S
Siegfried
Guest
RE: Erinnerungen...@Siegfried
RE: Erinnerungen...@Siegfried
Hallo Sabine,
vielen Dank für deine "Erinnerungen".
Allerdings hatte ich mehr an deine jüngere Narkose gedacht. Aber es war trotzdem interessant, zu erfahren, wie du damals deine Maskeneinleitung in Erinnerung hast.
Meines Wissens nach kann bei einer inhalativen Maskeneinleitung die Konzentration des Anästhetikums verschieden stark eingestellt sein.
Ausserdem wirkt es bei verschiedenen Patienten auch anders, insbesondere löst ja Lachgas eine Erinnerungslücke oder Amnesie aus. Kann sein, daß in deinem Krankenhaus damals gleich mit hohen Konzentrationen begonnen wurde und/oder du schnell eine Amnesie hattest, einen Filmriss, der dir den Rest der Einleitung aus der Erinnerung gelöscht hat.
Ich hätte keine Angst, daß ein Anästhesist merkwürdig reagiert, ich denke, daß den Ärzten interessierte, beteiligte Patienten lieber sind, als allzu passive.
Und wenn einer merkwürdig reagiert, dann ist das echt sein Problem. Ich stehe auf dem Standpunkt, daß ein Arzt in erster Linie auch ein Dienstleister ist und Dienstleistungen erfordern zum guten Gelingen eben die Zusammenarbeit von Dienstleistern und Dienstleistungsempfängern und wenn hinterher beide Seiten das Gefühl haben, daß das Besprochene beiden klar ist, dann ist es besser für beide Seiten, denk ich mal.
Postoperarive Übelkeit betrifft in der Tat häufiger Frauen und tritt bei bestimmten OPs häufiger auf, als bei anderen. Nach meinen bisherigen Erfahrungen, die allerdings schon sehr lange zurückliegen, würde ich mich auch nicht als Risikopatienten einschätzen. Aber ansprechen würde ich es trotzdem.
Ebenso das Shivering. Ich kenne aber Fälle, da trat es auch nach Weisheitszahn-ops auf, und die sind nicht so langandauernd oder schwer. Die Ursachen für das Shivering sind ja vielfältig und liegen z.T. auch noch im Dunkeln.
Zum Verzicht auf die Prämedikation animiert hat mich Alina mit ihrer Erzählung.
Ich würde es schade finden, Teile der Vorbereitung zu verschlafen oder zu vergessen, weil ich es auch interessanter finde, alles zu verfolgen. (Neugier!!!)
Allerdings hat Alina den Vorteil, daß sie vom Fach ist und den Anästesisten gut kannte.
Ob der Normalo-Patient seinen Verzicht auf Prämedikation durchsetzen kann, hängt dann wohl auch vom Wohlwollen des Anästhesisten ab.
Spontan fallen mir zwei Medikamente zur Prämedikation ein:
Dormicum mit dem Wirkstoff Midazolam
oder
Valium mit dem Wirkstoff Diazepam.
Dazu werden noch andere Medikamente gespritzt, deren Namen mir aber nicht so geläufig sind und je nach Patient auch verschieden sind.
viele Grüsse
Siegfried
RE: Erinnerungen...@Siegfried
Hallo Sabine,
vielen Dank für deine "Erinnerungen".
Allerdings hatte ich mehr an deine jüngere Narkose gedacht. Aber es war trotzdem interessant, zu erfahren, wie du damals deine Maskeneinleitung in Erinnerung hast.
Meines Wissens nach kann bei einer inhalativen Maskeneinleitung die Konzentration des Anästhetikums verschieden stark eingestellt sein.
Ausserdem wirkt es bei verschiedenen Patienten auch anders, insbesondere löst ja Lachgas eine Erinnerungslücke oder Amnesie aus. Kann sein, daß in deinem Krankenhaus damals gleich mit hohen Konzentrationen begonnen wurde und/oder du schnell eine Amnesie hattest, einen Filmriss, der dir den Rest der Einleitung aus der Erinnerung gelöscht hat.
Ich hätte keine Angst, daß ein Anästhesist merkwürdig reagiert, ich denke, daß den Ärzten interessierte, beteiligte Patienten lieber sind, als allzu passive.
Und wenn einer merkwürdig reagiert, dann ist das echt sein Problem. Ich stehe auf dem Standpunkt, daß ein Arzt in erster Linie auch ein Dienstleister ist und Dienstleistungen erfordern zum guten Gelingen eben die Zusammenarbeit von Dienstleistern und Dienstleistungsempfängern und wenn hinterher beide Seiten das Gefühl haben, daß das Besprochene beiden klar ist, dann ist es besser für beide Seiten, denk ich mal.
Postoperarive Übelkeit betrifft in der Tat häufiger Frauen und tritt bei bestimmten OPs häufiger auf, als bei anderen. Nach meinen bisherigen Erfahrungen, die allerdings schon sehr lange zurückliegen, würde ich mich auch nicht als Risikopatienten einschätzen. Aber ansprechen würde ich es trotzdem.
Ebenso das Shivering. Ich kenne aber Fälle, da trat es auch nach Weisheitszahn-ops auf, und die sind nicht so langandauernd oder schwer. Die Ursachen für das Shivering sind ja vielfältig und liegen z.T. auch noch im Dunkeln.
Zum Verzicht auf die Prämedikation animiert hat mich Alina mit ihrer Erzählung.
Ich würde es schade finden, Teile der Vorbereitung zu verschlafen oder zu vergessen, weil ich es auch interessanter finde, alles zu verfolgen. (Neugier!!!)
Allerdings hat Alina den Vorteil, daß sie vom Fach ist und den Anästesisten gut kannte.

Ob der Normalo-Patient seinen Verzicht auf Prämedikation durchsetzen kann, hängt dann wohl auch vom Wohlwollen des Anästhesisten ab.
Spontan fallen mir zwei Medikamente zur Prämedikation ein:
Dormicum mit dem Wirkstoff Midazolam
oder
Valium mit dem Wirkstoff Diazepam.
Dazu werden noch andere Medikamente gespritzt, deren Namen mir aber nicht so geläufig sind und je nach Patient auch verschieden sind.
viele Grüsse
Siegfried