So ich melde mich mal wieder. Also mir ging es die letzten 2 Wochen etwas besser. Ich konnte wieder mehr unternehmen, bin mit Freunde rausgegangen habe mehr sport gemacht, anstatt nur im Bett zu liegen. Leider merke ich aber immernoch dieses merkwürdige Gefühl. Meine Aufmerksamkeit ist komplett hinüber und mein Zeitgefühl auch. Es fällt mir schwer zu berichten, was ich die letzten Stunden gemacht habe und wenn ich das weiß, dann bin ich nir da ziemlich unsicher und weiß nicht, ob das wirklich so war oder ich mir das alles vorspiele. Ich bin so unsicher, was mein Gedächtnis betrifft und will zwanghaft mein Gedächtnis kontrollieren. Gott sei Dank bin ich aus dieser Krankheitswahn raus, denn das machte die ohnehin schwierige Situation noch schwieriger. Ich habe seit Sonntag eine Konfrontationsstrategie entwickelt, was wirklich geholfen hat. Nur leider merke ich, wie krass ich da drinne bin, weil das kämpfen enorm energie kostet. Auch wenn ich gelassener bin, kommen mir alle Ereignisse unrealistisch vor... alle Erinnerungen fühlen sich durcheinander wie in einem Traum an und wenn ich darüber nachdenke, werde ich auch noch durcheinander.
Ich versuche mal die Konfrontation Strategie weiter anzuwenden, weil diese hat mir vor Jahren auch aus einer sehr großen Schwierigkeiten geholfen, auch wenn das fast 1 Jahr gedauert hat.
Kennt jemand so was ähnliches, wo er das Gefühl hat, dass kaum etwas stimmt, dass man denkt, man wird verrückt oder geistig behindert? Also das alles kann bei mir ja nur durch meine Angststörung zustande gekommen sein, durch die letzten Monate, wo ich mir extreeemsten Stress zugefügt habe, wegen meiner hypochondrischen Ängsten. Wegen meinen 20 Jahren und den lauter ärztlichen Befunden macht es ja auch wenig Sinn, weiterhin nach körperlichen Befunden zu suchen, auch wenn sich das alles für mich sehr qualvoll und extrem befremdlich anfühlt.
Ich würde mich auf eure Antworten freuen!