• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

TEST TEST TEST 123

Tired, du wohnst in Deutschland, gibt es nicht wie bei uns halb verstaatlichte, oder caritative Einrichtungen, wo man eine Mutter-Ersatz- Person für ein paar Monate kriegt? Ich habe eine Bekannte, deren Kinder werden regelmäßig abgeholt, man kümmert sich um die Einkäufe, hilft im Garten und Haus und geht am Abend wieder, oder nach ein paar Stunden. Das kostet dieser Frau nichts. Seit sie diese Betreuung hat, ist sie nicht nur ruhiger geworden, sondern die Kinder auch. Man kann direkt zusehen, wie sich ein Knoten nach dem anderen löst bei ihr, die früher geglaubt hat, sie wäre alleine mit all ihren Sorgen.
 
gibt es nicht wie bei uns halb verstaatlichte, oder caritative Einrichtungen, wo man eine Mutter-Ersatz- Person für ein paar Monate kriegt?

Ich weiß das es zumindest mal Projekte gab wo, im Rahmen des sozialen Jahres, Leute als so eine Art große Geschwister, oder auch Großeltern fungierten. Ich habe aber keine Ahnung wo und wie das genau war, da müsste man sich mal bei den entsprechenden (möglichen) Trägern erkundigen.
Es gibt auch Möglichkeiten Alltagshilfen zu bekommen, es gibt ja Familienhilfen, vom Jugendamt oder sonstigen Institutionen.
Ich bin sicher da würde sich etwas finden lasen, das Problem ist ja das viele denken das eine Nachfrage nach solcher Unterstützung ein Outing als schlechte Eltern wäre und damit die Kinder ganz schnell weggenommen werden können, sobald man nur einen Fehler macht.

Natürlich liegt der Sinn darin das es den Kindern auch bei Problemen weiterhin gut geht und die Eltern entlastet werden, so das sie eben nicht woanders hin müssen, selbst wenn es Verwandte wären und einer Wertung der elterlichen Qualitäten wird überhaupt nicht vorgenommen.
Gerade bei einer Erkrankung dürfte es kein Problem sein Hilfsangebote zu finden und ein psychisches Problem ist ja auch nichts weiter als eine Erkrankung, bei der man auch mal auf Hilfe von Außen zurückgreifen sollte.
 
Danke tired für die Antwort. Du bist ein Engerl hier auf diesen Seiten. Wie geduldig du für alle da bist, wahnsinnig. Stell dir einmal vor, deine vielen Beruhigungsspritzen würden fehlen. Man schreibt: hilfeee und tired mit ihren acht Armen und Händen ist zur Stelle.
 
Früher hat sich die ganze Sippe die meisten Aufgaben geteilt. Ich glaub, wir haben viel zu wenig Omas, Tanten, Mütter in der Nähe, was ganz früher sicher selbstverständlich war. Wie bei den Bonobos... :-))- da wäre ein Schimpansenmädel auch nicht mehr einzukriegen, würde sie alleine sein, ohne ihre Truppe, ohne den Verband, der sie umgibt. Mir kommt vor, allen Mamas geht es so, wenn sie niemanden haben, der sie aufbaut.
 
und tired mit ihren acht Armen und Händen ist zur Stelle.

Oh Elektraa, jetzt weiß ich warum es bei mir immer so chaotisch und durcheinander zugeht.;-)

Engerl und Beruhigungsspritzen, hihi, paradiesisch und furchtbar zugleich.:-))

Merkst dus auch manchmal Elektraa?
Beruhigungsspritzen die helfen könnten werden von den meisten (erst mal) abgelehnt, besonders die verbalen und erst recht wenn man sie sich selber setzen muss.
 
Ich gehe davon aus, was du rätst, das wäre deine beste Hilfe. Ich jedenfalls merke das. Bei wie vielen Beiträgen habe ich während des Schreibens meine eigene Lösung erkannt. Das ist doch toll!

Bleib so, wie du es hast, wirds schon richtig sein. Man muss selber ja wissen, wovon man schreibt. hihi..
Im nächsten Leben hast du vielleicht Reiche zu betreuen, die nicht wissen, wohin mit ihrem vielen Geld. Um sie gut beraten zu können, musst du wohl oder übel einer der Ihren sein, oder?
 
Hallo lieber Doc- haben sie schon ausprobiert, irgendwann früher, wie das ist, bei sich selber Nervenschwäche zu sehen? Kann man sich einfühlen, ohne dass man weiß, wie sich das bei sich selber anfühlt?
 
Tut mir leid das ich mich jetzt erst wieder melde .. meine tochter hat sich hand-mund-fuss eingefangen in der kita und naja zu stressig um in ruhe hier zu schreiben . Also es geht wieder etwas besser . Die letzte woche war meine mama komplet hier hat mit mir zusammen die wohnung grundgeputzt (wegen den welpen) unf am samstag habe ich den ldzzten welpen abgeben koennen . Also da geht zuminddst wieder etwas Normalität ein . Die tabletzen habe ich ausprobiert aber nur einmal . Hab sie abends genommen und bin 4 std spaeter aus dem tiefschlaf aufgewacht , schweissgebadet , kurz vorm erbrechen , mir wurde extrem heiss . Also garnicht schoen . Am morgen darauf war mir immernoch schlecht . Weiss jetzt nicht obs ne nebenwirkung war ... muesste dr riecke mal beantworten ob das sein kann . Werde die aber nochmal probieren um sicher zu sein .
 
Das Venlafaxin was Du nimmst,kenne ich sehr gut. Mir hilft es gut,wenn ich depressiv bin. Ich nehme es alelrings zu Beginn nur morgens, da es anfangs mich eher pusht. Was Du beschreibst sind Nebenwirkungen die typisch sind. Besprich mit Deinem Arzt ob Du es geringer nehmen kannst anfangs. Ich beginne mit einer halben 37,5,nach 3 Tagen dann eine 37,5 und dann nach ca 2 Wochen aufstocken auf 75 was bei mir reicht. Mir wird sonst, wie Dir, übel davon. Wenn ich schleichend beginne es zu nehmen habe ich keine Übelkeit oder nur so leicht, dass es kaum stört. Später kann ich es auch abends nehmen,denn der pushende Effekt, wie als wenn man zuviel Kaffee getrunken hat, gibt sich dann. Gib nicht zu früh auf, es ist meiner Meinung nach ein Supermedikament, was nachher keine Nebenwirkungen hat,zumindest bei mir. Das vermehrte Schwitzen nachts hatte ich auch etwas, gab sich aber wenn ich langsam mit dem Medikament startete und nicht sofort 75 mg nahm.
 
Die halbe Tablette geht nur wenn Du keine Retardkpseln hast und viele Ärzte stellen sich da an, bis meine Neurologin merkte, dass ich es halt immer so handhabe und es mir damit gut geht. Nimmst Du eine oder zwei am Tag? Wenn Du nur eine nimmst, besprich mit Deinem Arzt sie morgens zu nehmen! Ich könnte sonst auch nicht schlafen,wenn ich sie anfangs abends nehmen würde, da das Medkament mich hellwach macht.
 
Hallo Pustewind ,

vielen Dank für deine Erfahrung mit dem Medikament . Also ich sollte erstmal so beginnen das ich Abends 37,5 mg nehme , und wenn ich merke das ich damit klar komme , morgens nochmal 37,5 mg . Hatte auch schon überlegt nur eine halbe Abends dann zu nehmen , weil den einen Abend bzw. die Nacht fand ich echt heftig . Aufgepuscht haben die bei mir nicht , war müde ohne ende bei der ersten Einnahme , deshalb fand ich es auch so komisch dass ich dann nach 4 Std aus dem Tiefschlaf aufwachte . Ist sonst nie der Fall bei mir . Haben die eigentlich eine Depotwirkung wie das Fluoxetin was ich vorher nahm ? Also ich mein das man erstmal 4 Wochen nehmen muss bevor man was merkt ... denn ich hatte bei der ersen Einnahme bereits das Gefühl das es was an meinem Zustand verändert hatte .
 
Werde die aber nochmal probieren um sicher zu sein .

Du solltest es mal länger versuchen, wenn es Nebenwirkungen sind können die sich nach einigen Tagen wieder legen. Wenn du es mal heute und dann wieder nächste Woche versuchst hilft das nicht viel, es sollte schon kontinuierlich sein, über ca. zwei Wochen, dann kannst du beurteilen ob evtl. NW besser geworden sind.
Anfangs ist man da oft sehr müde und gerädert, wenn das Medikament eine beruhigende Wirkung hat, aber auch daran gewöhnt sich der Körper, so das der Schlaf besser wird und am Tag immer weniger NW zu spüren sind.
Natürlich solltest du es nicht nehmen wenn deine Reaktionen darauf zu heftig sind, aber in den meisten Fällen pendelt sich das ein.
Wenn du Angst vor NW hast solltest auch nicht den Beipackzettel lesen, oder gar danach googlen, wenn was ist, dann ruf den Arzt an und frag ihn.
Bei einer Depotwirkung steht meist "Retard" drauf, musste mal auf die Packung gucken und die Tabletten sind dann normalerweise nicht teilbar.

Es stimmt, es dauert ein paar Wochen bis so ein Medikament die volle Wirkung entfaltet, besonders auf die antidepressive Wirkung bezogen.
Nach der Zeit wirkt es aber vollständig, es wirkt also auch schon vorher und meines Wissens nach merken viele schon nach einer Woche, oder auch etwas früher, das sich was tut.
Beruhigende Wirkungen treten aber sehr schnell ein.
 
Hallo Tired ,

so war das auch nicht gemeint mit dem Einnehmen der Tabletten . Hatte die nur nach dem einen Tag nichtmehr genommen gehabt weils mir so dreckig ging . Werde es jetzt am Wochenende nochmal anfangen . Da ist mein Mann nicht arbeiten und kann notfalls einspringen wenn was ist . Will die naürlich länger nehmen und nicht mal hier mal da . Möchte ja endlich ein Medikament oder Möglichkeit finden die mir Dauerhaft helfen .

Bis jetzt wars immer so , das es ganz schlimm war , dann wars für 2-3 Wochen wieder gut und dann wieder ganz schlimm . Das will ich einfach so nichtmehr .
 
"..bei sich selber Nervenschwäche zu sehen?"

Hallo Elektraa,

da muss ich nachfragen, was Sie meinen. Nerven sind wissenschaftlich immer anatomische Gebilde, die Bioströme vom Gehirn in den Muskel (motorische) oder von der Haut zum Gehirn (sensible) leiten.
Diese Nerven können eine Nervenschwäche zeigen, die man auch elektrisch (EMG) messen und die Ursache behandeln kann. Meinen Sie diese?
Umgangssprachlich wird aber mit "Nerven" aber auch die Psyche bezeichnet. Meinen Sie mit "Nervenschwäche" eventuell etwas aus dem psychischen Bereich?

Ich bin gespannt.

Beste Grüße

B. Riecke
 
Ich meine , hatten sie selber schon richtige Angst, Panik, oder einfach das Gefühl, es ist aus, nichts geht mehr? Hat nicht jeder einmal solche Wahrnehmungen? Auch Mediziner natürlich? Ganz konkret, würden sie solche Medikamente auch bei sich selber anwenden?
 
Chibi, ab wann ist es dir nicht mehr gut gegangen? Was war vorher? Wie lange ist es aus, dass du dich so richtig gesund gefühlt hast und gut und häppi?
 
Hallo Elektraa ,


dass kann ich noch nichtmal mehr richtig sagen . Richtig gesund fühl ich mich seit 1 1/2 Jahren schon nichtmehr .
Es fing denk ich schleichend an mit so kleinen Sachen . Ein paar Beispiele :

Hatte letztes Jahr tierische Probleme mit Schwindelanfällen , selbst im Liegen wenn ich mich nur umdrehte hatte ich Karussel und der Blutdruck fiel bei diesen "Anfällen" richtig ab . Oder 3 Wochen am Stück starke Kopfschmerzen , ich bin bald wahnsinnig geworden . Aber alles wurde untersucht , Symptomatik behandelt , und nach ner Zeit ging es wieder .

Jetzt die Sache mit dem Essen , ich denke da ist der "Bruch" gewesen , als ich mitte letzten Jahres aufgrund einer sehr starken Dehydrierung durch Magen-Darm -Virus ins Krankenhaus per RTW gebracht wurde , weil ich kaum mehr ansprechbar war . Ich kann zwar keine Erklärung für den Zusammenhang finden , aber seitdem habe ich so extreme Probleme mit Übelkeit,Essen und Trinken .

Weier kam ja nun das Gezitter hinzu , sowie die halben Panikattacken beim Arzt . Zumindest das mit den Panikattacken hatte ich vorher nicht , und auch nie Probleme in der Hinsicht . Klar so normales Flattern vor ner wichtigen Untersuchung ja , aber nicht so extrem wie derzeit mit der Psyschosomatischen Geschichte . Ich kann mich einfach immer noch nicht wirklich damit anfreunden nun diesen " Stempel" zu haben .

Ich hatte nie aber auch nie das Gefühl einfach irgendwas nehmen zu müssen um mich wegzuballern , damit ich mal nicht für "Alle" da sein MUSS .

Das alles habe ich ja nun verstärkt . Meinem Therapeuten konnte ich diesen einen Satz noch nicht sagen , weil ich bei ihm noch nicht sicher bin ob er mich ernst nimmt oder nicht . Weil manchmal erzählt er Dinge wo ich sage " Klasse " , und dann wieder irgendeinen Stuss wo ich mir Denke " Was mach ich hier eigentlich ?" Diesen Satz habe ich ja nun meinem Hausarzt gesagt , ich musste das einfach tun , und nun bin ich mir bei ihm wenigstens Sicher das ich bei ihm bleiben werde , weil er mich bzw . den ganzen Kram ernst nimmt .

Es ist alles sehr kompliziert ich weiss , ich blick da ja selber kaum durch , kann Dinge nichtmehr nachvollziehen , bin tierisch vergesslich , auch bei Alltagsdingen .

Nun fällt mir so grade nichts mehr ein , wenn du noch Fragen hast , frag ruhig .
 
Ja es dauert etwas bis das Venlafaxin wirkt,also bis es stimmungsaufhellend wirkt,das ist immer so. Bei mir ist es anfangs aber direkt auch antriebssteigernd. Die Nebenwirkungen die Du beschreibst habe ich halt auch anfangs, sie gehen aber schnell wieder weg. Es kann halt wie gesagt helfen,wenn Du das Medikament nur langsam steigerst. Also so wie Du es schon machst,erstmal nur 37,5,dann erst mehr. Bei mir reichen 75 mg immer aus, das ist aber nicht viel, man kann auch 150 mg und mehr nehmen. Wenn Du die Retard hast,kannst Du sie nicht teilen,aber auch bei 37,5 mg gehen die NW nach wenigen Einnahmen vorbei und Dir wird nicht mehr bei jeder Tablette übel.
Ich finde der Körper gewöhnt sich schnell an das Venlafaxin, gleichzeitig kann man es aber auch gut wieder absetzen in dem man es ausschleicht,wenn man es nicht mehr braucht. Ich komme wie gesagt gut mit dem Medikament klar, da es keine Nebenwirkungen auf Dauer bei mir macht.Hoffe es hilft Dir auch!
 
Back
Top