RE: Alzheimer und Quecksilber
Liebe Hermine,
ich halte das Thema für sehr interessant, zumal ich "vermute", dass nicht nur AD sondern auch andere dementielle Krankheiten durch Quecksilber u.ä. -Vergiftung hervorgerufen werden können. Das sind natürlich Spekulationen, die, wie man sieht, in der medizinischen Forschung derzeit noch schwierig zu untermauern sind.
Ich selbst kenne in meinem Umfeld eine jung erkrankte
Frau (mit 40ig), die noch eine Quecksilberausleitung auf anraten eines Professors gemacht hat.
Genutzt hat es nichts mehr, die Ausfälle sind hart und schnell vorangeschritten, heute völlig hilflos, unisono mit schwerer Spastik.
In Ermangelung besserer Erkenntnisse wird sie mit Medis für AD und Spastikhemmern (oder sollte ich Hammer sagen ?) behandelt, der Krankheitsverlauf war nicht typisch für Alz, das Fazit jedoch ähnlich, Gehirnabbau im Schnelldurchlauf, brutal für eine Familie mit noch kleineren Kindern.
Ob und falls die Familie sich für eine pathologische Untersuchung entscheiden wird, das neue Erkenntnisse bringen mag ? Der Familie nicht. Letzlich ist es egal an wen man den geliebten Menschen verloren hat, wenn eine unheilbare Krankheit das Schicksal bestimmt.
Für die Zukunft halte ich solche Forschungen, so wie es auch geschrieben wurde, für wichtig.
Die Studie kennt vielleicht Dr. Spruth.
In
http://idw-online.de/pages/de/news?print=1&id=91796
stellt sich, was so eindeutig klingt, differenzierter dar.
Ausschnitt....
Die Forscher fanden in der von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Stiftung Umwelt und Gesundheit geförderten Arbeit heraus, dass es besondere Empfindlichkeiten gibt, die mit einer unterschiedlichen Quecksilberentgiftungskapazität zusammenhängen.
Liebe Grüsse
Auguste D.