Hi,
also dass es gleich eine Hirnschädigung ist denke ich nicht.
Bei Narkosen ist das Durchgangssyndrom bekannt, aber es bildet sich normalerweise auch wieder zurück.
Ich kenne da natürlich nicht die ganzen Formen und Möglichkeiten, bin ja auch kein Experte.
Ich würde eher vermuten dass dein Mann damals Ängste hatte, die OP ihn sehr gefordert hat und in eine gewisse Not gestürzt hat, woraus sich dann Zwänge entwickelten, möglicherweise zuerst als eine Art Glücksbringer angewendet.
So in der Art, wenn ich dies und das nicht genau so mache, dann kanns schief gehen.
Gerade wenn es dann gut geht, ist die Verbindung zum Zwang nicht mehr weit.
Was er dagegen tun könnte wäre sich dem HA anzuvertrauen, eine Ü zum Nervenarzt und schauen was der sagt und vor allem, eine Psychotherapie um einmal zu schauen wo die Ursache liegt und zum anderen Strategien zu entwickeln um die Zwänge kontrollieren zu können.
Zwänge wird man vornehmlich los, indem man sie aushält.
Das ist natürlich eine sehr schwierige Sache und nach so langer Zeit meist nur in einer Therapie hin zu bekommen, ohne unterlassen und es auszuhalten, es von Minuten zu Stunden zu steigern, geht es eigentlich nicht.