann, oft füllt man diese Lücken selber, durch Erinnerungen die es gar nicht so gab, oder sie bleiben leer.
Also alles in der Norm bei dir, es scheint dir nur besonders stark aufzufallen und durch das bewusst machen Ängste zu schüren.
 
Ja! Vielen Dank für deine Antwort. Auch alle von meinen Bekannten merken überhaupt keine Veränderung an mir, nur ich selbst. Alle anderen meinen es ist alles in Ordnung. Die Sache ist auch,ich habe noch mein Gedächtnis und kann mich an sachen erinnern, nur kommt mir alles merkwürdig vor, ich habe auch die panische angst, meine Gedanken rennen weg und ich muss sie auffangen usw.

Also am 24. Habe ich einen Termin bei meinem Neurologen. Da kann ich ihm das alles berichten. Aber dass ich mir Sorgen um Demenz und andere Krankheiten gemacht habe, sage ich lieber nicht, weil er mich sonst rausschmeißen würde
 
Ja stimmt, ich werde ihm das sagen, bestimmt wird auch er mir bezeugen, dass körperlich mit mir alles in Ordnung ist. Irgendwann muss ich das glauben.

Nährstoffmangel, Depressionen sowie Angststörungen können ja auch zu meinen Symptomen führen. Leider muss ich an Krankheiten denken, die normalerweise nicht auf mich zutreffen können :/
 
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