• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Angst vor Darmkrebs mit 21

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Madeline

Guest
Hallo zusammen,
ich mache mir gerade unheimliche Sorgen, weil ich befürchte, Darmkrebs haben zu können.
Ich bin 21 Jahre alt und leide seit etwa 2 Jahren unter immer wiederkehrenden Verdauungsproblemen wie Blähungen und Verstopfung. Vor etwa 2 Wochen hatte ich dann zweimal hintereinander hellrotes Blut im Stuhl und habe umgehend einen Arzt aufgesucht. Nach einem Ultraschall, bei dem nichts gefunden wurde hat man mir dann empfohlen eine Sigmoidoskopie zu machen, was ich dann auch getan habe. Der Gastroenterologe hat zwei sehr kleine Polypen gefunden und i´zur Biopsie geschickt, mit dem Ergebnis, dass es Adenome waren. DIe Blutung führt der Arzt auf einen Schleimhautriss zurück. Ich soll jetzt nochmal eine komplette Koloskopie haben und habe sehr große Angst davor, dass doch noch ein Tumor gefunden wird. Der Arzt hat mir gesagt, in meinem Alter wären Adenome sehr selten. Woran kann sowas liegen? In den letzten Tagen war der Stuhl dann normal, heute hatte ich jedoch etwas im Stuhl was aussah wie hellrosa fleischige Fetzen, also nicht so als ob es aus der Nahrung käme. Kann das was mit einem Tumor zu tun haben?
 
Re: Angst vor Darmkrebs mit 21

Adenome mit 21 sind selten. Man sollte in jedem Fall den gesamten Darm untersuchen, finden sich weitere und viele Adenome kann man Gentests durchführen um auszuschließen, daß diese erblich sind (was wirklich selten ist). Aber man sollte dran denken. Ein Grund zur Sorge vor Darmkrebs besteht nicht, die Adenomentfernung ist vielmehr eine Vorsorge, da im Verlauf von vielen Jahren (i.d.R. >10 J.) daraus Krebs entsteht. Ist die Koloskopie in Ordnung sollte bei Ihnen nach 3 Jahren eine Kontrollkoloskopie erfolgen.
 
Re: Angst vor Darmkrebs mit 21

Vielen Dank für ihre Antwort,
es hörte sich jetzt so an, als ob aus allen Adenomen mal Darmkrebs entsteht. Ist das tatsächlich der Fall? Ich hatte einmal gelesen, dass das Risiko bei 2-10 % besteht.
In meiner Familie gab es bisher keinen einzigen Fall von Darmkrebs, daher halte ich eine erbliche Krankheit für ausgeschlossen. Kann die Entstehung von Adenomen auch mit schlechten Ernährungsgewohnheiten im Zusammenhang stehen?
 
Re: Angst vor Darmkrebs mit 21

Ernährung hat nach derzeitigen Untersuchungen keinen Einfluß auf die Adenomentstehung, wohl aber auf die Entwicklung eines Tumors aus Adenomen heraus. Übergewicht, Nikotin und Bewegungsmangel sind eindeutige Faktoren, die eine Entstehung von Darmkrebs begünstigen.
 
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