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Zuversicht, das Warum und der "heilige" Grund

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Alex, wenn ich deine Probleme und Schwierigkeiten durchlese, dann merke ich, ich unterscheide mich echt nicht von dir. Ich kenne das alles doch auch von mir her.
Zum Beispiel geht es mir mit meinem Freund so, wie dir mit der Firma. Bloß, ich habe das Problem nicht permanent, ich habs aber- immer wieder. Mag nicht, was soll das, das ist unter meinem Niveau..oder: boah, ich mag weg...lieber heut wie morgen...dann wieder: eigentlich müsste ich dankbar sein...ja, es ist eh nicht schlecht... eigentlich eh gut, .... dann wieder: alles im grünen Bereich, alles okay, was habe ich nur, läuft eh gut...dann wieder...mist, öd, langweilig...

Es gibt bei mir einen Wesenszug, der einfach nicht zufrieden sein kann, egal mit was, es motzt immer im Hintergrund, es hat immer ein Thema für mich, das mich runterzieht. ich beobachte ( wie bei dir ebenso), dass ich viele Themen immer wieder durchkaue mit Freunden, wie wenn ich keinen anderen Gesprächsstoff wüsste, es taucht dauernd die selbe Programm-Nummer auf. Freund...Firma..ja, nein, nein, ja...oder sagen wir- bei zwei Freunden von mir geht es um dieses Thema, die hören mir da zu und reden mit, wenn ich darüber red.
Andere blocken mich und mit denen rede ich etwas anderes. Wie wenn man ein Spiel spielt, das lustig ist, auch wenn es nicht unbedingt echt lustig fühlen lässt.

Objektiv hingeschaut habe ich alles, was man braucht. Ich habe tatsächlich in meinem Freund einen Gefährten gefunden, der endlich mal das hat, wonach man so sucht. Was für dich ein probates Gehalt ist, das ist bei mir ein probates Verwöhnprogramm und Mithilfe in allen möglichen Lagen. Ich weiß, wenn ich das nicht hätte, dann hätte ich es echt schlecht. Warum mache ich also diese Nettigkeit lieblos und schwer? Oder anders, warum motzt dieses kleine innere Kerlchen in mir drin ständig? Offen gesagt, es könnte so schön sein, wenn man dieses Männlein nicht im Ohr hätte. So ungefähr sehe ich es bei dir ebenso. Das quatscht dir ständig die Ohren voll, dass du weg sollst, es nicht genießen kannst, was aber durchaus genossen werden könnte.

tired, hast du das auch, dieses Hintergrundmurren immer?
 
Wegen dieses Hintergrundmurrens und Hintergrund-Seufzens habe ich mir Ziele gesetzt. Es stellt sich immer wieder heraus, dass ich so viel erreiche, seit ich stur bei meinen Zielen festhalte, die ich mal anvisiert hatte. Früher habe ich mich von diesem innerem Motzen und Murren immer wieder schwer beeirren lassen, mich immer wieder hingesetzt und gemeint, wie recht du hast, du Motzer und Murrer in mir und ich habe mich immer wieder abgewendet von dem, was ich eigentlich anvisiert hatte- mit dem Ergebnsi, nichts ist mir gelungen, nichts klappte, immer versagte ich. Jetzt ist das anders. Nach und nach klappt ein Projekt nach dem anderen- weil ich dabei bleibe. Trotz murren und schimpfen und toben in mir immer wieder und trotz ekliger Einwände.
Irgendwie kommt mir vor, ich bin beizeiten eine Art Gegenteil von mir selbst. Von einer Minute auf die andere gefällt mir nicht mehr, was mir üblicherweise sehr wohl gefällt. Von einer Minute auf die andere geht es mir genau da mies, wo ich kurz vorher dachte, mha schön.
Ich kann mir vorstellen, dass das mit Überforderung zu tun hat und eine Art Reflex ist, der sich vor die Sache stellt. Übermüdung vielleicht und Schwächezustände oder so.
Wenn ich diesen Reflex, abzubrechen, zu flüchten, es abzulehnen übertaucht habe, dann geht es wieder normal und gut weiter.
Daher, ich bin heute ein Freund von Durchhalteparolen und Motivation durch Vorsätze und Einhalten dieser Vorsätze aber auch. Man kann sagen, ich bin heute disziplinierter als früher. Immer wieder stelle ich fest, das ist gut so. Endlich mal Erfolge, auch wenn es manchmal keine so großen Erfolge sind, aber hätte ich die nicht, ich fände alles so sinnlos.

Wir sind wieder beim Thema! :):D:)
 
Hm, es gibt kein Warum.;-)

Mich hat aber an Hawking immer schwer beeindrucke, dass er mit einer tödlichen Erkrankung, mit eher geringer Lebenserwartung, so alt geworden ist und mehr geleistet hat, mehr Leben gelebt hat wie die meisten anderen.
Sein Warum muss für ihn wirklich heilig gewesen sein, um solche Kräfte und Magie freizusetzen.
Er hatte aber auch einen vollkommen anderen Blickwinkel auf die Welt und den Menschen als wir, schon alleine durch sein Wissen und seine Forschung.

Da sind wir schon um einiges eingeschränkter, bei der Suche nach unserem Warum.;-)

Geht mir genauso
 
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