• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Angst krank zu sein zerstört mein Leben

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Diese Überlegungen hatte ich ja alle schon, aber bin dann immer etwas beunruhigt wegen Einarbeiten und neuem Umfeld

Du hast bereits schon gute Vorarbeit geleistet und die Thematik am Arbeitsplatz besprochen. Leider ist es erfolglos geblieben und der Vorgesetzte setzt Dir die Pistole auf die Brust und sagt:

"Wenn es Ihnen nicht passt, suchen Sie sich etwas anderes".

Das dürfte doch für Dich jetzt den Hinweis sein, dass Du dort nix ändern kannst. Wenn Du den Hilfeschrei Deiner Seele inform von einer gesunden Angst nicht hörst, dann wirst Du keine Ruhe finden, bis Du Dich auf den Weg gemacht hast und Dir einen neuen Job suchst.

Es ist tatsächlich so, je länger man da drin bleibt, desto schlimmer werden die Zustände.

Klar ist es bequem, in der alten Suppe zu verweilen und die Hände in den Schoß zu legen, aber die Seele wird Dir durch Angstzustände weiterhin die Botschaft schicken: Ändere etwas.

"Angst krank zu sein zerstört mein Leben"

Ein ungesunder Arbeitsplatz kann Dein Leben zerstören. Die Angst ist nur die Sprache des Körpers bzw. ein Hinweis, etwas zu ändern.

Selbst ein Psychotherapeut kann die Situation für Dich nicht ändern. Wenn ich mich auf Dauer irgendwo aufhalte, wo es mir mies geht, dann werde ich immer mehr geschwächt, bis irgendwann gar nix mehr geht.

Klar hängt es ebenfalls damit zusammen, dass ich mich nicht gut abgrenzen kann und mein Selbstwert nicht gerade in Höchstform ist.

Aber es ist halt so im Moment. Ich kann mit einer Situation nicht umgehen. Dann muss ich raus.

Egal ob das ein Arbeitsplatz oder eine Beziehung oder eine Wohnung ist.

Manchmal ist es tatsächlich notwendig, die äusseren Umstände zu ändern und nicht die Schuld bei mir zu suchen.

Dazu neige ich nämlich sehr. Schlimm wird es, wenn der Andere mir dann noch den Zeigefinger hinhält: Du bist schuld oder hau ab, wenn es Dir nicht passt.

Dieses Gefühl der Schuld, nicht berechtigt zu sein, sich wohlzufühlen usw. kommt noch hinzu.

Aber das sind alles Botschaften aus der Vergangenheit und haben mit dem Heute nix mehr am Hut.
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Zu dem Thema "fischen" will ich mich nicht näher äussern. Wenn ich einen Angler sehe, mache ich einen großen Bogen, zudem verantwortungslose Angler unterwegs sind, die nicht einmal einen Fischereischein haben. Klar ist es für viele arme Menschen auf den Inseln im Ozean ihr täglich Brot und sie tun es nicht aus Hobby oder deshalb, weil sie sich dann als eine Nummer größer sehen, wenn sie sich einen riesen Fisch um den Hals hängen wie ein Großwildjäger den toten Tiger.
 
Du kannst ja durchaus Vertrauen in dich und deine Fachkenntnisse haben, schließlich bist du derjenige der immer gefragt wird, weil die anderen es nicht können.

An deiner Stelle würde ich einfach mal ein paar Bewerbungen raus schicken, es tut sich schon viel beim Selbstwert wenn eine Einladung zurück kommt und wenn dies auch etwas dauert, zumindest hast du das Gefühl etwas tun zu können.
Wenn es zu einem Gespräch kommt, dann nimmt dies ein wenig die Angst vor dem Neuen, weil du die Chefs ja schon kennen lernst, vielleicht auch den Betrieb, die Mitarbeiter.
Ob du dann zusagst oder nicht, kannst du immer noch entscheiden, je nach Gefühl.

Wenn du ganz mutig bist, könntest du deine Unzufriedenheit der Situation am Arbeitsplatz mit der Forderung nach einem Zwischenzeugnis untermauern.
Das wäre natürlich ein Risiko, es kann passieren dass du dann gedisst wirst, oder auch dass dein Arbeitgeber sich Gedanken macht und weil er dich nicht verlieren möchte auf dich zugeht.

Die erste Option ist vollkommen risikofrei, kann dir psychisch aber dennoch helfen.
 
Guten morgen HundsTage ich bin von deinen Texten immer wieder begeistert und sehr erstaunt wie man doch soviel Komplexität in einen Text einarbeiten kann, dafür ein Hut ab von mir.
Auch bei Tired muss ich mich bedanken da ich endlich mal jemanden "zwar hier in der Gruppe und nicht privat" habe, der mich ansatzweise versteht.

Zum Thema Fischen zurück. Ich selber finde es absolut zum kotzen wie sich manche verhalten, selbst welche mit einem Angelschein, scheinbar ist die geistige Reife bei manchen nie eingetroffen oder ist durch zu wenig Wissen verhungert, wenn ich manchmal sehe wie es zum Teil am Wasser aussieht ist es beschämend.
Wobei man aber auch sagen muss das nicht aller Dreck von Anglern kommt.


Zu meiner heutigen Kondition.
ich kann es nicht genau sagen ist habe zwar mal durchgeschlafen zwar bloß bis 06.30 aber ohne 4x wach zu sein. Nur leider waren es nur 5 Stunden da ich gestern Abend mal unterwegs mit Freunden war. Ich war auch lustig drauf und habe viele Späße mitgemacht, nur leider weiß ja nicht jeder wie es in mir aussieht, was mich beschäftigt, was mich plagt.
Jedenfalls bin ich heute wieder etwas in mein "Loch verzogen" kann euch nicht sagen wieso. Meine Kopfschmerzen zwischen den Augen "nehme an das es sogenannte Cluster-Kopfschmerzen sind" sind früh schon da, zudem zucken wieder die Muskeln meiner Arme und meine Ring- und Kleinerfinger und die linke Wange kribbelt. Die Waden zucken heute mal nicht was mich wenigstens etwas beruhigt. Jedenfalls ist meine Angst vor einer eurologischen Erkrankung wie ALS wieder so groß das ich mir trotz dem Schwächegefühl meiner Arne versuche mit Liegestützen und Dips klarzumachen, das ich soetwas nicht habe.
 
Meine Kopfschmerzen zwischen den Augen "nehme an das es sogenannte Cluster-Kopfschmerzen sind

An Cluster und Trigeminusschmerzen, leide ich leider auch schon seit Jahrzehnten.
Deine "Ortsangabe", zwischen den Augen, hört sich aber nicht nach Cluster an und zum Schreiben ist man bei einer Attacke auch eher nicht mehr in der Lage.

Versuch mal ein wenig an die frische Luft zu gehen, Sauerstoff ist bei fast allen Kopfschmerzformen eine gute Medizin.
Ich glaube du bist auch extrem verkrampft, sicher auch im Schlaf, das wirkt sich natürlich auch aus.
 
Die habe ich leider auch wenn ich an der Luft bin, Vorallem habe ich diese drückenden schmerzen zwischen den Augen oben am Nasenansatz und unter den Augen bishin zu den Seiten. Die Neurologen im KKH haben nur gesagt Verdacht auf Spannungs oder Cluster Kopfschmerzen, deswegen schrieb ich ja auch Verdacht :)
 
Möglich ist alles.
Ich würde eher an den Spannungskopfschmerz denken.
Bei Cluster habe ich das Gefühl mir würde die Haut von den Augen an abgerissen und das offene Fleisch mit üblen Dingen bearbeitet, es ist nicht zu ertragen und du brauchst dann auch viel Bewegung, bis hin zur Selbstverletzung um dem Schmerz etwas entgegensetzen zu können.
Es sind auch Attacken, die bis zu mehreren Stunden auf hohem Level anhalten und dann vorbei sind.
Im Prinzip kann es in der Anfangszeit milder sein, bei mir hat es sich auch eingeschlichen, aber es hört sich für mich nicht danach an.
Versuche dran zu bleiben, aber dich mit Spannungskopfschmerz näher zu beschäftigen und zu schauen welche Gegenmaßnahmen gemacht werden können.

Da wäre ich wieder bei Entspannungstechniken.;-)
Es gibt auch Anleitungen für Übungen, die die Muskeln wieder ins Lot bringen und es wäre sicher sinnvoll sich da auch jemanden professionellen mit ins Boot zu holen.
 
PS, meist hat man den Cluster nur auf einer Gesichtshälfte, aber weniger von der Stirn aus auf beide Seiten ausstrahlend.

Indizien für einen Cluster können ein rotes Auge, eine laufendes, oder verstopftes Nasenloch auf der betroffenen Gesichtshälfte sein.
Wenn du manchmal gängige Schmerzmittel nimmst und diese helfen, dann spricht es auch dagegen.

Du solltest das in einer akuten Phase nochmal checken lassen, eventuell auch vom HNO, von wegen Stirn und Nebenhöhlen.
 
Ich hoffe es wird jetzt nicht nervig.;-)

Bei den Kopfschmerzen würde sich sich natürlich auch eine Verbindung zu deinem Kieferproblem aufdrängen, sprich da doch auch nochmal mit dem Zahnarzt.
Vielleicht gibt es alternativen zu der Einlage/Schiene, die du gerade hast.
 
"Selbst ein Psychotherapeut kann die Situation für Dich nicht ändern."

Das ist völlig richtig.

Es kommt oft vor, dass eine Psychotherapie scheitert - oder gar nicht erst beginnt -, wenn der Sozialfaktor Arbeit das Hauptproblem ist.

Auch ich halte einen Arbeitsplatzwechsel beim Threadersteller für angebracht.
 
Das halten viele in meinem Privaten Umfeld auch für angebracht, auch einer meiner Ärzte sprach es schon bei mir an.
Ich bin auch gewillt etwas zu ändern, nur ist das erstmal ein großer Schritt für mich, welcher gut durchdacht werden muss
 
nur ist das erstmal ein großer Schritt für mich, welcher gut durchdacht werden muss

Das solltest du anders sehen.
Wenn du dich erst einmal nur umschaust und bewirbst, ist es nichts was verbindlich ist.
Über den großen Schritt, solltest du erst nachdenken wenn du positive Reaktionen bekommst, dich dann im Vorstellungsgespräch genau informierst.
Erst dann kannst du dich entscheiden, also auch das Für und Wieder abwägen und hast auch noch die Zeit dazu.
Solange du nicht aktiv wirst und gar kein Angebot hast, solange gibt es auch nichts zum abwägen.
 
Das werde ich mal in Angriff nehmen wenn ich wieder Urlaub habe, dann kann ich alles abwägen und die Möglichkeiten auswerten.

Du bist sicher ein leibhaftiger Kopfmensch?
Erinnert mich an jemanden, der auch hier Forum schreibt.:-)

Zu viel Kopf ist nicht immer gut, hör auch mal auf deinen Bauch.
 
"Ja ich bin ein starker Kopfmensch, alles muss logisch und durchdacht sein."

Wie kommt denn Ihre Partnerin damit zurecht? Oder haben Sie noch keine "geangelt"?
 
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