Angst krank zu sein zerstört mein Leben

[Krankhaftunsicher]

Ich habe in meiner Familie 4 Mitglieder an Krebs zu Grunde gehen sehen und zur Zeit leider mein Großvater an Lungenversagen. Mir braucht keiner erklären wie schlimm Krankheit ist, die Problematik daran ist nur das die Krankheit nicht nur den Betroffenen zusetzt sondern auch den Angehörigen.
da ich nun schon nervlich sehr dünn besiedelt bin hat sich das stark eingebrannt und lässt einen nicht mehr locker, Daher auch die ständige Angst sobald sich in meiner Brust was verändert an BK zu leiden wie meine beiden Tanten die daran gestorben sind.

 

[Tired]

Leider verstehen das die meisten Menschen nicht, für sie ist es schlicht eine Charakterschwäche und aus Unwissenheit wird dann auch so argumentiert.
Was Erfahrungen mit einem Menschen machen können, auch wenn dieser physisch gesund ist, das kann keiner nachvollziehen der nicht offen und ohne Vorurteile für das Thema ist.
Du musst dich nicht rechtfertigen, die meisten anderen verstehen dich ziemlich gut!

 

[Krankhaftunsicher]

Danke für deine immer wieder aufbauenden Worte

 

[ich kann nicht mehr]

Aber denkst du, deinen Angehörigen hatte es was gebracht wenn die sich Jahre vor der Erkrankung, verrückt gemacht hatten? Es das verhindert hätte? Wohl ehr nicht, es hätte wohl nur, die "Gesund" Zeit zugrunde gemacht. Es reicht doch, wenn die Lebensqualität zerstört wird, wenn es soweit ist.
Wenn ich wegen dein anderen Sachen noch was sagen darf.
Was hast du wegen dein Laborwerten zu meckern? Die Leberenzyme sind durch das Valdoxan erklärbar. Da weiß ich nicht, wo du ein Problem rausliest? Bei meiner Therapie, wurde gesagt, dass selbst 200 fach erhöhte Leberenzyme noch zu akzepieren sind und selbst da die Leber nicht versagt. Und bei dir ist es wohl nur 2 fach erhöht(wenn ich die Referenzwerte richtig im Kopf habe).
TSH, ich wurde mit so ein nervös werden ud überdosiert fühlen, aber jeder ist anders.

Aber eigentlich was ich Hauptsächlich noch drauf hinweisen wollte.
Deine Gynäkomastie. Hattest du es schon vor der Valsoxan einnahme?
Weil es kann zur einer vermehrten Prolaktin Bildung führen, was wiederum zu einer Gynäkomastie führen kann.
Vll. beim Arzt ansprechen das es im Blut bestimmt wird.

 

[Krankhaftunsicher]

Ich habe rechtsseitig auch eine Gynäkomastie aber schon länger, selbst dort hatte ich einen Marathon an Diagnosen hinter mir, die einen nervlich fertig gemacht hatten. Wenn einem 3 Ärzte selbst nach der Mammografie sagen das muss schnellstens entfernt werden bzw das ist nichts gutes, Man dann fast 1 Monat auf die Stanzbiopsie warten muss und sich immer denkt „das ist was bösartiges“ bis einem dann gesagt wird das es völlig falsch eingeschätzt worden ist und es aber nicht entfernt wird weil das plastische Chirurgue wäre und somit horense kosten entstehen und danach noch unschön aussieht weil man das ganze Gewebe rausnimmt. Das war 2014 und das ganze Spiel hatte ich letztes Jahr Ende August nochmal weil es größer geworden ist. Das hat meinem nervenkostüm dann den Rest gegeben und jetzt fängt es linksseitig auch noch an.

Wegen dem TSH werte nehme ich jetzt schon eine niedrigere Dosierung

 

[Krankhaftunsicher]

Hallo ihr lieben.
evt könntet ihr mir wieder weiterhelfen.
aktuell ist mein nervlicher Zustand wieder etwas angekratzt und ich frage mich ob es Panikattacken sind von dem ich hier Berichte oder eher nicht. Vorweg hatte ich dieses Mal eig keine Angst krank zu sein, erst bei einsetzen der Problematik hab ich immer bedenken das es in eine schwere Krankheit endet.
zum Ablauf; meine Partnerin und ich waren letzte Woche im Dänemarkurlaub dort waren die Betten alles andere als erholsam also demzufolge extrem schlechten Schlaf und Rückenschmerzen mit fühlbaren Verspannungen.
jetzt der Knackpunkt, wir sind seit Freitag wieder zuhause, schlafen ging 2 Tage zwar nicht durch wie immer gegen 3.00 wach aber das kenn ich ja.
seit gestern habe ich starke Verspannungen im oberen Rücken bis zu den Schultern, ich bin diese Nacht mehrere Male schwitzend aufgewacht, mir war übel, kalt und ich war sehr unruhig, die Schlafphasen waren eher ein Halbschlaf mit „sinnlos konfusen Gedankengang welcher nie Zusammenhang hatte“ jedes Mal war ich putzmunter und war total verspannt. Dadurch bekomm ich natürlich wieder die Panik Kränkung sein.

könnte mir einer sagen ob sich das durch Panikattacken oder Psyche bemerkbar machen könnte ? Immerhin hatte ich solche Probleme im August 2017 bevor ich hier aktiv wurde auch schon mal.

 

[Tired]

könnte mir einer sagen ob sich das durch Panikattacken oder Psyche bemerkbar machen könnte ?

Ja, kann es definitiv.
Durch deine Sorgen wird das Ganze dann noch verstärkt, bzw. wird intensiver wahrgenommen.

Solche Phasen kommen auch bei gesunden Menschen vor, versuch das nicht so wichtig zu nehmen.

 

[Krankhaftunsicher]

Ich sehe das Zwiegestalten.
die eine Seite sagt sich „das hatte ich letztes Jahr schon 2x 3wochen lang“ die andere denkt sich so „nicht schon wieder der ganze Terz“

habe mir für heute Abend eine Heizdecke rausgesucht und eine CD für progressive Muskelrelaxation bestellt welche meine Partnerin nachher abholt während ich arbeiten bin damit ich heute Abend loslegen kann.

ich bin zur Zeit eig ruhig und ausgeglichen deshalb verwundert mich diese körperreaktion wieder.
gehe davon aus das ich aufgrund der starken Verspannungen nachts immer panisch aufwache. Aber mein Arzt sieht das noch skeptisch, zumal selbst das Valdoxan diese nachts nichts gebracht hatte gehe ich davon aus das es keine „normale Panik“ war.
hoffe ich kriege es in den Griff bevor es sich wieder zur Absurdität und Angst vor Krankheit entwickelt.
evt spinnt sich auch mein Unterbewusstsein etwas ein weil ich morgen zum Check für die Wucherung in meiner Brust muss.

mfg.

 

[Tired]

weil ich morgen zum Check für die Wucherung in meiner Brust muss.

Das ist eigentlich ein nachvollziehbarer Grund und sehr gut möglich.
Ich frage mich warum dein Arzt da so skeptisch ist?
Auch bei Ärzten hat sich mittlerweile herum gesprochen das Medikamente nicht jede Panik oder Angst neutralisieren, es trotzdem noch dazu kommt, sind ja keine Wunderheilmittel.

Dazu kann auch noch der Wetterumschwung kommen, geht man schlafen ist einem kalt, nachts beginnt man zu schwitzen, weil es doch deutlich wärmer geworden ist.

Du kannst ja dieses Problem auch morgen nochmal erwähnen, zur Beruhigung, von den Untersuchungen her ist ja alles ok gewesen, das nochmal zu hören wird vielleicht etwas helfen.

Ich sehe das Zwiegestalten.
die eine Seite sagt sich „das hatte ich letztes Jahr schon 2x 3wochen lang“ die andere denkt sich so „nicht schon wieder der ganze Terz“

Auch das ist vollkommen normal, sogar klassisch und ich denke eine der Ausgangslagen woraus sich die Angst vor der Angst entwickeln kann.

 

[Krankhaftunsicher]

Ich werde mal gucken ob die mir bei der Sonographie morgen meine Angst nehmen können und werde dann sehen ob es danach wieder besser wird.
ansonsten muss ich bei meinem Psychiater anrufen und mir schneller einen Termin holen

danke fürs zuhören und antworten