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Zukunftsängste immer wieder :(

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Du misstraust deinem Partner, aber es gibt auch durch Kontrolle keine Sicherheit, denn im Gegenteil wird ein Mann sich eher trennen wenn er kontrolliert wird, Ansprüche erfüllen muss die gegen sein Naturell sind und ständig mit Misstrauen konfrontiert wird.

also meinst du auch, dass solche Ansprüche eigentlich gerechtfertigt sind und dann ja auch erfüllt werden sollten oder? (oder lese ich jetzt nur das was ich will hahahaha *ggg*)

Teils, teils.:-)

Ich denke eigentlich hat niemand das Recht dem anderen Freundschaften zu verwehren oder ihn einzuengen, auch nicht ihn mit deiner emotionalen Verfassung unter Druck zu setzen so dass er auch noch dafür verantwortlich wird.
Etwas anderes ist es wenn der Partner auch symbiotisch tickt, dann wird er aber solche Freundschaften erst gar nicht pflegen und dasselbe von dir erwarten.
Wenn da beide gleich sind, dann ist es legitim so zu leben, auch wenn ich es mir ziemlich eng und konfliktreich vorstelle, da die Eifersucht ja bei jedem Blick für jemand anderen aufflammen kann.
Aber, wenn beide diese Form der Beziehung wählen ist es natürlich ok.

Dein Freund ist aber autonom und Symbiose darf nicht eingefordert werden, in dem Fall ist es dein Problem und er sollte auf keinen Fall darunter leiden, auch nicht im Sinne von Konfrontation und Trost.
 
"eigentlich hat niemand das Recht dem anderen Freundschaften zu verwehren oder ihn einzuengen,"

Diese Aussage möchte ich voll unterstützen.

Sie sollten Freundschaften Ihres Partners eher unterstützen und keineswegs Tränen vergießen, weil er den Kontakt beibehält!
 
Dein Freund ist aber autonom und Symbiose darf nicht eingefordert werden, in dem Fall ist es dein Problem und er sollte auf keinen Fall darunter leiden, auch nicht im Sinne von Konfrontation und Trost.

aber wenn er mich doch liebt, sind dann nicht meine Probleme automatisch auch seine?

was mir noch an mir selbst aufgefallen ist, dass ich oft wenn mich diese Fremdgehpanikanfälle (oder auch die anderen genannten Zukunftsängste) "übermannen" - dann ist das so schlimm für mich, dass ich es sofort, auf der Suche nach Trost bzw. in dem starken Verlangen, dass die Ängste mir weggenommen werden - dass ich dann das sofort auf meinen Freund "abwälze" (was ich ja auf dauer so nicht mehr möchte), oder ich laber damit meine Freundin voll, oder ich wende mich direkt an euch hier im Forum - ich beobachte jedes Mal daselbe Muster -
es fällt extern etwas vor, dass nicht "meinen Ansichten/Wünschen/Plänen" entspricht - und ich falle direkt in die destruktive "Fremdgeh Gedankenszenario Spirale" (oder sonstige Zukunftsängste Gedankenszenarien) -

ich würde so gerne, wirklich wahnsinnig gerne, es einmal auch alleine schaffen diese "schrecklichen Anfälle" durchzustehen - aber ich schaffe es nicht!

und warum brauche ich immer wieder neue Liebesbeweise von ihm? nie ist mir etwas genug - es reicht mir in dem Moment - und dann "vergesse" ich es wieder - zumindest habe ich das Gefühl, als würde ich es nach einiger Zeit "vergessen", weshalb ich dann wieder etwas neues brauche - ich verstehe das nicht. ich will gar nicht so sein, denn ich bin so dankbar für alles was mein Freund darstellt.

zum Beispiel überfällt mich die Fremdgeh Angst aufgrund dieser Freundschaft zu der Bekannten - dann halte ich innerlich diese Gefühle alleine gar nicht aus - also gehe ich damit zu ihm - dann beruhigt er mich (mal wieder jedes mal aufs neue) - und dann geht es mir gut danach, und ich habe Sicherheit, dass alles in ordnung ist und ich einfach bescheuert bin, dann nehme ich mir immer vor daran zu arbeiten - aber dann nach einiger Zeit (ein paar Wochen) überfällt es mich wieder - und es ist genau derselbe Vorgang der dann wieder abläuft - ich brauche neue Sicherheit - es ist fast so als würde ichs immer wieder vergessen?!
ich verstehe das nicht, was da passiert


danke übrigens für deine geduld :)
 
"eigentlich hat niemand das Recht dem anderen Freundschaften zu verwehren oder ihn einzuengen,"

Diese Aussage möchte ich voll unterstützen.

Sie sollten Freundschaften Ihres Partners eher unterstützen und keineswegs Tränen vergießen, weil er den Kontakt beibehält!

Sie haben Recht! ich habe eine weitere Antwort von ihnen, auf einen anderen Nutzerbeitrag gelesen, in der sie schreiben "die Lösung zu allem wäre Akzeptanz"
das trifft es so perfekt! das werde ich für mich auch hernehmen, vielen Dank dafür!
 
aber wenn er mich doch liebt, sind dann nicht meine Probleme automatisch auch seine?

Nein, ihr seid ja nicht einer Person.
Er hat andere Gedanken, Lebensgewohnheiten und Bedürfnisse als du.
Zusammenleben kann man nur wenn man zu Kompromissen bereit ist.
Dein Verhalten ist aber überzogen, von daher musst du damit klar kommen wenn du ihn nicht irgendwann verlieren willst und deinen Wunsch nach Bestätigung über seine Bedürfnisse stellst.

Es hört ja auch nicht einfach so auf, du hast da ein Problem das sich verstärken wird wenn er drauf eingeht, du wirst immer mehr Raum einnehmen und dich immer stärker nach Liebesbeweisen sehnen.
Ähnlich wie bei einer Sucht, sie steigert sich und ist nur durch einen Cut in den Griff zu bekommen.

Vielleicht solltest du mal über eine Therapie nachdenken, dort kannst du den Ursachen auf den Grund gehen und lernen zu unterscheiden was relevant ist und was Angst, also was euer Ding ist und was deins.

Wenn du ihn wirklich so lieben würdest dass willst das er zufrieden ist, dann gäbe es kein Problem.
Das ist in meinen Augen Liebe, den anderen so zu lassen wie er ist und wenn es nicht passt ihn mit den besten Wünschen ziehen zu lassen.
Er passt nicht zu deiner Angst, er kann es aber nicht ändern und dies zu verlangen wäre unfair, nur du selber kannst es passend machen aber über dich und nicht über ihn.

Es gibt so viele Formen der Liebe, man muss die finden die zu der eigenen passt, oder etwas an seinem eigenen Denken verändern.
 
Nein, ihr seid ja nicht einer Person.
Er hat andere Gedanken, Lebensgewohnheiten und Bedürfnisse als du.
Zusammenleben kann man nur wenn man zu Kompromissen bereit ist.
Dein Verhalten ist aber überzogen, von daher musst du damit klar kommen wenn du ihn nicht irgendwann verlieren willst und deinen Wunsch nach Bestätigung über seine Bedürfnisse stellst.

Ja du hast recht, und das will ich auf keinen Fall ihn verlieren, denn ich weiß innerlich bereits, dass das Problem in mir drin ist


Vielleicht solltest du mal über eine Therapie nachdenken, dort kannst du den Ursachen auf den Grund gehen und lernen zu unterscheiden was relevant ist und was Angst, also was euer Ding ist und was deins.

ja mich würde auch mal sehr interessieren woher ich diese innerliche Angst habe, die Ursachen dafür wenn es von "außen objektiv" betrachtet keinen Grund dazu gibt - größtenteils kommt es wahrscheinlich von dem Elternhaus/Kulturkreis in dem ich großgeworden bin - aber ich muss mich zusammenreißen, ich bin schließlich kein Opfer der Umstände, sondern habe das ja ganz alleine in der Hand
 
Liebe Elektraa - an die pinnwand! danke nochmal dafür <3

Wenn du mal in negative Gedanken reinrutscht, die sich darum drehen, dass du es sehr, sehr schlecht hast, dann kann man sich ja umsehen und nachsehen, ob sie stimmen. Du lernst also dem zu vertrauen, was da ist und nicht dem, was du dir ausdenkst.

Negative Befindlichkeiten sind der Wind, der an dir rüttelt. Fällst du um, oder gräbst du deine Wurzeln tiefer, oder baust du dein Haus sicherer, oder befestigst du dich endlich gut genug....? Wenn ja, dann finden kaum mehr negative Ideen zu dir und wenn, dann ziehen sie dich nicht mehr wirklich runter.

Sag dir vor, ich lebe gut und schlechtes Leben, nein danke. Tu was dafür.
 
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