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Alltag in der Ehe

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Darüber würde ich mir jetzt keine Gedanken machen. Es kommt sowieso alles ganz anders. Irgendwann kommt der Punkt, wo einen der Sex weniger interessiert, weder für die Paarbeziehung noch für sich selbst.

Wir haben auch drei gemeinsame Kinder im Altersabstand von je 4 Jahren. Da hat es auch lange gedauert bis alle groß waren und doch geht das mit dem Sex irgendwie.

Wie alt seid ihr denn?

g.

Wir sind beide 42. Er hat jetzt schon weniger Lust als ich. Naja, vielleicht kommt meine Libido mal auf seinen Level irgendwann an.
 
Aber wir werden auch selber 10 Jahre älter sein und das macht mir Angst. Was ist, wenn dann kein Sexleben mehr stattfindet? Wir einfach fertig sind durch die vergangenen Jahre? Jeder dann nur seins macht, weil er ja dazu all die Jahre davor keine Gelegenheit hatte? Wir uns dann als Paar verlieren/auseinander leben?

Ich werde schon wieder sentimental.

Ist der Faden einmal gerissen, dann gehts schwerer, als wenn man ständig am Ball bleibt und nicht aufhört, diese Zuneigung, die ihr ja immer noch habt zu hegen und zu pflegen.

Angenommen, dein Kerlchen sieht dich mal für Sekunden im Outfit einer Ehefrau, wie er sie sonst nicht kennt, dann hört er auf die alte Linie zu denken, in diesem Halbschlaf zu bleiben dir gegenüber. Wenn es dir wieder besser geht, dann trickse halt mal etwas, damit wieder frischer Wind hereinkommt.

Du bist einfach erschöpft momentan und überlastet und überfordert und da gehören solche "Wahnideen" dazu. Die stellen sich ja nur ein, wenn man schlecht beinander ist.

Heute ist dran, deine Meute zu versorgen, hab diese Aufgabe gern, sag dir, das kann ich gut, dass schaffe ich mit Links und bevor du für Zukunftssorgen Zeit nimmst, nimm dir Zeit, um die Gardinen herunter zu knöpfen und sie blütenweiß zu waschen.

Mir kommt immer wieder vor, als wenn das wie ein Spiel wäre- wer gewinnt? Die Müdigkeit, die Mattigkeit, die Sorgendenke, die Lieblosigkeit etc. oder das Frohe, Gute und Schöne.

Man kann sich so leicht herumsteuern in die andere Richtung, wenn man sich nicht in Kummerideen verstrickt, sondern an etwas Liebes denkt, an etwas, das nett ist, oder wenn man einfach was Nützliches und Praktisches tut und macht. Das Loch, wo immer wieder das Üble hereinschlupfen möchte, das dichte ab. Mit Gegen-Suggestionen geht das gut und eben der Vorstellung, bei jedem klopft der Kummer an und wer ihn nicht abwimmeln kann, bei dem kommt er herein.


Also: heute ist die Affirmation dran bei dir: unser Liebesleben ist gut und geil und nett, wir sind eine richtig kleine liebe Großfamilie und wir halten zusammen, Punkt!
 
Hast du denn mit deinem Mann offen über deine Probleme geredet?

Da muss man aufpassen, da kann man viel Schaden anrichten.

Was soll er sich da denken, wenn sie anfängt damit: ich kann mir vorstellen, dass du mal ein echt schlechter Liebhaber bist... das macht ihn dann geknickt und dann entwickelt er Komplexe und ist nicht mehr so wie vorher.

Besser wäre, mit Behutsamkeit dafür zu sorgen, dass er sich als Mann immer wieder angeregt fühlt und gesund und munter bleibt in seinem Selbstbewusstsein und sich erotisch gut drauf und toll fühlt ( auch wenn er es NOCH nicht so ganz ist, dieser kleine Schwindel wirkt Wunder, vorzugeben, er IST bereits, was man von ihm erwartet).

Das war bei uns ein echtes Problem, für meinen Partner ist irrsinnig schwer, mit Geld freizügig umzugehen - das hat sich geändert, indem ich vorgegriffen habe und ihn gelobt habe für seine Großzügigkeit.
da scheinen wir zu funktionieren wie Kinder- boah, du hast heute gut gelesen spornt mehr an, als Kritik.
 
Da muss man aufpassen, da kann man viel Schaden anrichten.

Also sorry, wenn man mit seinem Ehemann nicht über die eigenen Sorgen und Probleme offen kommunizieren kann, wozu hat man dann geheiratet? Man muss seine Gefühle nicht herunterschlucken nur um das Ego seines Mannes zu schützen.
 
Also sorry, wenn man mit seinem Ehemann nicht über die eigenen Sorgen und Probleme offen kommunizieren kann, wozu hat man dann geheiratet? Man muss seine Gefühle nicht herunterschlucken nur um das Ego seines Mannes zu schützen.

Hi Josalia, jetzt habe ich lang nachgedacht und überlegt und muss zugeben, viele Probleme haben sich gelöst, weil ich NICHT darüber geredet habe.

Mir kommt oft vor, wenn man über Herzensdinge redet, dann ist das ähnlich, wie wenn man das Gehör fragt, was es sieht. Was würde es nutzen, wenn ich sagen würde, zum Beispiel, du kommst so schnell. Da sag ich lieber nichts und handle so, dass er runter geht vom Tempo.
Oder wenn es Probleme gibt im Beziehungsleben, die daher kommen, weil heut mit dem "falschen Fuß" aufgestanden wurde, da mach ich keinen Wind, sag nichts, ist besser- geht eh wieder vorbei. Oder wenn gewisse Kommentare fallen- die lachen wir weg, ist besser, als drauf einzugehen und sich damit weitere Knoten zu schaffen.
Damit habe ich mehr erreicht, als wenn ich es ansprechen würde. So meine ich das.

Das Ego ist nun mal auch da und wegen dem ist meiner Meinung nach Vorsicht geboten im Umgang miteinander. Ein richtig angebrachter Knutsch ist für mich Offenheit genug, um zu wissen, wie ich dran bin und wenn der ausbleibt, dann geh ich der Sache natürlich nach.

Ich glaub, du meinst eh das gleiche wie ich. Alles darf gesagt werden, keiner muss Angst haben vor dem anderen, so meinst du das, nicht wahr?
 
Nachtrag: hier in diesem Thread richtet eine Frau ihre Augen auf die Zukunft und hat dann Kummer. Das heißt, sie denkt sich eine Geschichte aus und weint dann über diese Geschichte, denn, was morgen los sein wird, das weiß doch niemand!
Die Ehe ist gut zu diesem Zeitpunkt, sie ist bloß etwas übervoll von momentanen Pflichten und zusätzlichen Aufgaben, aber Mann und Frau haben sich gern und sind noch bestens unterwegs bis auf ein paar Müdigkeitserscheinungen und Erschöpfungszuständen.
Mein Freund ist seit er in Pension ist besonders aktiv und erotisiert, das macht die viele Freizeit, jetzt hat er wieder Zeit für diesen Bereich und das kommt auch bei den Beiden so. Kaum ist man raus aus dem Pflichtprogramm, dann kommt automatisch die Kür wieder dran. Um am Ball zu bleiben und nie zu "vertrocknen" in seinen Drüsen, die für gute Sexualität zuständig sind, ist ja ausreichend Sex da im Moment. Da muss man halt drauf achten, dass sich das nicht ändert.
Wir Frauen können da schon was machen, dass dieser Saft nicht ausgeht, ein Mann spricht auf dies an, ein anderer auf das, das muss man dann halt in Gang halten, dass er sich angesprochen fühlt immer wieder, jeder nach seiner Vorliebe und wir müssen das halt auch einfordern, was uns aktiv hält sexuell. Oberstes Gebot, alles darf versinken, unsere Liebe nicht, da müssen wir halt aufpassen und achtsam bleiben, dass sie uns nicht einschläft.
Liebe Frau Lich, bestimmt kennst du ihn gut genug, um zu wissen, wo er aufschaut und wo er zu schnurren anfängt.
Manchmal brauchts nur eine kurze, knappe Inszenierung ( bei meinem haut das die Sicherung raus, wenn ich etwas anziehe, das er nicht gewohnt ist von mir im Alltagsgeschehen, oder wenn es intensive Streicheleinheiten gibt, oder ein herzhaftes Gelächter miteinander und schon ist er raus aus dem Hamsterrad und wieder Mann, nicht mehr Maschine. Braucht kein Gespräch so etwas. Schon gar nicht eine Diskussion oder eine laange Sitzung, um Sorgen zu besprechen. Knappen Mini anziehen und nur so, nebenher mal schauen, ob der noch passt und schnell wieder ausziehen und tun, als ob nichts wär. Das hat er registriert, das geht ins Gedächtnis und so soll es sein. Vergiss nicht, da gibts noch was, das du gar nicht mehr weißt, dass es das auch gibt.. so etwa.

Lieben Gruß und gute zufriedene Träume

Auch im Traum produziert man Botenstoffe und Hormone. Man kann ja miteinander von einer tollen Zukunft träumen statt sich Horrorgeschichten ausmalen und gar reden dann drüber. Das killt die guten Geister eher, als dass sie diese einlädt.

Lieben und schweigen

Bis dann

sobald mir wieder was einfällt dazu
 
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