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Abschließen oder Hoffnung?

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Ich bin total berührt von dem, was du berichtet hast. Es ist, als ob man ein Samenkorn in die Erde drückt und dann geht diese Saat auf, wie beglückend!
 
Deine "Erfolgsgeschichte" müsste an Erster Stelle stehen, gleich, wenn man einloggt ins Forum hier. Das ist doch ein Paradebeispiel, mit dem sicher recht vielen geholfen wäre, die mit ähnlichen Fragen beschäftigt sind.
Du hast dich nicht in Kummer versenkt, du hast dich nicht mit Schnaps ertränkt, du bist aufgestanden und hast Wege gesucht da heraus und wie man sehen kann, sie auch gefunden!! Gratuliere!!!!
Was besonders gut tut, wozu man dir auch gratulieren kann, das ist deine Form, dein Stil. Den müsste man sich auch abschauen, danke für dein liebenswertes Feedback, mirko! :)
 
Traurig macht mich, dass keinerlei Kommunikation zwischen uns Eltern möglich ist.

Wirst sehen, da gibts auch Wege.

Bei uns klappt das sehr gut, meine Beziehung zum Ex ist nett. Würde er die Tür zuwerfen, wenn ich davor stehe, dann Gnade Gott, das geht gar nicht. Wir sind doch keine kleinen Kinder.
Bei der letzten Familienfeier haben sich mein Neuer und mein Ex bestens unterhalten. Schaffst du diese Vorgabe? :):):)
Man nehme keine Rücksicht auf Bissigkeit, man greife stoisch an diesem kindlichem Benimmmuster vorbei und verzeiht dieses Gehabe, kommt trotzdem auf einander zu, in aller Ruhe.
Das bricht dann wie von selbst weg, dieses Gehabe und vor allem, wie man bei uns sehen kann, jeder ist froh, dass ihm keiner geholfen hat beim Krieg führen.
Es tut gut, wenn man Bösesein nicht mit Bösesein quittiert. Gönne ihr diese schöne Erfahrung. Du kannst das sicher, denn du bist höflich, taktvoll, frei von Groll, oder Häme.
Bei der nächstbesten Gelegenheit fahr mit den Kindern zu ihr und bringt Kuchen mit, geht an ihrem "Schutzbeissen" vorbei und macht da einfach Schluß damit, alle zusammen. Das geht nicht, so zerwürfelt zu bleiben, das macht schlechten Schlaf und unnötige Grübeleien. Ihr müsst euch von diesem Muster befreien, mit frecher Konsequenz.
 
Lieber Mirko, ich hab das schon so oft gehabt, wo mir jemand, dem ich saubös war gegenüberstand und auf einmal spürte ich, stimmt ja gar nicht, jetzt, wo wir uns sehen, ist alles weg. Keine Spur von irgendwelchem Unbehagen. Ich weiß selbst nicht, wieso das so ist. Ein Telefonat würde das nie schaffen, was eine reale Konfrontation schaffen kann. Wie wenn das zwei ganz unterschiedliche Wahrnehmungen wären. Hol sie aus ihrem Wahn und beweise ihr, sie hat nicht recht, es ist Unsinn, was sie sich zusammengereimt hat. Das kann man ihr ja in aller Sorgfalt beibringen. Mama, mach die Tür auf, WIR sinds, deine Meute!:D
 
Liebe Elektraa, liebe Tired, vielen Dank für eurer herzliches Mitfühlen und Motivation für mich, etwas zu bewegen. Dafür möchte ich euch gerne umarmen. Fühlt euch gedrückt.

Ich werde versuchen, die Vorgabe umzusetzen und dieses kindliche Gehabe ablegen. Es ist schon richtig, dass auch ich nicht wirklich versucht habe, eine Kommunikation auf eine erwachsene Ebene zu bringen. Leider wurde mir nicht wirklich die Chance dazu gegeben. Bösesein nicht mit Bösesein quittieren! Aber ich bin gar nicht (mehr) böse! Dieses zu vermitteln ist meine Aufgabe. Ich werde mir schon einen passenden Moment auswählen um dieses glaubhaft zu vermitteln.
Gerne würde ich wissen, warum meine Ex böse ist? Also unsere Geschichte ist klar. Warum also böse auf mich? Grundsätzlich ist sie bestimmt kein böser Mensch.

@ Elektraa: Dass sich dein neuer Partner mit deinem Ex so toll unterhalten hat, finde ich vorbildlich und freut mich einfach sehr! Es ist doch einfach möglich! Meine Freundin hat ein oberflächliches aber freundliches Ansprechen auch versucht. Ist jedoch auch von meiner Ex "weggebissen" worden. Das war wirklich sehr schade!

Ich habe erkannt, dass es für unsere Kinder einfach nur schön wäre, wenn Mama und Papa gemeinsam Ihren Elternjob machen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.

Wenn ich etwas durch diese schwierige, harte und traurige Zeit gelernt habe, dann ist es niemals aufzugeben!

Vielen lieben Dank an euch und habt eine besinnliche Weihnachtszeit
 
Vielleicht hat ihr etwas gefehlt, viele meinen dann dass der Partner das spüren muss weil man sich ja so nahe ist und werden böse auf ihn weil er nicht Gedanken lesen kann.
Dann hat sie weitere Schritte gemacht, in Richtung neuen Mann und Trennung, mag sein dass ihr jetzt bewusst wird das auch sie einen Teil der Verantwortung hat, einen großen Teil und auch falsch reagierte, da will sie natürlich nicht mit dir ins Gespräch kommen, aus Scham und Furcht dass ihre Fehler zum Thema werden, also wird sie böse auf Annäherungsversuche in Sachen reden.
So ungefähr kann ich mir das vorstellen, sie ist überfordert und auch böse auf die Art wie es gelaufen ist, auch von ihrer Seite aus, Überforderung führt dafür dass man dann böse wird wenn das Thema aufkommen könnte (also bei Begegnungen mit dir), sie wäre dann nicht böse auf dich, sondern auch auf sich und wird böse auf jeden der das Verdrängen unterbrechen könnte.

Naja, Hauptsache du schaffst es freundlich und höflich reserviert zu sein, ohne Groll, dann wird sie irgendwann merken dass du nicht mit ihr abrechnen willst, vielleicht wäre es sogar besser das Thema abzuhaken und ihr das auch zu vermitteln, schließlich hast du deinen Platz im Leben wieder gefunden, bist gefestigt und scheinst Aussprachen nicht zu brauchen um gut und zufrieden weiterleben zu können.
 
Hallo lieber mirko, servus!

Weihnachten ist noch weit weg, auch wenn sich hier ein recht weihnachtlicher Text ergibt, :)ggg, wir flöten wie Engelchen, merk ich gerade. Solche hübschen Töne kommen aus uns, wenn wir froh sind, dankbar und wie du selbst sagst, "im Herzen" sind, also in liebevoller Stimmung sind. Voll des süßen Weines..

Das wird deine Ex nicht sein können im Moment, aus welchen Gründen auch immer. Sagt euch einfach, das macht nichts, wir mögen sie trotzdem und wünschen ihr das Beste. Sie wird schon aus ihrem Schmollwinkel herauskommen einmal, erst recht, wenn ihr eben beharrlich zusammenhaltet, in guten, wie in bösen Tagen nie wirklich die Contenance verliert. Launen kommen, Launen gehen, die Zugehörigkeit bleibt bestehen. Sie gehört zu euch dazu, im Moment ist sie etwas abgetriftet, macht nix, ein lieber Mensch ist sie trotzdem und weiterhin.
 
Hallo zusammen,

ich schreibe euch nach ein einigen Jahren um zu berichten, wie es mir bisher ergangen ist und um denen Mut, Hoffnung und Energie auszusprechen, die vielleicht gerade in der Situation stecken, in der ich einst war.

Nach meiner abgeschlossenen Therapie hat sich mein Blickwinkel auf meine damalige Situation verändert. Außerdem sind meine Wundausbrüche und meine Ratslosigkeit gänzlich verschwunden. Mit meiner Partnerin haben wir uns ein gemeinsames Nest geschaffen und alle Kinder sind in unserer Patchwork-Familie angekommen. Das Verhältnis zu meinen Kindern hat sich stetig vertieft und ist sehr innig. ich habe viele neue Freunde gewonnen und einige spielen in meinem Leben keine Rolle. Ich habe Dinge unternommen, die ich schon immer machen wollte. Ich habe viel Sport betrieben, hab mir ein Motorrad gekauft, wir sind viel gereist und ich habe mir sogar Tattoos stechen lassen.
Ich habe viel gelernt über mich und zwischenmenschliche Beziehungen, mache natürlich trotzdem meine Fehler, die ich mir aber zugestehe.
Ich rede sehr viel mit meiner Partnerin über uns, zwischenmenschliche und beziehungsfördernde Themen, aber wir blödeln auch viel rum. Ich habe mich getraut einem Menschen vollkommen zu öffnen, und es fühlt sich toll. Ich kann ohne Scham oder Bedenken alles ansprechen. Ich werde unterstützt, gefördert aber auch kritisiert und gemaßregelt. Das ist einfach mega!
Im August werde wir heiraten und die gemeinsame Zukunft als Ehemenschen bestreiten!

Zu meiner Ex-Frau hat sich leider keine gemeinsame Basis gefunden. Wir reden immer noch nicht miteinander. Irgendwie geht sie mir weiterhin aus dem Weg. Zur Scheidung ist sie leider auch nicht persönlich gekommen. Mitwirkung im Versorgungsausgleich trotz Zwangsmaßnahmen gleich Null. Ein offizieller Partner ist bei ihr bisher auch nie in Erscheinung getreten.
Ich habe aber auch nicht wirklich Bedarf an einem Austausch mehr, da die Kinder bereits (fast) auf eigenen Beinen stehen. Ich hege weiterhin keinen Groll oder Ressentiments ihr gegenüber. Halte das, was wir hatten in Ehren, blicke aber auf die Gegenwart und die Zukunft.

Allen denen, die gerade kein Bein auf den Boden bekommen, die Zukunftsängste haben, total traurig und verzweifelt sind:
Es gibt immer jemanden, der bei euch ist. Ihr seid niemals allein. Ihr habt immer euch selbst! Und es gibt Menschen, die sich auf einmal auftun, die helfen und unterstützen. Vertraut euch Menschen an, die euch gut tun!
Auch wenn sich in solchen Lebenskrisen keine Zukunft aufzeigen lässt. Es gibt eine Zukunft. Nicht im Jetzt und auch nicht morgen! Aber es gibt eine Zukunft. Verliert niemals eure Hoffnung und euren Lebensmut.

Ich bedanke mich nochmals herzlichst bei allen, die mich in diesem Forum unterstützt haben. Ihr seid unabkömmlich und macht bitte weiter so. Helft weiterhin Menschen wie mir!

In tiefer Dankbarkeit

Mirko
 
Freut mich sehr für dich, dass du angekommen bist.

Das hast du schön beschrieben danke für das tolle Feedback Mirko
 
Lieber Mirko,
deine Worte gehen wirklich unter die Haut – nicht nur wegen dem, was du erlebt hast, sondern auch, wie du es teilst: ohne Pathos, aber mit Tiefe.

Es berührt mich besonders, wie du die Wendung in deinem Leben beschreibst – nicht als plötzlichen Neuanfang, sondern als Rhythmuswechsel, der sich durchzieht. Sport, Beziehung, Mut zum Tattoo, neue Gespräche mit deinen Kindern – man spürt: du lebst wieder. Und du hast es dir selbst ermöglicht.

Was du da schilderst, passt für mich zu einem Gedanken, den ich selbst nach einem sehr eigenen Weg mit Herzinfarkt, Medikamentenverzicht und Lebensumstellung gelernt habe:
"Gesundheit ist kein Zustand, sondern ein Taktgefühl."
Manchmal muss man sich ausklinken, um wieder reinzufinden – nicht ins System, sondern in sich selbst.

Danke, dass du das hier teilst. Solche Stimmen braucht es – sie machen mehr Mut als jede Packungsbeilage.

Herzliche Grüße
Gesund_Denken
 
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