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Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

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1. kann man machen

2. Ich würde bis zur völligen Beschwerdefreiheit warten!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Guten Abend,

heute musste ich nochmal zur Amtsärztin, die ein Blutbild angefordert hatte. Sie hat mir die von meinem Urologen diagnostizierte Prostatitis nicht wirklich glauben wollen, da sowohl der Wert der Leukos als auch der CRP-Wert unauffällig waren und nicht für eine bestehende Entzündung sprechen würden. Nun habe ich mal die Blutwerte von November und Februar herausgesucht und festgestellt, dass auch da die Werte normal waren, obwohl ich ja seit Monaten gegen die Prostatitis mit entsprechenden Beschwerden kämpfe.

Nun meine Frage: sind Fälle bekannt, wo sich eine Prostatitis nicht in entsprechend erhöhten Entzündungsparametern äußert?
 
Das ist fast regelhaft so..... Die Amtsärztin hat nur beschränkt Ahnung.

Lieben Gruß Dr. Kreutzig-Langenfeld
 
Lieber Dr. Kreutzig-Langenfeld,

ich muss an dieser Stelle einfach mal anmerken, dass ich es sehr beeindruckend finde, dass Sie sich die Zeit nehmen, unseren manchmal vielleicht auch naiv-laienhaften Fragen stets geduldig und fachkompetent zu antworten und möchte mich dafür ganz herzlich bei Ihnen bedanken. Menschen wie Sie tragen durch ihr Engagement dazu bei, die Welt ein bisschen besser zu machen!

Liebe Grüße
 
Vielen Dank - das hört man auch mal gerne.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Nun wurde meine Prostatitis über den Sommer langsam, aber wellenartig etwas besser und ich habe nun auch wieder angefangen zu arbeiten (Hamburger Modell) und hatte gehofft, dass die restlichen Schmerzen sich dann irgendwann mal erledigt haben würden. Im September mit seinen teilweise 25 Grad war das auch noch so, jetzt im Oktober bei nass-kaltem Wetter scheinen die Beschwerden wieder zuzunehmen.

Frage: gibt es einen bekannten Zusammenhang zwischen den Prostatitisbeschwerden und der Jahreszeit?
 
Ein Zusammenhang mit Temperatur/Jahreszeit besteht sicher. Aber auch die Psyche spielt natürlich eine Rolle.
In jedem Fall voll arbeiten.... der Mensch braucht die Integration in die Arbeitsumgebung für die psychische Stabilität und damit auch für die Gesundheit.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo,

erstmal wünsche ich noch ein gutes neues Jahr 2017.

Ich hätte da mal noch eine Frage im Rahmen meiner chronischen Prostatitis: früher war mein Sperma milchig-weiß, aber im Verlauf der Prostatitis ist es wässrig-klar geworden. Könnte das ein Hinweis auf eine infektionsbedingte Verklebung der Samenleiter sein? Und ist das ein Problem, wenn es auf Zeugungsfähigkeit nicht mehr ankommt?
 
Eher kein Hinweis auf Verklemmung der Samenleiter. Ist eigentlich auch insgesamt nicht als problematisch einzustufen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Guten Abend, im Rahmen eines HNO-Infekts nehme ich z. Zt. Amoxicillin, welches mir auch wegen der Prostatitis im letzten Jahr nach Antibiose verordnet wurde. Ich hatte dem HNO-Arzt von der Prostatitisbehandlung berichtet und er hat deshalb bewusst dieses AB gewählt („zwei Fliegen mit einer Klappe“). Mein Eindruck ist nun, dass das AB nicht nur gut für den HNO-Infekt ist, sondern auch für die Prostatitis.

Spricht das nicht geradezu dafür, dass die im Winterhalbjahr wieder zugenommenden Beschwerden auf ein Rezidiv der bakteriellen Prostatitis zurückzuführen sind? Wo kommen diese Bakterien immer her, oder anders gesagt, was mache ich falsch?
 
Es kann sich durchaus auch um eine Erreger-Persistenz handeln. Den Versuch eines konkreten Nachweises kann man ja zumindest unternehmen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo guten Tag,

da ich leider immer noch an meiner Prostatitis-Symptomatik herumkuriere, habe ich doch nochmal eine Frage:

Es scheint sich immer stärker zu bestätigen, dass die wesentliche Grundlage meiner Beckenschmerzen Muskelverspannungen sind, die sich scheinbar mittlerweile verselbstständigt haben, vielleicht auch durch Ausbildung von Triggerpunkten o.ä.

Jedenfalls scheint ein erhöhter Muskeltonus ausschlaggebend zu sein, da die Schmerzen bei Entspannung, Bewegung, Wärme, aber auch durch leichte pflanzliche Beruhigungsmittel abnehmen bzw. teilweise ganz verschwinden.

Daher meine Frage: sind Ihnen Fälle bekannt, in denen die Prostatitis incl. temporärer Hämospermie eigentlich nur die Folge der Muskelverspannungen ist, also letztlich durch mechanische Reizung / Kompression der Prostata am Laufen gehalten wird? Es geht also um die Frage nach Ursache und Wirkung.
 
Muskelverspannungen erklären eine Hämospermie eher nicht....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Auffällig bei meiner Hämospermie ist, dass sie in einem Rhythmus von ca. 3 - 4 Wochen wiederkehrt, zwischendurch ändert sich die Farbe dann aber über bräunlich wieder ins Normale.

Muss man sich das so vorstellen, dass da auf Grund der Entzündung ab und zu mal kleinere Blutgefäße platzen und die Blutbeimengung verursachen, diese dann aber verheilen und dann ist erstmal für eine Weile wieder Ruhe?

Stellt eine länger andauernde Prostatitis eine erhöhte Gefahr für das spätere Auftreten von Krebs dar?
 
1. Sie müssen sich das eher so wie Nasenbluten vorstellen

2. Eine erhöhte Krebs-Gefahr durch die Prostatitis ist bisher nicht belegt.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke für die Information. Nasenbluten hört ja i.d.R. von alleine wieder auf, so war es auch bisher mit meiner Hämospermie.

Kann ich mich darauf verlassen, dass das stets von alleine wieder aufhört? Das würde mich dann wirklich schon beruhigen, wenn es mal wieder soweit ist!
 
"Garantiescheine" gibt es in der Medizin für nichts ...und ich kann hier auch keine ausstellen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Das ist schon klar, dass es keine Garantien geben kann. Mir ging es auch eher um eine Wahrscheinllchkeitsaussage aufgrund von Erfahrungswerten derart: "Erfahrungsgemäß hört das in den meisten Fällen von ganz alleine wieder auf, der Körper repariert das selber."

Wäre so eine Aussage zulässig?
 
Ich habe dazu gesagt was möglich ist.... wahrscheinlich ist es ja harmlos, wenn sonst keine Symptomatik besteht.....
Aber "wahrscheinlich" hilft individuell nicht/wenig!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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